DBT- Dialektisch behaviorale Therapie

Silver · Registrierter Benutzer Beiträge: 4 Ort: Hamburg

hallo alexander,
meiner meinung nach gehören gerade auch "akut-dinge" hier rein, wohin sonst?
bin mir aber auch nicht sicher, wie die anderen das sehen...?
gruss
silver

thora · Dauerschreiber Beiträge: 465

denk auch, dass die akuten Dinge wichtig sind.
Denn vor allem für die gilt es ja, Fertigkeiten zu entwickeln...
Denke ich....

TIMANFAYA · Neuling Beiträge: 9 Ort: Hamburg

Nun ja.... aber dann besser nicht so sehr ins Detail....
Ich habe in Akutsituationen ein Ziel im Kopf.... Dieses verfolge ich dann bis zur Durchführung. Bisher hat es mich aber nur auf Intensivstationen und geschlossene Psychiatrien gebracht. Nun sind die Nieren platt, die LEber ist angegriffen....
Trotz dieser Schäden, kann mein ich es nicht lassen, es immer wieder zu tun?
Situation:
Ich fange an, Kartons aus dem Keller zu holen.... packe dann meine Wohnung darein, mit der Absicht: Man hat es dann nicht so schwer,die Wohnung leer zu räumen. Das dauert meist Stunden, Tage.
In dieser ganzen Zeit denkt mein Kopf nicht eine Sekunde an Hilfe. Voller Tränen und Wut schreit in mir eine Stimme: Nein.....bitte helft mir..... Nach Aussen aber dringt nichts. Noch viel schlimmer: ich lasse mir nicht einmal etwas anmerken.
Und dann kommt der Zeitpunkt. "Gesammelte" Werke (meist starke Medis) , Alkohol und ab in das Auto. An einen abgeschiedenen Ort fahren um in Ruhe gehen zu dürfen. Selbst von den Kliniken aus habe ich diesen zwanghaften Drang. Das schlimme daran ist, dass ich mich mit Medis gut auskenne. Also wenn man mich nicht immer in letzter Sekunde finden würde.... An den abgeschiedensten Orten laufen Leute rum....ist das ein Zeichen?
Wie dem auch sei. Es geht mir hier um die s**z*d*l*n Energien. Diese sind bei mir so stark, dass ich sehr oft gefährdet bin. Woher kommt das? Wie bekommt man das weg? Wieso sind die so stark, dass ich mich nicht durch die vergangenen "abschrecken" lasse?
Ich habe nach einem Versuch vier Wiederbelebungen in einer Nacht über mich ergehen lassen müssen. Rippen gebrochen, Nierenversagen. Das sind Schmerzen gewesen, die mich doch normalerweise von einem solchen tun abhalten müssten. Aber die Energie ist stärker.
Gerade jetzt, wo ich auch so Einsam bin...(Kater Krümel ist weg) wo ich jeden Tag 14 Stunden im Shop stehe... Das Berufsleben klappt wie ne eins.... Das Privatleben hingegen besteht nur noch aus: Nach Hause kommen, duschen, trinken, schlafen, aufwachen , duschen, duschen, duschen, zur Arbeit fahren.... Kein Raum für privates, da werde ich megadepressiv. Einmal in der Woche Thera.

Einen Plan kann ich erstellen. Aber mein ver_rückter Kopf will sich nicht daran halten.
Krisenplan für durchgedrehte?
In einer Beziehung wäre da jemand..... der .... aufpassen... könnte. Nein, nicht so aufpassen, das wäre, als wenn ich die Verantwortung abgeben würde. Aber einen Situationscheck mal ab und zu wäre dann drin. Als ich bis vor kurzem noch mit der K. zusammen war, da hatte ich weitaus weniger Krisen.

Wie kann ich nun was ändern?