Olli Daturianus
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Erstellt: 16.10.11, 08:23 Betreff: Mabon... |
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... auch Äquinoktium autumnale . Die Nachtgleiche im Herbst (21.-23. September) bringt den Herbst mit sich, denn sie stellt den kalendarisch-astronomischen Herbstanfang dar. Tag und Nacht sind für einen Tag gleich lang, bevor die dunkle Seite des Jahres beginnt.
Bei diesem zweiten Erntedankfest feiern wir die Fülle des Korns und der Früchte, die vor dem ersten Frost eingeholt sein müssen. Wir heißen die Dunkelheit willkommen, die Zeit, in der sich Sonne und Licht zur Ruhe begeben.
Der Gott trifft Vorbereitung , die körperliche Welt loszulassen, um seine abenteuerliche Reise ins Unbekannte anzutreten, hin zur wartenden Göttin, die Erneuerung und Wiedergeburt verheißt. Die Natur nimmt ihre Fülle zurück und macht sich für die winterliche Ruhephase bereit. Die Ernte ist nun eingebracht, die Arbeit des Sommers getan. Auch wir sind gewachsen und haben Früchte getragen, so wie die Erdenmutter, deshalb ist es Zeit für die Gaben zu danken, und vor dem kommenden (Ab-)Sterben und Nach-Innen-Wenden ein Freudenfest zu feiern. Dazu werden die Altäre mit Blättern, Ähren und Früchten des Herbstes (z.B. Nüssen, Kastanien, Äpfeln) geschmückt. [siehe Rituale] Man kann dankend durch die abgeernetete Felder und durch die Wälder wandern, und Allerleih Früchte, Blätter und Blumen sammeln. Es werden Kornähren und Zwiebelzöpfe gebunden. Einige Früchte sollten nach Möglichkeit an den Pflanzen belassen werden, als Anteil für Gott und Göttin, Nahrung für die Tiere und Rückzugsorte für die Vegetationsgeister. Die Göttin nickt der schwindenden Sonne zu, das Feuer jedoch brennt in ihrem Schoß weiter. Sie spürt die Präsenz des Gottes auch nach seinem Verschwinden noch.
Eine Mabon-Geschichte: Der Ritt mit der wilden Jagd ....to be continued...
Räucherpflanzen: Alant, Johanniskraut, Lärchenharz, Lavendel, Muskatellersalbei, Rose.
[Quelle frei nach: Silver Raven Wolf: To ride a silver broomstick, 1993; Scott Cunningham: Wicca – A guide for the solitary practioner, 1988; Marlies Bader: Räuchern mit heimischen Kräutern, 2003; Michael Thomas Ford, The path of the green man, 2005; Starhawk, The spiral dance, 1979]
Ich horche und warte, kein Stein entgeht mir, keine Kreatur unter dem Himmel; aus den Rinden der Bäume will ich lesen, die Steine sollen mich mit ihrer Kraft taufen, die Wälder mich einlassen, die Kräuter mich Wunder und heilsame Zauberei lehren.
Gustav Schenk
[editiert: 23.10.11, 12:49 von Olli Daturianus]
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