Am letzten Sonntag gabs bei uns im Fuchsbergbau das traditionelle Thanksgiving-Essen: Da wir allerdings schon letztes Jahr festgestellt haben, dass Truthahn nicht so unsers ist, gabs ganz viel... Gans
Vorspeise: Kürbis eingelegt mit Salbei und Knoblauch Zutaten (für 4 Personen)
- 100 g Mozzarella, in Scheiben schneiden
- 2 EL Petersilie, fein geschnitten
- Salatblätter für die Garnitur
Marinade:
- 1 TL Rapskernöl, kaltgepresst
- ein halber TL Blütenhonig
- 2 bis 3 Zehen Knoblauch, fein gewürfelt
- ein halber TL Zitronenschale, unbehandelt, abgerieben
- ein halber TL Meersalz, jodiert
- 2 Prisen Pfeffer, gemahlen
- 1 Prise Koriander, gemahlen
Zubereitung: Für die Marinade die Salbeiblätter waschen, trockenlegen, in feine Streifen schneiden und in Rapskernöl anbraten. Nun den Blütenhonig zugeben, kurz karamellisieren lassen und mit Balsamessig, Gemüsebrühe und Sahne ablöschen. Knoblauch, Zitronenschale und die Würzzutaten zugeben und 2-3 Minuten einkochen (reduzieren) lassen.
Den Kürbis bei Bedarf schälen (bei Hokkaido nicht nötig), in 1 cm dicke Scheiben schneiden, auf ein Blech legen und mit Rapskernöl bepinseln. Die Kürbisscheiben bei 250°C im Backofen (Ober- und Unterhitze) wenige Minuten leicht angrillen.
Gegrillte Kürbisscheiben heiß in eine Auflaufform setzen, mit der Marinade übergießen und zugedeckt 1-2 Stunden durchziehen lassen.
Vor dem Servieren mit Mozzarella, Kürbiskernen und Petersilie anrichten und mit etwas Salat garnieren. Zubereitungszeit: 30 Minuten + 1-2 Stunden Zeit zum Marinieren Quelle: BioSpitzenköche (von BIOSpitzenkoch Bernd Trum: Kochen mit Hokkaido-Kürbis) -----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hauptspeise: Klassische Martinsgans Zutaten (für 6 Personen)
- 1 Gans, küchenfertige (zirka 5 kg)
- 250g Backpflaumen, (vorher einweichen)
- 5 EL Brot (trockenes geriebenes Vollkornbrot)
- 2 cl Weinbrand oder Cognac
Zubereitung: Die Gans sorgfältig waschen und trockenen. Nur von innen salzen. Die eingeweichten Trockenpflaumen entsteinen und mit den geschälten, entkernten und zerkleinerten Äpfeln vermischen. Mit Zucker, geriebenem Vollkornbrot, Zimt und Weinbrand abschmecken. Die Gans damit füllen und an der offenen Seite zunähen.
Vor dem Braten in die Fettfangschale etwa 3 Tassen Wasser und einen geteilten Apfel geben. Die gefüllte Gans auf einen Bratrost legen und alles in den vorgeheizten Ofen auf die unterste Schiene schieben. Bei 200°C bis zu 3 Stunden langsam braten und gelegentlich mit dem Bratensaft begießen. Nach der halben Bratzeit einige Male unterhalb der Keule in die Haut stechen, damit das Fett ausbraten kann. 10 Minuten vor Ende der Garzeit die Gans mit kaltem Salzwasser bestreichen und bei 250°C knusprig braten.
Die in der Fettpfanne befindliche Tunke mit Wasser verlängern, mit Sahne und Mehl binden und mit Apfelmus, Salz und Pfeffer abschmecken. 10 Minuten aufkochen lassen. Die Fäden entfernen und die Gans tranchieren.
Dazu Kartoffeln und Rotkohl servieren.
Arbeitszeit: ca. 1 Std.
(Quelle: www.chefkoch.de) ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nachspeise: Granatapfel-Dessert Zutaten (für 4 Personen)
- 50g Schokolade, zartbitter
- 250 ml RAMA Cremefine zum Schlagen
Zubereitung Baiser grob zerstoßen. Schokolade fein hacken. Granatäpfelkerne auslösen. Cremefine mit den Quirlen des Handrührgeräts steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Baiser unter die Cremefine heben. Zusammen mit den Granat- apfelkernen und der Schokolade in Gläser schichten.
(Quelle: www.chefkoch.de) ______________________________________________________________________
Anmerkungen: Da wir für 9 Personen gekocht haben, sind die Mengen natürlich etwas mächtiger ausgefallen, aber der Umrechner auf chefkoch.de leistet da eigentlich ganz gute Arbeit...^^ Beim Kürbis hab ich einfach alles verdoppelt.
Beid der Vorspeise muss nicht unbedingt Hokaido verwendet werden, man sollte sich aber auf eine Sorte Kürbis beschränken.
Es gab zwei Gänse, jedoch sollte man mit dem Salz eher sparsam umgehen. Auch die Sache mit dem Rost und der Fettwanne ist suboptimal: Danach muss man nähmlich den Ofen scheuern, also bei nächsten Mal doch lieber nur die Fettpfanne oder den Bräter... Dazu gabs 2,5kg Kartoffeln und 1kg Rotkohl. Der TK-Rotkohl war leider bis auf die Äpfel vollkommen ungewürzt, aber mit etwas Essig, Zucker Lorbeerblatt und Nelken wurde er wirklich gut!
Die Nachspeise ist echt nochmal sehr mächtig, ich würde die Schokolade weglassen und wenns mal schnell gehen muss sie Granatapfelkerne durch Him- oder Erdbeeren ersetzen.
So fertig, war lecker!!!
[editiert: 24.11.11, 19:42 von Olli Daturianus]
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