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Kurzgeschichte

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Rudi und Rita
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New PostErstellt: 13.02.12, 04:11  Betreff: Re: Kurzgeschichte  drucken  weiterempfehlen

In den Straßen verklang langsam das Böllern von Sylvester, daß mein Kater
und ich nur noch souverän beobachteten; ein neues Jahr, ein neuer Tag
brach an. Da kam mir eine Idee. Ich ging an meinen Schreibtisch und
holte eine Schere, ein Blatt und einen Stift.
Ich fing an, Flieger zu basteln, mit all meinen guten Wünschen für das neue
Jahr. Durch das geöffnete Fenster ließ ich die Flieger in die kalte 
Neujahrsnacht fliegen.
Einige gingen gleich zu Boden, einige erhoben sich in der Luft, als könnten
sie schweben, einer zischte ab wie eine Rakete, um dann jäh zu Boden zu
stürzen, aber 3 wurden von vorbeigehenden Nachtbummlern aufgefangen. 

Im Licht 

der Laternen erkannte ich meinen neuen Nachbar, wie er einen Flieger 
aufhob. Seltsam war mir zumute, da ich ihn noch nie gesehen hatte. Woher sollte ich wissen, daß dies mein neuer Nachbar ist? Wo war ich nur mit meinen Gedanken, natürlich, das war doch der nette
junge Mann, der erst vor ein paar Tagen hier eingezogen ist.
Klar, nachdem der Kronleuchter im Hausflur herunterkam, wegen des Umzuges hatte ich ihn ja vor der Haustür gesehen.
Ich sah, wie er zu meinem Fenster hoch schaute, ob er mich gesehen hat, was wird er denken?

Nun ich war natürlich völlig zersauselt- kam gerade aus dem Bett und sah 
aus als ob ich in die Steckdose gelangt hätte. Mein Lächeln fiel 
dementsprechend spärlich aus...
Erleichtert sah ich, wie er mit dem Flieger in der Hand in der Eingangstür verschwand.
Würde er meinen Wunsch lesen, würde er wissen, von wem der stammt oder es herausfinden wollen?



Müde von der langen Silvesternacht ging ich in mein Bett, immer noch mit den
Gedanken bei meinem Nachbar und meinem gebastelten Flieger. 
Ich schlief lange. 
Am späten Vormittag wurde ich dann durch laute Musik, die aus meiner Nachbarwohnung drang, wach. 
Als ich meinen verschlafenen Kopf aus dem Fenster steckte wurde ich mit einem fröhlichen:"Guten morgen! Auch schon wach?" begrüßt. Es war der Hausmeister, der den Fußweg vom Silvesterschmutz befreite. 

Liebe Grüße
Elke







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Maiken

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New PostErstellt: 13.02.12, 07:01  Betreff: Re: Kurzgeschichte  drucken  weiterempfehlen

In den Straßen verklang langsam das Böllern von Sylvester, daß mein Kater
und ich nur noch souverän beobachteten; ein neues Jahr, ein neuer Tag
brach an. Da kam mir eine Idee. Ich ging an meinen Schreibtisch und
holte eine Schere, ein Blatt und einen Stift.
Ich fing an, Flieger zu basteln, mit all meinen guten Wünschen für das neue
Jahr. Durch das geöffnete Fenster ließ ich die Flieger in die kalte 
Neujahrsnacht fliegen.
Einige gingen gleich zu Boden, einige erhoben sich in der Luft, als könnten
sie schweben, einer zischte ab wie eine Rakete, um dann jäh zu Boden zu
stürzen, aber 3 wurden von vorbeigehenden Nachtbummlern aufgefangen. 

Im Licht 

der Laternen erkannte ich meinen neuen Nachbar, wie er einen Flieger 
aufhob. Seltsam war mir zumute, da ich ihn noch nie gesehen hatte. Woher sollte ich wissen, daß dies mein neuer Nachbar ist? Wo war ich nur mit meinen Gedanken, natürlich, das war doch der nette
junge Mann, der erst vor ein paar Tagen hier eingezogen ist.
Klar, nachdem der Kronleuchter im Hausflur herunterkam, wegen des Umzuges hatte ich ihn ja vor der Haustür gesehen.
Ich sah, wie er zu meinem Fenster hoch schaute, ob er mich gesehen hat, was wird er denken?

Nun ich war natürlich völlig zersauselt- kam gerade aus dem Bett und sah 
aus als ob ich in die Steckdose gelangt hätte. Mein Lächeln fiel 
dementsprechend spärlich aus...
Erleichtert sah ich, wie er mit dem Flieger in der Hand in der Eingangstür verschwand.
Würde er meinen Wunsch lesen, würde er wissen, von wem der stammt oder es herausfinden wollen?



Müde von der langen Silvesternacht ging ich in mein Bett, immer noch mit den
Gedanken bei meinem Nachbar und meinem gebastelten Flieger. 
Ich schlief lange. 
Am späten Vormittag wurde ich dann durch laute Musik, die aus meiner Nachbarwohnung drang, wach. 
Als
ich meinen verschlafenen Kopf aus dem Fenster steckte wurde ich mit
einem fröhlichen:"Guten morgen! Auch schon wach?" begrüßt. Es war der Hausmeister, der den Fußweg vom Silvesterschmutz befreite.
"Oh Gott!" dachte ich, was ist, wenn er jetzt einen meiner Flieger findet.



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Rudi und Rita
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New PostErstellt: 14.02.12, 04:18  Betreff: Re: Kurzgeschichte  drucken  weiterempfehlen

In den Straßen verklang langsam das Böllern von Sylvester, daß mein Kater
und ich nur noch souverän beobachteten; ein neues Jahr, ein neuer Tag
brach an. Da kam mir eine Idee. Ich ging an meinen Schreibtisch und
holte eine Schere, ein Blatt und einen Stift.
Ich fing an, Flieger zu basteln, mit all meinen guten Wünschen für das neue
Jahr. Durch das geöffnete Fenster ließ ich die Flieger in die kalte 
Neujahrsnacht fliegen.
Einige gingen gleich zu Boden, einige erhoben sich in der Luft, als könnten
sie schweben, einer zischte ab wie eine Rakete, um dann jäh zu Boden zu
stürzen, aber 3 wurden von vorbeigehenden Nachtbummlern aufgefangen. 

Im Licht 

der Laternen erkannte ich meinen neuen Nachbar, wie er einen Flieger 
aufhob. Seltsam war mir zumute, da ich ihn noch nie gesehen hatte. Woher sollte ich wissen, daß dies mein neuer Nachbar ist? Wo war ich nur mit meinen Gedanken, natürlich, das war doch der nette
junge Mann, der erst vor ein paar Tagen hier eingezogen ist.
Klar, nachdem der Kronleuchter im Hausflur herunterkam, wegen des Umzuges hatte ich ihn ja vor der Haustür gesehen.
Ich sah, wie er zu meinem Fenster hoch schaute, ob er mich gesehen hat, was wird er denken?

Nun ich war natürlich völlig zersauselt- kam gerade aus dem Bett und sah 
aus als ob ich in die Steckdose gelangt hätte. Mein Lächeln fiel 
dementsprechend spärlich aus...
Erleichtert sah ich, wie er mit dem Flieger in der Hand in der Eingangstür verschwand.
Würde er meinen Wunsch lesen, würde er wissen, von wem der stammt oder es herausfinden wollen?



Müde von der langen Silvesternacht ging ich in mein Bett, immer noch mit den
Gedanken bei meinem Nachbar und meinem gebastelten Flieger. 
Ich schlief lange. 
Am späten Vormittag wurde ich dann durch laute Musik, die aus meiner Nachbarwohnung drang, wach. 
Als
ich meinen verschlafenen Kopf aus dem Fenster steckte wurde ich mit
einem fröhlichen:"Guten morgen! Auch schon wach?" begrüßt. Es war der Hausmeister, der den Fußweg vom Silvesterschmutz befreite.
"Oh Gott!" dachte ich, was ist, wenn er jetzt einen meiner Flieger findet.

Er schimpfte noch ein bisschen über den vielen Silvesterschmutz, aber ein Flieger von mir war zum Glück nicht mehr dabei. 





[editiert: 14.02.12, 09:53 von Maiken]
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Maiken

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New PostErstellt: 14.02.12, 09:55  Betreff: Re: Kurzgeschichte  drucken  weiterempfehlen

In den Straßen verklang langsam das Böllern von Sylvester, daß mein Kater
und ich nur noch souverän beobachteten; ein neues Jahr, ein neuer Tag
brach an. Da kam mir eine Idee. Ich ging an meinen Schreibtisch und
holte eine Schere, ein Blatt und einen Stift.
Ich fing an, Flieger zu basteln, mit all meinen guten Wünschen für das neue
Jahr. Durch das geöffnete Fenster ließ ich die Flieger in die kalte 
Neujahrsnacht fliegen.
Einige gingen gleich zu Boden, einige erhoben sich in der Luft, als könnten
sie schweben, einer zischte ab wie eine Rakete, um dann jäh zu Boden zu
stürzen, aber 3 wurden von vorbeigehenden Nachtbummlern aufgefangen. 

Im Licht 

der Laternen erkannte ich meinen neuen Nachbar, wie er einen Flieger 
aufhob. Seltsam war mir zumute, da ich ihn noch nie gesehen hatte. Woher sollte ich wissen, daß dies mein neuer Nachbar ist? Wo war ich nur mit meinen Gedanken, natürlich, das war doch der nette
junge Mann, der erst vor ein paar Tagen hier eingezogen ist.
Klar, nachdem der Kronleuchter im Hausflur herunterkam, wegen des Umzuges hatte ich ihn ja vor der Haustür gesehen.
Ich sah, wie er zu meinem Fenster hoch schaute, ob er mich gesehen hat, was wird er denken?

Nun ich war natürlich völlig zersauselt- kam gerade aus dem Bett und sah 
aus als ob ich in die Steckdose gelangt hätte. Mein Lächeln fiel 
dementsprechend spärlich aus...
Erleichtert sah ich, wie er mit dem Flieger in der Hand in der Eingangstür verschwand.
Würde er meinen Wunsch lesen, würde er wissen, von wem der stammt oder es herausfinden wollen?



Müde von der langen Silvesternacht ging ich in mein Bett, immer noch mit den
Gedanken bei meinem Nachbar und meinem gebastelten Flieger. 
Ich schlief lange. 
Am späten Vormittag wurde ich dann durch laute Musik, die aus meiner Nachbarwohnung drang, wach. 
Als
ich meinen verschlafenen Kopf aus dem Fenster steckte wurde ich mit
einem fröhlichen:"Guten morgen! Auch schon wach?" begrüßt. Es war der Hausmeister, der den Fußweg vom Silvesterschmutz befreite.
"Oh Gott!" dachte ich, was ist, wenn er jetzt einen meiner Flieger findet.

Er schimpfte noch ein bisschen über den vielen Silvesterschmutz, aber ein Flieger von mir war zum Glück nicht mehr dabei.
"Wollen Sie einen Kaffee?" rief ich aus dem Fenster.



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New PostErstellt: 16.02.12, 03:59  Betreff: Re: Kurzgeschichte  drucken  weiterempfehlen

In den Straßen verklang langsam das Böllern von Sylvester, daß mein Kater
und ich nur noch souverän beobachteten; ein neues Jahr, ein neuer Tag
brach an. Da kam mir eine Idee. Ich ging an meinen Schreibtisch und
holte eine Schere, ein Blatt und einen Stift.
Ich fing an, Flieger zu basteln, mit all meinen guten Wünschen für das neue
Jahr. Durch das geöffnete Fenster ließ ich die Flieger in die kalte 
Neujahrsnacht fliegen.
Einige gingen gleich zu Boden, einige erhoben sich in der Luft, als könnten
sie schweben, einer zischte ab wie eine Rakete, um dann jäh zu Boden zu
stürzen, aber 3 wurden von vorbeigehenden Nachtbummlern aufgefangen. 

Im Licht 
der Laternen erkannte ich meinen neuen Nachbar, wie er einen Flieger 
aufhob. Seltsam war mir zumute, da ich ihn noch nie gesehen hatte. Woher sollte ich wissen, daß dies mein neuer Nachbar ist? Wo war ich nur mit meinen Gedanken, natürlich, das war doch der nette
junge Mann, der erst vor ein paar Tagen hier eingezogen ist.
Klar, nachdem der Kronleuchter im Hausflur herunterkam, wegen des Umzuges hatte ich ihn ja vor der Haustür gesehen.
Ich sah, wie er zu meinem Fenster hoch schaute, ob er mich gesehen hat, was wird er denken?

Nun ich war natürlich völlig zersauselt- kam gerade aus dem Bett und sah 
aus als ob ich in die Steckdose gelangt hätte. Mein Lächeln fiel 
dementsprechend spärlich aus...
Erleichtert sah ich, wie er mit dem Flieger in der Hand in der Eingangstür verschwand.
Würde er meinen Wunsch lesen, würde er wissen, von wem der stammt oder es herausfinden wollen?


Müde von der langen Silvesternacht ging ich in mein Bett, immer noch mit den
Gedanken bei meinem Nachbar und meinem gebastelten Flieger. 
Ich schlief lange. 
Am späten Vormittag wurde ich dann durch laute Musik, die aus meiner Nachbarwohnung drang, wach. 
Als
ich meinen verschlafenen Kopf aus dem Fenster steckte wurde ich mit 
einem fröhlichen:"Guten morgen! Auch schon wach?" begrüßt. Es war der Hausmeister, der den Fußweg vom Silvesterschmutz befreite. 
"Oh Gott!" dachte ich, was ist, wenn er jetzt einen meiner Flieger findet.

Er schimpfte noch ein bisschen über den vielen Silvesterschmutz, aber ein Flieger von mir war zum Glück nicht mehr dabei.
"Wollen Sie einen Kaffee?" rief ich aus dem Fenster.
"Oh ja, gern" antwortete er und saß kurze Zeit später in meinem Wohnzimmer. 

Liebe Grüße
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New PostErstellt: 17.02.12, 19:12  Betreff: Re: Kurzgeschichte  drucken  weiterempfehlen

In den Straßen verklang langsam das Böllern von Sylvester, daß mein Kater
und ich nur noch souverän beobachteten; ein neues Jahr, ein neuer Tag
brach an. Da kam mir eine Idee. Ich ging an meinen Schreibtisch und
holte eine Schere, ein Blatt und einen Stift.
Ich fing an, Flieger zu basteln, mit all meinen guten Wünschen für das neue
Jahr. Durch das geöffnete Fenster ließ ich die Flieger in die kalte 
Neujahrsnacht fliegen.
Einige gingen gleich zu Boden, einige erhoben sich in der Luft, als könnten
sie schweben, einer zischte ab wie eine Rakete, um dann jäh zu Boden zu
stürzen, aber 3 wurden von vorbeigehenden Nachtbummlern aufgefangen. 

Im Licht 
der Laternen erkannte ich meinen neuen Nachbar, wie er einen Flieger 
aufhob.
Seltsam war mir zumute, da ich ihn noch nie gesehen hatte. Woher sollte
ich wissen, daß dies mein neuer Nachbar ist? Wo war ich nur mit meinen
Gedanken, natürlich, das war doch der nette
junge Mann, der erst vor ein paar Tagen hier eingezogen ist.
Klar, nachdem der Kronleuchter im Hausflur herunterkam, wegen des Umzuges hatte ich ihn ja vor der Haustür gesehen.
Ich sah, wie er zu meinem Fenster hoch schaute, ob er mich gesehen hat, was wird er denken?

Nun ich war natürlich völlig zersauselt- kam gerade aus dem Bett und sah 
aus als ob ich in die Steckdose gelangt hätte. Mein Lächeln fiel 
dementsprechend spärlich aus...
Erleichtert sah ich, wie er mit dem Flieger in der Hand in der Eingangstür verschwand.
Würde er meinen Wunsch lesen, würde er wissen, von wem der stammt oder es herausfinden wollen?


Müde von der langen Silvesternacht ging ich in mein Bett, immer noch mit den
Gedanken bei meinem Nachbar und meinem gebastelten Flieger. 
Ich schlief lange. 
Am späten Vormittag wurde ich dann durch laute Musik, die aus meiner Nachbarwohnung drang, wach. 
Als
ich meinen verschlafenen Kopf aus dem Fenster steckte wurde ich mit 
einem
fröhlichen:"Guten morgen! Auch schon wach?" begrüßt. Es war der
Hausmeister, der den Fußweg vom Silvesterschmutz befreite. 
"Oh Gott!" dachte ich, was ist, wenn er jetzt einen meiner Flieger findet.

Er schimpfte noch ein bisschen über den vielen Silvesterschmutz, aber ein Flieger von mir war zum Glück nicht mehr dabei.
"Wollen Sie einen Kaffee?" rief ich aus dem Fenster.
"Oh ja, gern" antwortete er und saß kurze Zeit später in meinem Wohnzimmer.

Kaum hatten wir es uns bei Kaffee und Toast gemütlich gemacht, klingelte es laut und anhaltend.




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[editiert: 17.02.12, 19:12 von Maiken]
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Rudi und Rita
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New PostErstellt: 20.02.12, 04:48  Betreff: Re: Kurzgeschichte  drucken  weiterempfehlen

In den Straßen verklang langsam das Böllern von Sylvester, daß mein Kater
und ich nur noch souverän beobachteten; ein neues Jahr, ein neuer Tag
brach an. Da kam mir eine Idee. Ich ging an meinen Schreibtisch und
holte eine Schere, ein Blatt und einen Stift.
Ich fing an, Flieger zu basteln, mit all meinen guten Wünschen für das neue
Jahr. Durch das geöffnete Fenster ließ ich die Flieger in die kalte 
Neujahrsnacht fliegen.
Einige gingen gleich zu Boden, einige erhoben sich in der Luft, als könnten
sie schweben, einer zischte ab wie eine Rakete, um dann jäh zu Boden zu
stürzen, aber 3 wurden von vorbeigehenden Nachtbummlern aufgefangen. 

Im Licht 
der Laternen erkannte ich meinen neuen Nachbar, wie er einen Flieger 
aufhob.
Seltsam war mir zumute, da ich ihn noch nie gesehen hatte. Woher sollte
ich wissen, daß dies mein neuer Nachbar ist? Wo war ich nur mit meinen 
Gedanken, natürlich, das war doch der nette
junge Mann, der erst vor ein paar Tagen hier eingezogen ist.
Klar, nachdem der Kronleuchter im Hausflur herunterkam, wegen des Umzuges hatte ich ihn ja vor der Haustür gesehen.
Ich sah, wie er zu meinem Fenster hoch schaute, ob er mich gesehen hat, was wird er denken?

Nun ich war natürlich völlig zersauselt- kam gerade aus dem Bett und sah 
aus als ob ich in die Steckdose gelangt hätte. Mein Lächeln fiel 
dementsprechend spärlich aus...
Erleichtert sah ich, wie er mit dem Flieger in der Hand in der Eingangstür verschwand.
Würde er meinen Wunsch lesen, würde er wissen, von wem der stammt oder es herausfinden wollen?


Müde von der langen Silvesternacht ging ich in mein Bett, immer noch mit den
Gedanken bei meinem Nachbar und meinem gebastelten Flieger. 
Ich schlief lange. 
Am späten Vormittag wurde ich dann durch laute Musik, die aus meiner Nachbarwohnung drang, wach. 
Als
ich meinen verschlafenen Kopf aus dem Fenster steckte wurde ich mit 
einem
fröhlichen:"Guten morgen! Auch schon wach?" begrüßt. Es war der 
Hausmeister, der den Fußweg vom Silvesterschmutz befreite. 
"Oh Gott!" dachte ich, was ist, wenn er jetzt einen meiner Flieger findet.

Er schimpfte noch ein bisschen über den vielen Silvesterschmutz, aber ein Flieger von mir war zum Glück nicht mehr dabei.
"Wollen Sie einen Kaffee?" rief ich aus dem Fenster.
"Oh ja, gern" antwortete er und saß kurze Zeit später in meinem Wohnzimmer.

Kaum hatten wir es uns bei Kaffee und Toast gemütlich gemacht, klingelte es laut und anhaltend. 
Wer konnte das nur sein - etwas wütend über den Klingelsturm eilte ich zur Tür und öffnete sie. 


Liebe Grüße
Elke




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New PostErstellt: 22.02.12, 07:57  Betreff: Re: Kurzgeschichte  drucken  weiterempfehlen

In den Straßen verklang langsam das Böllern von Sylvester, daß mein Kater
und ich nur noch souverän beobachteten; ein neues Jahr, ein neuer Tag
brach an. Da kam mir eine Idee. Ich ging an meinen Schreibtisch und
holte eine Schere, ein Blatt und einen Stift.
Ich fing an, Flieger zu basteln, mit all meinen guten Wünschen für das neue
Jahr. Durch das geöffnete Fenster ließ ich die Flieger in die kalte 
Neujahrsnacht fliegen.
Einige gingen gleich zu Boden, einige erhoben sich in der Luft, als könnten
sie schweben, einer zischte ab wie eine Rakete, um dann jäh zu Boden zu
stürzen, aber 3 wurden von vorbeigehenden Nachtbummlern aufgefangen. 

Im Licht 
der Laternen erkannte ich meinen neuen Nachbar, wie er einen Flieger 
aufhob.
Seltsam war mir zumute, da ich ihn noch nie gesehen hatte. Woher sollte
ich wissen, daß dies mein neuer Nachbar ist? Wo war ich nur mit meinen 
Gedanken, natürlich, das war doch der nette
junge Mann, der erst vor ein paar Tagen hier eingezogen ist.
Klar, nachdem der Kronleuchter im Hausflur herunterkam, wegen des Umzuges hatte ich ihn ja vor der Haustür gesehen.
Ich sah, wie er zu meinem Fenster hoch schaute, ob er mich gesehen hat, was wird er denken?

Nun ich war natürlich völlig zersauselt- kam gerade aus dem Bett und sah 
aus als ob ich in die Steckdose gelangt hätte. Mein Lächeln fiel 
dementsprechend spärlich aus...
Erleichtert sah ich, wie er mit dem Flieger in der Hand in der Eingangstür verschwand.
Würde er meinen Wunsch lesen, würde er wissen, von wem der stammt oder es herausfinden wollen?


Müde von der langen Silvesternacht ging ich in mein Bett, immer noch mit den
Gedanken bei meinem Nachbar und meinem gebastelten Flieger. 
Ich schlief lange. 
Am späten Vormittag wurde ich dann durch laute Musik, die aus meiner Nachbarwohnung drang, wach. 
Als
ich meinen verschlafenen Kopf aus dem Fenster steckte wurde ich mit 
einem
fröhlichen:"Guten morgen! Auch schon wach?" begrüßt. Es war der 
Hausmeister, der den Fußweg vom Silvesterschmutz befreite. 
"Oh Gott!" dachte ich, was ist, wenn er jetzt einen meiner Flieger findet.

Er schimpfte noch ein bisschen über den vielen Silvesterschmutz, aber ein Flieger von mir war zum Glück nicht mehr dabei.
"Wollen Sie einen Kaffee?" rief ich aus dem Fenster.
"Oh ja, gern" antwortete er und saß kurze Zeit später in meinem Wohnzimmer.

Kaum hatten wir es uns bei Kaffee und Toast gemütlich gemacht, klingelte es laut und anhaltend. 
Wer konnte das nur sein - etwas wütend über den Klingelsturm eilte ich zur Tür und öffnete sie.
"Ach, Sie haben schon Besuch." Lachte mich mein neuer Nachbar an, der lächelnd mit einer Flasche Sekt in der Tür stand.



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New PostErstellt: 23.02.12, 04:00  Betreff: Re: Kurzgeschichte  drucken  weiterempfehlen

In den Straßen verklang langsam das Böllern von Sylvester, daß mein Kater
und ich nur noch souverän beobachteten; ein neues Jahr, ein neuer Tag
brach an. Da kam mir eine Idee. Ich ging an meinen Schreibtisch und
holte eine Schere, ein Blatt und einen Stift.
Ich fing an, Flieger zu basteln, mit all meinen guten Wünschen für das neue
Jahr. Durch das geöffnete Fenster ließ ich die Flieger in die kalte
Neujahrsnacht fliegen.
Einige gingen gleich zu Boden, einige erhoben sich in der Luft, als könnten
sie schweben, einer zischte ab wie eine Rakete, um dann jäh zu Boden zu
stürzen, aber 3 wurden von vorbeigehenden Nachtbummlern aufgefangen.

Im Licht
der Laternen erkannte ich meinen neuen Nachbar, wie er einen Flieger
aufhob.
Seltsam war mir zumute, da ich ihn noch nie gesehen hatte. Woher sollte
ich wissen, daß dies mein neuer Nachbar ist? Wo war ich nur mit meinen
Gedanken, natürlich, das war doch der nette
junge Mann, der erst vor ein paar Tagen hier eingezogen ist.
Klar, nachdem der Kronleuchter im Hausflur herunterkam, wegen des Umzuges hatte ich ihn ja vor der Haustür gesehen.
Ich sah, wie er zu meinem Fenster hoch schaute, ob er mich gesehen hat, was wird er denken?

Nun ich war natürlich völlig zersauselt- kam gerade aus dem Bett und sah
aus als ob ich in die Steckdose gelangt hätte. Mein Lächeln fiel
dementsprechend spärlich aus...
Erleichtert sah ich, wie er mit dem Flieger in der Hand in der Eingangstür verschwand.
Würde er meinen Wunsch lesen, würde er wissen, von wem der stammt oder es herausfinden wollen?


Müde von der langen Silvesternacht ging ich in mein Bett, immer noch mit den
Gedanken bei meinem Nachbar und meinem gebastelten Flieger.
Ich schlief lange.
Am späten Vormittag wurde ich dann durch laute Musik, die aus meiner Nachbarwohnung drang, wach.
Als
ich meinen verschlafenen Kopf aus dem Fenster steckte wurde ich mit
einem
fröhlichen:"Guten morgen! Auch schon wach?" begrüßt. Es war der
Hausmeister, der den Fußweg vom Silvesterschmutz befreite.
"Oh Gott!" dachte ich, was ist, wenn er jetzt einen meiner Flieger findet.

Er schimpfte noch ein bisschen über den vielen Silvesterschmutz, aber ein Flieger von mir war zum Glück nicht mehr dabei.
"Wollen Sie einen Kaffee?" rief ich aus dem Fenster.
"Oh ja, gern" antwortete er und saß kurze Zeit später in meinem Wohnzimmer.

Kaum hatten wir es uns bei Kaffee und Toast gemütlich gemacht, klingelte es laut und anhaltend.
Wer konnte das nur sein - etwas wütend über den Klingelsturm eilte ich zur Tür und öffnete sie.
"Ach, Sie haben schon Besuch." Lachte mich mein neuer Nachbar an, der lächelnd mit einer Flasche Sekt in der Tür stand.


"Ja, das ist unser Hausmeister" stammelte ich, "aber gesellen Sie sich doch zu uns". 

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New PostErstellt: 23.02.12, 07:45  Betreff: Re: Kurzgeschichte  drucken  weiterempfehlen

In den Straßen verklang langsam das Böllern von Sylvester, daß mein Kater
und ich nur noch souverän beobachteten; ein neues Jahr, ein neuer Tag
brach an. Da kam mir eine Idee. Ich ging an meinen Schreibtisch und
holte eine Schere, ein Blatt und einen Stift.
Ich fing an, Flieger zu basteln, mit all meinen guten Wünschen für das neue
Jahr. Durch das geöffnete Fenster ließ ich die Flieger in die kalte
Neujahrsnacht fliegen.
Einige gingen gleich zu Boden, einige erhoben sich in der Luft, als könnten
sie schweben, einer zischte ab wie eine Rakete, um dann jäh zu Boden zu
stürzen, aber 3 wurden von vorbeigehenden Nachtbummlern aufgefangen.

Im Licht
der Laternen erkannte ich meinen neuen Nachbar, wie er einen Flieger
aufhob.
Seltsam war mir zumute, da ich ihn noch nie gesehen hatte. Woher sollte
ich wissen, daß dies mein neuer Nachbar ist? Wo war ich nur mit meinen
Gedanken, natürlich, das war doch der nette
junge Mann, der erst vor ein paar Tagen hier eingezogen ist.
Klar, nachdem der Kronleuchter im Hausflur herunterkam, wegen des Umzuges hatte ich ihn ja vor der Haustür gesehen.
Ich sah, wie er zu meinem Fenster hoch schaute, ob er mich gesehen hat, was wird er denken?

Nun ich war natürlich völlig zersauselt- kam gerade aus dem Bett und sah
aus als ob ich in die Steckdose gelangt hätte. Mein Lächeln fiel
dementsprechend spärlich aus...
Erleichtert sah ich, wie er mit dem Flieger in der Hand in der Eingangstür verschwand.
Würde er meinen Wunsch lesen, würde er wissen, von wem der stammt oder es herausfinden wollen?


Müde von der langen Silvesternacht ging ich in mein Bett, immer noch mit den
Gedanken bei meinem Nachbar und meinem gebastelten Flieger.
Ich schlief lange.
Am späten Vormittag wurde ich dann durch laute Musik, die aus meiner Nachbarwohnung drang, wach.
Als
ich meinen verschlafenen Kopf aus dem Fenster steckte wurde ich mit
einem
fröhlichen:"Guten morgen! Auch schon wach?" begrüßt. Es war der
Hausmeister, der den Fußweg vom Silvesterschmutz befreite.
"Oh Gott!" dachte ich, was ist, wenn er jetzt einen meiner Flieger findet.

Er schimpfte noch ein bisschen über den vielen Silvesterschmutz, aber ein Flieger von mir war zum Glück nicht mehr dabei.
"Wollen Sie einen Kaffee?" rief ich aus dem Fenster.
"Oh ja, gern" antwortete er und saß kurze Zeit später in meinem Wohnzimmer.

Kaum hatten wir es uns bei Kaffee und Toast gemütlich gemacht, klingelte es laut und anhaltend.
Wer konnte das nur sein - etwas wütend über den Klingelsturm eilte ich zur Tür und öffnete sie.
"Ach, Sie haben schon Besuch." Lachte mich mein neuer Nachbar an, der lächelnd mit einer Flasche Sekt in der Tür stand.


"Ja, das ist unser Hausmeister" stammelte ich, "aber gesellen Sie sich doch zu uns".

"Kaffe, Gebäck und Sekt, was will man mehr" und schon hatte ich ihn in die Wohnung gezogen.



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