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Begonia

Moderator

Beiträge: 692


New PostErstellt: 17.07.14, 15:00     Betreff: Re: Gießwasser

Holger,

du kannst den Wasserlieferanten fragen, wieviel Phosphor im Trinkwasser enthalten ist.

Ich kenne diese geschilderten Erscheinungen / Schadbilder nicht. 


Meine Gedanken zu deinem Text sind diese:

- Gießwasser sollte m. E. immer nur Regenwasser sein. Oder anderes weiches Wasser, z. B. von einer Umkehrosmose- Anlage.

- Kalk- haltiges oder andere Salze enthaltendes Gießwasser ist für Blätter sicherlich nicht gut geeignet. Denn es bildet sich eine Kalkschicht. 

- Viele Begonien wachsen in der Humusschicht auf Kalkfelsen. Da hat es sich bewährt, Kalksteinchen dem Substrat beizumischen.

- ich denke eher nicht, dass 4 ppm Cl im Gießwasser den Pflanzen schadet. 

- in welcher Form gibst du Kalk zu? (ich würde nie Kalk dem Gießwasser zugeben). Durch das Regenwasser gelangt praktisch kein Kalk auf die Blätter, am Natur- Standort.


 
    Zitat: castevet
    Hallo,

    ich möchte gern hier anknüpfen und mal meine negativen Erfahrungen zum Thema Leitungswasser zur Diskussion stellen.

    Dazu muss ich etwas in die Vergangenheit (und vom Thema) abschweifen:

    Nachdem ich einige Jahre recht erfolgreich Aquaristik neben der Pflanzenpflege betrieben habe, musste diese von mir aufgegeben werden. Nicht nur aus Zeitmangel, sondern wegen massiver Probleme mit Algen, absterbenden Wasserpflanzen und auch Problemen mit den Fischen. Das alles fing an nachdem ‚mein‘ Wasserversorger begonnen hatte dem Leitungswasser Polyphosphate zuzusetzen. Auch reichlicher Einsatz von Wasser aus der Umkehrosmose hat die Probleme nicht beseitigt.

    Das Blumengießwasser machte damals noch keine Probleme, ich hatte aber auch nicht so anspruchsvolle Arten und habe einige Probleme wohl auch anderen Ursachen zugeschoben.

    In letzter Zeit habe ich etwas herumprobiert, da bei zu weichem Wasser der pH-Wert im Substrat durch Düngung zu sehr absinkt. Und dann fingen einige kleine Probleme an zu großen zu werden!

    Eine Zugabe von mehr als ca. 10% Leitungswasser mittlerer Härte (ca. 12°dH) verursacht bei meinen Pflanzen den im Beitrag oben beschriebenen Problemen ähnliche Symptome. (Bei meinen Pflanzen: Absterben der Blattränder, ganzer Blätter, Wachstumsstillstand) Selbst die 10% sind für langfristige Pflege schon problematisch. Andererseits ist die Zugabe von Kalk (ich nutze Eierschalen) problemlos und oft sogar nötig, daran liegt es also nicht. Chlor wird bei uns nur selten verwendet, außerdem steht das Wasser meist länger ab. Chlorid im Wasser liegt bei 40 mg/l, nicht wenig, aber bei 10%iger Zugabe eigentlich auch nicht viel, oder doch?

    Ich fand zur Aquaristik dann folgenden Artikel:
    Polyphosphate im Wasser

    Eigentlich vertraue ich dem regionalen Versorger hier. Jedoch betont dieser auch, dass sie Trinkwasser liefern, kein Aquarienwasser oder was auch immer man gern hätte. Ich kann auch nicht ausschließen, dass die Schäden eine ganz andere Ursache haben und nur zufällig mit der Zugabe von Polyphosphat zusammenfallen. Ich habe auch keine Kenntnis, ob hier zurzeit überhaupt noch Polyphosphat verwendet wird.

    Es würde mich aber interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt und wie ihr damit umgeht.

    Momentan verwende ich nur noch Wasser aus der Umkehrosmose-Anlage und gebe Kalk nach Bedarf zu. Die Erfolge scheinen meinen Verdacht einer schädlichen Einwirkung durch Leitungswasser bzw. einen oder mehrere Inhaltsstoffe zu bestätigen, ich habe sonst nichts verändert und die Pflanzen zeigen besagte Schäden nicht mehr.

    Viele Grüße
    Holger








Viele Grüße
Peter
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