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Killing Me Softly

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Gay_Lilith
Engel

Beiträge: 53
Ort: Berlin


New PostErstellt: 13.05.06, 15:12  Betreff: Killing Me Softly  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hi Leutz!!
Ich weiß, ich ahb mich schon ne ganze weile nich mehr hier blicken lassen, aba ich hatte auch gar keine Zeit. Naja hier ist ne Fanfiktion von mir, die ich schon vor ner Ewigkeit angefangen habe zu schreiben.

Titel: Killing Me Softly
Fandom: Beyblade
Pairing: ^^ meine Lieblinge
Kapitel 01

Es war tiefe Nacht, doch in Los Angelos, der Stadt des Verbrechens, war es taghell. An jeder Straßenecke hingen große Neonschilder von Clubs.
Einer dieser Nachtclubs war das `Bronze´. Dort saß ein recht gut aussehender Mann in der hintersten, uneinsichtlichsten Ecke, über ein paar Papiere gebeugt. Er war so in das dort geschriebene vertieft, dass er bemerkte, wie eine weitere Person an den Tisch trat.
Erst, als die tiefe Stimme des Fremden hörte, sah er von seiner Tätigkeit auf. „Mister Michael Valentine?“ Vor seinem Tisch stand ein unglaublich gut aussehender Mann mit Sonnenbrille. „Und mit wem habe ich habe ich die Ehre?“, wollte Valentine wissen. „Die meisten nennen mich Pheonix.“, meinte der andere kurz angebunden und zog eine Pistole. Noch ehe Valentine reagieren konnte, hatte er eine von den tödlichen Kugeln im Kopf.
Der Schuss war durch einen Schalldämpfer so leise gewesen, dass kein anderer Gast im Club ihn hören konnte. Der andere Mann sammelte nun die Papiere, über welchen Valentine gerade noch gesessen hatte, zusammen, stopfte in eine kleine Umhängetasche und verließ den Nachtclub, nachdem er eine feuerrote Feder auf den Tisch gelegt hatte, ohne noch einmal einen Blick auf die Leiche zu werfen.

Er zog die Nachtluft tief ein. Und wieder hatte er einen Job erledigt. Ja, Kai Hiwatari, 23 Jahre alt, in Russland geboren, war Auftragskiller. Er war ein Profikiller, es gab niemanden der exakter und besser war als er. Er war sehr bekannt und wurde von aller Welt einfach nur Pheonix genannt.
Es war nicht so, dass ihm Töten Spaß machte, es machte ihm nur nichts aus. Und außerdem verdiente er sehr gut daran. Meistens sollte er einfach nur jemanden aus dem Weg räumen, der irgendwen störte. Doch manchmal, so wie heute, sollte er auch irgendwelche Dokumente beschaffen.

Er schlenderte gemütlich und unauffällig die Straße entlang. An einer Seitengasse bog er ein und betrat einen weiteren Nachtclub. Über dem Eingang leuchtete in blauen Buchstaben: ´4th Inn`.
Er durchquerte den Club und ging durch eine Tür in den Bereich des Geschäftsführers. Ohne zu zögern oder zu klopfen öffnete er eine Tür ein Stockwerk höher und betrat ein Büro.
Hinter dem Schreibtisch saß ein Mann, genauso alt wie Kai, mit roten Haaren, lässig in seinen Sessel zurück gelehnt mit auf dem Tisch abgelegten Beinen. Er lächelte dem Grau-blauhaarigen zu, als dieser die Tür hinter sich schloss und dann die Dokumente aus seiner Tasche auf dem Tisch vor dem Rothaarigen ablegte.
„Gab es irgendwelche Schwierigkeiten?“, fragte dieser aus reiner Gewohnheit, glaubte er doch nicht wirklich, dass sein Freund aus Kindertagen irgendwelche Probleme gehabt hätte. Kai grinste den Anderen nur an und meinte: „Du kennst mich doch Yurji. Hatte ich je irgendwelche Schwierigkeiten?“
Yurji Iwanow erhob sich von seinem Platz und ging langsam auf Kai zu. „Eben. Ich kenne dich gut genug, um zu wissen, dass du dich ständig in irgendwelche Schwierigkeiten bringst.“ Dabei nahm er Kai die Sonnenbrille ab und legte sie auf den Tisch.
„Denk nur mal an damals zurück: Als du diesen komischen Geschäftstypen erledigen solltest und seine Bodyguards dazwischen gekommen sind. Die haben dich echt übel in die Mangel genommen. Und wieder musste ich kommen und deine Haut retten. Oder erinnere dich mal an diese Tusse aus Mexico. Die hättest du fast…“, an dieser Stelle wurde Yurji von ein paar Lippen unterbrochen, die ihn hart und fordernd küssten. Das vergessend, was er gerade sagen wollte, erwiderte Yurji den Kuss Kais mit einer ebenso großen Leidenschaft. Kai strich mit seiner Zunge die Konturen von den Lippen Yurjis nach und drängte sich dann durch den kleinen Spalt in den Mund des Rothaarigen. Dieser stöhnte leicht auf, als die fremde Zunge seine Mundhöhle erforschte.
Nach einer Weile mussten die Zwei den Kuss unterbrechen, da ihre Lungen nach Sauerstoff verlangten. Diese Gelegenheit nutzte Kai um dem Rothaarigen ins Ohr zu hauchen: „Du redest mal wieder viel zu viel, Yurji.“ Dann fuhr er mit seinen Lippen über den Hals des Rothaarigen, verteilte viele kleine Schmetterlingsküsse auf dem Schlüsselbein seines Freundes, während seine Hände das Shirt des Anderen öffneten und über die freigelegte Haut strichen.
Yurji ließ den Kopf in den Nacken sinken und sagte mit belegter Stimme: „Du versuchst nur davon abzulenken , wie oft ich deinen Hals schon retten musste.“ Währenddessen hatte Kai dem Anderen das Shirt ganz ausgezogen und wanderte mit seinen Lippen zu den Brustwarzen seines Freundes. Dort angekommen sagte er mit heiserer Stimme und einem verführerischen Lächeln auf den Lippen: „Ich weiß doch, dass ich ohne dich aufgeschmissen bin.“ Das empfindliche Fleisch verhärtete sich sofort, als der warme Lufthauch darüber strich. Dann ließ er seine Zunge leicht darüber fahren. Yurjis Atem ging nur noch stoßweise und keuchend. Kai saugte an der linken Brustwarze des Rothaarigen, während er die rechte mit den Fingern leicht zwirbelte. Danach ließ er seine Hände weiter Richtung Süden wandern und öffnete die Hose Yurjis. Vorsichtig strich er über die deutliche Beule in Yurjis Boxershorts, reizte ihn damit noch mehr. Diese Handlung ließ den Rothaarigen erneut aufstöhnen. Mit einer schnellen Bewegung hatte Kai seinen Freund auch der Hose und Boxershorts entledigt. Dann wanderte seine Hand zum Hintern des Anderen, strich erst ganz leicht darüber und packte dann etwas fester zu.
Nun setzte sich auch Yurji in Bewegung und zog seinem Freund das Hemd aus, bei dem sowieso nur die untersten Knöpfe geschlossen waren. Dann bewegten sich seine Hände zu Kais Hose und strichen fordernd über die deutliche Erregung des Anderen, was diesen dazu veranlasste in seiner Tätigkeit, den Nacken des Rothaarigen zu liebkosen, inne zu halten und heiser zu stöhnen. Yurji lief ein Schauer über den Rücken und ohne weiter zu zögern, zog er Kai seine, inzwischen deutlich zu enge, Lederhose aus und befreite die harte Erektion seines Freundes. Dieser verlor jedes letzte Bisschen Selbstbeherrschung und hob den Rothaarigen ein Stück an, worauf dieser sofort seine Beine um die Hüfte des Anderen schlang. Dann legte Kai Yurji auf dessen Schreibtisch, nachdem er die Dokumente beiseite geschoben hatte, und beugte sich über ihn. Mit einer Hand stützte er sich neben Yurjis Kopf auf der Tischplatte ab und mit der anderen öffnete er geschickt ein Fach am Schreibtisch und förderte eine kleine Tube zu Tage. Diese öffnete er mit einer Hand und träufelte etwas von dem Gel auf die Brust Yurjis. Dann massierte er den Anderen leicht, erregte ihn somit noch mehr und befeuchtete gleichzeitig seine Finger. Dann wanderte seine Hand weiter zum Hintern seines und ein Finger drang in den Anderen ein. Yurji versteifte sich nur einen Augenblick, dann entspannte er sich wieder und drängte sich Kai entgegen. Dieser ließ einen zweiten Finger in Yurji verschwinden und bewegte sie in ihm. Der Rothaarige stöhnte laut auf, als Kai über den einen bestimmten Punkt strich, der ihn Sternchen sehen ließ. Er drängte sich den zwei Fingern noch mehr entgegen, wollte noch mehr von Kai spüren. Doch dieser zog seine Finger gleich wieder zurück. Er wollte seinen Freund noch ein wenig necken. Dieser allerdings fand, dass Kai genug mit ihm gespielt hatte. „Verdammt Kai! Du hast mich jetzt echt genug gereizt! Wenn du mich nicht endlich nimmst, kannst du es dir in den nächsten sechs Monaten selbst machen!“ Kai lächelte aufgrund der Ungeduld seines Freundes. „Du hast es gerade nötig. Wer macht mich denn immer halb wahnsinnig, bevor er mich kommen lässt?“, hauchte Kai in Yurji ins Ohr. Dieser murrte nur ungeduldig. Dann zog Kai endlich seine Finger aus ihm und ersetzte sie durch etwas wesentlich größeres.
Yurji blieb ganz locker und verspannte sich nicht, als er Kai endlich tief in sich spührte. Nach einem kurzen Moment bewegte er seine Hüften auffordernd gegen die des Graublauhaarigen und signalisierte so, dass sich dieser bewegen sollte. Dieser kam der stummen Bitte auch sofort nach und zog sich ein Stück aus seinem Freund zurück, um im nächsten Moment wieder zu zustoßen. Bei seinem nächsten Stoß traf er Yurjis Prostata, dieser stöhnte laut auf und krallte sich in den Schultern Kais fest. Dann griff Kai nach dem Glied des Rothaarigen und fing an, seine Hand synchron zu seinen Stößen zu bewegen.
Das kleine Büro war vom Stöhnen der zwei Russen erfüllt. Nach einer Weile bemerkte Yurji, wie er der Schwelle immer näher kam und bedeutete Kai, sich noch schneller zu bewegen. Das tat dieser dann auch und gemeinsam kamen sie zum Orgasmus. Yurji stöhnte laut auf und spannte alle seine Muskeln an. Dadurch wurde Kai noch stärker stimuliert und kam Sekunden nach dem Rothaarigen.
Sie brauchten eine Weile um wieder zu Atem zu kommen. Dann zog sich Kai aus Yurji zurück und rutschte von seinem Freund herunter. Danach sammelte er seine Klamotten zusammen. Yurji tat es ihm gleich und schweigend zogen sie sich an. Dann brach Kai endlich die Stille: „Ich geh schlafen. Arbeite nicht mehr so lange.“ Er gab dem Rothaarigen einen kurzen Kuss auf den Mund und verließ anschließend das Büro. Er betrat den privaten Bereich Yurjis.
Er und Yurji waren kein Paar. Sie kannten sich seit ihrer Kindheit und waren die besten Freunde. Und seit kurzer Zeit teilten sie eben auch diese intimen Momente. Das erste Mal hatten sie miteinander geschlafen, als sie ziemlich betrunken waren. Danach hatten sie es noch getan. Dabei wechselten sie sich immer mal mit der Dominanz ab. Mal lag Yurji unten, so wie heute, mal war er es, der Kai nahm. Keinem von beiden machte es etwas aus, mal dem anderen die Dominanz zu überlassen. Sie konnten sich gegenseitig voll und ganz vertrauen.
Yurji war der Geschäftsführer des Clubs und außerdem beschaffte er Kai seine Jobs. Der Rothaarige war ebenfalls in Russland geboren worden. Zusammen gingen sie dort auf ein Jungeninternat und hauten von dort ab, als sie 16 waren. Dann mussten sie sich in Amerika durchschlagen und irgendwie Geld verdienen. Da Kai schon immer gut mit Waffen umgehen konnte und nicht viel vom Gesetz hielt, hatte er sich selbst zum Profikiller ausgebildet. Yurji hatte sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt und einen Nachtclub gegründet, welcher auch sehr gut lief.
Kai betrat sein Schlafzimmer, zog seine Klamotten aus und verschwand unter der Dusche.
Zehn Minuten später kam er wieder zurück ins Zimmer, nur ein Handtuch um die Hüften gewickelt. Dieses ließ er dann neben dem Bett auch auf den Boden fallen und kroch unter die Bettdecke. Keine zwei Minuten später war er eingeschlafen.


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Sparschwein
Dämon

Beiträge: 563
Ort: Kaff in Ostfriesland


New PostErstellt: 16.05.06, 10:42  Betreff: Re: Killing Me Softly  drucken  weiterempfehlen

die geschichte ist gut, vorallem viel ernsthafter las die serie...



Fighting for freedom is like fucking for virginity
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Gay_Lilith
Engel

Beiträge: 53
Ort: Berlin


New PostErstellt: 23.07.06, 17:58  Betreff: Re: Killing Me Softly  drucken  weiterempfehlen

Titel: Killing Me Softly
Teil: 2/?
Fandom: Beyblade
Rating (hab ich beim letten mal ganz vergessen): NC-17
Also wenns euch gefallen hat könnt ihr euch freuen, denn hier is das zweite chapi.

Killing Me Softly
Kapitel 02

Am nächsten Morgen wurde Kai so gegen halb elf wach. Normalerweise wachte er immer sehr früh auf, doch war er letzte Nacht einfach zu erschöpft gewesen.

Er krabbelte unter der Bettdecke hervor und verschwand im Bad, um sich erst einmal wach zu machen.
Dann zog er sich an und ging in seine und Yurjis gemeinsame Küche. So wie er seinen Freund kannte, hatte dieser letzte Nacht noch sehr lange gearbeitet.
Er machte für sie beide Frühstück und kochte Kaffee.
Mit einer dampfenden Tasse des koffeinhaltigen Getränks in der Hand machte er sich auf den Weg in Yurjis Schlafzimmer.
Dieser lag in seinem Bett und schlief tief und fest. Am liebsten hätte Kai ihn einfach weiterschlafen lassen, aber er wusste, dass Yurji um halb zwölf einen Termin hatte.
Also ging er zum Bett seines Freundes, fasste ihn an der Schulter und schüttelte ihn leicht. „Hey Yurji, aufstehen. Du hast bald diesen Termin.“
Yurji murrte leicht und drehte sich auf die andere Seite. Kai stellte die Tasse auf dem Nachttisch neben dem Bett ab, ging zum Fenster und zog die Vorhänge auf. Sofort flutete helles Sonnenlicht in den Raum und fiel auf das Bett.
Erneut murrte Yurji, öffnete die Augen leicht, kniff sie aber aufgrund des hellen Lichts gleich wieder zu. „Mmrr… Wie spät ist es?“, fragte er verschlafen. „Gleich elf.“
Sofort war Yurji hellwach. „Verdammt! Warum hast du mich nicht früher geweckt?“, wollte er wissen und sprang aus dem Bett. Doch im nächsten Moment wurde ihm schwarz vor Augen und er drohte umzukippen, doch zwei kräftige Hände auf seinen Schultern hinderten ihn daran.
„Danke Kai.“, sagte Yurji nachdem sich sein Kreislauf wieder etwas beruhigt hatte. „Wie lange hast du letzte Nacht noch gemacht?“, wollte Kai wissen. „Bis ca. sieben Uhr.“, meinte Yurji, als wäre es das Selbstverständlichste.
„Kannst du mir mal sagen, wieso du so lange arbeitest?“, fragte Kai leicht sauer, wegen der Verantwortungslosigkeit seines Freundes.
„Naja, ich hab noch diese komischen Formulare abgeschickt, du weißt, wie ich es hasse, wenn so was tagelang bei uns rumliegt. Dann gab es noch ein kleines Problem mit dem Club, das ist jetzt aber wieder behoben. Und dann kam noch ein neuer Auftrag für ‚Pheonix’ rein.“, zählte der Angesprochene auf.
„Ein Auftrag?“, fragte Kai interessiert, seinen vorherigen Ärger vergessend. „Jemand hatte Interesse an ‚Pheonix’. Das Zielobjekt wird uns erst später mitgeteilt.“, erklärte Yurji, froh, dass seine Ablenkung geglückt war. „Wie viel?“, wollte Kai wissen. „2.000.000 Dollar.“
Kai riss erstaunt die Augen auf. „Muss aber ziemlich wichtig sein, bei so viel Geld. Da ist doch mit Sicherheit ein Haken dran.“, überlegte der Graublauhaarige laut.
„Willst du den Job annehmen?“, fragte Yurji. „Bist du blöd? So viel Kohle lass ich mir doch nicht durch die Finger gehen!“ Yurji lächelte und nahm einen Schluck von seinem Kaffee.
„Wenn du dich beeilst, schaffst du es noch, vor dem Termin was zu essen.“, meinte Kai und ging zurück in die Küche. Yurji trank seine Tasse leer und folgte ihm dann.
Er setzte sich dem Graublauhaarigen gegenüber und biss eine Ecke von seinem Toast ab. Dann sah er Kai an. „Gleich kommt der neue Barkeeper. Hast du Lust ihn mit mir zu begrüßen?“, fragte er und nahm einen erneuten Bissen. „Wieso nicht? Ich hab sowieso nichts besseres vor. Allerdiings hätte ich da noch ein paar Fragen, wegen des Auftrags.“ „Das können wir doch auch noch später machen, oder? Wir haben ja Zeit. Du musst doch nicht sofort aufbrechen.“
Also aßen die zwei schnell zu ende, dann machte sich Yurji fertig und zwei Minuten vor halb zwölf waren sie unten im Club. Sie setzten sich auf zwei Hocker an der Bar und warteten.
Drei Minuten nach halb zwölf ging schließlich die Eingangstür auf und ein junger blondhaariger Mann betrat den Club. Er sah sich suchend im Raum um, entdeckte dann die zwei Russen und kam auf sie zu. Mit leicht spanischem Akzent sagte er: „Entschuldigen Sie. Mein Name ist Miguel Fernandez. Ich sollte heute hier als Barkeeper anfangen. Können Sie mir sagen, wo ich den Besitzer des Clubs finden kann?“ „Den hast du bereits gefunden, Miguel. Ich bin Yurji Iwanow.“, sagte Yurji nachdem er, genau wie Kai, den Anderen genau gemustert hatte. Dieser Typ sah aber auch einfach zu gut aus. Das hellblonde Haar stand im Kontrast zu seiner dunklen Hautfarbe und aus seinem Gesicht funkelten ihnen zwei türkisblaue Tropenmeere entgegen.
Dann richteten sich die türkisen Augen auf Kai und sahen ihn fragend an. Yurji, der Miguels Blick sofort zu verstehen schien, sagte: „Das ist Kai Hiwatari, ein sehr guter Freund von mir.“ „Freut mich Sie beide kennen zu lernen. Mr. Iwanow, ich…“ „Du kannst mich ruhig Yurji nennen, das machen alle hier im Club.“, meinte Yurji lächelnd. Miguel lächelte etwas schüchtern zurück. „Danke, Yurji.“
„Ich denke, es wird dir hier gefallen. Alle im Club sind sehr nett. Und wenn du Fragen hast, kannst du jederzeit zu mir kommen.“, sagte Yurji. „Wir müssen aber erst ein paar Dinge klären. Würdest du uns so lange entschuldigen, Kai?“, fragte Yurji und sah seinen Freund leicht bittend an. Kai sah zwischen Yurji und Miguel hin und her, dann machte es ‚klick’ und er hatte verstanden. „Klar. Ich wollte sowieso noch ein bisschen Spazieren gehen.“, er grinste seinen Freund wissend an und verschwand dann aus dem Club.
„Kommst du mit in mein Büro? Da lässt sich besser reden.“, meinte der Rothaarige. Damit führte er den Spanier durch die Hintertür in seine Büroräume. Yurji schloss den Raum ganz am Ende des Ganges auf und ließ Miguel eintreten. So bekam dieser nicht das merkwürdige Glitzern in den Augen des Russen mit. Kai hatte ganz richtig vermutet, als er dachte, dass das ein anregendes ‚Gespräch’ werden würde.
„Setz dich. Möchtest du etwas trinken? Whisky, Cognac, Brandy oder Wodka?“, fragte Yurji nachdem Miguel sich gegenüber seines Schreibtisches gesetzt hatte. „Ähm, einen Cognac bitte.“, antwortete Miguel. Der Russe füllte zwei Gläser mit dem Getränk und stellte sie auf dem Tisch ab, die Flasche daneben.
Dann setzte er sich Miguel gegenüber und sagte: „So Miguel, jetzt erzähl doch mal ein Bisschen was von dir. Wo kommst du her? Aus Mexico?“ „Ähm… Nein, ich komme aus Spanien. Ich bin vor fünf Jahren nach Amerika gekommen.“, sagte der Blonde und nahm einen Schluck von seinem Drink, allerdings nur einen kleinen, da er wusste, dass er nicht viel Alkohol vertrug.
„Dann bist du ja recht weit weg von zu hause. Wie alt bist du?“ „22.“ „Und bist du verheiratet oder hast eine Freundin… oder vielleicht einen Freund?“ „Nein. Ich… ich bin… Single.“, stotterte Miguel verlegen und nahm diesmal einen größeren Schluck aus seinem Glas. Und schon merkte er, wie sich eine leichte Wärme in ihm ausbreitete.
„Hast du irgendwelche Verwandte hier in Amerika?“, fragte Yurji und goss noch etwas Cognac in das Glas des Spaniers. „Ja. Meine Schwester arbeitet bei der Polizei. Wir wohnen zusammen in einer Wohnung hier ganz in der Nähe.“
Erneut nahm er einen Schluck, da er das Gefühl mochte, das sich in ihm breit machte.
„Du kommst also aus Spanien? Das ist witzig. Ich dachte bis jetzt immer Spanier wären alle ganz üble Aufreißer. Aber du wirkst eher schüchtern.“, meinte Yurji. „Tut mir leid.“, sagte Miguel bedrückt und senkte den Kopf.
„Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Das zeigt doch nur wieder mal, dass ich viel zu voreingenommen bin. Aber ehrlich gesagt, finde ich diesen Charakterzug sehr niedlich. Irgendwie sexy.“, grinste der Rothaarige viel sagend. Daraufhin änderte sich etwas in Miguels Gesicht. War er am Anfang nur schüchtern gewesen, war da jetzt so ein merkwürdiges wissendes Funkeln in seinen Augen.
Er leerte das glas in einem Zug, stellte es dann auf dem Tisch ab und erhob sich. Langsam ging er um den Tisch herum auf Yurji zu, ließ ihn dabei keine einzige Sekunde aus den Augen. Der Blonde hatte so ein merkwürdiges Lächeln auf dem Gesicht. Irgendwie sah es… verführerisch aus.
„Weißt du, ich bin nicht immer so schüchtern. Ab und zu kann ich auch sehr offen sein.“, meinte er in einem ebenso verführerischen Ton. Er war jetzt vor Yurji angekommen und sah herausfordernd auf ihn herab.
„Ach ja? Wie offen?“, fragte Yurji und ging mit dieser eindeutig zweideutigen Frage auf das Spiel ein. „Ziemlich.“, antwortete Miguel und ließ sich breitbeinig auf Yurjis Schoß nieder. Dieser legte ihm eine Hand um die Taille und die andere in den Nacken. Dann zog er ihn zu sich herunter und presste seine Lippen auf die des Spaniers.
Dieser erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Yurjis Zunge strich über die Lippen des Anderen, bat still um Einlass, welcher ihm auch sofort gewährt wurde. Der Kuss zwischen den beiden war voller Leidenschaft und Feuer.
Yurjis Hand wanderte währenddessen unter das Shirt des Blonden und streichelte seinen Rücken.
Auch Miguel blieb nicht untätig. Er knöpfte das Hemd des Russen auf und strich über die muskulöse Brust des Anderen.
Die Hände des Rothaarigen wanderten tiefer, zum Reißverschluss vom Shirt des Spaniers und öffneten es langsam. Dann streifte er den Stoff über die Schultern des Jüngeren und strich mit dem Fingern über die empfindlichen Brustwarzen.
Miguel unterbrach den Kuss und stöhnte leise auf.
Dann zog Yurji mit seiner Zunge eine Linie vom Schlüsselbein des Blonden zu dessen linker Brustwarze. Er biss ganz leicht hinein und saugte dann daran.
Miguel keuchte bereits mehr als er atmete. Nach einer Weile ließ Yurji von der Brustwarze ab und kümmerte sich um die andere genauso sorgfältig.
Wieder stöhnte Miguel und bewegte seine Hüfte leicht, wodurch Yurji die deutliche Erregung in der Hose des Anderen spürte. Kurzerhand stand er auf und hob Miguel auch gleich mit hoch. Dieser schlang sofort seine Beine um den Russen.
Yurji steuerte sie beide ins Schlafzimmer.
Am Bett angekommen, legte er Miguel auf der Decke ab und folgte ihm keine Sekunde später. Er beugte sich über ihn, küsste ihn kurz und ließ dann seine Lippen tiefer gleiten. Kurz neckte er noch einmal die bereits harten Brustwarzen des Blonden, wanderte weiter zu dessen Bauchnabel und versenkte seine Zunge darin.
Miguel stöhnte erneut auf und krallte seine Hände ins Laken, als der Russe seinen Weg nach unten fortsetzte.
Dieser schob seine Hände unter den Bund der hellen Dreiviertel-Hose des Blonden und zog sie ihm samt Boxershorts nach unten. Dabei zog er ihm auch gleich Schuhe und Socken aus und verteilte ein paar Schmetterlingsküsse auf den Beckenknochen des Anderen. Dann wanderte er wieder weiter Richtung Süden.
Doch er ließ die Erregung des Spaniers absichtlich aus und strich mit der Zunge über die gut gebräunten Oberschenkel.
Dieses Spiel spielte er noch eine ganze Weile. Er streichelte an den Oberschenkeln auf das Zentrum der Lust Miguels zu, ließ diese aber unberührt und wanderte an seinem Oberkörper weiter nach oben.
Als es Miguel schließlich zu bunt wurde, drehte er sich und Yurji um die eigene Achse und saß schließlich auf dem Russen. Dieser sah ihn etwas überrascht an. Miguel beugte sich etwas nach vorne und hauchte in das Ohr des Anderen: „Dieses Spiel können auch zwei spielen. Meinst du nicht?“
Grinsend stellte er fest, dass dem Rothaarigen ein Schauer über den Rücken lief. Er richtete sich wieder auf, ein lüsternes Lächeln auf den Lippen und sah den Anderen an.
Mit einer schnellen Bewegung hatte er ihn von Hose, Schuhen und Socken befreit und zog ihm dann genüsslich die Boxershorts aus. Er warf noch einen letzten lüsternen Blick auf Yurji, bevor er sich zu dessen Erektion herunter beugte und einmal über den Schaft leckte.
Yurji zog zischend Luft ein und krallte seine Finger ins Bettlaken. Miguel neckte die empfindliche Eichel des Russen, saugte daran und brachte damit nun den Anderen zum Keuchen.
Dann nahm er ihn der Länge nach in den Mund. Er wusste genau, was er zu tun hatte, um den Anderen um den Verstand zu bringen. Und er bereitete diesem süße Qualen mit seinem Mund und seiner Zunge.
Er saugte erst an der Erregung des Rothaarigen und strich dann vorsichtig mit seinen Zähnen darüber. Yurji stöhnte auf und krallte seine Hände in die blonde Haarmähne des Spaniers. Langsam aber sicher bemerkte er, wie er sich auf den Höhepunkt zu bewegte.
Dummerweise blieb das auch Miguel nicht verborgen, sodass dieser plötzlich von dem Rothaarigen abließ. Yurji riss seine Augen auf und keuchte erschrocken: „Was…?“ Doch schon legten sich zwei Finger auf seinen Mund, verschwanden kurz darauf wieder und wurden von zwei Lippen ersetzt, die ihn leidenschaftlich küssten.
Nach einer kurzen Weile beendete Miguel den Kuss wieder und hauchte gegen Yurjis Lippen: „Wir wollen das doch voreilig beenden, oder?“
Er richtete sich wieder auf, kniete jetzt über Yurji. Dann ließ er sein Becken sinken, genau auf die Erektion des Russen. Dieser sah ihn verwundert an. „Willst du nicht lieber…?“, begann er verwirrt, unterbrach sich jedoch, als er Miguels Enge um sich spürte und stöhnte stattdessen kurz auf.
Der Spanier hatten leicht gequälten Ausdruck auf dem Gesicht, lächelte den Rothaarigen jedoch an und meinte mit vor Erregung zitternder Stimme: „Ich mag es so lieber, ohne Vorbereitung. Durch die Schmerzen ist das Gefühl irgendwie intensiver.“ „Aber…“ „Keine Angst, es tut nicht sehr doll weh. Nur ein kleines Bisschen.“, beantwortete er Yurjis Frage, bevor dieser sie überhaupt aussprechen konnte.
Daraufhin lächelte der Russe leicht und meinte: „Du bist wirklich nicht so schüchtern, wie es den Anschein gemacht hat. Eher das Gegenteil.“ „Das liegt nur daran, dass ich etwas zu viel getrunken habe. Und an deinen zweideutigen Andeutungen.“, fügte Miguel ebenfalls lächelnd hinzu.
Er begann seine Hüften zu bewegen. Anfangs nur ganz leicht, doch wurden seine Bewegungen sehr bald stärker. Nach einer Weile lehnte er sich ein Stück weiter zurück und begann, Yurji erbarmungslos zu reiten.
Bald war der Raum vom Stöhnen der beiden Männer erfüllt. Als Miguel dann auch noch anfing, die Muskeln um Yurji synchron mit seinen Reitbewegungen zusammen zu ziehen, konnte der Rothaarige nicht mehr an sich halten.
Eine Hand legte er um die Hüfte des Blonden, die andere an dessen Erregung und er begann tief in ihn zu stoßen und gleichzeitig die Erektion des Anderen zu stimulieren.
Als sie zusammen auf den Höhepunkt zu steuerten, richtete sich Yurji auf und zog Miguel zu einem leidenschaftlichen Kuss herunter. Allerdings hielt dieser Kuss nicht lange an, da ihre Lungen schon zu sehr nach Sauerstoff verlangten.
Yurjis Stöße wurden härter und Miguel schlang seine Arme um den Anderen, zog ihn somit noch näher an sich.
Schließlich fielen sie beide über die Schwelle. Miguel schrie Yurjis Namen und krallte seine Finger in den Rücken des Anderen, hinterließ ein paar rote Kratzspuren in der blassen Haut.
Yurji kam im selben Moment und biss leicht in die Halsbeuge des Blonden, unterdrückte so den Schrei, welcher ihm über die Lippen kam.
Einen Moment blieben sie noch so sitzen, wie sie waren, dann zog sich Yurji aus Miguel zurück und löste ihre Umarmung. Doch musste er den Blonden im nächsten Moment wieder festhalten, sonst wäre dieser aus dem Bett gefallen. Verwundert stellte er fest, dass der Spanier eingeschlafen war. ‚Tja, wer sich so verausgabt…’, dachte er amüsiert.
Dann legte er Miguel aufs Bett und strich ihm eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. Verwundert sah er seine Hand an. ‚Was ist das für ein merkwürdiges Gefühl? Ich würde so gerne mehr über ihn erfahren. Und es wäre echt toll, wenn wir das hier noch mal wiederholen könnten.’ Allerdings wusste der Russe nicht, ob das auch im Interesse des Spaniers war. Was, wenn er für diesen nur ein kleiner ‚Zeitvertreib’ war? Eine kleine Abwechslung? Er hatte keine Ahnung, was er von dem Anderen erwarten konnte. „Ich weiß absolut nicht, was ich mit diesen komischen Gefühlen anfangen soll.“, flüsterte er leise.
Er krabbelte neben dem Spanier unter die Decke und war kurz darauf eingeschlafen. Somit bemerkte er nicht mehr, wie Miguel seine Augen öffnete und lächelnd flüsterte: „Du wirst es schon noch früh genug verstehen. Vielleicht sollte ich dir dabei helfen?“


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