BlackViper
Mensch
Beiträge: 7 Ort: Berlin
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Erstellt: 30.10.06, 20:06 Betreff: Begegnungen
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Verzeiht mir: Das muss jetzt sein! ^^
Ich wusste nie, was ich ihm sagen sollte. Wir hatten keine Kommunikation! Wir kannten die Körper des anderen auswendig, aber miteinander gesprochen haben wir nie. D.h., wir haben natürlich miteinander geredet, aber nie wirklich ein Gespräch geführt! Als ich Ihn das erste mal sah, war da diese Spannung, dieser Funke zwischen uns. Ich wusste, dass er etwas ganz besonderes für mich werden würde. Ich begehrte ihn im ersten Augenblick, als sich unsere Blicke trafen. Dieses Begehren stand immer zwischen uns und hat die Chance auf alles andere zunichte gemacht. Das erste Mal hatte mit einer gewissen Gewalt begonnen. Der Status eines jeden von uns beiden musste erst ausgekundschaftet werden. Jeder musste seine Rolle in diesem Spiel zugewiesen bekommen! Ich sah ihn auf einer Party, er war der strahlende Mittelpunkt. Groß und unterhaltsam, schön und begehrenswert. Ich kannte ihn vorher nicht, war ihm noch nie begegnet. Umso mehr faszinierte mich diese Ausstrahlung, die er ausbreitete. Wenn er mit mir in einem Raum war, schien er ihn zu füllen, bis in den letzten Winkel. Er nahm mir einfach durch seine Anwesenheit die Berechtigung, mich im gleichen Raum aufzuhalten. Ich ertappte mich dabei, wie ich ihn beobachtete, ihn studierte. Der Gastgeber, ein guter Bekannter von mir, ließ mir ein paar wenige Informationen über Marc, so hieß er, in einem Gespräch zukommen. Marc war 29 Jahre alt, arbeitete in einem großen Konzern in der Marketing- Abteilung und liebte Rotwein. All das konnte ich in Erfahrung bringen. Ich schämte mich für meine Neugier, für mein Begehren, dass ich in mir aufsteigen fühlte. War ich nicht auch ein Mann? War dies nicht ein verbotenes Verlangen, dass mich auf dieser Party quälte. Ich entschloss, diese Party zu verlassen. Würde ich erst zu Hause in meinen eigenen vier Wänden sein, würde sich alles normalisieren, würde das Verlangen sterben. Ich verabschiedete mich und beeilte mich da weg zu kommen. Als ich an der Garderobe stand und meinen Mantel unter all den vielen Mänteln und Jacken zu identifizieren versuchte, griff ein Arm über meine rechte Schulter hinweg und griff ein tiefschwarzes Jackett, welches direkt vor meine Augen gehangen hatte. Der Arm strich sanft meine Wange entlang und kitzelte ein wenig. Ich wollte mich umdrehen, um mich zu beschweren. Es war doch einfach nur unhöflich nicht zu warten, bis ich meinen Mantel gefunden hatte. Ich drehte mich um und es verschlug mir die Sprache. Da stand er, direkt hinter mir, sein Gesicht kaum eine handbreit von meinem entfernt, und er lächelte mich an, wie ein kleiner Junge, der gerade einen Streich begangen hatte. Er entblößte zwei scheinbar perfekte Zahnreihen. Strahlend weiß und völlig ebenmäßig mit einer unscheinbaren Zahnlücke zwischen den beiden oberen Schneidezähnen. Seine dunkelblauen Augen strahlten mich an. Er fragte, ob ich denn auch schon los wollte und ich bejahte seine Frage. Ich sei müde und müsse morgen noch wichtige Dinge erledigen. Ich drehte mich um und suchte weiter nach meinem Mantel, in der Hoffnung, er würde in der Zwischenzeit gehen und mein Puls würde sich wieder normalisieren. Ich glaubte nur noch mein eigenes Blut in den Ohren zu hören. Endlich hatte ich ihn gefunden, meinen schwarzen Designermantel, der mich eine ganz schöne Stange Geld gekostet hatte. Ich arbeitete als Vertreter einer bekannten Modefirma und verdiente zwar ganz gut, aber bei weitem nicht so viel, dass ich mir ständig teure Designerstücke leisten könnte. Ich zog den Mantel an und drehte mich um. Marc war nicht zu sehen und ich beruhigte mich sofort etwas. Ich warf einen letzten Blick auf die Party und verließ die Wohnung. Kaum war ich aus der Tür getreten, trat er hinter der Wand hervor und empfing mich mit seinem spitzbübischen Lächeln. Er fragte mich, wie mir die Party gefallen hätte, während ich meinen Weg zum Ausgang des Hauses immer schneller fortsetzte. Ich hatte das Gefühl, mein Gehirn wollte gar nicht mehr arbeiten, wenn er in der Nähe war. Ich beantwortete seine Fragen mit kurzen allgemeinen Phrasen, weil ich einfach nichts zu sagen wusste. Ich hoffte und betete, er würde nicht mitbekommen, wie nervös er mich machte. Auf der Straße angekommen hielt ich Ausschau nach einem Taxi, das mich nach Hause bringen sollte. Und er stand immer noch hinter mir. Ich hob den Arm, um ein entferntes Taxi ran zu winken, als er mich fragte, wo ich wohne. Ich nannte ihm meine Adresse. Was wollte er damit, warum interessierte ihn das? Im nächsten Moment bot er mir auch schon an, mich mitzunehmen, da es direkt auf seinem Weg lag. Ich wusste keine gute Ausrede, um mich vor dieser Fahrt zu drücken. Was hätte ich sagen können, was nicht völlig idiotisch geklungen hätte? Ich stieg also zu ihm in seinen Wagen und fühlte mich zusehends unangenehm. Seine Anwesenheit nur einige Zentimeter von mir entfernt nahm mir den Atem. Ich glaube ich bin rot geworden. Ich weiß es nicht genau. Er erzählte die ganze Zeit und stellte mir Fragen, die ich mehr oder weniger stammelnd beantwortete. Die Fahrt kam mir immer länger vor und ich fragte mich, wo wir sind. Fuhr er einen Umweg, oder kam es mir nur so verdammt lang vor, weil er neben mir saß? Und auf einmal stellte er mir eine Frage, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Warum ich ihn den ganzen Abend über beobachtete hätte, warum ich mich immer in seiner Nähe herumgedrückt hätte, ohne mich einmal mir ihm zu unterhalten. Ich wusste keine Antwort auf die Frage, die ich mir selbst den ganzen Abend über gestellt hatte. Ich musste etwas zusammengestammelt haben, ich weiß nicht mehr was es war. Aber er war ruhig neben mir, schaute mich nicht mehr an und fuhr eine Weile schweigend. Gerade kamen wir auf eine Straße, die ich kannte und die nicht mehr weit von meiner Wohnung entfernt war. Ich konnte es kaum noch erwarten aus diesem Auto raus zu kommen. Ob ich jemanden hätte, der mich zu Hause erwartet, war seine nächste Frage. Ich verneinte, wahrscheinlich ein wenig zu schnell, denn er war wieder eine Zeit lang ruhig. Ich fühlte aber seine Blicke auf mir ruhen. Er beobachtete mich eingehend aus dem Augenwinkel. Und dann geschah es. Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Sie war zwar unendlich weit von meinem Schritt entfernt, doch ich spürte sofort ein enormes Kribbeln. Ich hätte die Hand wegschlagen können, mich gegen die Berührung wehren können. Ich tat es nicht. Ich ließ die Hand dort wo sie war. Kurze Zeit später zog er sie wieder weg. Er hielt vor meinem Haus, in dem sich mein Apartment befand. Ich griff schon zum Türgriff und bedankte mich, als er mich festhielt. Mit einem entschlossenen und ernsten Blick hielt er mich für zwei Sekunden fest. Er fragte so unvermittelt, dass mein Herz für einen Schlag aussetzte, ob er mit hinauf kommen könne. Er würde gerne noch einen Kaffee trinken, bevor er weiter fahren müsse. Noch ehe ich wusste, was ich gerade gesagt hatte, hatte ich ihm die Bitte gewährt und ihn so auf direktem Weg in meine Wohnung eingeladen. Er folgte mir die Treppe hinauf, immer einige Schritte hinter mir. Ich fühlte seinen stechenden, abschätzenden Blicke in meinem Rücken. Ich schloss die Tür auf und trat ein. Ich wies ihm nicht den Weg, sondern ging direkt in die Küche, machte mich an die Arbeit, einen Kaffee zu machen. Ich musste mich einfach ablenken, musste seine Anwesenheit verkraften. Er kam eine Weile nicht, er schien sich die Wohnung eingehend anzusehen. Als der Kaffee fertig war und dampfend auf der Anrichte stand wollte ich ihn holen gehen. Ich musste feststellen, dass er direkt hinter mir stand. Er nahm ihn sich, ohne ein Wort zu sagen. Dann versuchte er ein Gespräch zu beginnen. Er lobte meine Wohnung, wie groß und wie schön sie eingerichtet sei. Ich brachte kein Wort hervor. Ich konnte ihn einfach nur beobachten, wie er langsam, sehr langsam seinen Kaffe trank. Was sollte das ganze hier? Warum war er in meiner Wohnung, warum betrachtete er mich die ganze Zeit? Als er fertig war, hoffte ich bereits er würde gehen, doch stattdessen stellte er sich direkt vor mir auf. Er war nur unwesentlich größer als ich, so dass ich direkt in seine funkelnden Augen sehen konnte. Seine Hand berührte meinen Arm und fuhr an ihm hoch. Ich wusste, dass ich mich gegen das wehren musste, aber ich konnte nichts anderes als stocksteif dastehen. Das war nicht richtig. Das was er tat und das was ich dabei fühlte. Es irritierte mich. Ich fühlte mich nicht abgestoßen oder angewidert weil er ein Mann war, weil ich ein Mann war. Es war irgendwie nur verwirrend. So als hätte Marc sich einfach nur in der Tür geirrt. Seine Hand fuhr meine Schulter entlang und legte sich um meinen Nacken. Es war ein sanfter Griff, der aber unweigerlich klar machte, dass es so schnell kein Entkommen gab. Sein Gesicht kam meinem immer näher, doch ich hielt mich an seinen Augen fest, merkte, wie meine Beine immer weicher wurden, wie sie einfach nicht mehr stehen wollten. Er legte seine Lippen einfach auf meine und ich zuckte zurück. Er legte sie wieder rauf und wartete. Er hatte die Augen geschlossen, doch ich musste mich an seinen Augen festhalten. Also starrte ich auf seine Lider. Ich wollte das alles eigentlich nicht und doch musste ich feststellen, wie mein Körper selbstständig wurde und sich Faser für Faser entspannte. Mein Mund wurde weich und erst da bemerkte ich, dass ich ihn die ganze Zeit angespannt hatte. Seine Zunge glitt über meine Lippen und dieses warme, weiche Gefühl löste erneut ein Kribbeln in mir aus, genauso wie seine Berührung vorhin im Auto. Ich, nein mein Körper entschloss sich, sich nicht länger zu wehren und unmerklich schob sich mein Unterleib in seine Richtung. Ich begann, all das zu genießen als etwas Abstraktes, Unwirkliches. Und so geschah es, dass auch mein Mund sich öffnete und seine Zunge aufnahm. Erst trafen sich nur unsere Zungenspitzen und umkreisten sich, spielten miteinander, neckten sich. Doch schnell merkte ich, dass er fordernder wurde. Und auch ich wollte mehr spüren. Ich schob meine Zunge so tief in ihn hinein, wie ich nur konnte ohne würgen zu müssen. Auch meine Hand schloss sich um seinen Nacken, die andere legte sich um seine Taille und spürte die Muskeln, die sich unter ihr spannten. Kurze Zeit später, ich weiß gar nicht wie das kam, waren wir schon völlig ineinander verschlungen. Ich dachte nicht weiter darüber nach, wie es weiter gehen sollte, aber natürlich nahm ich die Schwellung in meiner Hose wahr, die schon fast schmerzhaft gegen den Bund drückte. Auch er musste sie spüren, so nah, wie ich mich an ihn presste. Ich fühlte seine Erektion an meiner Hüfte und das machte mich nur umso fordernder. Ich hatte noch nie etwas mit einem Mann gehabt, habe mir es noch nicht einmal vorgestellt und genau das schoss mir jetzt durch den Kopf. Ich wurde unsicher und er musste es gemerkt haben. Er drückte mich mit seinem Gewicht durch den Raum. Ich wusste wo er hinsteuerte: in mein Schlafzimmer. Dort angekommen blieb er mit mir vor dem Bett stehen und streifte mein Hemd von meinem Oberkörper, glitt mit seinen Händen an meine Brust entlang, immer auf dem Weg nach unten. Er streichelte meinen Bauch, ehe er die Hose öffnete und sie von mir herunter rutschte. Ich trat aus ihr heraus und stand nur noch in meinen engen Boxershorts da, die noch immer gegen meine Schwellung drückten. Als sich seine Hand auf meinen Penis legte muss wohl das letzte bisschen Verstand von mir verloren gegangen sein. Jetzt wollte ich nur noch eins, wollte dass meine Lust, die sich in den letzten Minuten enorm gesteigert hatte, irgendwie befriedigt würde. Als er mich aufs Bett herunter drückte, zog er mir auch noch die Unterhose aus und ich lag völlig hilflos und nackt unter ihm. Seine Küsse wurden fordernder. Mit einer Hand hielt er meine beiden Hände über meinem Kopf in einem festen Griff umschlossen. Ich wusste, dass ich aus dieser Lage nur schwer entkommen konnte. Ich war zwar nicht gerade schwach, aber wahrscheinlich lag es daran, dass ich nicht entkommen wollte. Die zweite Hand von ihm bahnte sich seine Weg von meinem Oberkörper zu meiner Hüften und zu meiner Erektion. Er umschloss sie erst ganz sanft und fuhr mit dem Zeigefinger langsam an ihr auf und ab, ehe die ganze Hand sich immer fester auf und ab bewegte. Es war Wahnsinn was ich da machte. Ich ließ mir von einem anderen Mann einen runterholen. Und es fühlte sich so verdammt gut an. Langsam wurde es schmerzhaft, was er tat, da es immer schneller und ruckartiger wurde. Er hielt meinen Schaft so fest umschlossen wie einen Hammer. Ich konnte mir ein leises Zischen nicht verkneifen, weil es so weh tat. Das hatte er wohl mitbekommen und ließ los. Noch ehe ich mich versah, wanderte sein Kopf zwischen meine Beine. Seine Zunge umspielte meine Eichel und diese warme Feuchtigkeit war umwerfend. Ich blickte an mir herab und war fasziniert von dem Anblick, wie dieser fremde Mann meinen Penis mit seinem Mund umschloss. Er fing an zu saugen. Immer kräftiger. Immer fordernder. Ich bäumte mich auf und wollte mich ihm entwinden, weil ich kurz vorm Kommen war. Er drückte mich mit einer Kraft, die mich überraschte wieder aufs Bett und machte klar, wer gerade den Ton angab. Ich keuchte laut auf, als ich in seinem Mund kam. Ich spürte das Sperma aus mir heraus strömen und fühlte, wie er es in sich aufnahm. Ich hatte erwartet, er würde es ausspucken oder sich ekeln. Stattdessen schluckte er es, ohne mit der Wimper zu zucken und blickte mich von unten an. Mit der linken Hand wischte er sich über den Mund und stand auf. Ich war völlig erschöpft und hatte keine Kraft es ihm nach zu tun. Er drehte sich um und ging einfach. Ließ mich völlig nackt auf dem Bett liegen. Ich dachte er geht und war enttäuscht, fühlte mich sogar ein wenig gedemütigt. Doch er kam kurze Zeit später zurück, mit einem Kondom und einer Tube in der Hand. Mir schwante bereits, was mir nun bevorstand, aber es war nur Recht. Er hatte mir meinen Spaß verschafft, nun wollte er auch seinen haben. Er zog mich an einer Hand hoch, so dass ich auf der Bettkante zum sitzen kam. Sein Schritt befand sich genau vor meinen Augen und ich konnte die Ausbeulung seiner Hose genau betrachten. Ich wusste, was jetzt von mir verlangt wurde und erhob mich. Ich zog ihm das Hemd aus und muss dabei etwas grob gewesen sein. Zwei seiner Knöpfe rissen ab, doch er war nicht wütend, sondern strahlte mich mit seinen weißen Zähnen an. Ich küsste seinen Hals, als ich den Gürtel und dann die Hose öffnete. Es dauerte nicht lange bis auch er völlig entblößt vor mir stand. Jetzt fühlte ich mich auf gleicher Höhe mit ihm. Er war nun genauso nackt und verletzlich wie ich. Ich schloss meine Hand um sein Glied, doch er drückte mich wieder auf das Bett. Ich war irritiert. Ich wollte ihm genau das geben, was er mir vorhin auch gegeben hat. Doch er schien andere Pläne zu verfolgen. Er dreht mich auf den Bauch, nagelte mich mit seinem Gewicht auf der Matratze fest. Ich spürte seine Hände über meinen Rücken und über meinen Hintern gleiten. Ich wusste genau, was als nächstes kam. Mit dem Gel, dass er mitgebracht hatte, schmierte er mich ein. Ich versuchte mich zu wehren, doch ich wurde mit den Händen am Kopfende festgemacht. Sein Gewicht auf meinem Rücken verhinderte, dass ich aufstehen konnte. Mit der freien Hand streifte er sich das Kondom über und suchte seinen Weg zu meinem Hintern. Als er in mich eindrang keuchte ich laut auf. Ich presste mein Gesicht in die Kissen, um bei einem Schrei nicht zu laut zu sein. Er war nur einige wenige Zentimeter eingedrungen und wartete, bis sich mein Körper Wirbel für Wirbel entspannte. Ich lag entspannt unter ihm und versuchte den Schmerz auszublenden. Langsam, ganz langsam glitt er tiefer in mich hinein, bis er völlig in mir versunken war. Es tat höllisch weh und ich atmete immer schwerer in die Kissen. Er wartete wieder, bis ich mich lockerte und ihm freie Bahn ließ. Dann begann er sich zu bewegen, ganz sacht immer vor und zurück. Es schmerzte erstaunlicherweise nicht mehr so sehr. Um mir selber noch mehr Leid zu ersparen zwang ich meinen Körper mit aller Gewalt zur Ruhe. Und er stieß in mich hinein. Aus den ersten sanften Stößen würden immer schnellere und härtere. Ehe ich eigentlich wusste, wie mir geschieht, ritt er mich schon mit einer enormen Kraft und Härte, die erstaunlich war und mich vermuten ließ, dass er das nicht zum ersten Mal tat. Er trieb sein Glied immer fester in mich hinein und begann zu schwitzen. Erst da bemerkte ich, dass auch ich bereits völlig nass war. Je mehr er zustieß, desto besser fühlte es sich an. Ich stellte fast, dass er da etwas tat, dass mir gefiel, dass ein gutes Gefühl in mir auslöste und mich immer weiter Richtung Ekstase trieb. Kurz bevor er kam, hatte auch ich einen erneuten Höhepunkt erreicht und war völlig erschöpft. Er fiel über mir zusammen. Nachdem er sich das Kondom abgestreift hatte, legte er sich neben mich und zog sich an mich heran. Seine Wärme an meinem Rücken beruhigte mich und ich schlief völlig erschöpft ein. Als sich am nächsten Morgen erwachte, war er nicht mehr da. All seine Sachen waren weg und auch das Auto stand nicht mehr vor dem Haus. Das einzige, was mich noch immer eindrucksvoll an die letzte Nacht erinnerte, war der Schmerz am Ende meines Rückgrats. Das Sitzen bereitete mir sehr unangenehme Gefühle, weshalb ich mich entschloss, einfach den ganzen Tag liegen zu bleiben. Ich ging dennoch in die Küche, um mir etwas zu essen zu machen. Unter der Kaffeetasse von gestern Abend lag ein Zettel. Danke, stand darauf und darunter eine Telefonnummer. Also war er doch nicht einfach so gegangen. Ich lächelte. Den ganzen Tag lang versuchte ich mich abzulenken, um nicht an die Nacht denken zu müssen. Würde ich nämlich daran denken, dann würde mich wahrscheinlich Scham oder Ekel befallen. Und doch konnte ich es nicht verhindern. Aber sobald ich an ihn dachte, dachte ich nicht an das, was wir gestern getan hatten, sondern an sein Gesicht und an sein Lächeln, das für einen Mann einfach göttlich gewesen war. Natürlich war er ausgesprochen hübsch, eben ein Mann, bei dem sogar Männer neidisch guckten. Der Körper war perfekt proportioniert. Die Muskeln die er besaß (und das waren nicht grad wenig) fügten sich wunderbar in sein großes, eher breites Gesamtbild ein. Er hatte ein sehr gepflegtes Äußeres. Alles in allem, der typische Traumtyp einer jeden Frau. Denke ich mir zumindest. Eines wurde mir im Laufe des Tages und der ganzen kommenden Woche klar. Ich konnte ihn einfach nicht vergessen. Ich war ganz fasziniert von ihm und erwischte mich selber dabei, wie ich immer wieder an ihn dachte. Ja ich begann sogar andere Männer zu beobachten, aber sie lösten eben nicht die gleiche Aufregung aus, als wenn ich an ihn dachte. Immer wieder hatte ich mein Handy in der Hand und wollte ihm schreiben. Wollte ihm sagen... Ja was eigentlich? Dass es mir gefallen hat, mich von einem Mann ficken zu lassen? Dass er mir nicht aus dem Kopf geht? Dass ich seit Tagen darüber nachdenke, was passieren würde, wenn wir uns noch einmal sehen würden. Ich war dermaßen unkonzentriert, dass ich sogar ein Kundengespräch versaute. Ich bekam großen Ärger von meinem Vorgesetzten und sogar das ließ mich kalt. Als das ganze etwa zwei Wochen her war, kam ich etwas später nach Hause als sonst. Auch diesen Tag war er mir den ganzen Tag nicht aus dem Kopf gegangen, auch wenn ich natürlich nicht mehr so oft an ihn dachte, wie in der ersten Woche. Ich war also gerade auf dem Weg nach Hause, als ich an einem Wagen vorbei lief, der mir irgendwie bekannt vorkam. Als ich daran vorbeilief wurde hinter mir die Tür geöffnet und ich hörte jemanden aussteigen. Erst als jemand „Hey“ rief, drehte ich mich um. Und was soll ich sagen, natürlich stand er vor mir. In seiner ganzen Pracht, dafür aber nur in sportlichen Klamotten gekleidet, sah er genauso umwerfend aus, wie den Abend auf der Party. Ich war sofort nervös, als wäre in mir ein Schalter umgelegt worden. Ich freute mich natürlich wie ein Kleinkind ihn zu sehen und bat ihn zu mir in die Wohnung. Dort angekommen, machte ich mich daran, etwas zum Abendbrot zu kochen, wozu ich ihn einlud. Er nahm dankend an und schaute mir dann direkt ins Gesicht. Er wollte wissen, warum ich mich nicht bei ihm gemeldet hätte, ob ich sauer sei, oder nichts mehr von ihm wissen wollte. Das würde er verstehen und mich auch sofort in Ruhe lassen. Ich erklärte ihm, ich sei einfach zu beschäftigt gewesen und wollte mich schon noch bei ihm melden. Was hätte ich denn auch tun sollen? Hätte ich mich vor ihm blamieren sollen, indem ich ihm sage, dass ich seit zwei Wochen nicht klar denken kann wegen ihm und das ich einen Steifen nur von seinem Anblick bekomme? Nein, diese Blöße wollte ich mir nicht geben. Während der Zubereitung und dem ganzen Essen lang redeten wir kein Wort miteinander. Wir beobachteten uns nur. Er starrte mich ganz offensichtlich an. Ich traute mich das nicht und ließ meine Blicke immer nur wie zufällig über ihn schweifen. Als wir fertig waren, fragte er mich, ob er noch bleiben oder gehen solle. Es war jetzt also meine Entscheidung, was heut Nacht wieder passieren würde. Ich meinte nur, er könne bleiben, wenn er wolle. Nur in seiner Nähe zu sein war sehr angenehm für mich. Selbst wenn wir nicht miteinander schlafen sollten, so verschaffte er mir einen Schauer nach dem anderen. Er stand auf und nahm sich den Abwasch vor. Ich wollte ihn davon abhalten, immerhin war er mein Gast. Er stellte sich breitbeinig vor das Spülbecken und wollte so klar machen, dass er das jetzt tun würde, egal was ich sagte. Als ich ihm den Lappen wegnehmen wollte, fing er an mich von oben bis unten nass zu machen. Er spritzte mit dem Wasser um sich und setzte dabei die halbe Küche unter Wasser. Dabei lachte er wie ein kleiner Junge und freute sich. Ich konnte mich seinem Charme nicht erwehren und musste einfach mitlachen. Kurze Zeit später ließ ich ihn dann allein, um mir trockene Sachen anzuziehen. Ich ging in mein Schlafzimmer und stand vor meinem Schrank, völlig unentschlossen, was ich denn anziehen sollte. Was würde ihm gefallen und was war nicht ganz so alt? Ich bin schon wie eine Frau, viel es mir wie Schuppen von den Augen und ich musste unweigerlich lächeln. Plötzlich wurde ich von hinten stürmisch umarmt. Seine Lippen schlossen sich um mein Ohr und saugten daran. Seine Hände spielten über meinen Bauch und an meinen Brustwarzen. Ich spürte sofort mein Glied anschwellen. Ich war mein Hemd und meine Hose so schnell los, dass ich selbst erstaunt darüber war. Wie bereits in unserer ersten Nacht drückte er mich auf das Bett nieder und stellte klar, dass er der Leiter unseres Spiels war. Mit meinem Hemd, das auf dem Boden lag, fesselte er meine Hände an meinem Bett. Ich war ihm hilflos ausgeliefert. Das schockierende für mich war aber, dass ich mich nicht gewehrt habe. Ich ließ einfach alles mit mir geschehen. Er streifte mir die Unterhose ab und begann meinen ganzen Körper mit Küssen zu übersäen. Er fing am Hals an und arbeitete sich zu meinen Brustwarzen hinunter. Erst die eine, dann die andere umschloss er mit seinem Mund und sog heftig daran. Es tat nur ein kleines bisschen weh, dafür jagte es Lustschauder durch meinen Körper. Es war ein schönes Gefühl und hielt auch an, als er sich weiter über meinen Bauch auf den Weg nach unten machte. Er zwickte mit seinen Zähnen die Innenseiten meiner Oberschenkel und ich wurde immer zappeliger vor Ungeduld. Ich wartete auf seinen Mund und auf seine Zunge. Ich wollte einfach nur erlöst werden. Doch nichts geschah. Als ich an mir herunter blickte, schaute er mich mit einem eigenartigen Blick von unter her an. Er kroch wieder nach oben und küsste mich. Langsam, zärtlich. Auf einmal löste er den Knoten an meinen Handgelenken, was mich sehr verwirrte. Er nahm meine linke Hand in seine und spielte mit seinen Fingern an meinen. Er zog meine Hand an sich heran und ließ sie über seinen Körper gleiten. Ich genoss das Gefühl seiner spielenden Muskeln unter meiner Handfläche. Es war schön. Und dann zog er meine Hand nach unten. Meine Hand war noch immer in seiner gefangen, als er sie an mein Glied legte und schloss. Er wollte, dass ich mir selbst einen runter holte und flüsterte es mir mit einer erstaunlich verführerischen Stimme ins Ohr. Ich war irritiert und wusste nicht so recht, wie ich mich verhalten sollte. Wie ein ungeduldiges Kind sah er mir in die Augen und in den Schoß. Er wartete auf mich, wartete, was ich tun würde. Ich konnte sehen, dass es ihn unheimlich erregte mich so zu sehen. Er begann schwerer zu atmen. Seine Brust drängte stärker gegen meine. Und ich begann meine Hand auf und ab zu bewegen. Er ließ meine Hand nun allein gewähren, hatte er sie bis eben noch mit seiner umschlossen gehalten, damit ich sie nicht wegziehen konnte. Mein Griff wurde fester und meine Bewegungen stärker. Es war ja immerhin nicht das erste Mal, dass ich es mir selber besorgte. Ich wusste was ich zu tun hatte und was mir selbst am besten gefiel. Dabei schaute ich ihm die ganze Zeit in seine dunklen Augen, die immer wieder nach unten wanderten und umso gieriger aussahen, als sie mich wieder ansahen. Es schien ihn sehr stark zu erregen. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus und zog mein Hand weg. Er beugte sich nach unten und umschloss erneut meinen Penis mit seinem Mund. Seine Zunge drückte fest gegen die Eichel und fuhr am Schaft auf und ab. Genauso wie seine Zähne es auch taten. Er sog immer fester, als wolle er mein Sperma mit Gewalt aus mir heraus zwingen. Kurz bevor ich kam, zog ich seinen Kopf von mir weg, indem ich seine Haare packte und daran zerrte. Nur kurz sah er sehr wütend aus, doch dann schenkte er mir wieder sein atemberaubendes Lächeln. Er hatte verstanden, dass ich dieses Mal nicht so schnell kommen, dass ich das ganze heraus zögern wollte. Er küsste mich erneut und ließ sich von mir ohne Gegenwehr auf den Rücken rollen. Ich zog ihn langsam aus und küsste dabei jedes Stück freigelegte Haut. Seine Brust war völlig haarlos, wie auch meine. Das ließ mich vermuten, dass er sie entweder rasierte, so wie ich es tat, oder das er einfach gute Veranlagungen hatte. Als ich ihm die Shorts auszog wusste ich nicht weiter. Es war seltsam für mich, sein Glied zu berühren. Ich konnte mir nicht so recht vorstellen es zu streicheln oder es gar in den Mund zu nehmen. So legte ich mich wieder auf seine Brust und liebkoste seinen Oberkörper. Er streichelte mir sanft den Rücken, während er meiner Hand den Weg wies. Er zog sie weg von seiner Brust und führte sie nach unten. Ich zuckte zurück, war ich doch immer noch genauso unsicher, wie nur ein paar Sekunden zuvor. Er bemerkte meine Gegenwehr und schlang seine Finger zwischen meine. Er küsste meinen Handrücken und zog die Hand erneut nach unten. Wenige Zentimeter vor seinem Schaft legte er meine Hand nieder. Es lag nun in meiner Entscheidung was ich tun wollte. Er war mir ein geduldiger und behutsamer Lehrmeister. Er zwang mich nicht etwas zu tun, sondern forderte mich auf, es selbst in die Hand zu nehmen. Und in diesem Fall war das sogar wörtlich gemeint. Ich überlegte noch mehrere Sekunden ehe ich mein Gesicht zu seinem drehte und ihn küsste. Meine Hand glitt weiter an ihm herab und umschloss zaghaft seine Erektion. Er war sehr erregt und die Adern seines Penis standen weit hervor. Er hatte einen etwas kürzeren dafür aber sehr dicken Penis, was meine Schmerzen in der ersten gemeinsamen Nacht erklärte. Ich begann langsam an ihm auf und ab zu gleiten, verstärkte meinen Druck und ließ wieder locker. Es gefiel ihm, was ich daraus schloss, dass er seine Augen zumachte und anfing zu stöhnen. Ich genoss dieses Spiel ebenfalls immer mehr. Ich war erstaunt, dass ich es anscheinend genauso gut beherrschte jemand anderes mit der Hand zu befriedigen als nur mich selbst. Er wand sich unter mir wie eine Katze, drückte seinen Rücken durch und hielt die Augen halb geschlossen. Nur seine Reaktionen verliehen mir einen Wagemut, den ich mir wenige Minuten zuvor nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Und dann zog er meine Hand weg, wollte ebenfalls das Spiel verlängern und erst später auf seine Kosten kommen. Ich drehte mich wieder auf den Rücken und ließ zu, dass er mich erneut mit dem Hemd fesselte. Dieses mal wusste ich, dass ich nicht so schnell wieder frei kommen würde. Er begann mich zu massieren, meine Schultern, meine Brust und meinen Bauch. Seine Hände waren ungemein zärtlich und doch sprachen sie von der Kraft, die in ihnen ruhte. Er griff zu seiner Hose und holte erneut die bekannte Tube samt einem Kondom hervor. Dieser Mann war wohl immer auf alle Eventualitäten vorbereitet. Ich ließ zu, dass er mich einschmierte, was er übrigens diesmal sehr viel langsamer tat. Er spreizte meine Beine und legte sich zwischen sie. Sein Glied presste er fest an meines und begann sich zu bewegen. Ich wurde ungeduldig und nervös. Diese Spielchen immer und immer wieder halfen nur, um meine Unsicherheit in Bezug auf diesen Mann zu verstärken. Auch dieses Mal musste er das wieder mitbekommen haben und zog sich das Kondom so schnell über, dass ich es im ersten Moment gar nicht registrierte. Als er in mich eindrang schmerzte es wieder unheimlich stark. Doch es folgte die gleiche Prozedur, wie schon beim letzten Mal. Er ließ mir Zeit mich zu entspannen und mich zu lockern, ehe er mit langsamen Bewegungen in mich vordrang. Dieses Mal war es besser als das erste Mal. Vielleicht weil ich wusste was passierte, oder weil ich mich einfach viel mehr auf den Sex konzentrieren konnte. Er war diesmal sehr zärtlich und langsam. Ich weiß nicht, wie lange er mich so geritten hat, aber ich genoss diese Wogen, die durch meinen Körper schwappten. Mir schien es, als wäre ich immer wieder vorm Kommen und in diesem Moment unterbrach er sich kurz. Es war einfach unglaublich. Ich hätte niemals gedacht, dass zwei Männer so etwas im Bett veranstalten könnten. Dann wurde er gröber, stieß stärker, biss mir in die Lippen bis ich einen metallischen Geschmack im Mund hatte. Ich schob ihm meinen Unterleib jedes Mal mehr entgegen. Wollte sozusagen sein Spiel unterstützen. Es war irgendwie angenehm den Schmerz zu spüren, als er sich mit seinen Händen in meinen Arm und in meine Taille krallte. Seine Nägel kratzten in meine Haut und hinterließen dort tiefe Striemen, die sicherlich auch ein wenig bluteten. Wir steuerten dem Höhepunkt entgegen und ich tat alles, um endlich zu bekommen, was ich wollte. Ich hielt es immerhin nicht mehr lange aus. Er trieb mich bestimmt seit einer viertel Stunde (oder war es länger?) immer wieder an den Rand des Wahnsinns, ohne etwas zu unternehmen. Doch diesmal hielt er sich nicht zurück. Er nahm mich noch einmal mit aller Gewalt und kam mit einem erschöpften Keuchen. Ich war natürlich enttäuscht, weil ich noch immer zuckend aber nicht befriedigt unter ihm lag. Er machte es schnell, indem er seine Hand um mich schloss und sie ein paar Mal kräftig hin und her bewegte. Ich ejakulierte in seine Hand und auf meinen Bauch. Er band mich nicht gleich los, sondern fuhr imaginäre Linien auf meinem Bauch nach. Er beobachte dabei die ganze Zeit, wie ich noch immer versuchte wieder zu Atem zu kommen. Als er mich endlich los band erhob ich mich, um mich zu waschen. Es klebte überall an mir von Sperma und Schweiß. Es war einfach nur widerlich. Als ich fertig war betrat er das Bad um es mir nach zu machen. Derweil verzog ich mich ins Schlafzimmer um mich ins Bett zu legen. Ihr glaubt gar nicht, wie mir der Hintern weh tat. Ich wollte einfach nur meine Ruhe. Ich rechnete eigentlich auch damit, dass er sich danach fertig machen und gehen würde. Stattdessen legte er sich zu mir ins Bett und umarmte mich. Ich neigte meinen Kopf in seine Armbeuge um ihm nicht ins Gesicht sehen zu müssen. Ich muss schnell eingeschlafen sein, denn ich erwachte erst am nächsten Morgen weil ich einen riesigen Hunger hatte. Er lag noch immer neben mir und schlief friedlich. Es war herrlich ihn zu betrachten, wie selig er aussah in seinem Schlaf. Ich bereitete das Frühstück und weckte ihn. Wir aßen schweigend und kurz darauf verließ er mich auch schon, nicht ohne mir einen Kuss auf die Wange zu drücken. Ich fühlte mich irgendwie verarscht. Ich wusste nicht ob es daran lag, dass er mich nicht weiter berührt hatte außer der Kuss zum Abschied, oder ob es daran lag, dass er kein Wort mit mir geredet hatte während des Essens. Auch die kommenden drei Wochen meldete er sich nicht und ich dachte ständig und immerzu über ihn nach. Dann schrieb ich ihm eine SMS und fragte, ob er nicht Lust auf einen Besuch bei mir hätte. Wir verabredeten uns und es folgte das gleiche Spiel wie schon zuvor. In den kommenden Monaten trafen wir uns regelmäßig. Unser Sex wurde immer besser. Ich kam mit jedem Mal mehr aus mir heraus. Er liebte kleine Fesselspiele und tat mir gern weh. Mir war es ganz recht. Wenn ich erregt war, spürte ich den Schmerz ohnehin nicht so stark. Und der nächste Tag verging auch jedes Mal! Während der ganzen Zeit in der wir uns trafen, war ich nicht ein einziges Mal bei ihm zu Hause. Wir trieben es regelmäßig nur in meiner Wohnung. Ich wusste nichts von ihm in Erfahrung zu bringen und wollte ihm auch nicht unbedingt hinterher schnüffeln. Er war ein schweigsamer Typ. Und ich gewöhnte mich daran, genauso wie ich mich an dieses Gefühl gewöhnte, wenn ich ihn sah. Ich freute mich jedes Mal, traute mich aber nie, es ihm auch zu zeigen. Das habe ich die ganze Zeit nicht einmal getan und heute denke ich, ob ich es nicht doch besser getan hätte. Heute habe ich wohl keine Gelegenheit mehr das zu tun. In all der Zeit lernte ich seinen Körper in und auswendig kennen. Ich wusste, wo ich ihn berühren musste, wusste auch, wie ich es schaffte, ihm mir für kurze Zeit zu unterwerfen. Aber er war definitiv der dominante Part unserer „Beziehung“. Und ein einziges Mal schien es mir, als wolle er, dass ich ihm allein gehören würde. Wir begegneten uns etwa ein Jahr nach unserem ersten Treffen auf der Party eines gemeinsamen Freundes (wovon wir bis dahin nichts wussten). Das war eher Zufall, weil wir uns nicht verabredet hatten. Ich kam dort an und er war bereits wieder der strahlende Mittelpunkt der Party. Die Frauen scharten sich um ihn und eine schien es ihm besonders angetan zu haben. Als er mich sah, nickte er mir nur kurz zu. Kein weiteres Zeichen des Erkennens gab er von sich. Nun, ich hatte mich ja selbst auf das ganze eingelassen und wollte selber, dass es geheim blieb, was da mit ihm lief. Ich beobachtete ihn also eine Zeit lang, ehe auch mir eine reizende Dame vorgestellt wurde. Ihr Name war Christina und sie hatte ein köstliches Gesicht. Es war fein geschnitten und mit ebenmäßiger und reiner Haut bedeckt. Ich unterhielt mich den ganzen Abend gut mit ihr. Sie war nicht nur hübsch, sondern verstand es auch hervorragend ein Gespräch zu führen über Dinge, die eigentlich belanglos waren, aus ihrem Mund aber unheimlich interessant erschienen. Nur ab und zu dachte ich noch an Marc diesen Abend und sah nur, dass auch er sich mit der Damen, die ihm schon den ganzen Abend nachstellte, anscheinend sehr gut verstand. Ihre Berührungen wurden intimer und nicht viel später verließ er mit ihr die Party. Ich blieb bei Christina um mich von ihm abzulenken, als ich bemerkte, dass mich doch ein kleines bisschen Eifersucht beschlich. Am Ende des Abends tauschten wir Nummern aus und ich versprach ihr, mich im Laufe des morgigen Tages bei ihr zu melden. Sie wollte unbedingt unser Gespräch fortführen, dass wir ja beenden mussten. Ich rief sie also an. Wir unterhielten uns über die Party und da erfuhr ich, das bereits Gerüchte über Marc und diese Frau von gestern im Umlauf waren. Diese Frau schien eine Bekannte von Christina zu sein und besaß laut ihrer Aussage einen einschlägigen Ruf. Mir schnürte es kurze Zeit den Hals zu, aber ich musste mir eingestehen, dass ich ihm ja nichts verbieten konnte. Wir waren in keiner Weise aneinander gebunden, auch wenn ich mir das manchmal insgeheim wünschte. Er konnte tun und lassen, was er wollte. Genauso wie ich. Ich traf mich in der nächsten Zeit öfter mit Christina. Er dagegen meldete sich nicht. Ich versuchte mich durch Christina abzulenken und es gelang ganz gut. Ich hatte seit der Zeit mit Marc nichts mehr mit einer Frau gehabt. Sie schien mir die Richtige zu sein, um es mal wieder zu versuchen. Ich führte sie also aus, machte ihr Komplimente und umgarnte sie mit meinem Charme, so gut es mir gelang. Und es hatte Erfolg. Als wir eines Abends wieder von einem Essen kamen, lud ich sie zu mir ein. Ich wollte noch einen Kaffee mit ihr in meiner Wohnung trinken. Als ich mit ihr schon fast meine Haustür erreicht hatte, fiel mir ein sehr bekannter schwarzer Wagen auf. Ich erkannte Marc hinter dem Steuer, wie er mich und Christina eingehend studierte. Wie es schien, wollte er mich wohl besuchen und hatte nicht damit gerechnet, mich mit einer Frau an der Hand zu erwischen. Nur kurze Zeit überlegte ich was ich machen sollte. Ich entschied mich für Christina und nahm sie mit in meine Wohnung. Ihn ließ ich einfach zurück. Nachdem ich mich dann eine Weile mit Christina unterhalten hatte, konnte ich ihn schon ganz gut verdrängen. Und diese Nacht blieb sie auch bis zum Morgen. Ich habe mit ihr geschlafen und es war fantastisch. Ich hätte nach so langer Zeit nicht erwartet, solch guten Sex zu bekommen. Sie schnurrte mir ins Ohr wie ein Kätzchen und tat lauter Dinge, die mir wirklich gefielen. Wir hatten diese Nacht bestimmt drei Mal Sex. Ich kann mich nicht mehr so gut erinnern. Ich weiß eben nur noch, dass es gut war und ich für ein paar Minuten keinen Gedanken an ihn verschwendet habe. Ich machte ein Frühstück für uns beide, als ich erwachte. Kurz danach verließ sie mich, weil sie unbedingt nach Hause wollte. Ich begleitete sie bis unten und gab ihr einen langen zärtlichen Kuss zum Abschied. Als sie sich umdrehte und ging, bemerkte ich, dass Marc noch immer vor meinem Haus in seinem Auto saß. Er verfolgte sie mit seinem Blick, bis sie um eine Hausecke verschwunden war. Ich drehte mich um und ließ die Tür offen, als ich nach oben ging. Auch meine Haustür war einen Spalt geöffnet als ich mich an den Abwasch machte. Ich hörte ihn herein kommen und ich fühlte, dass er mich von hinten eingehend betrachtete. Seine einzigen Worte waren nur, dass sie ein hübsches Ding sei, ehe er mich fast schon gewaltsam umdrehte und küsste. Ich hätte mich wehren können und es wahrscheinlich auch tun sollen. Aber ich ließ ihn einfach gewähren. Dieses Mal war es anders als sonst. Er behandelte mich grob, zerriss meine Sachen vollständig. Sie waren danach zu nichts mehr zu gebrauchen, außer vielleicht als Putzlumpen. Er drückte mich auf die Anrichte und ich versuchte das erste Mal mich gegen ihn zu wehren. Ich wollte es nicht in der Küche treiben, aber das war ihm egal. Er drückte meinen Kopf auf die Platte des Schrankes und hielt mir die Hände über dem Kopf zusammen. Er teilte keine Zärtlichkeiten aus, als er mich für den Ritt vorbereitete. Es ging schnell und tat sehr weh. Ich fühlte mich, als würde ich zerreißen als er sofort mit einer unnötigen Gewalt eindrang. Das hatte er noch nie getan, er hatte mir immer Zeit gelassen. Ich schrie und versuchte es sofort zu unterdrücken. Ich biss meine Zähne so fest zusammen, dass sie knirschten und anfingen zu schmerzen. Meine Hände krallten sich ineinander und ich musste mich mit aller nötiger Gewalt dazu zwingen meinen Körper ruhig zu halten. Bewegung hätte nur noch mehr Schmerzen bedeutet. Irgendwann war er fertig und löste sich von mir. Ich blieb so auf der Anrichte liegen, wie er mich rauf gedrückt hätte. Ich konnte und wollte mich nicht bewegen. Irgendwann kam er wieder in meine Nähe und hob mich hoch. Er trug mich ins Bett und ließ mich dann etwa eine halbe Stunde liegen. Ich glaube er war im Bad, weiß es aber nicht mehr genau. Ich schlief ein und erwachte erst wieder, als sich ein Körper an meinen kuschelte. Er lag in meiner Armbeuge und beobachtete mich. Sobald er mitbekommen hatte, dass ich wach war begann er Linien auf meinem Körper zu ziehen und mich zu streicheln. Ich war umso mehr irritiert über dieses Verhalten. Erst hatte er mich in der Küche fast vergewaltigt, so grob war er gewesen, und nun war er so zärtlich, dass es einem fast Angst machte. Und natürlich sagte er kein Wort. Er beobachtete nur, studierte meine Züge, meinen Körper und meine Bewegungen beim Ein- und Ausatmen. Er legte seine Lippen an meinen Hals und fing an zu saugen. Man könnte meinen, er drückte mir seine Zeichen auf, denn er tat es am ganzen Körper. Zwischen meinen Schulterblättern, auf meiner Brust, an meinen Schenkeln und auf den Armen. Einige der Flecke, die er zurück ließ waren nur leicht gerötet. Andere waren blau oder dunkelrot und ich wusste, dass sie nicht so schnell weg gehen würden. Ich blieb dennoch liegen, ließ alles über mich ergehen. Ich gewährte ihm, weil ich vermutete, er sah mich trotz allem als eine Art Eigentum von sich. Dieser Gedanke gefiel mir, er beruhigte mich. Wahrscheinlich redete ich mir aber auch nur etwas ein. Das habe ich bestimmt die ganze Zeit getan, denn ich war nichts weiter als sein Bettspielzeug. Er wusste immer, dass er mich haben konnte wenn er wollte. Ich hatte mich nicht ein einziges Mal verweigert. Er verließ mich als ich erneut einschlief. Nach diesem Vorfall meldete er sich nicht mehr. Als ich ihm eine SMS schrieb, antwortete er nur, dass er die Sache mit uns als beendet sehe. Ich nahm es hin, auch wenn ich es nicht verhindern konnte, dass mir eine Träne über die Wange lief. In den kommenden Wochen war ich sehr deprimiert. Ich war sozusagen erstaunt darüber, wie sehr mich das mitnahm und ließ mich auch auf kein Treffen mit Christina ein. Irgendwann sah ich ein, dass es so nicht weiter gehen konnte. Ich meldete mich wieder bei Christina und sie verzieh mir, dass ich sie so lange Zeit ignoriert hatte. Inzwischen bin ich mit ihr seit zwei Jahren fest liiert. Ich merkte erst im Laufe der Zeit, was für ein wundervoller Mensch sie ist. Sie merkte sehr schnell, dass es mir nicht gut ging und vermutete auch eine verlorene Liebe. Aber ich konnte ihr nicht erzählen, was der Grund dafür war. Ich habe es ihr nie erzählt und das ist bestimmt das Beste für alle. Ich habe ihn danach noch einmal gesehen. Er kreuzte in einem Club mit einer neuen Frau auf, die ich nicht kannte. Er sah mich mit Christina in einer Ecke sitzen. Eng umschlungen und Zärtlichkeiten austauschend. Diesen Blick von ihm werde ich nie vergessen. Er sah mich durchdringend an, dann sie. Ich glaube, er wollte sie mit seinem Blick töten. Aber den Blick, den er mir zugeworfen hat, kann ich bis heute nicht deuten. Ich denke noch oft an ihn. Er ist ein Teil von mir, den ich nicht einfach leugnen oder vergessen kann. Aber natürlich wird es mit der Zeit leichter. Es wird leichter an ihn zu denken und über das, was wir beide hatten. Ich habe diese Geschichte geschrieben, weil ich glaube, es mir so ein für alle Mal von der Seele reden zu können. Ich glaube nicht, dass jemand diese Geschichte zu Lesen bekommen wird. Aber das ist auch gar nicht wichtig. Solange diese Blätter die Wahrheit kennen, muss auch mir das reichen. Nur eine Sache würde ich anders machen, wenn ich noch einmal die Chance bekommen würde, alles von vorne zu beginnen. Ich würde ihm sagen, dass ich ihn liebe! Denn das habe ich wirklich getan. Und wer weiß, vielleicht tue ich das heute noch.....
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