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DarkLight
Administrator
Beiträge: 676 Ort: Graz
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Erstellt: 17.09.03, 23:45 Betreff: unavoidable changes
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Fara erwacht aus einem langen Schlaf. Sie schleicht aus dem kleinen Raum, den sie sich mit ihrem Schüler "gezwungenermaßen" teilen muss. Nehan schläft noch, wälztesich aber einigemale herum und brummt etwas. Fara kennt das inzwischen schon, schüttelt den Kopf und geht in Richtung Pilot.
"Hailan... aufwachen. Der Autopilot macht nicht alles für dich." sagt sie behutsam. Hailan ist ein guter Freund ihres Meisters und so etwas wie ein großer Bruder für Fara. Sie vertraut ihm und hätte niemand anderen anvertraut sie und Nehan nach Dantooine zu bringen.
Hailan schreckt hoch und dreht sich zu ihr. "Fara... Du schleichst hier rum und keiner kann dich kommen hören. Irgendwann werde ich noch daran sterben, dass du mich immer so erschreckst..." Fara lächelt. Sie weiß ganz genau wie er das meint und erinnert sich gern an die anektoten, wie sie ihn früher immer erschreckt hatte. "Wie lange noch?" mit einem Blick auf den schwarzen Kosmos, der von Sternen durchzogen ist, formuliert sie die Frage halblaut. "Könnte noch etwas dauern... Der Hyperantrieb ist ausgefallen. Wird gerade repariert." antwortet Hailan, ohne von den Kontrollschirmen aufzusehen. Fara seufzt. Sie mag keine verzögerungen.
"Schläft er noch?" die frage kommt unerwartet. "Ja tut er... aber ich denke er wird bald aufwachen..." Fara spürt es immer, bevor er auwacht. Sie weiß selbst nicht ganz wieso, bei ihrem meister konnte sie es nie spühren. "Hast du wo ein Plätzchen für mich wo ich meine müden alten Knochen ausruhen kann?" Fara grinst. Sie kennt Hailans Antwort bereits. "Ach Schätzchen. Du und alt... Werd mal so alt wie ich und du weißt was alt ist. bist ja noch nicht einmal 24..."
Fara muss lachen. Sie setzt sich auf den Stuhl des Co-Piloten. Der ist ja sowieso gerade mit dem Hyperantrieb beschäftigt. Gedankenverloren starrt Fara wieder hinaus in die Sterne.
~~Cogito ergo sum~~ ~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~
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Lone Wolf
Administrator
Beiträge: 278
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Erstellt: 01.10.03, 22:41 Betreff: Re: unavoidable changes
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Nehan sieht sich mit zusammen gekniffenen Augen in der Dunkelheit um. Viel kann er nicht erkennen, lediglich einige Regale die ringsherum stehen, er bemerkt erst nach einigen Sekunden das er in einer Ecke kauert, die Arme um die angezogenen Beine geschlungen. Er lauscht......stille. Er hört sie nur zu deutlich, diese Stille. Zu leise ist es als das man es nicht bemerken könnte denn das sonst immer vorhandenen leise Surren des Generators fehlt und auch von draussen sind nicht die üblichen Gespräche zu hören. Einen Moment lauscht Nehan noch der penetranten Stille bevor er sich auf richtet und langsam und zögerlich, einen Arm von sich gestreckt um HIndernisse ertasten zu können in Richtung des Ausganges geht. Die Türe öffnet sich und Nehan sieht hinaus auf den Gang. Kabelstränge hängen von der Decke des kleinen Aussenpostens und alles ist in ein rotes Licht getaucht, Stellenweise sind Blastereinschüsse an den Wänden zu erkennen doch auch das hindert Nehan nicht daran durch die Türe und langsam den Gang entlang zu gehen. Beklemmung macht sich in ihm breit. Wo sind die anderen? Was ist hier passiert? Seine Eltern, wo sind sie?
Schritte unterbrechen Nehans Gedankengänge und veranlassen ihn sich um zu drehen, er sieht in den Gang, kein Zweifel, gleich würde jemand um die Ecke biegen und Nehan hat in dem engen Gang keine Chance sich zu verstecken. Die Schritte kommen immer näher und panik macht sich bemerkbar, das Gefühl panischer Angst vor irgend etwas, irgend jemandem das Nehans Gedanken voll und ganz einnimmt und ihn zwingt sich umzudrehen und los zu laufen in richtung der Türe die am ende des Ganges im Halbdunkel liegt. Nehand läuft, immer weiter, er hat das Gefühl noch nie schneller gelaufen zu sein......die Türe entfernt sich, mit jedem Schritt den er tut entfernt sie sich weiter und das rote Licht das den Gang erfüllt wird dunkler bis alles in ein dunkles blutrot getaucht ist. Nehan stolpert, verliert das Gleichgewicht und landet der länge nach ihm Gang, er rappelt sich ein stück auf, dreht den Kopf herum und erblickt eine Gestalt, eingehüllt in eine tiefschwarze Robe, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen steht die gestalt da und streckt einen Arm nach Nehan aus, zeigt auf ihn....."Bald..." HÖrt Nehan noch bevor alles um ihn herum schwarz wird.
Stille.... Dunkelheit....
Nehan findet sich am rande einer Klippe wieder, um ihn herum eine schier endlose Wüste die kein Ende zu haben scheint. Drei blutrote Sonnen hängen schwerfällig über dem glühen heissen Sand. Er macht einen Schritt auf die Klippe zu, ohne es zu wollen, ganz so als hätte er die Kontrolle über seinen Körper verloren. Das Tal unter der Klippe ist dunkel, nein, schwarz, nichts lässt sich erkennen, nur völlige dunkelheit dort wo der Schein der Sonnen alles erhellen sollte. Nehand macht einen weiteren schritt, ohne es zu wollen lässt er sich fallen....hinab in die DUnkelheit.
Nehan sitzt schweißgebadet in seinem Bett, sein uld rast, seine Augen sind weit auf gerissen, er kucht leise und kommt nur langam wieder zu Atem. WO......? Er sieht sich um, ein leises seufzen, nur ein Traum... Er hätte es wissen müssen...der selbe Traum den er schon seit Monaten hat. Nehan verlässt das Bett schlaftrunken und geht mit etwas unbeholfen Schritten zu dem Stuhl über den er seine Sachen gehängt hat, er sieht kurz dem dem zweiten Bett. Leer. Fara ist also schon aufgestanden. Er wirft einen BLick auf seine Sachen, der Gürtel an dem das vor kurzem fertig gestellte Lichtschwert mit einigen anderen Dingen hängt und...seine lange tiefschwarze Robe.....wie die..... nehan schüttelt den Kopf und wischt den Gedanken beiseite, zieht sich an und verlässt den Raum einige Minuten später. Er geht auf direktem Weg auf Fara und Hailan zu.
"Guten Morgen Meisterin....guten Morgen Hailan..." Nehan neigt leicht den Kopf in Richtung der Beidenbevor er einen Blick aus dem Fenster wirft. "Wo sind wir?"
Wer sich zum Schaf macht, wird vom Wolf gefressen.
So gut man einen Wolf auch füttert, er wird immer nach dem Wald schielen.
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DarkLight
Administrator
Beiträge: 676 Ort: Graz
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Erstellt: 01.10.03, 23:04 Betreff: Re: unavoidable changes
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Fara dreht sich um: "Ach bist du aufgewacht... Guten morgen" sie merkt dass er wieder diesen Traum hatte. "Du siehst verschlafen aus."
Hailan nimmt ihr die Antwort auf seine Frage ab. "Morgen sind wir da... der Antrieb ist etwas lädiert. aber du kennst uns ja. wir bekommen sowas hin." Fara wusste, dass Nehan Hailan nicht allzu gut kennt. Aber das macht nichts. Es reicht wenn ihn Fara kennt.
Sie schließt die Augen und streicht sich über die Augenbrauen. Das tut sie immer wenn sie am nachdenken ist. Dann öffnet sie die Augen und betrachtet den Fleck auf ihrem Ärmel.
"Das geht nie wieder raus..." meint sie gespielt beleidigt zu Hailan. Nehan sieht sie an. Fara nickte ihm zu. Sie wendet sich an Hailan. "Müssen wir uns wieder selbst versorgen?" Hailan zieht die Augenbraue hoch: "Schätzchen soll ich euch bekochen auch noch?" - "das wär doch mal was..." meint sie als sie aufsteht.
Sie wendet sich an Nehan. "Ich kann dir dasselbe zu essen anbieten wie gestern. und vorgestern... ich hoffe das genügt deinen ansprüchen?" Er würde sich nicht dagegen wehren können. Er muss essen. und kann nur das essen was da ist.
Fara betrachtet ihn. Er sieht wirklich etwas abgekämpft aus. Und er strahlt dies auch aus.´ Sie setzt sich wieder auf den Stuhl neben Hailan und schließt die Augen. Aber schläft nicht.
~~Cogito ergo sum~~ ~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~
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Nonamed Hero
Lehensherr
Beiträge: 211 Ort: Irgendwo im Nirgendwo
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Erstellt: 03.10.03, 18:33 Betreff: Re: unavoidable changes
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Hailan schaut auf seine Instrumente. Wenn der Hyperraum nicht bald wieder anspringen würde, wären sie in hundert Jahren noch unterwegs. Er hatte zwar Garzuk, seinen Co-Piloten nach unten geschickt, aber er bezweifelt, dass der Antrieb dieses Mal wieder anspringen würde. Die Ausfälle waren jedesmal schlimmer. Hätte er doch schon vor ihrer Abreise einen neuen eingebaut. Er schüttelt den Kopf und fährt den Radarbereich etwas zurück. Wenn sie nicht so schnell unterwegs sind, würden sie nicht so viel Energie dafür verschwenden müssen.
Nachdem er seinen Gurt abgelegt hat, blickt er zu Fara und stößt sie leicht an der Schulter. "Na, alles in Ordnung Kleines?", fragt er und lächelt. Jil hatte sie ihm anvertraut um sie sicher nach Dantooine zu bringen. Anfangs war Haila skeptisch, da auf dieser Route in letzter Zeit einige Piratenangriffe gemeldet wurden. Aber nach langen Gesprächen über die Wichtigkeit der Mission und die ständige Zuredung durch den Rat, erklärte er sich schließlich bereit, sie zu fliegen.
Doch ohne Hyperraum würden sie diese gefährlichen Gebiete garnicht erst erreichen. Hailan sieht auf die Uhr und meint: "Ich werde mal sehn was Garzuk so triebt." Garzuk ist ein stolzer Cathar, zwar nicht sehr draufgängerisch, aber einer der mutigsten Flieger denen Hailan bis jetzt begegnet ist. Außer seinem Vater natürlich. Als Hailan im Maschinenraum ankommt, ist Garzuk gerade heftig am Schrauben. Die Mähne hinter dem Kopf zusammengebunden und mit einem verbissenen Ausdruck im Gesicht, dreht und klopft er wie ein Wilder am Hyperraumantrieb herum. Plötzlich bekommt er einen elektrischen Schlag, stolpert einige Schritt zurück und grinst Hailan dann aber etwas verwirrt zu. "Du sollst hier nicht herumalbern. Wir wollen in zwei Tagen ankommen!", ruft Hailan ihm lächelnd zu und besieht sich selbst die Antriebsagregate. "Durchgeschmort.", knurrt Garzuk und deutet auf ein Gewirr von Drähten, dass tatsächlich kohlschwarz angebrannt ist. Hailan nimmt einen Gravitationsschraubenschlüssel und sagt: "Na dann lass uns doch besser anfangen, bevor wir hier versauern."
<<<<<<<<<<°>>>>>>>>>> Bote der Tage von Einst
Stirb richtig - Die Happy!
[editiert: 03.10.03, 18:47 von Nonamed Hero]
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Lone Wolf
Administrator
Beiträge: 278
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Erstellt: 04.10.03, 11:39 Betreff: Re: unavoidable changes
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Ein kurzes zögern, essen? nein.....essen will Nehan jetzt wirklich nichts. Weniger aus dem Grund das die Rationsriegel schmecken wie gepresster Staub, mehr weil ihm der blose Gedanke an den Traum der sich unbemerkt in sein Bewusstsein schleicht und seine sowieso nicht all zu gute Stimmung und vor allem seinen Appetit vertreibt. "Ich habe keinen Hunger, zuerst werde ich ein wenig trainieren und später etwas essen....." Nehan lässt seinen Blick noch für einen Moment auf Fara ruhen während sie sich setzt bevor er sich herum dreht und die wenigen Meter in den kleinen spärlich eingerichteten Aufenthaltsraum geht. Er nimmt den kleinen kugelförmigen Trainingsdroiden vom Tisch, drückt einen knopf worauf hin der Droide aus seiner Hand in die Mitte des Raumes schwebt. Nehan löst sein Lichtschwert mit einem leisen metallischen Klicken vom Gürtel, nimmt eine defensivposition ein und aktiviert die Waffe deren rote Klinge mit einem dumpfen Zischen, gefolgt von dem typischen monotonen Surren aus dem Griff schiesst. Nehan fixiert den Droiden, lässt ihn nicht für den Bruchteil einer Sekunde aus den Augen undfolgt der Flugbahn seines 'Gegners' der nun versucht ihn zu umkreisen mit all seinen Sinnen, ganz wie es seine Meisterin ihn gelehrt hat. Trotz alledem bekommt er schon den ersten Schuss des kleinen Droiden schmerzhaft an der Schulter zu spühren, verliert dadurch für einen Moment seine Aufmerksamkeit und wird nur einen Augenblick später ein zweites mal getroffen. Den dritten Schuss kann Nehan ablenken un geht nach diesem Erfolg etwas auf Abstand um den Droiden besser im Blick haben zu können. Nehans Plan geht auf, er blockt die Schüsse, einen nach dem anderen, die anfängliche unkonzentriertheit scheint verflogen und Nehan hält den immer schneller folgenden Schüssen des Droiden stand. Dann jedoch wird er durch das leise zischen einer EPS Leitung abgelenkt, kurz nur doch genug für den Droiden um ihn in´s Bein zu treffen, erneut kommt Nehan ins schleudern, muss einen schmerzhaften zweiten, dritten und vierten Treffer einstecken bevor er frustriert sein Lichtschwert deaktiviert, den Trainingsdroiden ab stellt und sich mit einem seufzen auf dem unbequemen Metallsessel der vor dem Fenster steht nieder lässt.
Nur einige Minuten sitzt Nehan vor dem Fenster und starrt hinaus in den Weltraum bevor seine Gedanken beginntn abzudriften, weg...... weit weg, wie schon so oft und wieder bekommt er diesen leeren, toten Blick der seine Augen wie zwei gläserne Kugeln erscheinen lässt. Wie immer wenn er zurück denkt.........
Wer sich zum Schaf macht, wird vom Wolf gefressen.
So gut man einen Wolf auch füttert, er wird immer nach dem Wald schielen.
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