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Autor Beitrag
redbuffy
Erzengel

Beiträge: 152


New PostErstellt: 03.02.10, 08:08     Betreff: Re: Dornröschen (Harry Potter DM/HP)

Draco saß an der kalten Steinmauer, er hatte die ganze Nacht nachgedacht, obwohl man nicht wusste ob es Tag oder Nacht war. In diesem Loch konnte man ja nur jegliches Gefühl für Zeit und Raum vergessen, doch er war fest entschlossen hier raus zu kommen. Lange hatte er mit sich gekämpft doch die Vernunft und der Kampfgeist hatten gesiegt, er würde ein Todesser werden und würde es allen zeigen.

Mit einem gequälten Gesichtsausdruck erhob er sich, alles tat ihm weh am meisten schmerzte aber sein Rücken, Gott wie er steinige und kalte Böden hasste. Langsam schritt er zur Tür und brüllte nach einer Bezugsperson, alles bloß kein Dementor, die hasste er auch und das mehr als alles andere.

„Draco was hast du vor?“ ein geschwächter Blaise Zabini schritt auf ihn zu und schaute ihn ernst an, verdammt wie oft hatten sich die Dementoren schon an ihm vergriffen und all sein Glück aus ihm herausgesaugt…. er wusste es nicht mehr, es war schon zu oft gewesen.

„Ich werde die Welt retten, das hab ich vor! Halt mich nicht davon ab, ich hab die Schnauze voll von dieser tristen und lieblosen Welt“ nachdem de Tür geöffnet wurde trat Draco aus der Zelle raus und sah Blaise an diesem Tag zum aller letzten mal, er ahnte nicht was Zabini schon bald erwarten würde.

Langsam lief er durch den Komplex von dunklen Gängen, unzähligen alten Holztüren bis hin zu einem hell erleuchteten Raum, in dem sein Vater zusammen mit dem dunklen Lord sah und beide ihn zufrieden und kalt anlächelten. Dracos hatte es schon immer gehasst, wenn sein Vater ihn so anschaute, ohne Liebe, ohne jegliches Gefühl und manchmal fragte sich der Blonde ob sein Vater jemals geliebt hatte oder ob alles nur eine Fassade war. Naja ihm konnte es egal sein, solange er nicht das Gefühl von Liebe, Wärme und Zuneigung verlor, war alles halbwegs in Ordnung und machte sein Leben wieder etwas lebenswerter.

Der dunkle Lord hatte ihn in der Zwischenzeit aufgefordert Platz zu nehmen, Draco nickte kurz und kam der Aufforderung nach, dann faltete er die Hände ineinander und hoffte, dass es nicht allzu schlimm werden würde. Gott wie er solch eine beschissene Lage hasste, nie wollte er soweit gehen doch er hatte nun mal keine andre Wahl, wenn er den Menschen da draußen helfen wollte.

„Schön Draco das du dich mir anschließt, ich will es kurz machen! Du wirst in wenigen Sekunden das Mal erhalten, wirst dich direkt zum Grimmauldplatz begeben und die wieder-wertige Familie Lupin bewachen. Soweit alles verstanden?“ Voldemort schaute in scharf von der Seite an, der ehemalige Slytherin wagte es kaum ihn anzusehen oder sich gar zu bewegen, so sehr war er in seine perfekte Rolle geschlüpft.

„Danke, My Lord“ das war alles was Draco von sich geben konnte, er stand auf küsste ergeben die Hand des Meisters und wartete das es schnell gehen würde, ein wenig angst hatte er schon, denn angenehm würde es sicher nicht werden.

Mit seinem Zauberstab brannte Voldemort das dunkle Mal in Dracos rechten Unterarm, bei Merlin die Schmerzen waren unerträglich, doch davon ließ sich Draco nicht abringen, er würde es schon schaffen und er würde den Kampf aufnehmen. Doch was wenn er es nicht schaffen würde? Er müsste wohl den Rest seines verfluchten Lebens mit diesem Ding leben und dem Lord dienen. Verdammt er musste es einfach schaffen, er musste die Welt retten und er musste dafür Harry retten. Wie er das anstellen sollte wusste er nicht, doch er war sich sicher, das Tonks und Remus sicher eine Lösung finden würden.

Es war gerade zu perfekt, das er die Lupins unter Kontrolle halten sollte, sie hatten Harry immer gemocht und würden sicher nicht im Wege stehen, wenn er helfen wollte. Noch schwerer sollte es aber werden sie erst mal von seinem Vorhaben zu überzeugen, was wenn sie ihm nicht vertrauten? Immerhin hatte er Harry gehasst und das wussten auch diese beiden.

Draco erhob sich, küsste noch einmal die Hand des dunklen Lords und machte sich auf den Weg zum Haus seiner Ahnen. Wie trist und leer die Straßen doch waren, kein Baum war da nicht mal ein Grashalm, alles war dürr und hatte alles Leben verloren. Menschen die er auf den Straßen sah, wirkten verängstigt oder wie manipulierte Zombies, bei Merlin es war erbärmlich, erschreckend und kalt.

Als er den Himmel erblickte, sah er nur einen schwarzen Fleck der wohl einmal die Sonne gewesen sein musste, ein kalter Wind beließ durch die Straßen und nur dieser Fleck am Himmel, erinnerte noch an die Sonne und die Wärme die sie einst ausgestrahlt hatte.

Wir wollen dich beißen, wir wollen dein Blut
Und du kannst dich nicht gegen unsere blutigen Lippen wehren
Komm in unser Land
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