Olli Daturianus
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Erstellt: 14.10.11, 20:12 Betreff: Re: Rituale... |
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ein Mabon-Ritual
"Der Altar wird mit Eicheln, Eichenzweigen, Kienäpfeln, Ähren, nüssen und Früchten der Saison geschmückt. Stellt auch einen (kleinen) Korb mit verschiedenen getrockneten Blättern darauf. Ist der Altar geschmückt, zündet Kerzen und Weihrauch an und zieht den Kreis. {Segnungsgesang} Ruft den Gott und die Göttin. Stellt euch vor den Altar, nehmt den Korb & verstreut die Blätter im Kreis. Sprecht folgende Worte:
'Die Blätter fallen, die Tage werden kälter. Die Göttin zieht ihren Erdmantel enger, während Du, großer Sonnengott, in kalte Nacht gewandet nach Westen ziehst, ins Land der ewigen Verzauberung. Früchte reifen, Samen fallen, Tag und Nacht teilen sich die Stunden. Eisige Winde ziehen vom Norden herein. Die Natur scheint ihre Kraft zu verlieren, doch ich, o segensreich Göttin, weiß, dass das Leben NICHT stirbt. Kein Frühling ohne zweite Ernte, kein Leben ohne Tod. Gesegnet seist Du gefallener Gott, auf Deiner Reise ins Winterland und in die liebende Umarmung der Göttin.'
Stellt den Korb wieder zurück und sprecht:
O segensreiche Göttin, Botin der Fruchtbarkeit, ich habe gesät und die Früchte meiner Taten geerntet, die Guten wie die Schlechten. Gib mir den Mut, die Samen für Freude und Liebe für das kommende Jahr zu pflanzen und Hass & Elend zu vertreiben. Lehre mich das Geheimnis auf dieser Welt in Weisheit zu Leben, o Licht gestalt der Nacht.'
Nun ist der richtigen Zeitpunkt für den gewünschten Zauber gekommen. Haltet danach noch das einfache Festmahl ab, und löst den Kreis auf.
Mabonbräuche: Spazierengehen in Wald und Natur, Sammeln von Samen, Früchten und Trockenblumen. Taditionelle Gerichte bestehen aus Gtreiden, Früchten und Gemüse, z. B. Maisbrot, Bohnen und gebackenem Kürbis."
[Quelle: Scott Cunningham: Wicca – A guide for the solitary practioner, 1988]
[editiert: 14.10.11, 22:49 von Olli Daturianus]
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