zusammen mit einer i-net-freundin schreibe ich seit etwa einem jahr an einer geschcihte und inzwischen sind wir bei kapitel 11. *grins*
joa, hier mal der prolog... __________________________________
Titel: Blut und Rache
Autorinnen: baket und chiisu Email- Adressen: und Teil: Prolog Genre: reale Welt, Original Rating: PG18-Slash Warnung: lime / lemon / Gewalt
Verträumt lächelte der Braunhaarige vor sich hin, bis ihn Mary unsanft in die Rippen stieß: "Hey, Nathan jetzt pass mal besser auf, da sind Gäste!"
Mit einem Seufzer schnappte er sich das Servierbrett und kam seiner Arbeit nach. Es lohnte sich kaum, Mittwochabend waren nie sehr viele Gäste im C4 und dementsprechend mager war auch das Trinkgeld. Aber er hatte dann wenigstens genug Zeit seinen Gedanken nachzuhängen. Gut das war nicht nur von Vorteil. Seine Abschlussarbeit beschäftigte ihn die letzten Wochen Tag und Nacht, Nathan hoffte, dass die Bücher, die er von anderen Universitäten angefordert hatte rechtzeitig ankamen, sonst hatte er wirklich Probleme und würde vielleicht nicht zum vorgeschriebenen Termin abgeben können. Aber auf der anderen Seite musste er an Klaus denken, seinen jetzigen Freund und Partner. Der Braunhaarige lächelte nochmals sanft vor sich hin. Da er sein Studium bald beendet hatte und er eine Auszeit nehmen wollte bis er mit seiner Doktorarbeit anfing, hatte er geplant mit Klaus in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen, ein weiterer Schritt auf ein gemeinsames Leben hin.
Und heute Abend, sobald seine Schicht in der Bar beendet war, traf er sich mit Klaus und würde ihn fragen, ob sie sich eine Wohnung suchen sollten. Aber Nathan wollte noch weiter gehen, wäre Klaus der Idee mit der Wohnung nicht abgeneigt, dann würde er ihm die Verlobung antragen. Vielleicht war es noch etwas zu früh, sie waren erst ein Jahr zusammen, aber bereits in der Nacht als er Klaus getroffen hatte, war ihm klar geworden, dass dies der Mann war mit dem er sein Leben lang zusammen sein wollte.
Es wusste, dass es sich anhören musste wie in einem billigen, romantischen Liebesroman, aber genau so war es: An jenem Abend war es im C4 sehr voll gewesen und einer von den Kellnern hatte die Bestellungen der Tische vertauscht. Nathan war gerade an der Kasse gestanden und hatte Wechselgeld nachgefüllt, als ihn plötzlich jemand ziemlich ungeduldig ansprach: "Zuerst warte ich schon eine halbe Stunde auf meinen Drink und dann bekomme ich keine Bloody Mary, sondern einen Sex on the Beach!" Mit einem lauten Knall wurde das Glas mit dem Beach-Cocktail auf den Tresen gestellt.
Nathan hob genervt den Blick, das hatte ihm an diesem Abend gerade noch gefehlt. Er wollte schon zu einer bissigen Bemerkung ansetzen als er in ein Paar traumhaft blauer Augen sah. Der Typ hatte kurze blonde Haare und war geschmackvoll angezogen. Nathan hatte sich geräuspert um seine Stimme wiederzufinden, denn in diesem Moment hatte sein Herz einen Schlag ausgesetzt und er fühlte förmlich wie das Begehren und eine wilde Leidenschaft durch seinen Körper strömte: "Was haben Sie gegen Sex am Strand? Ich persönlich finde das sehr romantisch, Sie nicht?"
Verdutzt hatte ihn Klaus angesehen, aber dann umspielte ein Lächeln seine Lippen und er ging auf das Spiel ein: "Ich hatte ehrlich gesagt noch nicht die Gelegenheit dazu gehabt." Während er dies gesagt hatte, hatte er den Kopf leicht schräg gelegt und Nathan unverhohlen gemustert, sich über die Lippen leckend.
Ab diesem Zeitpunkt war es um Nathan geschehen, er wusste, dass er diesem Mann verfallen war und verdammt, er wollte nichts anderes. Sie waren noch in dieser Nacht im Bett gelandet und als sie ein halbes Jahr zusammen gewesen waren – die Zeit war wie im Flug vergangen - hatte ihn Klaus mit einer Reise in die Karibik überrascht, wo sie sich dann tatsächlich am Strand unter dem Sternenhimmel geliebt hatten.
Nathan warf einen Blick auf die Uhr, noch eine halbe Stunde. Gut, die würde auch noch irgendwie rumgehen. Ungeduldig nagte er an seiner Unterlippe. Wie würde Klaus reagieren? Er war immer sehr zärtlich und erfüllte ihm jeden Wunsch, das wusste er. Und er war immer sehr sanftmütig, warum sollte er dann ablehnen? So ermutigte sich Nathan selber, aber die Aufregung wollte nicht weichen. Als endlich die Schicht vorbei war, zog er sich um und eilte über den Hinterausgang nach draußen. Klaus sollte ihn dort abholen und da stand er bereits. Als er Nathan auf ihn zukommen sah, lächelte er zärtlich und winkte ihm zu.
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Mit einem leisen Geräusch, das auch trainierte Ohren gerade mal erahnen konnten, setzte Crimson auf dem Dach des Hauses auf. Sich eine der langen, pechschwarzen Strähnen aus dem Gesicht nehmend und nach hinten streichend schaute sich der großgewachsene Mann um. Ja, er hatte seine Zielperson noch im Visier, hatte ihn nicht verloren.
Auch wenn ein Teil von ihm betrübt darüber war, seinen langjährigen Kollegen beseitigen zu müssen, so dachte er doch nicht im Traum daran, ihn zu verschonen. Denn solch einen Fehler wollte er nicht nochmal machen, nicht nochmal die unweigerlich folgenden Strafen dafür auf sich nehmen. Crimson war bisher immer gut mit dem Blonden ausgekommen, und was ihm sein Chef nun erzählt hatte, hatte ihn wirklich verblüfft. Niemals hätte er dies dem anderen zugetraut, dazu hatte er diesen viel zu freundlich und friedliebend eingeschätzt, auch wenn er bei ihnen gearbeitet hatte.
Wieder bewegte sich der Andere. Er stellte seinen Wagen auf dem Parkplatz einer Disco ab, auch Crimson hatte ihr schon mal einen Besuch abgestattet. Auch wenn das C4 relativ normal war, so hatte der Schwarzhaarige sich dort gut amüsiert. Eine Augenbraue hochziehend verfolgte Crimson den Blonden mit seinen scharfen Augen, denen es auch nicht viel ausmachte, dass um ihn herum finstere Nacht herrschte. Sein Opfer schloss das Auto ab und ging auf das Gebäude zu. Doch kurz vorher schwenkte er ab und ging hinten herum.
Lautlos lief Crimson auf dem Dach weiter. Instinktiv hatte er eine Feuertreppe entdeckt und war nun auf dem Weg hinab in die Gasse. Der Spanier hatte sich wieder völlig in schwarz gekleidet, war so kaum zu sehen. Eine beabsichtigte Wirkung, da traf es sich gut, dass Crimson eh lieber schwarz trug als sonst etwas. Ein hartes Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er unten ankam und sofort mit den Schatten zu verschmelzen schien, er selbst zu einem wurde. Gut, dass der Blonde nun hierher gegangen war, es machte die Sache bedeutend einfacher. Crimson zückte einen seiner in Spanien gefertigten Dolche. Sie langen gut in seiner Hand und wenn er das Katana nicht benutzen konnte, so waren sie stets seine zweite Wahl.
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Nathan spürte wie ihm warm wurde, als er seinen Freund lächeln sah. Ja, er würde ihn fragen und er war sich ganz sicher, Klaus würde zustimmen. Er ging auf ihn zu, aber eine Bewegung, die er in den Augenwinkeln registrierte, ließ ihn stutzig werden und er wandte sich zur Seite um zu sehen, was es gewesen war, dass seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Ach was, beruhigte er sich, als er nichts erkennen konnte, das war nur eine Katze. Sein Blick schweifte wieder zu Klaus und da! Wieder diese Bewegung, nur ein Vorbeihuschen eines Schattens. Irgendwie unheimlich. Und da sah er, erstarrt vor Entsetzen, dass sich dieser Schatten blitzschnell auf Klaus zubewegte. Sein Lächeln gefror auf den Lippen und er wollte den Mund öffnen, um Klaus eine Warnung zu zurufen. Jedoch war es zu spät.
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Und dann war es soweit. Crimson setzte kurz an, und sprang dann aus den Schatten, auf den Blonden zu. Aus den Augenwinkeln registrierte er, dass dieser eine Handbewegung machte, doch dann war er schon bei ihm angelangt und hatte ihm eine Hand auf den Mund gedrückt, ihn fest im Griff. Und auch wenn sich der Blonde wehrte, so konnte er es stärkemäßig nicht mit dem Schwarzhaarigen aufnehmen, noch dazu hatte dieser den Überraschungsmoment auf seiner Seite. Sekundenlang zeigte sich ein schmerzhafter Ausdruck in den klaren grünen Augen des Assassin, dann stieß er zu. Wie schon so viele andere Male zuvor traf sein Dolch das Opfer genau im Herzen und nach einer schnellen, halbkreisförmigen Bewegung, zog er ihn wieder heraus. Das Blut an der Klinge und die Spritzer auf seiner Kleidung ignorierend, sprang er zurück in die Schatten und lief die Feuerwehrleiter hoch.
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Nathan war völlig versteinert, er starrte auf den Körper, der in einer immer größer werdenden Blutlache lag. Langsam sickerte die Erkenntnis in sein Bewusstsein, dass Klaus da auf dem Straßenboden lag und dass das Blut das Blut seines Geliebten war.
Er rannte los, überbrückte die letzten Meter. Er achtete nicht darauf, dass seine Schuhe von der roten Flüssigkeit bespritzt wurden und ebenso wenig, dass sich seine Hose damit vollsog, als er neben Klaus niederkniete. Mit zitternden Händen berührte er das Gesicht des Sterbenden, dessen Augenlider flatterten kurz, dann richtete er den Blick auf Nathan. Die Augen blickten ihn sanftmütig an, wie oft hatte ihn Klaus mit diesem Blick betrachtet, als sie zusammen geschlafen hatten. Die Lippen bewegten sich, aber sie brachten keine Worte mehr heraus, nur Blut begann aus den Mundwinkeln zu rinnen und verklebte Nathans Hände.
Nathan selbst wollte noch etwas sagen, aber er konnte es nicht. Er war nicht in der Lage dazu, sein Kopf war völlig leer, nur das Bild des sterbenden Geliebten hatte er vor Augen und bohrte sich in seine Seele. Fassungslos, dass da wirklich sein Klaus vor ihm auf der Straße lag, packte er dessen Schultern und schüttelte ihn grob. Aber natürlich keine Reaktion, Klaus war gestorben. Verzweifelt schluchzte Nathan auf und barg den Kopf in seine Hände, es kümmerte ihn nicht, dass er sich durch diese Aktion mit Klaus´ Blut beschmierte. Er wollte den Anblick einfach nicht mehr länger sehen. Aber das Bild ließ sich nicht so einfach aus seinem Gedächtnis löschen, selbst mit geschlossenen Augen sah er es vor sich. Er presste die geballten Fäuste vor die Augen, auch das half nichts. Dann öffnete er wieder die Augen. Da lag immer noch der Körper seines Geliebten.
"Warum tust du mir das an?" schrie er die Leiche an. "Warum?" Er packte ihn nochmals an den Schultern, schüttelte ihn. Statt Trauer und Verzweiflung packte ihn rasende Wut, eine völlig irrationale Wut auf Klaus. "Warum?" gellte sein Schrei durch die dunkle Gasse und verschreckte die Katzen, die am Straßenrand saßen und nun laut fauchend davonliefen...
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Crimson saß auf einem Dach, nicht wirklich weit von der Gasse entfernt, und säuberte seinen Dolch. Sorgfältig ließ er den weichen Stoff so lange über die Klinge gleiten, bis sie wieder völlig sauber war. Dann ließ er den Stahl zurück in die Hülle gleiten, und steckte auch das Tuch mit dem Blut ein, in der Wohnung würde er es im Kamin verbrennen...
Ein weit hallender Schrei ließ ihn aufsehen. Wahrscheinlich, so dachte er sich, hatte man die Leiche entdeckt. Wieder schlich sich eine leichte Trauer in seinen Blick, doch nach einem Herzschlag hatte er sich wieder unter Kontrolle. Oder zumindest hatte er den emotionslosen Gesichtsausdruck aufgesetzt, den er sich in der Zeit des Trainings angewöhnt hatte. Ja, er hatte ein recht hartes und entbehrungsvolles Leben gehabt, bis jetzt.
Leise schnaubte er durch die Nase. Doch er hatte es weit gebracht, immerhin gab es nun nur noch einen Menschen in der Organisation, der über ihm stand, und er gedachte diese Zahl weiter zu dezimieren.
Mit einer flüssigen Bewegung stand er wieder auf, warf den langen, schwarzen Zopf zurück und sprintete über die Dächer hinweg in die Richtung seiner Wohnung.
Ende Prolog
____________________ "Das Unnötige ist das Einzige was wir wirklich benötigen." Oscar Wilde
noch eine? öhm, kann es sein, dass du dir da was nicht richtig durchgelesen hast? das ist bloß der prolog der geschichte... noch nichtmal teil eins! außerdem hab ich sie ja auch nicht alleine geschrieben...
Zitat: Marron
(Du hast wircklich Talent!!! Wirst du vielleicht irgedwann berümt?)
>.<° *ausrutsch*
ne, und berühmt werde ich mit dem geschreibsel nicht, ist nicht viel mehr als ein angenehmes hobby. außerdem kann ich dir das nicht sagen, sowas beschließt man nicht mal eben so, sondern die leser würden es bestimmen...
____________________ "Das Unnötige ist das Einzige was wir wirklich benötigen." Oscar Wilde
Jep, da hast du Recht, aber ich wuerde gerne weiterlesen!!! Dieser Prolog ist einfach soooo cool!!! Wie cool muss dann die Ganze geschichte sein?(mega cool!! )
____________________ Ein Leben ohne Yaoi ist ein verlorenes Leben.
allerdings haben bak-chan und ich eh vor, die geschichte erstmal halbwegs zu ende zu schreiben, bevor wir mehr als den prolog posten... nyan, und momentan is ziemlich flaute...^^° aber wird schon.
____________________ "Das Unnötige ist das Einzige was wir wirklich benötigen." Oscar Wilde
ich finde die geschichte echt hammer!auch der prolog allein ist echt super!*lob* ich freue mich schon richtig auf de rest der geschichte^-^ also nicht vergessen,immer schön weiterschreiben!^^
†the fate of a fallen angel is the most painfull. he´s neither an angel, nor a devil. he´s neither loved from the lightning, nor loved from the dark he´s a punished creature a part of the ligt and a part of the dark will he ever be loved? he wont know- that´s the punishment from god that´s the punishment of a fallen angel†