Sigillum salomonis magdeburgensis
Heiden, Hexen und derlei Wesen in und um Magdeburg!
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Rituale...

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Olli Daturianus
Administrator

Beiträge: 270
Ort: Magdeburg


New PostErstellt: 09.10.08, 10:16  Betreff: Rituale...  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

ein Lammas-Ritual

“Auf dem Altar liegen Garben aus Weizen, Gerste oder Hafer, Früchte
und Brot. Am Besten wäre ein Brotlaib in Form einer Sonne oder eines
Mannes, um den Gott zu symbolisieren. Für die Göttin können Kornpuppen
niedergelegt werden. Schmücken Sie den Altar, zünden Sie Kerzen und
Weihrauch an und ziehen Sie den Steinkreis. Stimmen Sie den
Segnungsgesang an und rufen Sie göttin und Gott. Stellen Sie sich vor
den Altar und sprechen Sie mit erhobener Getreidegarbe Worte wie die
folgenden:




'Es ist die Zeit der ersten Ernte - die Natur 
schenkt uns ihre Fülle, damit wir überleben. O
Gott der reifenden Felder, Herr des Getreides,
lehre mich den Sinn des Opfers, denn Du selbst
opferst Dich der Sichel der Göttin und brichst
auf ins Land des ewigen Sommers. o Göttin des
dunklen Mondes, lehre mich das Geheimnis der
Wiedergeburt, denn die Sonne verliert ihre
Kraft und die Nächte werden kälter.'



Reiben
Sie die Getreideähren zwischen den Fingern bis einige Weizenkörner auf
den Altar fallen. Nehmen Sie nun ein Obststück und beißen Sie hinein.
Spüren Sie seinem Geschmack nach und sprechen Sie:




'Ich genieße die erste Ernte, mische ihre 
Energien mit meinen, damit ich meine Suche
nach der Sternenweisheit der Vervollkommnug
weiterführen kann. O Herrin des Mondes,
Herrscher der Sonne, ihr Gnadenvollen, vor
euch stehen die Sterne still. Ich danke euch
für die treu Fruchtbarkeit der Erde. Möge das
nickende Korn seine Samen verlieren und in der
Mutter Brust vergraben, damit es wiedergeboren
wird im kommenden Frühjahr.'



Essen Sie jetzt die übrigen Früchte. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für
jeden gewünschten Zauber gekommen. Halten Sie nun noch das einfache
Festmahl ab und lösen Sie dann den Kreis auf.




Lughnasad-Bräuche: Es ist Tradition einige Samen der Ritualfrüchte einzupflanzen und keimen
zu lassen. Pflegen Sie die Pflanzen liebevoll als ein Symbol ihrer
Verbindung mit Göttin und Gott. Sie können für dieses Feste
Weizenähren flechten oder Kornpuppen binden. Auch Spaziergänge in
Feldern und Gärten, an Seen und Quellen sind möglich. Typische
Mahlzeiten für dieses Fest bestehen aus Brot, Beeren (besonders
Brombeeren, ..., allen Getreidearten und früchten der Saison. Manche
Wiccaner backen einen Kuchen und trinken Most anstelle von Wein. Sie
können auch eine Gottesfigur aus Brot backen und beim einfachen
Festmahl verspeisen.”




[Quelle: Scott Cunningham: Wicca – A guide for the solitary practioner, 1988]





Ich horche und warte, kein Stein entgeht mir,
keine Kreatur unter dem Himmel;
aus den Rinden der Bäume will ich lesen,
die Steine sollen mich mit ihrer Kraft taufen,
die Wälder mich einlassen,
die Kräuter mich Wunder und heilsame Zauberei lehren.

Gustav Schenk


[editiert: 14.10.11, 21:09 von Olli Daturianus]
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Olli Daturianus
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Beiträge: 270
Ort: Magdeburg


New PostErstellt: 14.10.11, 20:12  Betreff: Re: Rituale...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

ein Mabon-Ritual

"Der Altar wird mit Eicheln, Eichenzweigen, Kienäpfeln, Ähren, nüssen und Früchten der Saison geschmückt.  Stellt auch einen (kleinen) Korb mit verschiedenen getrockneten Blättern darauf. Ist der Altar geschmückt, zündet Kerzen und Weihrauch an und zieht den Kreis. {Segnungsgesang} Ruft den Gott und die Göttin. Stellt euch vor den Altar, nehmt den Korb & verstreut die Blätter im Kreis. Sprecht folgende Worte:

'Die Blätter fallen, die Tage werden kälter. Die Göttin zieht ihren Erdmantel enger, während Du, großer Sonnengott, in kalte Nacht gewandet nach Westen ziehst, ins Land der ewigen Verzauberung. Früchte reifen, Samen fallen, Tag und Nacht teilen sich die Stunden. Eisige Winde ziehen vom Norden herein. Die Natur scheint ihre Kraft zu verlieren, doch ich, o segensreich Göttin, weiß, dass das Leben NICHT stirbt. Kein Frühling ohne zweite Ernte, kein Leben ohne Tod. Gesegnet seist Du gefallener Gott, auf Deiner Reise ins Winterland und in die liebende Umarmung der Göttin.'

Stellt den Korb wieder zurück und sprecht:

O segensreiche Göttin, Botin der Fruchtbarkeit, ich habe gesät und die Früchte meiner Taten geerntet, die Guten wie die Schlechten. Gib mir den Mut, die Samen für Freude und Liebe für das kommende Jahr zu pflanzen und Hass & Elend zu vertreiben. Lehre mich das Geheimnis auf dieser Welt in Weisheit zu Leben, o Licht gestalt der Nacht.'

Nun ist der richtigen Zeitpunkt für den gewünschten Zauber gekommen. Haltet danach noch das einfache Festmahl ab, und löst den Kreis auf.

Mabonbräuche: Spazierengehen in Wald und Natur, Sammeln von Samen, Früchten und Trockenblumen. Taditionelle Gerichte bestehen aus Gtreiden, Früchten und Gemüse, z. B. Maisbrot, Bohnen und gebackenem Kürbis."

[Quelle: Scott Cunningham: Wicca – A guide for the solitary practioner, 1988]


[editiert: 14.10.11, 22:49 von Olli Daturianus]



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Olli Daturianus
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New PostErstellt: 31.07.14, 05:46  Betreff: Lughnasad-Meditation: Über ein Meer der Träume segeln  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Folge deinem Herzen auf dem Weg zu den westlichen Gestaden. Dem Sonnenuntergang über geheimnisvolle Gewässer nach zu jagen, lässt dich erstaunliches entdecken und jedes erschreckende Hindernis überwinden...

[editiert: 31.07.14, 22:54 von Olli Daturianus]
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