redbuffy
Erzengel
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Erstellt: 28.01.10, 07:19 Betreff: Re: Reich verwöhnt und nicht auf der Suche (harry Potter) |
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Wütend rauschte Harry in Mister Malfoys Arbeitszimmer und ballte die Fäuste, nein so schnell ließ sich Harry kein Klotz ans Bein binden, auch nicht von seinem Chef. Noch war das letzte Wort nicht gesprochen, er konnte ihn schließlich nicht zwingen Draco zu heiraten. Mit zornigem Blick schaute Lucius sein Gegenüber an, hatte er sich eben nicht deutlich genug ausgedrückt oder was wollte Potter jetzt schon wieder von ihm?
„Mister Potter was ist jetzt wieder los?“, er versuchte es erst mal auf die ruhige Art, vielleicht fruchtete das ja bei dem Goldjungen.
„Das können sie nicht machen, hören sie? Männer können gar nicht heiraten, das verbietet das Gesetz und zwingen können sie mich auch nicht“ Harry war außer sich vor Wut, am liebsten würde er ihm den Hals umdrehen, so geladen war er zu dem Zeitpunkt, aber dann müsste er für sein Verbrechen nach Askaban und das wäre weit aus schlimmer.
„Oh doch Potter und wie Schwule heiraten könne. Erst vor wenigen Tagen wurde das Gesetz geändert. Blaise Zabini wird in Kürze als erster Benjamin Stone heiraten und somit ist das beschlossen. Und jetzt möchte ich nichts dergleichen mehr hören, verschwinden sie aus meinem Arbeitszimmer und vergessen sie meinen werten Herrn Sohn nicht.“, seine Geduld war nun endgültig am Ende, er erhob sich und verwies Harry des Zimmers und schaute auch gleich nach wie weit Draco mit Koffer packen war.
Draco saß auf seinem gepackten Koffer und wartete das ihn wohl jemand tragen würde, doch daran dachte Harry erst gar nicht, schlimm genug das er diesen arroganten ehemaligen Slytherin von nun an täglich ertragen musste. Harry schnappte sich sein Jacke und öffnete die Tür, dann verabschiedete er sich noch von Mister Malfoy und wartete, das Draco endlich in die puschen kam.
„Mensch jetzt mach mal hin, ich hab heut auch noch was vor!“, zischte Harry den Blonden an und wippte dabei ungeduldig auf der Stelle, Draco schaut ihn entgeistert an, sollte er etwa wirklich seinen eigenen Koffer tragen?
„Jaja ich komm ja schon Schatz“, blaffte Draco zurück, schnappte seinen Koffer und schnaufte seinen Vater verachtend ein auf Wiedersehen ins Gesicht.
„Wie hast du mich grad genannt? Ey nur weil du jetzt bei mir wohnst bin ich für dich noch immer Harry oder meinetwegen auch Potter, aber nenne mich nie wieder und damit meine ich wirklich nie wieder Schatz! Ich glaub ich spinne.“, ohne weiteres schritt Harry das Grundstück bis zur Straße entlang und Draco dackelte brav und ziemlich still hinter ihm her.
Nachdem sie einige zeit durch London liefen brannten Draco die Füße, solch lange Strecken zu laufen war er einfach nicht gewöhnt, aber allem Anschein nach tat Potter das mit reiner Absicht und quälte ihn damit. Und wie es Absicht war, jedesmal wenn Draco leise stöhnte war es wie eine Genugtuung für Harry und er grinste feierlich in sich hinein. Nachdem sie etwa eine Stunde durch die Stadt gelaufen waren und Draco über Blasen an den Füßen jammerte, waren sie endlich am Grimmauldplatz Nr. 12 angelangt und Harry schloss langsam die Tür auf. Verwunderung stand bei Draco im Gesicht, warum wohnte Harry im Haus seiner Ahnen und warum war es plötzlich für jedermann sichtbar?
Kopfschüttelnd über diese Tatsache betrat auch Draco sein neues zuhause und schaute sich um, irgendwie erinnerte hier nichts mehr an die Blacks, alles war hell und freundlich, nur das Gemälde seiner Großtante musste wohl noch da sein, da er sie schon von weitem schreien hörte.
Bei Merlin hatte diese Frau ein Organ, so wie sie schrie musste man sie ja noch meilenweit hören, ob das so gut für die Nachbarn war? Langsam ging Dracos in die Küche und stellte seinen Koffer ab, er sah sich weiter um und stellte fest, dass Harry wohl kein Freund von Pflanzen oder Blumen war. Überhaupt glich die Küche mehr einer Rumpelkammer als einem Ort wo man essen oder kochen sollte, Himmel hatte denn keiner Harry mal Ordnung beigebracht?
Harry war raus gegangen und zog an einer Zigaette, auch das noch ein Raucher und sowas sollte er auch noch ehelichen, schlimmer konnte es echt nicht mehr werden. Und wie schlimm es noch werden sollte sah Draco als er einen Blick in die Spüle und auf den Herd warf.
Was zum Teufel war das in der Bratpfanne? Igitt das lebte ja schon, och nö was hatte ihm sein Vater da nur angetan? Angewidert schob er die Pfanne von sich weg und konnte nur hoffen, das Potter ihn nicht als Putze missbrauchte. Nun roch er auch diesen ekligen Geruch von schimmligen Essen, ihm wurde übel und er musste dringend hier raus, wie von Sinnen stolperte er in den Garten und schnappte nach Luft. Bei Merlin, wie konnte man nur so leben, Potter war echt ein Schwein. Jede Frau würde ordentlicher sein als er, aber Potter übertrumpfte so manches, auch in Sachen Haushalt.
„Ist was Malfoy?“ Harry riss ihn förmlich aus den Gedanken, erschrocken drehte er sich um und schaute Harry an, warte nur dir werde ich was husten du Dreckferkel, schoss es ihm durch den Kopf ehe er seinem Anliegen Dampf machte.
„Potter du bist die größte männliche Schlampe die mir je untergekommen ist! Hast du dir mal deine Küche angesehen und jetzt sag ja nicht, das ist von heute morgen! Das ist mindestens 3 Tage alt und lebt schon. Für was hast du eigentlich einen Zauberstab wenn du ihn nicht mal für Kleinigkeiten wie den Haushalt nutzt?“ Draco führte sich auf wie ein Putzteufel, der meilenweit schon den Dreck riechen konnte und das fand Harry wieder mehr als amüsant.
„Wenn’s dich stört mach es halt weg.“, die Antwort hatte gesessen, der Blonde tobte nur noch mehr und sein Kopf glich einer überreifen Tomate.
„Ich trage dir ganz sicher nicht deinen Arsch nach, dein Saustall mach gefälligst selber sauber. Ich bin doch keine Putzfrau!“, wütend trat Draco gegen den Baumstumpf und fluchte leise, wie konnte man sein Haus nur so verkommen lassen, Gott seine Großeltern würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie das sehen würden.
„Weißt du was Malfoy, rauch erst mal eine und komm wieder runter. Danach machen wir die Küche zusammen ok?“, hä wie bitte was sollte er, er sollte eine rauchen und runter kommen und dann auch noch in der Küche helfen?
Sonst ging es Potter wohl zu gut was, aber er wollte mal nicht so sein und nahm das Angebot an. Zusammen saßen sie schweigend auf der alten Holzbank und rauchten wie alte Kumpels gepflegt eine Magnum, wobei Draco anfangs immer wieder husten musste, doch auch das legte sich wieder schnell.
Wir wollen dich beißen, wir wollen dein Blut Und du kannst dich nicht gegen unsere blutigen Lippen wehren Komm in unser Land
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