Shaumbra-Forum Deutschland

iamch · Mitglied Beiträge: 32 Ort: CH-Grosswangen

Ahh, habe noch was zu ergänzen, für Ingrid:

wenn du dem Rück-Zug den Vor-Zug gibst ist das hoffentlich kein Ab-Zug, sondern einfach vielleicht ein neuer Zug (von dir) - ein Auf-Zug?
Aber mach` jetzt deswegen bitte keinen Aufzug!

Unsere Sprache ist schon toll ...

Rückzug klingt auch wie einatmen für mich, merke ich eben beim Schreiben.

Herz-Zentrums-Grüsse

I AM THAT I CHOOSE THAT I AM:
Wer will ich sein?!

Seraphion · Mitglied Beiträge: 59

hihi, Sprache, ja ...
Ich hab grad im Alpenvereinsbericht gelesen, von Touren - und so möcht ich mal sagen, es ist wie Einkehren und Pause machen. Auch da können ja andere dabei sein, bei einem Schwätzchen, Austausch.
Leider hier wieder Regen - vielleicht lauf ich trotzdem noch ein Stückchen, draußen, hinauf - entsprechende Kleidung hab ich ja.
Mal sehen.

danke euch, es ist wirklich ne Freude hier zu sein.
Ingrid

Sannara · Mitglied Beiträge: 224

Bin ich überhaupt noch im Zug? :-) Ich glaube nicht. Der alte Zug steht gerade auf einer verlassenen Nebenstrecke mitten in grüner, wuchender, sonnenbeschienener und bienenumsummter Natur. Der Zug hat einige Kratzer an der Karosserie und Beulen. Es gibt auch einige große Steinschlag-Schäden-Löcher an den Fenstern. Die Elektrik im Zug liegt in den letzten Zügen. Das Licht ist ausgefallen. Innen ist es schattig, kühl, feucht. Der Zug ist ziemlich am Ende. Aber mir geht's gut da draußen im Wald. Ich bin nicht der Zug. Ich BIN. Mit mir selbst. In der Welt. Es spielt keine Rolle von wo ich herkomme und wohin ich gehe. Ich habe mich gelöst von meiner Vergangenheit. Ich habe mich gelöst von meiner Sehnsucht "nach Zuhause". Ich habe mich gelöst von Zielen für meine Zukunft. Es kommt was kommt. Derzeit bin ich fokusiert auf mich selbst. Mein Blick erfasst gerade nicht die Dinge, die zuweit jenseits von meinem augenblicklichen Sein liegen. Ich bin in mir selbst. Das ist alles. - So sieht es innen drin in mir aus.

Im Außen scheint es komplett umgekehrt zu sein! Mehr und mehr bin ich in Beziehungen und Aufgaben eingebunden. Ich bin präsent und sichtbar vom Beginn des Tages bis zum späten Ende und werde 'genutzt'. Ich habe mich lange dagegen gesträubt, zu sehr eingebunden zu sein in zu viele Beziehungen mit zu unterschiedlichen Menschen und den auch damit einherkommenden zu vielen Aufgaben. ;-) Aber auch dieses Sträuben habe ich in den letzten Tagen losgelassen. Ich habe es aufgegeben, mich gegen die zunehmende Menge an "Anfragen" zu sträuben, und gehe in die Akzeptanz. Ich öffne mich für diese Erfahrung mit zunehmender Gelassenheit. So manche Widerstände habe ich losgelassen und auch so manche Sehnsüchte, die ja auch meistens nur verkappte Widerstände sind. ;-) (Ich sehne mich nach etwas, was ich nicht habe, weil ich das, was ich habe, nicht akzeptiere). Und indem ich dies zulasse, dass Widerstände gehen und mit ihnen Makyo-Sehnsüchte, bin ich auch nicht mehr die, die ich zu sein glaubte. Vieles von dem glaubte, das ich bin, war ich gar nicht. Die Meinungen und Überzeugungen über mich selbst waren Makyo. Das habe ich mir selbst mehrfach bewiesen. Das was ich für "wahr" über mich hielt, konnte sich innerhalb kurzer Zeit ändern. Das hat mich erstaunt und offen dafür gemacht, dass ich mehr bin, als das, was ich zu sein glaube.

Und ich akzeptiere, dass ich in mir keine Antwort mehr habe auf die Frage habe, wer oder was ich jetzt bin, wer ich war und wer ich sein will. Ich BIN einfach. Ich fühle mich. Egal in welcher Situation. Und in jeder Situation entwickelt sich etwas Neues in mir und mit der Situation. Aufstieg? Egal. Zuhause? Egal. Ich selbst? WICHTIG! :-)

So... und jetzt schaue ich mir mal den letzten Shoud an. Vielleicht entdecke ich ja ein paar Synchronizitäten zu meiner derzeitigen Befindlichkeit. :-)

Liebe Grüße
Sannara

PS: Ich habe mal wieder nur das 1. Drittel des Shouds geschafft... und war dann müde. Aber auch das ist egal! Ich habe ständig einen Kanal offen für den Austausch mit Adamus & Co... - oft nachts in Wachphasen. :-)