Ihr kennt sie als die bösen Vampirin Darla, aus sieben Staffeln Angel und Buffy, und aus ihren Filmen wie „Jawbreaker“ und „Satan’s School for Girls“. Jetzt wechselt Julie Benz das Genre und spielte eine misshandelte Hausfrau / Freundin eines Serienkillers in der neuen Serie „Dexter“ des US-Senders Showtime. Hier, die Details ihres neuesten Blutabenteuer.
US: Um was geht es in Ihrer neuen Serie „Dexter“?
Julie: Dexter ist ein Kerl, der als forensischer Spezialist für Blutspritzer beim Miami Police Department arbeitet, aber der auch ein Serienkiller ist. Aber er hat einen Moralkodex, der ihm erlaubt, nur andere Serienkiller zu töten. Ich spiele Rita, seine Freundin. Ich hab keine Ahnung davon, was los ist. Ich denke, er ist einfach der perfekte Gentleman und der ideale Freund.
US: Wie war die Zusammenarbeit mit Ihrem Co-Star Michael C. Hall?
Julie: Ich bin ein riesiger Fan von „Six Feet Under“. Mein Klingelton ist der Titelsong der Serie. Ich muss mich immer noch selbst kneifen, weil ich die Chance habe täglich mit ihm zu Arbeiten. Er ist mein Mitbeteiligter an dem Verbreche in der Serie.
US: Obwohl sie ein Paar sind, haben dein Charakter, Rita, und Dexter keinen Sex. Warum?
Julie: Rita war das Opfer häuslicher Gewalt. Bevor sie Dextor kennen lernte, war sie in einer 10 jahrelangen Beziehung mit ihrem nach Crack süchtigem Mann, der sie immer wieder misshandelte und aus der Ehe mit ihm hat sie zwei kleine Kinder. Er hat sie auch mit einer Beckenkrankheit infiziert und wegen all dem, was ihr zugestoßen ist, ist sie sehr zurückhaltend, wenn es um so was geht.
US: Kann man sagen, Sie haben mit David Boreanaz bei „Angel“ mehr rumgemacht als mit Michael C. Hall?
Julie: Ja!
US: Sie spielten Darla bei Buffy the Vampire Slayer und Angel, der Spin-Off Serie. Vermissen Sie das?
Julie: Ich hab es geliebt, Darla zu spielen. Sie war ein wunderbarer Charakter, der 400 Jahre alt war. Sie war ein sehr starker, weiblicher Charakter. Ich vermisse die Familie, die kreiert wurde. Ich vermisse die anderen Schauspieler und die Crew.
US: Mit wem von diesen Casts haben Sie noch Kontakt?
Julie: Ich hab Charisma Carpenter erst vor kurzem gesehen. Wir haben Kontakt. Und mein Mann arbeitete gerade an der Serie „Bones“ mit David Boreanaz. Das ist also ganz witzig.
US: Inwiefern ist es anders statt bei WB jetzt bei Showtime zu sein?
Julie: Bei Showtime ist es echt und real. Da gibt es keine falschen Wimpern! Es geht um echte Menschen. Ich trage kein Make-Up und meine Haare sind nicht geföhnt. Ich sehe aus wie eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, mit Problemen. Im Kabelfernsehen muss man nicht immer hübsch aussehen. Man kann dunkler und kantiger sein.
US: Ihre erste Filmrolle war in einem Horrorfilm, dann spielten Sie einen Vampir und jetzt die Freundin eines Serienmörders. Zieht Sie die „dunkle Seite“ an?
Julie: Ich glaube, ich ziehe die dunkle Seite an! Als ich für Darla vorsprach, war Joss Whedon von der Idee begeistert, dass jemand, der so aussah wie ich und sich so anhörte wie ich, so einen bösen, teuflischen Vampir aus der Hölle spielte.
US: Wie oft verkleiden Sie sich an Halloween als Vampir?
Julie: Nie! Davon hab ich genug. Das Make-Up und die Kontaktlinsen sind echt hart. Die Reißzähne sind der einfache Teil. Aber ich hab all meine Vampirzähne gebrochen. Ich hab mit den Zähnen geknirscht und dann sind sie auseinander gebrochen.
Quelle: Sv
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Was die Zukunft bringen wird, ist noch nicht entschieden! (X- The Series)