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Organspende

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Maiken

Administrator

Beiträge: 7344
Ort: Frankenthal (Pfalz)



New PostErstellt: 24.11.11, 17:11  Betreff: Organspende  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

http://www.stern.de/politik/deutschland/neuregelung-der-organspende-buerger-sollen-regelmaessig-anfragen-erhalten-1754846.html




Bürger sollen regelmäßig Anfragen erhalten



















In Deutschland warten rund 12.000
Menschen auf ein Spenderorgan, alle acht Stunden stirbt einer von ihnen.
Künftig soll die Zahl der Organspender deshalb deutlich erhöht werden -
durch regelmäßige Anfragen bei den Bürgern.






Organspende, Bundestag, Spenderorgan, Spendeorgan, Spenderausweis, Ausweis, Spender, Neuregelung

Organspende schenkt Leben. Allerdings hat nur eine geringe Zahl der Deutschen einen Organspendeausweis© Daniel Karmann/DPA

Nach http://www.stern.de/gesundheit/debatte-ueber-transplantationsgesetz-organ-entnahme-auch-ohne-zustimmung-1598411-faq.html\" href="http://www.stern.de/gesundheit/debatte-ueber-transplantationsgesetz-organ-entnahme-auch-ohne-zustimmung-1598411-faq.html">monatelangem Tauziehen
ist der Weg für eine Neuregelung der Organspende frei. Die Bereitschaft
der Bürger zu einer Spende solle regelmäßig abgefragt werden, etwa mit
dem Versand der Versichertenkarte, teilten die Bundestagsfraktionen am
Donnerstag in Berlin mit. Allerdings soll jeder die Erklärung auch
verweigern können, hieß es in Regierungskreisen. Die Spitzen und
Gesundheitsexperten aller Fraktionen im Bundestag erzielten die Einigung
gemeinsam mit http://www.stern.de/wirtschaft/versicherung/daniel-bahr-90416123t.html\" href="http://www.stern.de/wirtschaft/versicherung/daniel-bahr-90416123t.html">Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP).



















Die Bürger sollen nach Angaben der Fraktionen
mit so viel Nachdruck wie möglich gefragt werden - "ohne jedoch eine
Antwort zu erzwingen oder Sanktionen auszuüben". Bis Jahresende werde
ein entsprechender Gesetzentwurf in Form eines Gruppenantrags
erarbeitet. Das gemeinsame Ziel sei es, die Zahl der Organspender in
Deutschland zu erhöhen.

SPD-Fraktionschef http://www.stern.de/politik/deutschland/frank-walter-steinmeier-90250535t.html\" href="http://www.stern.de/politik/deutschland/frank-walter-steinmeier-90250535t.html">Frank-Walter Steinmeier,
sein Unionskollege Volker Kauder und Daniel Bahr zeigten sich mit dem
Ergebnis der Verhandlungen sehr zufrieden. Lediglich Detailfragen seien
noch offen, so Steinmeier. Die wolle man jetzt gemeinsam klären, um die
fertigen Formulierungen schnell ins parlamentarische Verfahren
einzubringen, fügte Bahr hinzu.

Besonders wenige Organspender in Deutschland

Offen
ist dem Vernehmen nach noch, ob man die Aufforderung zu einer Erklärung
einfach ignorieren kann. Außerdem sei noch nicht entschieden, ob es
neben dem Weg über die Krankenkassen auch andere Verfahren geben wird,
um die Bürger zu einer Erklärung aufzufordern.

Kauder
und Steinmeier hatten einen Gruppenantrag aus den Reihen des Parlaments
bereits seit Längerem angekündigt. Die Gespräche zwischen den
Fachpolitikern von Koalition und Opposition waren zwischenzeitlich
abgebrochen worden, weil man sich über den Grad des Druckes und mögliche
Sanktionen nicht einig war.

Steinmeiers http://www.stern.de/politik/deutschland/steinmeier-spendet-ehefrau-eine-niere-votum-fuer-die-liebste-1596106.html\" href="http://www.stern.de/politik/deutschland/steinmeier-spendet-ehefrau-eine-niere-votum-fuer-die-liebste-1596106.html">Nierenspende an seine Frau
im vergangenen Jahr hatte Bewegung in die Debatte gebracht. Derzeit
warten etwa 12.000 Menschen, davon rund 8000 Nierenpatienten, auf ein
Spenderorgan - im Schnitt fünf bis sechs Jahre. Alle acht Stunden stirbt
einer von ihnen. Mit 16 Organspendern pro einer Million Einwohner gibt
es in Deutschland besonders wenige.

70 Prozent würden spenden

Derzeit
gilt in Deutschland die so genannte Zustimmungslösung, das heißt, dass
man seine Bereitschaft zur Organspende aus eigener Initiative erklären
muss - per Spendeausweis oder gegenüber den Angehörigen. Fast 70 Prozent
der Bürger sind laut Umfragen bereit, nach ihrem Tod Organe oder Gewebe
zu spenden. Aber nur weniger als 20 Prozent haben ihre Entscheidung in
einem Organspendeausweis dokumentiert. Das stellt die Angehörigen im
Ernstfall vor das Problem, den Willen ihres verstorbenen
Familienmitglieds im Krankenhaus zu erklären, sofern sie ihn kennen.

Niedersachsens
Gesundheitsministerin Aygül Özkan (CDU) zeigte sich erfreut über die
Einigung. "Schwerkranke Menschen brauchen dringend die Chance auf ein
neues Leben." Wichtig sei, dass Menschen frühzeitig durch eine Erklärung
zur Organ- und Gewebespende Klarheit schaffen - für sich selbst, aber
auch für Angehörige sowie Ärzte.

Die
Bundesärztekammer hatte das Modell einer "Selbstbestimmungslösung mit
Information und Erklärungspflicht" gefordert. Die Information der
Menschen soll so intensiviert werden, dass sich möglichst jeder Bürger
zur Organspendebereitschaft erklärt.





____________________
Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken
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Rudi und Rita
Ehren-Moderator


Beiträge: 2497


New PostErstellt: 25.11.11, 03:43  Betreff: Re: Organspende  drucken  weiterempfehlen

Ich weiß nicht, meiner Meinung nach sollten sie die Menschen nicht zu viel fragen, denn das verunsichert nur. Wenn nur vereinzelte einen Organspenderausweis haben, bleiben doch Zweifel, ob man bei der Organentnahme wirklich schon tot ist und nichts merkt oder ob man auch mit Organspenderausweis alle möglichen Hilfen bekommt. 

Ich würde mich sicherer fühlen, wenn von allen Menschen nach Rücksprache mit den Angehörigen die Organe entfernt werden könnten. Abgesehen natürlich von den Menschen, die das aus religiösen Gründen nicht möchten. 

Liebe Grüße
Elke




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Maiken

Administrator

Beiträge: 7344
Ort: Frankenthal (Pfalz)



New PostErstellt: 03.12.11, 06:03  Betreff: Re: Organspende  drucken  weiterempfehlen

Genau dagegen wehren sich ja die Leute. Sie haben genau so Angst davor, daß man sie zu Organentnahmen mißbraucht, nur weil sich um sie keine Angehörigen kümmern konnten oder wollten.

Der Ausweis soll ja dafür da sein, daß man selber rechtzeitig das Einverständnis gibt.

Ist man vom Laster überfahren, wird man wohl kaum noch in der Lage dazu sein.

Nur viele machen sich da gar keine Gedanken darüber. Die wäre es nötig aber zu erreichen. Da ist so eine Idee nicht schlecht.



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Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken


[editiert: 03.12.11, 06:06 von Maiken]
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