Regeneration von Schicksalspunkten: Also wir sind mit "Regenerieren jede Sitzung" eigentlich sehr gut gefahren. Zusätzlich gab es für überraschende Aktionen und gutes (meist sich selbst zum Nachteil führenden) Rollenspiel dann einen Extra.

Die ersten Abenteuer mit den Arbeitskollegen kamen meist ganz ohne Schicksalspunkte aus.. da die alten Hasen die einfach verdrängen :D

Zum Glück muss über die Frage in welchen Intervallen und in welchen Situationen sich die Schicksalspunkte künftig regenerieren hier nicht abschließend entschieden werden.

Ich tendiere in dieser Frage dazu mit Schicksalspunkten nicht zu großzügig um sich zu werfen. Auch bei unseren ersten Sitzungen wurden sie weitgehend von den Spielern vergessen, entweder weil man sich noch nicht dran gewöhnt hatte oder keine Szene als wichtig genug empfunden wurde. Erst auf meisterliche Anregung hin wurde mal darüber nachgedacht.

Das ist auch gar nicht weiter schlimm.

Aber wenn Schicksalspunkte (und sie sind wirklich mächtig) so zögerlich eingesetzt werden und gehamstert werden, dann gibts eigentlich auch keinen Grund die sonderlich häufig regenerieren zu lassen.

Konkret für unser Großevent bedeutet das: Schicksalspunkte für besonders heldenhafte Aktionen? Gerne! Aber ansonsten höchstwahrscheinlich keine Regeneration zwischen den Spieltagen. Wir spielen ein Abenteuer - zwar mit besonders vielen Beteiligten aber dennoch nur eines. Zäsuren im spiel gibt es sicherlich, aber der zeitliche Rahmen des Plots überspannt jetzt nicht mehrere aventurische Monate.

Soweit mal meine erste Aussage. Ohne dass wir Spielleiter das intern schon groß thematisiert hätten. Aber ich wage die Prophezeiung, dass wir das einvernehmlich so handhaben werden.

Regelwerk S.31 

Beginn einer Spielsitzung, 1Schip 

Ende eines Abenteuerkapitels, 1 oder mehr Schips

Ende des Abenteuers , alle Schips

Heldentat, alle Helden einen Schip

Ich vermute, dass das daran liegt, dass einem der Spielmechanismus noch nicht "in Fleisch und Blut" übergegangen ist und man sie schlichtweg vergisst. War zumindet bei uns so, als wir FATE gespielt haben.

Deshalb die "Regeneration" der Schicksalspunkte runterzuschrauben halte ich für Quatsch, da das erst recht dazu führt, dass sie weniger benutzt werden. Die Verfügbarkeit der Schicksalspunkte wirkt sich schließlich darauf aus, wie freigiebig man mit Schicksalspunkten ist (wenn man viel hat, gibt man auch eher mal einen aus).

Klar kann es ein Problem werden, wenn die Spieler einen riesigen Pool an Schicksalspunkten ansparen (aber das ist doch auch auf eine bestimmte Menge begrenzt?), aber letzten Endes hat ja immer noch der Meister das letzte Wort. Das ist zumindest bei FATE so - dort kann der Spielleiter jederzeit sagen, dass ihm der Einsatz dieses Schicksalspunkts so jetzt nicht passt und er ihn ablehnt. Ich weiß zwar nicht, ob das bei DSA 5 genau so geregelt ist, aber ich halte das für vernünftig.

Schließlich sollte man dem Meister so weit vertrauen, dass er nicht gegen die Spieler spielt, sondern ihnen ein spannendes Abenteuer bieten will.

Gebe meinem Vorredner recht, wenn die Regeneration von Schicksalspunkten zu stark eingeschränkt wird, werden sie erst recht gebunkert. Meistens vergesse ich die Schicksalspunkte einfach.

Es gibt glaube ich keinen Grund den Einsatz von Schicksalspunkten durch den Meister Verbieten zu lassen.

Zur Anwendung von Schicksalspunkten 

Man kann keine Punkte über seinen Höchstwert ansammeln. Standard sind Drei,

durch Vor und Nachteile kann sich das ändern.

Naja... ich denke bei einem langen Abenteuer würde ich es eher am Abschluss von Szenarien (oder Spieltagen) festmachen anstatt am Ende vom Abenteuer. 

Ich habe den Einsatz von Schicksalspunkten als gute Möglichkeit empfunden den Frust am Spieltisch zu reduzieren bzw. um auch mal riskantere Manöver zu fördern. Daher finde ich auch nicht, dass sie zu stark limitiert werden sollten.

Danke für den informativen Link! Die Möglichkeiten, was man mit Schicksalspunkten machen kann, sind in DSA 5 - im Vergleich zu FATE - ja doch recht eingeschränkt. (Bei FATE kann man sich z.B. Ausrüstungsgegenstände "herbeiwünschen"). Den Einfluss, den die "Schips" auf das Spiel nehmen, finde ich also gar nicht mal soooo groß.

Dementsprechend sehe ich - für DSA 5 - auch keine grundsätzliche Notwendigkeit, dass der Meister das verbietet/ablehnt.

Für das Großevent fände ich eine "Regeneration" der Schips mindestens ein mal täglich sinnvoll, bei langen (will heißen: ganzen) Spieltagen gerne auch noch mal am frühen Nachmittag. Das entspricht dann jeweils 6+ Stunden Spielzeit, was einer normalen Spielsitzung entspricht.

Ravendozas Vorschlag wäre für mich auch absolut in Ordnung.

Es gibt noch Schicksalspunkte-Sonderfertigkeiten.

Die sind aber auch nicht übermächtig.

Kurzer Einschub zur Organisation des Ganzen:

Der Kontakt zwischen unserem Spielleiter Dennis und der Vermieterin der Wilenstein scheint jetzt etabliert und zu funktionieren.

Die Location ist reserviert (siehe auch Update im Eingangspost oder im Thread zur Locationsuche). Letzter Grundpreis für 3 Tage, von Montag 15.04. bis Mittwochs 17.04. Abends 18 Uhr (zwei Übernachtungen inklusive) beträgt 925 Euro (und noch ein bisschen Kurtaxe).

Macht bei 25 Teilnehmern laut Dennis jetzt 38,50 Euro pro Person. Darauf kann man sich schon mal einstellen. Wie wir das abwickeln besprechen wir noch.