redbuffy
Erzengel
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Erstellt: 03.02.10, 08:17 Betreff: Re: Dornröschen (Harry Potter DM/HP) |
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Während Draco und Harry sich noch im Bett rum trieben und sich ihrer ungezügelten Lust hingaben, brach draußen das Chaos aus und die Detonatoren griffen Alles und Jeden an. Askaban war nur noch ein Trümmerhaufen und die Insassen waren entweder verschwunden und bekamen den Kuss des Dementoren. Keiner wusste was aus Blaise und Benny wurde, man fand ihre leblosen Körper nicht, also ging man davon aus, dass sie womöglich doch überlebt hatten und sich auf der Flucht befanden. Auch in Hogwarts rüstete man sich für den Kampf, einen Tag nachdem Harry erwachte, erwachte auch der Rest der Schlafenden und alle Schüler wurden nun im Eiltempo unterrichtet.
Remus bekam sofort die Nachricht von Severus zugestellt und dieser war mehr als besorgt, er schritt leichenblass in die Küche und gab den Anderen bescheid. Tonks war entsetzt, Molly war mehr besorgt als glücklich und Charlie brachte kein Wort heraus, er saß einfach nur da und starrte vor sich hin.
Voldemort hatte also längst herausgefunden, dass Harry wieder unter den Lebenden weihte und das dieser sich für einen erbitterten Kampf rüstete. Wie hatte er das nur so schnell gemerkt und warum griff er nicht gleich an? Remus sah besorgt in die Runde, sah seinen Sohn an der in der Küche spielte und von alle dem nichts ahnte und unbeschwert sein Leben genoss. Tränen der Verzweiflung liefen über das Gesicht des Werwolfs und er wusste nicht ob sie morgen alle noch am Leben waren, oder was die heutige Nacht bringen würde.
Ein Blick aus dem Fenster verriet nichts Gutes, überall rannten Menschen um ihr Leben, versuchten den Dammtoren auszuweichen und viele sah man einfach sterben. Ein grauenhafter Anblick bot sich Tonks, schnell zog sie die Gardinen wieder zu und nahm Teddy auf den Arm.
„Wir müssen Harry sagen was da draußen los ist! Wir können nicht länger rumsitzen und nichts tun“, mahnte Molly Remus an, verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Werwolf verzweifelt an.
„Ist gut Molly, ich geh gleich hoch und sag es den beiden“, gab Remus knapp zurück, erhob sich und schritt schweren Herzens die Treppen in den ersten Stock rauf.
Noch einmal atmete der Wolf tief durch, klopfte er an Harrys Tür und wartete auf Einlass. Einige Sekunden später öffnete ein verstrubbelter Harry, schaute Remus grinsend an, doch dem Älteren sah man sofort an das etwas nicht stimmte und so ließ Harry ihn gleich rein und bat ihn sich zu setzen.
„Was ist los?“, fragte Draco gleich drauflos und starrte zu Harry, der nervös auf seiner Unterlippe knabberte und selber nicht wusste was hier gespielt wurde.
„Voldemort weiß das Harry wach ist, er weiß allerdings nicht dass du es warst“, antwortete der Braunhaarige und schaute Draco an, der krampfhaft schluckte und nach Harrys Hand griff.
„Wie hat er das so schnell raus gefunden? Und was ist mit den Schülern im Schloss, schlafen die etwa immer noch?“, sprudelte es aus dem blonden Todesser heraus.
„Voldemort ist nicht dumm, er hätte es eigentlich gleich wissen müssen. Aber wir hatten nun mal Glück und ganze 2 Tage Ruhe vor ihm. Die übrigen Schüler sind alle wach und bereiten sich auf einen Kampf vor, sie stehen alle hinter Harry und hinter dir Draco. Sie sind dir alle dankbar, dass du diese Bürde auf dich genommen hast und Harry gerettet hast“, beendete der Wolf seinen Satz und schaute die beiden Jungs an, die weder Ein noch Aus wussten.
„Heißt das wir haben Krieg?“, stammelten die beiden Jungen gleichzeitig und starrten den Älteren besorgt an.
„Ja ich fürchte, das heißt es. Wir hatten schon vorher Krieg, aber jetzt wird es wohl noch schlimmer werden. Viele Zauberer und Muggel sind der Schlacht jetzt schon zum Opfer gefallen, dabei fängt sie gerade erst an. Askaban ist zerstört und die Insassen sind entweder alle tot oder auf der Flucht. Es tut mir leid“, flüsterte Remus leise und sah Draco mit Tränen in den Augen an, da der Wolf wusste wer alles zu den Insassen gehörte.
Draco stand wie angewurzelt da, blickte erst Remus und dann Harry an, ehe er zusammenbrach und nach Blaise und Benny schrie, die beide wohl tot oder auf der Flucht waren. Tröstend legte Harry seinen Arm um Draco, stand ihm in dieser schweren Zeit zur Seite und hoffte, das die Beiden nur auf der Flucht waren und es ihnen gut ging. Der Blonde würde einen solchen Verlust wohl auch nicht verkraften, immerhin waren Benny und Blaise seine besten Freunde und das schon seid dem Kindergarten.
Es durfte also nicht sein, sie mussten einfach noch am Leben sein!
Wir wollen dich beißen, wir wollen dein Blut Und du kannst dich nicht gegen unsere blutigen Lippen wehren Komm in unser Land
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