Geschichte der Highland-Games in Mitteldeutschland und Europa
Seit rund 2000 Jahren ist der Wettstreit in sportlichen und musikalisch-kulturellen
Disziplinen mit eigens dafür ausgetragenen Festspielen (Highland-Games) in ganz
Europa nachweisbar. Dies geht aus mündlichen und historisch belegten Überlieferungen,
aber auch Sagen wie der Siegfried-Sage, vergleichbaren nordischen und keltischen
Geschichten hervor. Zu diesen Wettstreiten traten Clan gegen Clan im
Mannschafts- und Einzelwettbewerb an. Neben Ruhm und Ehre gab es für die Sieger
die Möglichkeit, in die Dienste eines einflussreichen Clanchiefs, Salzfürsten
oder Königs aufgenommen zu werden. Diesen wiederum war es wichtig, ihre Mannen in
Friedenszeiten bei Kraft und Ausdauer zu halten und besonders erfolgreiche
Clans an sich zu binden. Durch die sich herausbildenden feudalen Verhältnisse des
Frühmittelalters, die dem Clansystem völlig fremd waren, gingen die alten
sozialen Strukturen mit den dazugehörigen Festspielen in den meisten Teilen
Europas verloren.
Nur im schottischen Hochland konnte das keltische Clansystem mit seinen Eigenheiten
bis Mitte des 18. Jahrhunderts weiter bestehen. Durch den schottischen
Nationalgeist haben sich gerade diese Festspiele bis heute erhalten. Aus einem
dieser letzten keltischen Rückzugsgebiete ziehen allerorts in Europa
interessierte Vereine und Bruderschaften Rückschlüsse für traditionelle Feste
unserer Ahnen, um diese in ihren Heimatstätten neu zu beleben.
Auch in Halle/ Saale, der alten Salzsiederstadt, oder auf keltisch „HALL-Stadt“ wurden
diese Traditionsfestspiele wieder ins Leben gerufen. Der Clan der Ebronen, alle
Mitwirkenden und Helfer, rufen Sie zu dem 2. Internationalen Highlandgame in
die Kulturhauptstadt Halle/ Saale zum Wettstreit zusammen.
Link: www.highlandgame-halle.de