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Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch

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Seite: 1, 2
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Arocatos
Mitglied

Beiträge: 208
Ort: Hessen



New PostErstellt: 05.09.10, 22:51  Betreff: Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen



[editiert: 05.09.10, 22:52 von Arocatos]
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Arocatos
Mitglied

Beiträge: 208
Ort: Hessen



New PostErstellt: 05.09.10, 22:55  Betreff: Re: Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch  drucken  weiterempfehlen

Liebe Shaumbra,



ich fühle seit einigen Tagen, dass ich nicht mehr normal funktioniere. Ich
fühle das besonders, wenn ich in der Gesellschaft mit den Menschen zusammen
bin. Ich habe keine Meinung über etwas, ich habe keine Bewertungen mehr für
irgendetwas, ich will nichts mehr in gut oder schlecht einteilen- ich habe auch
das Gefühl, dass ich nichts und niemanden mehr „verändern“ will und meine Energie
dafür ausgeben soll... ich will die Menschen nicht verändern, ich will die
"Probleme" nicht lösen, ich will die Welt und alle Menschen sein
lassen wie sie sind. Ich fühle, dass ich nicht mehr in Resonanz mit den Dramen
gehen will. Den Dramen von anderen, ihren Spielen, ihren Träumen..Das ganze
"will" ich nicht mal, weil ich garkeinen Willen habe, außer dem zu
"sein". Mein wirklicher Wille ist, dass zu sein, was Ich Bin.

In den letzten Tagen habe ich besonders gefühlt, dass ich "gestorben"
bin. So, als ob mein "Ich", mit dem ich mich bisher identifizierte
einfach nicht wahr ist und niemals wahr war. Ich fühle, dass ich niemand bin.
Ja ich fühle, dass es mich gar nicht gibt. Oder der der ich dachte zu sein, war
nur ein kleiner Aspekt, eine kleine Illusion um hier zu funktionieren.. hier
auf der Welt mit den anderen Menschen zusammen.. Wenn ich mit anderen Menschen
zusammen bin, dann fühle ich ganz schnell ihre Dramen und diese Zweifel und
Angst... Bei den Menschen gibt es immer eine Art permanente Angst. Angst etwas „verlieren“
zu können. Ich fühle so oft diese Unvollständigkeit und den Versuch sich zu „erfüllen“
oder ganz zu sein- dort, wo es in Wahrheit gar nicht funktionier- im Verstand.

Ich habe nicht mehr so sehr oder fast gar nicht mehr das Bedürfnis, Bindungen
mit anderen Menschen einzugehen oder meine "Energien" mit vielen
Worten zu auszugeben-Meine Klassenkameraden reden sehr viel. Manchmal reden sie
zu viel. Ich kann sehen und fühlen, dass sie träumen und es wirklich nicht merken.Sie reden und reden und verwickeln sich in Dramen und
Konflikte mit sich selbst und anderen. Ich fühle, dass es immer eine Art
Unvollständigkeit gibt, die sie fühlen. Etwas, was sie dazu treibt,
"mehr" sein zu wollen, als das, was sie sind, oder vielmehr als das,
was sie glauben zu sein.Vor ungefähr 3 Jahren träumte ich auch sehr tief- damals
funktionierte ich als Mensch noch sehr gut.Heute habe ich das Gefühl, dass es sich zwischen „No-mind“
und „Menschsein“ hin und her bewegt. Niemand versteht mich wirklich. Noch nicht
einmal die Lehrer. Es ist so einfach zu träumen. Es ist so einfach wieder in
den Traum zu fallen und sich mit seiner Geschichte zu identifizieren. Wieder zu
glauben, dass man sein „Ego“ ist.Wisst ihr wie es sich anfühlt, wach zu sein, wenn andere
noch schlafen? Ich fühle mich so sehr einsam mitten unter Menschen.Wenn ich mit mir selbst bin, fühle ich mich so geborgen und
verstanden und nicht einsam, aber ich würde so gerne den Menschen dieses Gefühl
geben und es mit ihnen teilen. Dieses Gefühl, dass so fein ist und doch so
großartig. Ich kann es fühlen, wenn ich aufhöre zu denken und vollkommen
gegenwärtig bin. Heute Nachmittag wollte ich im Friedhof spazieren gehen und
als ich meiner Mama sagte, dass ich jetzt rausgehe, beschloss sie mitzukommen.
Also liefen wir gemeinsam zum Friedhof. Als wir ankamen und meine Mum die
Gräber anschaute, fühlte ich, dass sie wieder sehr in ihrem Verstand war. Sie
redete viel und machte sich Gedanken über die Zukunft und Vergangenheit, über
die Kosten solcher Gräber und die Traurigkeit über den Tod und alles Mögliche.
Ich merkte das, aber das war okay. Ich ließ sie reden und genoss die Stille
hinter ihren Worten im Friedhof und atmete den Duft der Blumen ein. Ich hörte die
zwitschernden Vögel und spürte die Sonne, die auf mein Gesicht schien. Ich
sagte zu meiner Mum, dass sie jetzt mal einfach die Zeit hier genießen, alles
vergessen und einfach tief durchatmen kann. Sie sagte aber, dass sie das nicht
machen kann, weil es ein Friedhof wäre- ich spürte, dass sie Traurigkeit damit
verband. Ich sagte ihr, dass es nichts Trauriges am Tod gäbe. Ich sagte, dass
es gar keinen Tod gibt. Es gibt nur Leben sagte ich und der Tod wäre wie eine Feier,
eine Erlösung, ein Loslassen einer „Lebensgeschichte“. Sie verstand das nicht,
oder wollte es nicht verstehen, aber das machte nichts. Ich lachte mit ihr und umarmte
sie ein paar mal. Später ging sie und ich begleitete sie bis zum Ausgang, aber
ich beschloss noch eine Weile im Friedhof zu bleiben und genoss diese Zeit so
sehr. Ich war so sehr gegenwärtig, dass nichts eine Rolle spielte, außer dort
zu sein wo ich bin, mit mir selbst. Ich spürte, dass ich nichts brauchte und
alles da wäre wie Adamus immer sagt. Als ich da saß auf einer Bank und die Leute an mir vorbeiliefen,
merkte ich, dass sie gar nicht merkten, was sie gerade tun. Ich sah, dass sie
unbewusst waren. Ein Paar zündeten sich gegenseitig ihre Zigaretten an und
schauten herum, aber sahen in
Wahrheit nicht. Sie liefen, aber liefen nicht. Sie hörten, aber hörten nicht. Sie
gingen an all dem vorbei- an all der Fülle. Sie gingen einfach vorbei an dem Duft
der Blumen, sie hörten nicht die Vögel singen und die Blätter an den Bäumen
wehen, sie spürten nicht die Luft und diese wundervolle Fülle, die einfach
überall da war / ist. Aber das war vollkommen okay.
Ich saß einfach da und bewertete nichts und alles war da. Es
war großartig. Ein Gefühl der Verbundenheit und Einheit. Es war eine schöne Erfahrung. Hier ist noch eine Erfahrung: Als ich letzte Woche aus dem Bus ausstieg und zur Schule
lief (ca. 15-20 Minuten Laufzeit) und mir ein Rollstuhlfahrer entgegenfuhr, kamen mir die
Tränen. Ich habe einfach angefangen zu weinen, mitten auf der Straße. Es war
keine Traurigkeit. mhh.. es war keine Traurigkeit, sondern eine Art Mitgefühl
und Entzücken, als ich den Mann im Rollstuhl sah. Es kam einfach. Ich „verstand“
seine Wahl im Rollstuhl zu sitzen und war so gerührt, dass er einfach da ist. Dass
er lebt. Ich glaube, oder ich weiß, dass das Liebe gewesen ist. Ich wollte ihn
umarmen und ihm sagen, dass alles gut ist, aber ich konnte nicht, weil ich
wusste, dass er mich nicht verstehen wird. Aber das macht nichts. Ich wähle ganz wach zu sein und klar zu sehen
und nicht mehr Dinge tun zu müssen, die ich nicht tun will. mhh, ja ich
will mich trauen zu sagen, dass ich nicht mehr in die Schule gehen will,
weil dort alles so begrenzt ist und ich mich dort sehr begrenzt fühle.
Begrenzt im Bewusstsein- nicht so sehr im Verstand, sondern im
Bewusstsein. Auch wenn Schule manchmal Spaß macht, ist es doch sehr sehr
oft sehr unerträglich für mich dort zu sein. Ich kann jetzt besser
damit umgehen, aber trotzdem wäre es schön, einfach das machen zu
können, was man als Leidenschaft hat, ohne diese starren Regeln und
Vorschriften und Begrenzungen. Jetzt gehe ich lieber ins Bett, weil ich morgen wieder früh
aufstehen muss. Fortsetzung folgt… Alles Liebe Arocatos

 =)







[editiert: 05.09.10, 22:58 von Arocatos]
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Arocatos
Mitglied

Beiträge: 208
Ort: Hessen



New PostErstellt: 05.09.10, 23:07  Betreff: Re: Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch  drucken  weiterempfehlen

Ups jetzt ist der Text ziemlich zusammengepresst

Das ist wohl so, weil ich den Text mit Word erstellt und hier reinkopiert hab.

Tut mir leid, dass nächste mal wirds besser :P  =)




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Johanna-Merete Creutzberg
Administrator

Beiträge: 1693
Ort: Tangstedt-Wilstedt bei Hamburg

Blog: https://www.facebook.com/johannamerete/

New PostErstellt: 06.09.10, 02:48  Betreff: Re: Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch  drucken  weiterempfehlen

Guten Morgen Du Lieber,

ich fühle mit Dir, weil ich weiß, wie es Dir geht.

Ich erfühle das, was da noch so alles mitschwingt, und ich schick Dir einfach meine Liebe, meinen Respekt, meine Wertschätzung und wenn Du magst auch einfach ein bisschen von meiner Stärke, meiner Kraft und meinem Sein, damit Du Dich geborgen fühlen kannst, erkannt, "verstanden, nicht allein ....

Nimm es einfach, wenn Du es grad brauchen kannst.

Wie "funktioniert" ein Mensch "richtig"?


Namasté
Johanna-Merete



____________________
ICH BIN der ICH BIN, Meister der Neuen Energie, Facilitator, Impulsegeber, Mentor, Tier-Professional - http://aah-ha.de "All is well in all of creation!"


[editiert: 06.09.10, 02:50 von Johanna-Merete Creutzberg]
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Shina
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 06.09.10, 09:27  Betreff: Re: Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch  drucken  weiterempfehlen

Lieber Arocatos!

Gestern war mein Geburtstag,meine ganze Familie war da und ich fühlte es genauso wie du es gerade beschreibst.

Ich funktioniere nicht mehr so wie früher.Dieser Geburtstag war so anders,es ist so zu fühlen was geschieht.Doch scheinbar nur ich nehme dies wahr.Alle versuchen den anderen zu entsprechen.Alle redeten und redeten und ich hörte es gar nicht mehr so wie früher.Es ist nicht mehr wichtig für mich was gesprochen wird,wie ein Film der abläuft und ich spiele nicht mehr mit,bin nicht mehr dabei in der Form wie vor einem Jahr noch.

Es tut gut nicht mehr den Druck zu haben funktionieren zu müssen und doch fühle ich mich dabei einsam .

Als ich im Bett lag,nach ein paar Gläschen Sekt war da  doch eine stille Traurigkeit in keiner Welt zuhause zu sein!Doch so wird es ja nicht bleiben!

Liebe Grüße Shina!





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Anthéris
Administrator

Beiträge: 1670
Ort: everywhere



New PostErstellt: 06.09.10, 10:07  Betreff: Re: Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch  drucken  weiterempfehlen

hii Arocatos,
es ist doch genau das was worüber Adamus im shoud am Samstag sprach - wach zu werden.
die anderen schlafen noch, doch du bis erwacht - genieße es.

alles liebe



____________________
von der Begrenztheit zur Unbegrenztheit
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Dagga
Mitglied

Beiträge: 47



New PostErstellt: 06.09.10, 14:58  Betreff: Re: Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch  drucken  weiterempfehlen

Hallo Arocatos,

Was Du fühlst ist mir sehr nahe und gerade Deine Texte interresieren mich besonders.

Warum?

Nun, ich habe einen 14 jährigen Sohn, der auch nich in die " Norm" passt.

Er war schon immer anders als die Andern und schon im Kindergarten nie richtig dabei.

Es war für ihn eine Qual.

So war er auch in der Schule nie mitten drin und unser Schulsysthem tut sein übriges.

Er redet nur mit mir über so manches, weil es sonst niemand versteht.

Er hat schon immer mit seinen Engeln gesprochen, sieht manchmal die Fußspuren anderer Menschen farbig auf dem Asphalt, legt Energiekugeln in der Landschaft ab um sie auf dem Rückweg wieder einzusammel.

Als der Hund gestorben war mit dem er 9 Jahre lang aufgewachsen war, war das sehr hart für ihn.

Einige Wochen später saß er im Zimmer und starrte auf die Wand. Er erzählte mir später das dort eine Art Lichttunnel aufgegangen sei und ein weißes Pferd  sei zusammen mit den verstorbenen Tieren zu ihm gekommen um ihn zu besuchen. 

 Das sind nur einige Beispiele.

In letzter Zeit wird er mit den wachsenden Anforderungen sehr von der Schule vereinnahmt und ich bin froh das es im Moment recht gut geht, er hatte große Probleme wegen einer Lese-Rechtschreibschwäche, Schulwechsel, Mobbing.

Das hat sich zum Glück gewandelt und der Redelsführer des Internetmobbings hatte sich bei ihm entschuldigt und angefreundet.

 Nun weiß ich manchmal nicht so genau wo ich besser noch "nachhaken" sollte und wo ich einfach vertrauen und loslassen sollte.

Du bist 5 Jahre älter lieber Arocatos und hast diesen Teil der Pupertät schon hinter Dir den er noch vor sich hat.

Gerade deshalb sind mir Deine Texte wichtig, sie helfen mir zwischen Mama und Freundin die Balance zu finden.

Ich Danke Dir dafür das auch Du anders bist,

Dagga





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Renate*
Ehemaliges Mitglied

Ort: Hessen


New PostErstellt: 07.09.10, 00:32  Betreff: Re: Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch  drucken  weiterempfehlen

Hallo Arocatos,

ich bin noch neu hier im Forum und die erste Seite, die ich zu lesen begann, war ein älteres Thema von dir letzten Jahres. Ich war so beeindruckt von "diesem 18 jährigen Schüler", ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich bin oft so gerührt von deinen Worten, wie & was du wahrnimmst, wie du alles so wunderar wiedergeben kannst, welche Erfahrungen du durchläufst - immer wieder laufen mir dabei die Tränen übers Gesicht.

Ich finde dich so wunderbar. Ich ehre dich.

Mein jüngster Sohn ist jetzt 26 Jahre alt, will von Spirit & alles, was damit zusammenhängt, nichts wissen. Ich darf mit ihm nicht darüber reden. Als er klein war, war er so ganz anders. Er war immer für sich allein, konnte mit vielen Kindern nichts anfangen, wollte weder in den Kindergarten noch in die Schule. Er hatte in den anderen Dimensionen wunderschöne Erlebnisse, die er mir immer erzählte. Wir haben mit den Bäumen , den Wassern usw. geredet. Doch das legte sich dann, als er in die pubertät kam. Von da an hat er nichts mehr erzählt. Er hat einen so starken Willen, er tut nur das, was er auch will. Da er die Schule verweigerte, wir aber Schulpflicht haben, hat er die Sonderschule besucht. Aber das störte ihn damals wie heute kein bisschen. Da er handwerklich sehr geschickt ist, findet er immer Arbeit. Er geht seinen Weg kraftvoll & ich bin stolz auf ihn. Ich liebe ihn genau so, wie er ist. Er ist mir auch immer ein guter Lehrmeister, er bringt die Sachen auf den Punkt & hält es einfach. Aber glücklich ist er nicht. Er hat weing Freude, lacht kaum und sein Leben besteht hauptsächlich aus harter Arbeit. ( Mein Mutterherz berührt das schon.)

Aber warum erzähle ich dir das alles?

Weil ich finde, dass du & ich, eben shaumbra & noch einige andere, wir ein riesen Glück haben, mit dabei zu sein. Wir wissen, worum es geht, wir dürfen zu Hause ankommen, wir dürfen SEIN.

Wir können Freude haben, wir können lachen, alles nicht so ernst nehmen, wir sind frei, die Nebel schwinden immer mehr, dass Licht strahlt und sowieso ist es ohne Bedeutung. Diese Leichtigkeit im Inneren, diese Sicherheit, diese Verbundenheit mit den Engeln, diese Neugier was wohl als nächstes kommt, unser Leben ist aufregend...

Mensch, ist das nicht der Wahnsinn, was wir uns da für ein göttliches Geschenk gemacht haben?!

Obwohl ich den leichten Weg gewählt habe,finde ich manche Situationen einfach beschissen. Dann geht es mir recht schwer und die Lösung will nicht kommen. Auch das gnosten hilft dann nicht.Weißt du, manchmal fühle ich mich schon so weit, und am nächsten Tag sooooo leer und nichtwissend.

Ich gehe schon lange nicht mehr auf Feiern & Familyfeste, ich empfinde das so langweilig und tot. Sie reden & reden, ohne was zu sagen, sie sehen & sehen doch nicht... genau wie du beschreibst.Da fühle ich mich einsam unter all den Menschen. Und verstehen tut mich doch so wie so keiner.

Manchmal denke ich so heimlich:wie wäre es, wenn ich wie mein Nachbar wäre, ein ganz einfacher lieber Bauer, der nur zufrieden ist mit seinen Kühen und seiner Familie...Stell ich mir recht einfach vor.

Der Weg des Erwachens hat seine Herausforderungen & der Weg der Schlafenden aber auch. Weißt du, was ich gerade merke: der Brief ist zwar für dich, aber ich fühle, dass ich ihn auch für mich selbst schreibe, denn mir laufen schon wieder die Tränen. Ich stecke nämlich schon länger genau da drin, was Adamus im neuen shoud beschreibt. Ich weiß ja was ich will, aber ich krieg es einfach nicht gebacken. Muss ihn mir nochmal in aller Ruhe durchlesen.

Aber egal, wie schlecht ich mich auch manchmal fühle, da gibt es etwas im Inneren, wo ich weiss, dass ich genau auf dem richtigen Weg bin, eben meinem.

Mein ältester Sohn, 29 Jahre, war fast 3 Jahre in seiner Berufsausbildung und bereitete sich für die Prüfung vor. Das Lernen viel ihm leicht & der Beruf war sein Traumjob. 3 Monate vor Ende der Ausbildung kam er völlig fertig zu mir und meinte: "Mama, ich habe alles hingeschmissen. Ich geh da nicht mehr hin". Er erzählte mir den Grund & wir redeten zusammen. Dann sagte ich zu ihm: "tu das, was du fühlst, was für dich richtig und gut ist. Alles andere wird sich finden". Ich konnte seine Entscheidung absolut akzeptieren, denn ich liebe ihn bedingungslos.

Auch du möchtest die Schule nicht fertig machen. Ich bin mir sicher, du wirst genau das tun, was für dich richtig & gut ist. Du bist so klar und fühlend. Und sei gewiss, Menschen, die dich wirklich lieben, werden deine Entscheidung auch akzeptieren und dich weiterhin unterstützen.

Meine Lebenserfahrung in einem Satz:

"Höre auf dein Herz und folge ihm, dann liegst du immer richtig".

In Achtung und Respekt

grüßt dich ganz lieb Renate


www.renate-gansauge.de


[editiert: 07.09.10, 01:42 von Renate*]
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Diddi
Mitglied

Beiträge: 495
Ort: Köln



New PostErstellt: 08.09.10, 09:02  Betreff: Re: Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Arocatos
    .... Bei den Menschen gibt es immer eine Art permanente Angst. Angst etwas „verlieren“ zu können.

Hallo Arocatos,

diese Angst spüre ich auch oft, bei anderen, oder bei mir,
egal, es ist letztendlich alles Eins.
Wenn ich auf den tiefsten Gruind dieser Angst zurückfühle,
dann scheint es um das Loslassen dieser wunderbaren Schöpfung hier
zu gehen, um das Verlassen dieses einzigartigen Planeten.

"Nein, ich möchte nicht aufwachen. Ich will das alles hier nicht loslassen. Ich kann nicht!"
Scheinen mir die Menschen regelrecht entgegenzuschreien.
Und sie erschaffen sich ein paar Dinge, ein neues Drama, was auch immer,
tauchen immer wieder in die Verstrickungen dieser Welt ein.

Was möchte ich selbst? Frage ich mich natürlich.

Ich glaube, ich möchte beides.

Ich möchte aufwachen, und gleichzeitig in dieser bezaubernden Traumwelt bleiben.
Ich möchte voll bewusst sein, dass ich in diesem Traum bin,
möchte gewissermaßen luzid träumen,
also ganz und gar mein Leben selbst bewusst erschaffen,
und doch innerhalb dieser über alles geliebten Traumwelt bleiben.
Zumindest für eine angemessene Zeit.

Deshalb sitze ich auf einem Stuhl in einem Büro, von Kollegen umgeben,
mit vielen Menschen unter einem Dach, mit denen ich sehr viele Berührungspunkte
habe, die mich fühlen können, die meine Energie spüren.

Vielleicht merken sie mit der Zeit, dass sie auch diese Wahl haben,
dass sie auch erwachen, und doch in dieser Welt bleiben können.
Vielleicht brauchen sie dann keine Angst mehr zu haben.

  Diddi





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Johanna-Merete Creutzberg
Administrator

Beiträge: 1693
Ort: Tangstedt-Wilstedt bei Hamburg

Blog: https://www.facebook.com/johannamerete/

New PostErstellt: 08.09.10, 21:23  Betreff: Re: Ich funtioniere nicht mehr richtig als Mensch  drucken  weiterempfehlen


Lieber Arcotos,

ich freu mich grad für Dich und mit Dir über all die liebevollen Antworten hier.

Du hast vieles vom letzten Shoud aufgenommen, zitiert, hast Du ihn gehört?

Ich selbst habe auch mit mir zu tun - erlebe Weinen, alte Ängste, wie Ingrid sagte, ich wühle (hoffentlich zum letzten Male) im "Urschlamm" und er-löse einmal mehr einiges, das mich be-lastet, betrifft, betraf....

Diese Informationen von Elke C. Wolff haben mich auch heute wieder aufgefangen und vieles er- geklärt

Herzensgruß
Johanna-Merete



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[editiert: 08.09.10, 21:23 von Johanna-Merete Creutzberg]
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Layout © Karl Tauber
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