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Gay_Lilith · Engel Beiträge: 53

"Also, wie ist deine Antwort?", fragte Rosiel. Kira swieg und sah Kato an. Er schien zu überlegen. /Hey, Moment mal! Er denkt doch nicht allen ernstes dran, mit diesem Typen zu schlafen?/, dachte Kato geschockt. "Schwörst du, ihn nicht an zu rühren, wenn ich es tue?", fragte Kira an Rosiel gewandt. Rosiel lächelte triumpfierend und spannte seine drei Schwingen auf. Dann riss er sich eine Feder aus und hielt sie vor sich hin. Mit einem seiner enorm langen Fingernägel schnitt er sich ins Fleisch und träufelte etwas Blut auf die Feder. "Ich schwöre bei meinem Blut.", sagte er und reichte die Feder Kira. Dieser zögerte einen Augenblick, wusste er ganz genau, dass er mit der Annahme den Packt besiegeln und Rosiel für eine ganze Nacht ausgeliefert sein würde. Er sah Kato noch einmal an. Dieser schaute etwas verwirrt und... enttäuscht. Kira lächelte Kato noch einmal an und nahm dann die Feder in die Hand. Diese leuchtete daraufhin auf und das Licht fing ihn und Rosiel ein. Sie begannen sich darin aufzulösen. Kato war aus seiner Starre erwacht und rannte auf Kira zu. Doch er erreichte ihn nicht mehr rechtzeitig. Rosiel und Kira waren schon verschwunden. "NEIIN KIIIRAAA! BITTE TU MIR DAS NICHT AN!!!", schrie er verzweifelt.

Als er wieder zu sich kam, war irgentetwas seltsam. Irgentwie anders. Doch er konnte nicht sagen, was es war. Er sah sich in dem Raum um, in dem er erwacht war. Er lag auf einem riesen großen Bett mit schwarzen Seidenbezügen. Auch der Rest des Raumes war in dunklen Farben gehalten. Am anderen Ende des Raumes befand sich ein großer, ebenfalls schwarzer, Spiegel. Er beschloss auf zu stehen um ein wenig um zu sehen. Doch kaum stand er auf seinen Füßen, gaben seine Beine unter ihm nach. Es war, als währe sein Körper lange nicht mehr bewegt worden. Vorsichtig kam er wieder auch die Beine. Diesmal hielten ihn diese. Etwas wackelig ging er auf den Spiegel zu. Dort angekommen stützte er sich erstmal am Rahmen ab und schloss die Augen. Er hatte mordsmäßige Kopfschmerzen. Schließlich öffnete er sie wieder und sah sein Spiegelbild an. Jedenfalls sollte es sein Spiegelbild sein, doch die Person, die ihm entgegen blickte, sah ihm kaum ähnlich. Dieser Mann im Spiegel hatte schulterlange lila Haare und dunkle Augen, wovon das linke mit einem Tattoo geschmückt war. Auch auf seinem rechte Arm war ein Tattoo. Er starrte den Mann an. Er kam ihm völlig fremd, aber auch seltsam vertraut vor. Als wolle er sich überzeugen, dass dieses Spiegelbild echt war, hob er seine Hand und fuhr mit einem Finger das Tattoo um sein Auge nach. Das Spiegelbild tat es auch! Dann öfnete sich die Tür zu dem Zimmer und Rosiel trat herein. "Wie ich sehen, bist du aufgewacht. Wie fühlst du dich, Luzifer?"

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You can only live once, but if you do it right, once is enough.