So, das ganze nochmal ordentlich gepostet...viel Spaß beim Lesen...
Erdung und Energiewandlung –zwei weitere Wege
Ich kenne noch zwei weiter Wege der Erdung und Energiewandlung und möchte sie euch hier einmal rudimentär erklären. Ich werde mich sehr kurz fassen und stehe dann für Fragen zur Verfügung.Der eine Weg ist ähnlich dem von Selene beschriebenem, jedoch stellt man sich dabei nicht vor ein Baum zu sein sondern man sucht sich im Freien einen Baum und bittet ihn um Erlaubnis sich in seinen Energiefluss einzuschalten.Es erleichtert die Sache ungemein wenn man sich einen Ort im Park oder im Wald aussucht an dem mehrere große Bäume stehen und sich im Vorfeld ein wenig um diesen Ort kümmern; Müll beseitigen und den Ort einer rituellen Reinigung unterziehen.Da Bäume wie wir alle empfindungsfähige Lebewesen sind, werden sie dies kleine Opfer wohlwollend annehmen und es wird einem sehr viel leichterfallen den Draht zu den Bäumen zu finden. Ist der Ort vorbereitet sucht man sich einen Baum heraus der einem am meisten zusagt –wie beim flirten, ist er sympathisch und hat das gewisse Etwas kann’s nur klappen ;-). Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, reinigt man sich körperlich wie seelisch und kehrt zu dem Baum zurück. Durch Meditation und Gebet stimmt man sich auf den Fluss des Baumes ein und durch Berührung von Stamm oder Wurzeln schaltet man sich behutsam in den Fluss des Baumes ein –sollte der Baum nicht einverstanden sein, wird man es schon merken.Ist man mit dem Baum verbunden ist es möglich Energie aufzunehmen oder abzugeben – hierbei sollte man jedoch sehr vorsichtig sein und auf die Reaktionen des Baumes achten.Wenn man das Gefühl hat dass es genug ist, zieht man sich ebenso behutsam zurück und bedankt sich bei dem Baum.Im Anschluss an das Ritual sollte man sich auch weiterhin um den Ort der Durchführung kümmern, es erleichtert eine Wiederholung ungemein J
Hexenkunst und Umweltschutz...na so was ;-)
Der zweite mir bekannte Weg ist eine Variante die sehr viel Selbstvertrauen und vor allem ein sehr hohes Maß an Respekt der Natur gegenüber fordert, denn es ist hierbei notwendig dem Boden eine Wunde zuzufügen und man sollte dieses Ritual nur dann durchführen wenn für ein anderes keine Zeit mehr bleibt.Als ‚Werkzeug’ benötig man ein Schwert – ich zum Beispiel benutze ein ‚’echtes’ Schwert aus Stahl, es kann aber auch ein Stab aus einer angemessenen Holzsorte (Eiche, Eibe oder Hasel...was es eben an magischen Hölzern gibt)sein, den man je nach Geschmack noch mit Schnitzereien, Lederbändern und ähnlichem Vorbereitet und anschließend weiht (Wem oder was sei dem persönlichen Glauben überlassen, ich weihte mein Schwert meinem Clan und meinem Schutzgott Cernunnos).Ist das Werkzeug vorbereitet ist das Ritual schnell vollzogen.Gehe zu einem von dir ausgesuchten Ort –möglichst ruhig und rein- und bitte durch Gebet und Opfer die Erde um Erlaubnis und Verzeihung. Dann nimm das ‚Schwert’ fest in beide Hände, richte die Spitze auf Boden und stoße sie kraftvoll hinein –je nach Erfahrung wirst du den Schmerz spüren den du der Erde hierbei zufügst. Nimm ihn als Buße an.Aus dieser Wunde musst du dann Energie schöpfen und sobald du fertig bist zieh das Schwert aus dem Boden heraus und verschließe die Wunde indem du die Erde an dieser Stelle zusammenschiebst und etwas von der Energie wieder zurückgibst. Was auch möglich ist, pflanze einen Samen in das Loch –nun ist es ja da und warum sollte man es nicht nutzen? Solltest du dies tun, hege und Pflege die daraus wachsende Pflanze auf dass die Wunde schnell verheilen möge. Gebete und Opfer wären auch nicht schlecht um Buße zu tun.
Ich hoffe ihr könnt etwas mit meinen Worten anfangen.
Ariannos Fiach ap dun Fiach
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~~...einsam wandere ich durch die Nacht, die Orte des Zwielichts sind meine Heimat...~~