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Titel:
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Nobody's perfect. Auch du nicht Heero Yuy | Wie versprochen meine nächste Schandtat. Das mit dem death ist nicht so ernst zu nehmen. Aber seht selbst. |
Fandom:
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Gundam Wing | |
Autor:
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Kaoru-chan | |
Pairing:
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01\02, 03\04, 05\13\06 | |
Einstufung:
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PG-14 | |
Warnungen: |
angst com death lime | |
Geladen: |
735 mal |
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Titel: Nobody's perfect. Auch du nicht Heero Yuy Teil: 1\1 Autor: Kaoru-chan Email: [email protected] Fanfiction : Gundam Wing Rating: PG 14 Warnung: [death][lime][angst] Pairing: 01\02, 03\04, 05\06\13 Disclaimer: Alles nich meins. Obwohl ich sie zu gerne haben würde. So muss ich mich leider mit ab und zu ausleihen zufrieden geben. Schaaaaaaaaaaaaaaaaadeeeeeeeeeeeee!!!!! Kommentar: Mein neuestes Verbrechen. So was passiert, wenn man mich in langweilige Schulstunden setzt. Ich danke Rina-chan ganz ganz dolle fürs beta-lesen *knuddel*. Reviewt bitte fleißig. Sonst streik ich und schreib nie wieder was (Halt ich zwar eh nicht durch aber egal *grien*) Have some fun. Nobody's perfect. Auch du nicht Heero Yuy Ich wachte auf und blickte mich im Zimmer um. Langsam fing mein Hirn an zu rattern. Ich kannte dieses Zimmer. Aber es war definitiv nicht mein eigenes. Schließlich würde ich mir nie die Wände mit Postern tapezieren. Nachdem ich eine weile so dalag und diese oder ähnliche Überlegungen anstellte, kehrte langsam die Erinnerung an das Geschehene zurück. OZ hatte Sanc angegriffen und wir, die Gundampiloten, mussten wieder kämpfen. Während ich noch mit den drei MS vor mir beschäftigt war, schlug mich ein vierter von hinten nieder. Die Funkverbindung wurde durch den Schlag unterbrochen und ich fühlte nur noch Schmerz. Doch ich blieb bei Bewusstsein. Plötzlich kam Deathscythe in mein Blickfeld, stellte sich vor mich und schlug die MS zurück. Der Kampf tobte noch eine Weile, doch schließlich siegten die vier anderen Piloten. Auch ohne meine Hilfe. Es versetzte mir einen Stich, dass Duo mit Deathscythe, Quatre mit Sandrock, Trowa mit Heavyarms und Wufei mit Shenlong anscheinend auch ohne mich und Wing Zero auskamen. Plötzlich traf mich die Erkenntnis. Ich hatte meine Mission nicht erfüllt. Ich, der perfect Soldier war an einer Mission gescheitert. Das letzte an was ich mich erinnern konnte, war, wie ich aus Wing Zero kletterte. Und das letzte, was ich sah, bevor ich in wohltuender Dunkelheit versank, war ein paar besorgter indigofarbener Augen. Wie lang hatte ich nun geschlafen? Nur ein paar Stunden? Oder länger? Nun, auf jeden Fall erkannte ich jetzt endlich den Raum, in dem ich untergebracht war. Es war das Zimmer von Duo, diesem bezopften baka. Ich stöhnte leise. Nicht, dass ich etwas gegen ihn hätte. Nein! Echt nicht. Aber ich hasste seine blöde und überaus nervige Angewohnheit immer und wirklich über alles zu reden und blöde Witze zu reißen. Ach wem mache ich hier eigentlich was vor? Ich liebe es ihm zuzuhören und einfach nur seiner sanften Stimme zu lauschen. Solange nicht von mir erwartet wurde zu antworten natürlich. Oh Gott! Wenn der wüsste über was ich in meiner Freizeit so alles nachdenke. ^-^ Ich brauche dringend Arbeit. Zuviel Freizeit ist überhaupt nicht gut. Nun ja. Wie man denke ich schon erkennen konnte, finde ich Duo sehr... äh... nett (Anm. d. A.: <<geil, schnuckelig anziehend, süß...... >> Heero: <<Verschwinde! Das hier ist meine Story. Du hast hier überhaupt nichts verloren! Und hör sofort auf MEINEN Duo anzusabbern!!!!!!!!>> <<Hey, was soll der Mist. Ich bin immer noch der Autor und ICH bestimme was hier abgeht, klar? Also benimm dich, sonst bring ich dich nicht bringe ich dich nicht mit Duo zusammen. >> Heero: <<Brummelbrummelbrummel>>#schmeißautorausgeschichte# <<So, das hätten wir. Wo war ich? >>) Doch als normal konnte man ihn nun wirklich nicht bezeichnen, den Piloten von Deathscythe. Allein vom Aussehen her. Nein! Er ist nicht hässlich! Ganz im Gegenteil. Ich persönlich fand ihn sogar sehr hübsch. Geradezu sexy. Aber mit seinem Knielangen Zopf und dem schwarzen Priestergewand, welches er normalerweise trug, sah er doch sehr exotisch aus. Wenn man es nicht wusste, konnte man ihn bei schlechten Lichtverhältnissen glatt für ein Mädchen halten. So viel zur Analyse der jetzigen Situation (<<Die ohne einen gewissen Autor ein ganzes Stück schneller gegangen wäre. >> <<Aber... >> <<Jaja, schon gut. >>). Dabei hatte ich mir doch vorgenommen, nicht immer alles auf Teufel komm raus zu analysieren. Duo mag es nämlich nicht besonders, wenn ich das tue. Denn auch wenn ich es nie zugeben wollte, war dieser immer labernde Psychopath das Einzige, was mir wichtiger war als eine erfolgreiche Mission. Dieser Junge, der sich selbst Shinigami (Gott des Todes) nannte, war als einziger in der Lage, durch meinen mühsam errichteten Schutzschild zu dringen. Apropos. Der, von dem hier die Rede ist, schob sich gerade mit einem breiten Grinsen bewaffnet durch die Tür. Als er sah, dass ich wach war wurde es sogar noch um eine Spur breiter; obwohl ich vorher dachte, das sei unmöglich. (<<Oh! Heero! Guck doch mal! Er freut sich, dass du wieder wach bist! Is das nich toll?! Und jetzt rate mal, wem du das zu verdanken hast! Naaaaaaaaaaa? >> <<WAAAAAAAS? ! Ich hatte dich doch gerade erst rausgeschmissen! WILLST DU MICH VERARSCHEN? >> <<Ja, das auch. Aber erst mal will ich dir zu deinem Liebesglück mit Duo verhelfen. >> ^-^ <<RAUS! AUS! MEINER! STORY!!!!!>> #autorpackundnochmalrauswerf# Draußen: <<Muss der denn so brüllen? >> #holtdietrichausdertascheundscließttürauf# <<Tja, mein lieber Heero! So schnell wirst du mich nicht los. #sadistischlach# >>) "Oh! Mr."Yuy-ich-bin-so-kalt-dass-ich-sogar-einen-Waldbrand-gefrieren-lasse" ist wieder wach. Na, wie geht's unserem perfect Soldier?" "Hn!" Der kleine baka wusste nicht, wie mich diese Worte von ihm schmerzten. Und er würde es wahrscheinlich auch so schnell nicht erfahren. "Wie ich sehe bist du mal wieder bester Laune!" plapperte er da auch schon weiter. "Hn!" Er musste es auch immer auf die Spitze treiben. Typisch für ihn. Während ich noch grübelte, bemerkte ich nicht, wie er das Zimmer verließ. Als ich aufsah war ich wieder allein. Doch nicht lange. Schon bald kamen Quatre, Trowa und Wufei ins Zimmer um mich mit Fragen zu löchern. Wie es mir geht; ob ich schmerzen habe usw. Na ja. Wenn man es genau nimmt löcherte mich nur Quatre und die anderen beiden hörten zu. Sie (Quatre) redeten so lange auf mich ein, bis Duo mit einer heißen Hühnersuppe ins Zimmer kam und sie mit den freundlichen Worten: "Verpisst euch! Er braucht Ruhe!" aus dem Zimmer beförderte. (<<Nanu, sieht ja ganz so aus als würde der auf dich stehen, ne Heero? >> <<Omae o korosu!>> <<Ich weiß, ich weiß! Aber du musst zugeben, dass er sich um dich zu sorgen scheint!>> <<HN! >>) Dann setzte er sich mit der Suppe neben mich auf die Bettkante und hielt mir den Löffel entgegen. "Ich habe keinen Hunger, Duo!" "Ach komm schon, Heero! Du warst drei Tage bewusstlos und brauchst was zu Essen. Außerdem durfte ich dich nur unter der Bedingung mit nach Hause nehmen, dass du genug isst. Und jetzt stell dich nicht so an!" "Ich habe aber keinen Hunger!" Sag mal merkt der's noch?! "Komm schon, Hee-chan!" "Nenn mi..." Duo hatte den kurzen Moment, den mein Mund offen stand ausgenutzt und mir den Löffel zwischen die Zähne geschoben. Es schmeckte gar nicht mal schlecht. Aber halt! Der hatte mich gerade wie ein Kleinkind behandelt! Duo hingegen betrachtete mich interessiert und sagte schließlich: "Der Löffel ist jetzt lehr. Du kannst ihn wieder loslassen!" Schnell spuckte ich den Löffel aus. "Omae o korosu, Duo!" "Jaja, Hee-chan! Ich hab dich auch ganz doll lieb." Wenn der wüsste, was er mit den paar Worten bei mir angerichtet hatte. Ich war völlig durcheinander. Hatte er das jetzt Ernst gemeint oder war das nur wieder einer seiner Scherze? Was ich nicht wusste war, dass es Duo fast genauso ging wie mir. //OH Scheiße! Warum kann ich auch nie meine bekloppte Fresse halten? Der bringt mich um! Aber vielleicht hält er es ja für einen Scherz. Er muss ja nicht unbedingt wissen, dass es keiner war. Genau, so mach ich's! // Plötzlich: "Heero! Die Suppe wird kalt!" "Hn!" "Nein! Wie gesprächig du heute wieder bist! Aber das hilft dir auch nicht weiter. Wenn du dich jetzt nicht sofort auf die Suppe stürzt und sie niedermachst, bringe ich dich zurück ins Krankenhaus, wo du auch hingehörst! Und keine Diskussion!" "Hn" Ich sollte meinen Wortschatz bei Gelegenheit ein wenig erweitern! Nun. Ich griff mir die Suppe und fing brav an sie zu löffeln, da meine Chancen auf Ruhe sonst ziemlich schlecht standen und ich Duo eh nichts abschlagen konnte, wenn er nur lange genug bettelte. Während ich aß beobachtete er mich schweigend. Als ich fertig war fing er an zu grinsen. Ich fragte ihn nach dem Grund, doch er grinste nur noch breiter, fuhr mir mit dem Finger über den Mund, aus dem wohl etwas Suppe gelaufen war und leckte ihn ab. (<<Nicht mal essen kannst du>> <<Du hast nicht zufällig meine MG hier irgendwo rumliegen sehen, oder? >> <<0____o>>) Scheinbar bemerkte er erst jetzt, was er da gerade tat. Denn plötzlich lief er so rot an, dass er in einem Wettbewerb gegen jede Tomate gewonnen hätte, stammelte irgend etwas von Ruhe und Schlaf und wünschte mir eine gute Nacht. Das alles kriegte ich gar nicht mit, da ich mich in einer Art Schockzustand befand. (<<Nana, Hee-chan! Jetzt untertreibst du aber gewaltig. DU WÄRST FAST GESTORBEN!!!!!!!>> <<Halts Maul! Und misch dich nicht immer ein! >> <<Oooooooch Hee-chan. Ist dir das etwa peinlich?!>> <<JA verdammt... Scheiße NEIN! ...Raus! >> #Tob, brüll, Schrei, Zeter# <<Die Story geht dann weiter, wenn Hee-chan sich endlich mal beruhigt hat >> ^-^;;; <<RUHE!>>) Erst nach ungefähr drei Minuten fiel mir auf, dass Duo ungewöhnlich still war. Als ich ihn fragen wollte, warum, fiel mir auch auf, dass er sich gar nicht mehr im Zimmer befand. Nun nachdem der erste Schreck vorbei und Ruhe eingekehrt war dachte ich ernsthaft darüber nach, ob von Seiten Duos ...nun... Interesse bestehen könnte. Doch das war eigentlich unmöglich. Niemand hatte Interesse an jemandem, der alle sieben Weltmeere auf einmal einfrieren könnte. Und schon gar nicht ein Mensch wie Duo, der immer so voller Energie und Lebensfreude war. Nein! Das war bestimmt nur wieder einer seiner Scherze. Aber warum war er dann so rot geworden? Pah! Wunschträume. Langsam wurde ich wütend auf mich selbst, was dazu führte, dass ich meinen schlimmsten Deathglare™ aufsetzte, der eigentlich nur eine einzige, ganz simple Aussage machte. Nämlich: Komm mir zu nahe, sprich mich an oder wage gar mich zu berühren und du bist in weniger als zwei Sekunden tot. Der arme Quatre, der das Pech hatte nach mir sehen zu wollen, wurde erst auf dem Gang von einem Hochrotem Duo fast überrannt und als er dann die Tür zu meinem (Duos) Zimmer öffnete befand er es für lebensgefährlich auch nur einen Schritt hineinzusetzen. Er schloss die Tür ganz langsam und leise, um mich ja nicht auf sich aufmerksam zu machen, drehte sich kreidebleich um und torkelte zu Trowas Zimmer um sich selbigem in die arme zu werfen. Dieser reagierte erst leicht perplex. Als er jedoch erfuhr, was passiert war, gab er sein bestes um Quatre zu trösten. Irgendwie landeten beide im Bett. Was sie dort taten, muss sich jeder, der es wissen will selber ausdenken. Ich will es nicht wissen, kann es mir aber (leider) recht lebhaft vorstellen. (<<Och komm schon, Hee-chan! Nur ein kurzer Blick in ihr Zimmer. >> <<Nein! Hast du perverse Kuh eigentlich je etwas von Privatsphäre gehört? Was die in ihren Schlafzimmern treiben geht uns einen Dreck an! >> <<Heeee-chaaaaaaaaaan! Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eee!!! Tu's für die Leser! >> <<NEIN! >> <<Bittebittebittebittebittebittebittebitte! Die wollen das sicher alle wissen. Und dich interessiert es auch. Tu bloß nicht so! >> <<Na gut. Aber nur einen kurzen Blick. Vorher lässt du mich ja eh nicht in Ruhe. >> <<JAAAAAAAAAA!!! #Heero verschwindet kurz und kommt mit hochrotem Kopf wieder# <<Und? Was machen sie? Sag schon! Na los! >> <<Sie knutschen! >> Beide nackt? >> <<Nein!>> #BekommtNasenbluten# <<HÖR SOFORT AUF DAMIT! DU MACHST JA ALLES DRECKIG: WEISST DU EIGENTLICH, WIE SCHWER BLUTFLECKEN RAUSGEHEN? Also beide noch angezogen? >> <<Omae o korosu!>> <<Spielverderber! >> ****** Und Duo? Nun, der irrte durch die Gänge der Villa, nahm nichts und niemanden wahr und dachte an Selbstmord. Außerdem murmelte er wie besessen vor sich hin. "Oh Scheiße! Was hab ich mir bloß dabei gedacht? Schlimm genug, dass ich meine Fresse nicht halten konnte. Aber dass kann er ja noch für nen Scherz gehalten haben. Nur das gerade war ja echt eindeutig. Shinigami sitzt voll in der Scheiße. ,,Was mach ich bloß, was mach ich bloß, was mach ich bloß???" Nachdem er so ungefähr eine Stunde herumgerannt war, kam er ganz unbewusst vor seiner Zimmertür zum stehen.. Duo stolperte müde hinein und wollte sich schon ins Bett schmeißen, als ihm Siedendheiß einfiel, wer genau da schon lag. Er stoppte also im letzten Moment seinen Fall und lies sich auf den Teppich plumpsen.. Von dort aus beobachtete er den (Gott sei Dank) schlafenden Heero. Nachdem Duo das eine Weile getan hatte, hätte er beinahe laut losgelacht, als Heero doch tatsächlich anfing im Schlaf zu lächeln. Selbiger hatte inzwischen einen Traum, der von ihm, Duo und einem großen, großen Wald handelte. (<<Was schreibst du da? Was fällt dir ein? !>> <<Ach Hee-chan! Nu reg dich aber ab. Ich hab ja nicht gesagt, dass es ein feuchter Traum war. Nur romantisch. >> <<Schlimm genug! >> <<Hmpf>>) Duo hatte nach zwei Stunden endlich genug davon, seine große Liebe lechzend anzustarren und verzog sich ins Gästezimmer. ***** Ich wachte auf, weil ich meinte irgendetwas gehört zu haben. Doch im Zimmer war nicht das geringste zu sehen, was wohl vor allem daran lag, dass es stockdunkel war. Also stieg ich mühsam aus dem Bett, trat auf irgendwas, was jetzt wohl platt war und betätigte den Lichtschalter. Es war niemand im Zimmer. Aber jetzt konnte ich erkennen, auf was ich getreten war. Es war ein Portemonnaie. Wahrscheinlich Duos. War ja schließlich sein Zimmer. Obwohl er es doch eigentlich sonst immer bei sich trug. Ich würde ihn am Morgen mal darauf ansprechen. Da das jetzt geklärt war, ich aber leider wieder hellwach, beschloss ich Duos Zimmer ein wenig aufzuräumen. Danach würde ich prima schlafen können, da das lange dauern könnte und zudem noch Schwerstarbeit war. ****** Am nächsten Morgen: Es war wunderschön. Die Sonne schien und das Licht brach sich in den Tautropfen, die in großer Zahl vorhanden waren. Durch diesen Effekt strahlte der Garten geradezu. Die Vögel sangen fröhlich und... STOOOOOOOOOOOOP!!! Völlig falsch! Alles falsch! STOP! Also, noch mal. Der Himmel war tiefgrau und triefte. Außerdem war es eiskalt. Den Garten konnte man vor lauter Nebel nicht sehen. Und von Vögeln keine Spur. An diesem, nun nicht mehr ganz so schönen Morgen, mussten die Gundampiloten Quatres gefürchtete Weckaktion über sich ergehen lassen. Dieser hämmerte nämlich gegen die Türen und schrie mit seiner, schon brutal, hellen Stimme alles mit Ohren aus dem Bett, was bei zwei Personen zu Mordlust und erhöhtem Aspirinverbrauch führte. Nur Trowa machte das ganze nichts aus, da er schon etwas früher am Tag und auf eine sehr viel angenehmere Art von dem Schreihals geweckt worden war. Die Anderen reagierten auf ganz unterschiedliche Weise. Aus Duos Zimmer, welches ja zurzeit Heero beherbergte, ertönte ein genervtes <<Omae o korosu!>>.Aus dem Gästezimmer schlurfte ein extrem übermüdeter Duo, der sich an den Küchentisch schmiss, sich ein Riesen Sandwichs und einen extrem starken Kaffee machte, beides hinunterschlang und für den Rest des Tages fluchend und zeternd im Bad verschwand um sei Haar zu kämmen und es in einen Zopf zu bannen. Bei Wufei rührte sich gar nichts, da dieser schon um vier Uhr aufgestanden war und nun trainierte und meditierte. Zufrieden, dass nun zumindestens alle wach waren, setzte Quatre sich in die Küche und braute sich einen schönen Pfefferminztee. Nach und nach fanden sich dort auch Duo, Trowa und Wufei wieder ein. Sie überlegten eine Weile, was sie den Tag über tun sollten und schließlich kam Wufei auf die glorreiche Idee, ein Picknick zu veranstalten. Quatre war sofort begeistert dabei. Auch Duo wollte unbedingt mit, doch da die Anderen einstimmig der Meinung waren, dass irgendwer bei Heero bleiben sollte, verschwanden sie einfach, als Duo mal kurz nach oben ging. Duo betrat die Küche wieder und war schon etwas verwirrt, als er niemanden vorfand. Doch als auch nach einer gründlichen Hausdurchsuchung niemand auftauchte, bekam er langsam ernsthaft Panik. Denn das bedeutete: 1) Er war den ganzen Tag mit Heero in einem Haus eingesperrt und 2) Es gab absolut keine Möglichkeit ihm aus dem Weg zu gehen, da er sich um den Invaliden kümmern musste. 3) Heero würde ihn wahrscheinlich killen, wenn er ihm unter die Augen kam. "Was hab ich bloß getan?" Fragte er sich bestimmt schon zum einhundertsten mal, währen er mit einem Tablett in der Hand den Gang entlanggestiefelt kam. Als er die Tür zu seinem Zimmer öffnete, erstarrte er. Heero! Der kranke Heero, der keinen Schritt laufen durfte (Von wegen der Erholung) hatte sein Zimmer aufgeräumt! Er konnte sich nicht daran erinnern dieses Zimmer je ordentlich gesehen zu haben. ***** Als ich wieder erwachte, bemerkte ich, dass eine fremde Person im Zimmer war. Zuerst dachte ich, es wäre Quatre mit einem erneuten Weckversuch. Doch dann stieg mir der Geruch von Frühstück in die Nase. Ich drehte mich also mühsam um und sah einen geschockten Duo in der Tür stehen, der im letzten Moment das Essen davon abhalten konnte, den Boden zu knutschen. (<<Oh, Hee-chan. Bist du endlich wieder wach? Und schau nur! Ich war fleißig. Gleich zum Frühstück kriegst du Duo ans Bett! >> <<NEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNN!!!!! BITTE! Nicht am frühen morgen! Such dir wen anderes zum nerven!>> <<Erstens: Es ist halb elf! Zweitens: Du bist reichlich undankbar! Ohne mich (Für alle, die es schon vergessen haben: ich bin die begabte, beliebte, unwiderstehliche und absolut phantastische Autorin dieser Fic!) wärst du nie so weit gekommen!>> <<Wer's glaubt,...>>) Als er bemerkte, dass ich wach war und ihn anguckte, lief er wie, am Vorabend, rot an und blickte verlegen zur Seite. "Heero! Ich dachte mir, ich bringe unserem Invaliden mal was zu futtern. Bin ich nicht nett?" Süß, wie er versuchte, seine Maske aufrecht zu erhalten. Aber nicht wirklich glaubwürdig. "Hei, Duo! Ich habe hier gestern dein Portemonnaie gefunden. Vermisst du es?" "Oh! Danke, danke, danke! Ohne wäre ich heute voll aufgeschmissen gewesen!" Eine halbe Sekunde später hatte ich einen überglücklichen Duo am Hals hängen. Automatisch erwiderte ich die Umarmung. Doch das hätte ich lieber bleiben lassen sollen. Er versteifte sich und machte sich schnell von mir los. "Ach Heero, sag mal, wieso hast du eigentlich mein Zimmer aufgeräumt?" "Es war unordentlich! Und ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du es nicht aufgeräumt hättest. Warum fragst du? Stimmt etwas nicht? Hätte ich dich vorher fragen sollen?" Was guckt er denn so? Ach. Wahrscheinlich, weil ich gerade in einigen Sekunden mehr gesprochen hatte als normalerweise in einer ganzen Woche. "Ähm...na ja...nee...alles okay. Wollte es nur mal wissen." "Is ja auch egal. Aber wo sind die Anderen? Es ist so still." "Sie sind ins grüne gefahren. Picknicken." "Warum bist du nicht mitgefahren?" "Öh...mh...Irgend jemand musste ja dableiben. Wir konnten dich schließlich nicht ganz alleine lassen. Da bin ich halt nicht mitgefahren." Oh! Tut mir leid. Du hättest nicht nur wegen mir hier bleiben müssen." Duo guckte schon wieder so verwirrt. Was war denn jetzt schon wieder los? Oder war das, weil er nicht von mir erwartet hatte, dass ich mich wegen so was bei ihm entschuldigen würde? Ich sollte mich wirklich ändern, wenn ich Chancen bei ihm haben wollte. Ich bin zwar nicht sonderlich gut in solchen Dingen, aber, wenn ich mich anstrenge wird das schon werden! Hätte er in diesem Moment Duos Gedanken gewusst, hätte er sich nicht solche Sorgen gemacht. Diese waren zwar völlig durcheinander, aber sie lauteten im Ungefähren so: //Er...er...er hat sich bei mir entschuldigt. Aber das ist unmöglich! Wegen so'n bisschen hat er das noch nie gemacht. Heißt das vielleicht, dass ich Chancen bei ihm habe? Oh Gott, oh Gott, oh Gott...// etc. etc. Langsam klärte Duos Miene sich wieder auf. Und plötzlich fing er laut an zu lachen. Mein Magen hatte sich lautstark bemerkbar gemacht. Schließlich hatte ich, außer der Hühnersuppe am Vorabend, nichts mehr gegessen. "Also, Mr. Yuy. Wenn du mir jetzt noch sagst, dass du keinen Hunger hast, machst du dich mehr als lächerlich." "Erstens: ich mach mich nie lächerlich! Zweiten: Gib mir endlich das Frühstück." "Wow! Du isst freiwillig." "Omae o ko..." "Ja doch. Is ja gut. Hier dein Frühstück. Ach übrigens, gefällt es dir in MEINEM Bett?" "Ich kann auch gerne woanders hin. Zum Beispiel ins Gästezimmer." "Nein, so war das doch nicht gemeint. Aber hättest du was dagegen, wenn ich mir hier ne Matratze reinpacke?" "Natürlich nicht. Es ist schließlich dein Zimmer. Ist es denn echt O.k., wenn ich hier bleibe?" "Klar! Kein Problem. Du wirst schon nicht über mich herfallen, oder?" "Baka no da!" "Ich hol schnell meine Sachen." Scheiße! Duo und ich in einem Zimmer. Und da sollte ich mich noch unter Kontrolle halten? (<<Duuuuuu, Heeeeeeeeeee-chaaaaaaaaaaaaaaan?>> <<NEIN!!!>> <<Ach nun sei doch nicht so! Ich hab doch bloß ne Frage.>> <<Was ist denn schon wieder?>> <<Wieso bist du eigentlich in Duos Zimmer? Hast du kein eigenes? Sag schon! Warum?>> <<Während ich alleine auf einer Mission war, die mehrere Wochen dauerte, sind die Anderen einfach umgezogen. Deswegen hab ich da noch kein Zimmer. Zu dem Kampf bei Sanc wurde ich gerufen, als ich die Mission gerade beendet hatte. Außerdem liegt Duos Zimmer als einziges im Erdgeschoss. Und da ich ja bewusstlos war, haben sie mich eben hierhin verfrachtet.>> <<Das mit dem Umzug war aber gar nicht nett!>> <<Es war ein Befehl.>> <<Ich bin mir übrigens nicht ganz sicher, ob das mit Duos Zimmer so'n Zufall is. Vielleicht hat Quatre das alles ja geplant. Alles außer dem Angriff natürlich.>> <<Und wenn schon.>>) Duo kam wieder rein und schwankte unter dem Klamottenberg , den er da anschleppte. Das der aber auch immer seine Klamotten um sich haben musste. Ich meine, wenn man im gleichen Haus ist, muss man doch nicht seinen gesamten Kleiderschrank mitnehmen. Außerdem würde ich das ganze später wieder aufräumen dürfen. Als ich aufstehen wollte, um ihm zu helfen, quiekte er, war mit zwei Sätzen am Bett und drückte mich zurück. "Du darfst noch nicht aufstehen! Du hättest gestern eigentlich auch nicht aufräumen dürfen. Und das Frühstück bringe ich dir auch nicht umsonst ans Bett." "Warum muss mich denn unbedingt liegen bleiben? Es geht mir gut und ich müsste eigentlich schon längst wieder arbeiten." "Aber der Arzt hat gesagt, dass du, auch wenn du dich gut fühlst, liegen bleiben musst. Ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber er hat was von Folgeschäden der inneren Blutungen gesagt." "Hn!" "Nun sei doch nicht gleich beleidigt. Ich will doch nur, dass du wieder in Ordnung kommst. Ohne dich würden wir auf den Missionen schließlich voll abkacken." "So? Das Gefühl hatte ich bei der letzten aber nicht!" "Red doch nicht so'n Mist, Heero! Ohne deine Planung wären wir verloren gewesen." "MEINE PLANUNG?! MEINE Planung basierte auf MIR und Wing Zero. Falls dir das noch nicht aufgefallen ist, war ICH schon nach fünf Minuten nicht mehr einsatzfähig. Soviel zu MEINER Planung." "Stimmt. Deine Planung baute auf dir und Wing Zero auf. Aber da eine Planung normalerweise nicht nur aus der Basis besteht konnten wir auf dem Rest aufbauen." "Hn!" "Heeeeeeeeeeeerooooooooooo!!! Jetzt stell dich nicht so an! Das war mein Ernst!" "Hn!" "Hee..." "Danke!" "......" //Moooment! Mr. perfect Soldier hat sich bei mir bedankt? Ich...ich meine es is Heero, ja. Heero Yuy! Hallooo! Der Eisberg, okay? Er kann sich nicht bedankt haben. Das ist unmöglich! Oda doch nicht?// "Sch...schon gut. Du...du musst dich nicht bedanken. Ich sag ja nur die Wahrheit." "Duo? Ist dir nicht gut?" //Oh Gott, oh Gott, oh Gott! Heero sorgt sich um mich? Das ist ein Traum. Ganz ganz sicher. Aber ich möchte nie wieder aufwachen.// "N...nein, alles in Ordnung." Er drehte sich um und wollte den Raum verlassen, doch plötzlich gaben seine Beine nach und er stürzte zu Boden. Ich sprang auf und lief zu ihm. "Alles in Ordnung?" "Ich glaube schon. Aber ich fühl mich so schlapp." "Kannst du aufstehen?" "Ich versuchs." Langsam stand er auf. Aber als er sich gerade, auf mich gestützt, ganz aufgerichtet hatte, klappte er einfach in meinen Armen zusammen. Er hatte das Bewusstsein verloren. Erst wusste ich nicht, was ich tun sollte, doch dann rief ich so schnell wie möglich einen Krankenwagen, der auch sofort kam. Im Krankenhaus stellte sich zum Glück heraus, dass es nur ein harmloser Kreislaufkollaps war. Mir fiel ein Gebirge vom Herzen. Ich hatte mich gesorgt, wie schon lange nicht mehr. Nachdem die Ärzte mich endlich zu ihm gelassen hatten, saß ich auf der Bettkante und hielt seine Hand. Nach ungefähr einer halben Stunde fingen seine Augenlieder an zu flattern und er kam wieder zu sich. "Hee...Heero?" "Ja?" "Was ist passiert?" "Du bist zusammengeklappt." "Oh..." "Ich habe mich um dich gesorgt." "...Danke!" "Hn" Ich hatte seine Hand noch immer nicht losgelassen. Wie in Trance beugte ich mich zu ihm runter. Ob diese süßen Lippen so weich waren, wie sie aussahen? Ehe ich mir darüber klar werden konnte, was geschah, berührten sich unsere Lippen. Ganz sanft. Es war wunderschön. Doch als ich die Augen öffnete, und Duos entsetztes Gesicht sah, zog ich mich sofort zurück. "G...Gomen." "War das...war das ernst gemeint?" "W...wie meist du das?" "Na ob das ernst gemeint war. Der Kuss gerade." "Ich glaube schon. Warum fragst du?" Er zog meinen Kopf wieder zu sich und versiegelte meine Lippen mit einem erneuten Kuss. "Deswegen! Ai shiteru, Heero." "Dito!" Glücklich lächelte er. //Ein Traum. Und was für einer. das kann nicht Heero sein. O.k., du Monster. Wer bist du und was hast du mit Heero gemacht? Er kann das gerade nicht gesagt haben!// usw. "Duo? DUO! Alles in Ordnung?" "Heero? Kneif mich!" "......" "Autsch! Warum kneifst du mich?" "Weil du mich darum gebeten hast?" "Ups!" //Ooooooohh, es ist kein Traum. Er hat mir wirklich, ehrlich, in echt gesagt, dass er mich liebt. COOOOOL!// "Heero? Küss mich!" "Sicher?" "NATÜRLICH!" Also küsste ich ihn. Erst sanft und langsam, dann immer intensiver und fordernder. Er fuhr mit seiner Zunge über meine Unterlippe und knabberte daran, bis ich ihm Einlass gewährte. Unsere Zungen tanzten, umschlangen sich uns spielten miteinander, bis wir den Kuss wegen Sauerstoffmangel brechen mussten. Duo schnurrte. "Mmh, gut!" Nachdem wir beide wieder zu Atem gekommen waren blickte er mir todernst in die Augen. "Hast du mich lieb?" "Hn!" "Sag es! Sag, dass du mich lieb hast!" "Hab dich lieb." "Danke. Duuuuuuuu, Heeeeeeeeroooooo?" "Was?" "Ich fühl mich so einsam." "Warum denn?" "Das Bett ist so groß und du bist so weit weg. Leg dich zu mir!" (<<Oha, da schau mal einer guck! Der geht ja ganz schön ran. Traut man ihm gar nicht zu.>> <<Was du immer gleich denkst. Das muss doch nichts heißen!!>> <<Ja ja, das sagt man dann so.>> <<Omae o korosu!>> <<Hmpf!>>) "Okay" Ich zog meine Schuhe aus und legte mich zu ihm. Er schien doch sehr erschöpft zu sein. Denn sofort als ich lag, kuschelte er sich an mich, wie an einen übergroßen Teddy, vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge und schlief ein. Ich beobachtete ihn noch eine Weile. Dann küsste ich ihn kurz auf den Kopf und überantwortete mich ebenfalls dem Schlaf. ***** Eine Krankenschwester, die ins Zimmer kam, um nach Heero zu sehen, lächelte, deckte die beiden Schlafenden ordentlich zu, löschte das Licht und schloss leise die Tür hinter sich, als sie den Raum verließ. ***** Als ich am nächsten Morgen erwachte, war das Erste, was ich spürte, ein warmer Körper an meinem. Ich sah runter und entdeckte einen braunen, ziemlich zerzausten Haarschopf. Duo, der sich noch im Halbschlaf befand, bemerkte, dass ich mich bewegte, kuschelte sich noch näher an mich und gab ein zufriedenes Schnurren von sich. (<<Oi, kawaiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!>> <<Du störst!>>) Langsam wachte er auch auf. Verschlafen blinzelte er mich an. Wie jedes mal, wenn er mich direkt anschaute, versank ich in diesen warmen Seen aus Indigo. Doch schließlich brach ich den Zauber. "Wir sollten aufstehen. Ich möchte nach Hause." "Ich will aber liegen bleiben. Mir ist schwindelig." Ich stieg aus dem Bett und zog meine Schuhe wieder an. Duo bedachte mich mit einem seeeehr beleidigten Blick, "Na schön, dann trag ich dich eben. Aber anziehen musst du dich schon alleine." Plötzlich strahlend, wie im Konkurrenzkampf mit dem größten Atomreaktor der Welt, zog Duo sich ordentlich an. Als er fertig war hob ich ihn mühelos hoch und staunte, wie leicht mein koi doch war. "Danke! Jetzt fühl ich mich schon viel besser. Nur eins fehlt mir noch!" "Was denn?" #zwinker, blink, klimper# "Hä, hast du was im Auge, Duo?" "Küss mich endlich du Idiot!" Führ die nächste Zeit war aus dem Zimmer nichts mehr zu hören, da aus dem geforderten Kuss eine wilde Knutscherei entstanden war. ***** Während die Beiden also beschäftigt waren, sah es auf dem Winner-Anwesen ungefähr so aus: Quatre und Trowa waren am Abend nach Hause gekommen. Wufei folgte etwas später, da ihm, während des Picknicks, die Turtelei zwischen den zwei zu viel geworden war und er kurz bei seinen Geliebten Treize und Zechs vorbeigeschaut hatte, die ihn auch schon sehnsüchtigst erwarteten, was sie sehr eindeutig zeigten. Müde aber glücklich trudelte er also wieder ein und wurde sofort von dem unglücklichen Quatre bestürmt, ob er wisse, wo Duo und Heero seien. Wufei schlug vor, noch bis zum nächsten Morgen auf ihre Rückkehr zu warten. Auch er machte sich große Sorgen. Denn wo auch immer sie waren, hatte Heero doch sonst immer seinen Laptop mitgenommen, Jetzt stand dieser aber friedlich auf Heeros Schreibtisch. In der Nacht konnte kaum jemand schlafen, in dem großen Gebäude. Und als der Tag anbrach und weder von Duo noch von Heero etwas zu entdecken war, brach die Panik los. Die Gesuchten ahnten davon nicht das geringste. ***** Während der gesamten Zeit, in der wir auf unser Taxi warteten, war Duo nicht dazu zu bewegen mich los zu lassen und so saßen wir jetzt, unter den kritischen Blicken der anderen Patienten, zu zweit in einem viel zu kleinen Plastikstuhl im Warteraum. Schließlich erschien das Taxi dann doch und wir stiegen ein. Okay. Ich stieg ein und Duo hing an meinem Hals. Als wir ankamen, staunten wir nicht schlecht. Quatre hing erschöpft und heulend in Trowas Armen und ließ sich trösten. Wufei brüllte die herumwuselnden Angestellten an und selbige trollten sich schnell irgendwo hin, wo er sie nicht sah. Uns bemerkten in der Hektik niemand. "Koi, was meinst du ist passiert?" "Keine Ahnung. Frag doch einfach!" "Hei Leute! Was ist denn hier los?" Alles erstarrte. Dann riss Quatre sich von Trowa los und rannte auf uns zu. "Wo wart ihr? Wir haben uns Sorgen gemacht." "Oh, Heero. Hast du etwa vergessen einen Zettel zu schreiben?" "Ich hab mir halt Sorgen um dich gemacht." "Also was war denn jetzt?" "Ich hatte einen kleinen Kreislaufkollaps und Heero hat mich ins Krankenhaus gebracht. Entschuldigt bitte, dass wir euch Sorgen bereitet haben." "Schon gut. Bist du denn wieder in Ordnung?" "Ja ja, alles klar." Und Heero hat dich ins Krankenhaus gebracht. Das war nett. Aber du bist doch selbst noch nicht gesund, Heero!" "Hn!" Dass ich Duo noch immer auf dem Arm trug bekamen die Anderen anscheinend gar nicht mit. Bis: "Heeeee-chaaaaaaaaaaaaaaan?" "Omae o korosu, Duo." "Ich weiß, Heero. Würdest du mich jetzt bitte reinbringen? Mir ist kalt!" "Hn!" ***** Mehrere Kiefern verließen ihren angestammten Platz und fielen nach unten. Erstens fiel ihnen gerade auf, dass Duo nicht auf seinen eigenen Füßen stand und außerdem hatte es noch nie jemand gewagt, so mit Heero zu reden, ohne (mit viel Glück) mindestens ein blaues Auge, zwei angeknackste Rippen und einen anderen gebrochenen Knochen davonzutragen. Und nun tat Heero auch noch ohne Wiederspruch, was verlangt wurde. Sie kamen alle zu dem selben Ergebnis: Heero war entweder ernsthaft krank oder heftig verliebt. (<<So, Hee-chan. Jetzt übernehme ich. Du hast genug gelabert.>> <<Das ist aber meine Story.>> <<Ich bin der Autor!>> #drohtmitgezücktemKugelschreiber# <<Okay okay, aber bau keinen Scheiß!>> <<Ich doch nicht!>>) In ihrem Zimmer angekommen, beschloss Duo erst mal eine Dusche zu nehmen und Heero bei der Gelegenheit vielleicht ein wenig zu provozieren. Aber zuerst musste er noch etwas viel wichtigeres erledigen. "Duuuuuuuuuuu, Heeeeeeeee-chaaaaaaaaaaaaaaaan?" "Was?" "Sind wir jetzt eigentlich ein Paar? So richtig offiziell, meine ich?" "Möchtest du das denn?" "Würde ich sonst fragen?" "Wenn du das willst, sind wir ab jetzt ein Paar." "JUHUUUUUUUUUUUUUU!!!" Duo warf sich so euphorisch an Heeros Hals, dass sie beide auf dem Boden landeten. Doch das interessierte ihn herzlich wenig. Er hatte den kurzen Überraschungsmoment ausgenutzt und Heeros Mund kompromisslos in Besitz genommen. Es dauerte zwar etwas, doch dann erwiderte dieser den sanften Druck, den Duos Lippen auf seine ausübte. Langsam fuhr er mit der Zunge über seine Mundwinkel, knabberte an seiner Unterlippe und kostete ihn ausgiebig. Erstaunt, wie süß sein koi doch schmeckte. Duo öffnete willig seinen Mund und ließ den anderen ein. Er keuchte, als Heero langsam, als wolle er sich jeden Winkel einprägen, seinen Mund erkundete. Auch er wagte sich jetzt vor. stupste Heeros Zunge verspielt an, fuhr tief in dessen süße Mundhöhle, umschlang die Zunge seines Geliebten, tanzte mit ihm. Leider mussten sie sich viel zu schnell wieder trennen um Luft zu holen. Duo kam als erster wieder zu Atem. "Wow! Das war...einfach wow!" "Hai! Ai shiteru, Duo!" "Ai shiteru mo, koi!" Quatre, der zufällig vorbei kam, hörte das und rannte so schnell wie möglich zu Trowa und Wufei in die Eingangshalle um ihnen die Neuigkeiten zu berichten. Einen kurzen Moment herrschte verblüffte Stille. Dann ertönte vollkommen synchron: "WAAAAAAAAAAASSS?! DUO und HEERO? EIN PAAR?" "Ja! Duo und Heero ein Paar." "Oh, Heero..." Heero blickte eiskalt in die Runde. Quatre kuschelte sich näher an Trowa und sogar Wufei trat ungemütlich von einem Bein aufs andere. Er war zwar ein Kämpfer, aber das hieß ja nicht, dass er nicht an seinem Leben hing. Die frisch verliebten hatten beschlossen, noch einen gemeinsamen Spatziergang zu unternehmen. Duo hatte auf seine Dusche verzichtet und sie waren sofort aufgebrochen. Sie waren dann doch leicht verärgert, als das erste, was sie hörten, dieser unverschämte Kommentar von Trowa und Wufei war. Langsam fingen sie sich wieder. "Oh...äh...herzlichen Glückwunsch, ihr zwei." "Lass gut sein, Quatre. Komm, Duo." Anscheinend war es für Heero doch nicht ganz so leicht, das weg zu stecken, wie er tat. Während des Spatziergang war er so schweigsam, wie in der Zeit, vor dem Unfall. Das blieb von Duo natürlich nicht unbemerkt. Er sorgte sich um seinen koi, denn er wusste, dass der stoische Pilot sehr sensibel sein konnte. "Heero? Was hast du denn? Sie haben das bestimmt nicht so gemeint." "Duo, sag ehrlich. Bin ich wirklich so kalt, dass man mir keine Gefühle zutraut?" "Na jaaaa, ich weiß nicht so genau, wie ich das ausdrücken soll. Also...wenn man dich nicht kennt, wirkst du so, doch wenn man sich näher mit dir befasst, erkennt man sehr schnell, dass, obwohl du so hart tust, du sehr empfindlich bist." "So? Und du hast dich also "näher mit mir befasst"?" "Ich hab doch gesagt, dass ich nicht weiß, wie ich das Ausdrücken soll." "Schon gut. Wie sieht es denn aus, dieses "näher mit jemandem befassen?" "Ich hab dich halt genau beobachtet und so. Deswegen war ich auch nie sauer, wenn du mich fertig gemacht hast. Ich wusste ja, dass es nicht so gemeint ist. Um ganz ehrlich zu sein, ich hatte ziemlich oft das Gefühl, ich müsste dich beschützen." "Genau wie ich bei dir. Aber was fandest du so interessant an mir? "Alles, irgendwie. Deine gesamte Art. Und ich hatte auch ein bisschen Mitleid, weil du dir nicht erlaubt hast glücklich zu sein. Es war Liebe auf den ersten Blick. Oder auch auf den ersten Schuss. Ganz wie du willst." "... Danke! Du glaubst nicht, wie ich mich über diese Worte freue. Ich habe mich eigentlich auch schon seit ich dich kenne in deiner Nähe sehr wohlgefühlt." "Ha! Dann waren wir also die ganze Zeit ineinander verliebt und keiner hat sich getraut, es dem anderen zu sagen. Wir hätten uns so viel ersparen können, wenn wir ein bisschen mutiger gewesen wären. Meinst du nicht auch?" "Na ich weiß nicht. Dass es Liebe ist habe ich erst vor kurzem gemerkt. Ich bin aus versehen auf so ne girlieseite im Internet gestoßen und da war ne Beschreibung. "Was ist Liebe?". Ich hab es mir durchgelesen und war dann doch sehr erstaunt, weil das so ziemlich das war, was ich in deiner Nähe fühlte. Ich meine, ich hatte so ein Gefühl vorher noch nie und weil ich es nicht kannte, hatte ich auch etwas Angst davor." "Und? Hast du jetzt immer noch Angst?" "Nein. Ich bin nur unsicher. Ich hab von so was einfach keine Ahnung. Tut mir leid. Ehrlich!" "Kein Problem. Hör einfach auf dein Herz und deinen Körper. Dann wirst du schon wissen, was zu tun ist. Ach übrigens, war das gestern dein erster Kuss?" "Ja." "Na siehst du? Du lernst sehr schnell." "Danke, dass du so geduldig mit mir bist." "Hey, ich liebe dich halt." "Ich dich auch Duo. Mehr als mein Leben!" "Darf ich dich Küssen?" "Natürlich." Sie versanken regelrecht in einem sanftem Kuss. Sie hatten es wahrscheinlich noch nicht einmal gemerkt, wenn direkt neben ihnen eine Schlacht getobt hätte. Doch irgendwann wurde der Kuss immer intensiver, verlangender und aus den anfänglich sanften Bewegungen der Lippen wurde nach und nach ein etwas raues aber trotzdem, oder gerade deswegen, sinnliches Zungenspiel. Schließlich löste Duo sich keuchend, was ihm ein empörtes Knurren von Heero einbrachte. Duo versuchte sofort ihn zu besänftigen. Er striff noch einmal die Lippen des Anderen mit seinen eigenen. "Mir ist ein wenig kalt. Aber wir sollten das zuhause, im warmen unbedingt ausweiten. Ist doch auch viel schöner, ne?" Es wirkte. "Wenn dir kalt ist wäre es wohl besser. Ich möchte schließlich nicht, dass mein koi sich erkältet." Er legte Duo seinen Mantel über. "Aregato. Ist dir denn gar nicht kalt, koi?" "Nein!" "Ai shiteru." (<<Waaaaaaaaas? Natürlich ist mir kalt. Was schreibst du da für nen Scheiß?>> <<Reg dich nicht so künstlich auf! Denkst du vielleicht, Duo hätte deinen Mantel angenommen, wenn er gewusst hätte, dass du frierst?>> <<Warum hätte er es denn nicht tun sollen?>> <<So ist das halt, wenn man verliebt ist.>> <<Ich hätte sie trotzdem genommen.>> <<Dann liebst du ihn ja nicht wirklich und ich kann ihn haben.>> #WillDuowegtragen# <<NEIN; ER GEHÖRT MIR!!!!!>> #hältAutorMesserandenHals# <<Okay, okay! Aber lass mich leben!!!!!>> <<Hn!>>) "Lass uns nach Hause gehen." Arm in Arm schlenderten sie zurück. Dort angekommen entledigte Duo sich erst mal seiner störenden Klamotten, um endlich die heißersehnte Dusche zu nehmen. So stand er also, nur mit Shorts bekleidet, vor Heero, was erhebliche Auswirkungen auf dessen Kreislauf hatte. Erst schoss sein Blut ins Gesicht Dann leider (oder verständlicherweise? ) in die Lendengegend, was auch bald als heftige Ausbeulung der Hose erkennbar war. Duo sah das, grinste und drehte sich einmal um aufreizend um sich selbst. "Seeing something you want?" "Hmmm, schon möglich. Würdest du mir denn was schenken?" "Was willst du denn haben?" "Es ist fast so groß wie ich, hat lange, braune Haare, indigofarbene Augen und es redet ziemlich viel." "Klar schenk ich dir das. Betrachte es einfach als dein neues Haustier." "Danke. Ich werde mich gut darum kümmern." "Duuuuuuuu? Ein Haustier muss man aber streicheln. Sonst wird es traurig." "So weit ich weiß, kommt das Haustier zum Besitzer, wenn es gestreichelt werden will und nicht umgekehrt." Einladend breitete er die Arme aus und Duo stürzte sich heute schon zum zweiten mal auf ihn. "Braucht mein neues Haustier eigentlich viele Streicheleinheiten?" "So viel wie irgendwie möglich!" "Schön!" Heero fing an Duos Nacken zu kraulen, während dieser sein Gesicht mit vielen, federleichten Küssen bedeckte. Seine Finger fuhren nach vorne und glitten suchend über die weiche Brust seines Geliebten. Er malte unsichtbare Muster auf die empfindliche Haut. Als er die Brustwarzen fand und sie reizte, verwandelten sie sich schnell in harte Knospen. Duo stöhnte leise. Das war einfach zu gut. Er wollte mehr. Er wollte Heeros Körper ohne die, im Moment, mehr als lästige Kleidung an seinem spüren. Also zog er ihm kurzerhand das Shirt über den Kopf. Er zog scharf die Luft ein, als eine heiße Welle der Lust durch ihn jagte. Heero strich über seine, noch durch die Boxershorts verborgene Härte, liebkoste ihn durch den Stoff und brachte ihn fast um den Verstand. Er schrie kurz auf. Doch sein Schrei wurde fast sofort durch einen hungrigen Kuss erstickt. Heeros Hand fuhr wieder ein Stück nach oben und legte sich schwer auf Duos Unterbauch. Der winselte enttäuscht. "Aaaaaaaah,....Heeeeeeroooooo!!!! Bitte!" "Was denn. Sag mir was du möchtest und ich werde es tun." "Mach weiter! Und zieh mir endlich die verdammten Shorts aus!" "Ganz wie du willst." Er riss die Shorts an beiden Seiten auf, was mit einem erschreckten Quieken quittiert wurde, zog sie streichelnd unter Duo weg und schmiss sie in die nächste Ecke. Dann besah er sich sein Werk erst mal ausgiebig. Duo saß völlig nackt und erregt auf seinem Schoß. Seine Lippen waren leicht geöffnet und geschwollen vom Küssen, die Wangen gerötet und seine Augen dunkel vor Lust. Er nahm jede Einzelheit in sich auf. Dann umfasste er ganz sanft Duos Schaft und begann zu pumpen. Sein koi schmiss den kopf zurück. Er versuchte noch tiefer in die kosenden Hand zu stoßen. Heero küsste ihn immer wieder und strich mit seiner freien Hand beruhigend Duos Rücken auf und ab. Zeichnete die Wirbelsäule und jeden einzelnen Muskel nach, brachte den Körper des Anderen zum Zittern und trieb ihn immer weiter auf die Klippe zu. Duo spürte, dass er bald explodieren würde. Nach ein paar weiteren Sekunden überrollte ihn dann die Welle des Orgasmus. Mit einem lauten Schrei kam er in Heeros Hand. Der weiße Saft lief über seine Finger und Duo sank leicht zitternd von dem abklingenden Höhepunkt in seinen Armen zusammen. Heero hob seine Hand an den Mund und säuberte jeden Finger, indem er ihn aufreißend und langsam ableckte. Sein koi schmeckte ungewohnt. Aber nicht schlecht. Duo schnappte ihm die Hand weg und beendete, was Heero angefangen hatte. Dabei immer in die Augen seines Geliebten schauend. Heero betrachtete ihn mit einem Blick, den er noch nie zuvor gesehen hatte. Ein Blick voller Liebe und Wärme. Aber auch voller Lust, Verlangen und Hitze. Plötzlich erschrak er. Heero hatte ja schließlich noch keine Erlösung gefunden, obwohl er sie bei genauerer Betrachtung wohl heftigst brauchte. Wie hatte er nur so egoistisch sein können? Als er sich wieder beruhigt hatte, rutschte er von Heeros Schoß und zog seine koi zum Bett. Schon bald gesellte Heeros Hose sich zu den anderen Kleidungsstücken auf den Fußboden. Duo fuhr über die Brust seines Geliebten, zeichnete Muster, fuhr diese dann mit den Lippen nach und erforschte so jeden Millimeter Haut. Doch weiter runter als bis zur Hüfte ging er vorerst nicht. Auch nicht, als Heero sanft aber energisch versuchte seinen Kopf weiter runter zu manövrieren. Er hatte sich in den Kopf gesetzt seinen koi zu quälen und das würde er auch tun. Shinigami gab niemals nach. Heero wimmerte. Na jaaa. Einmal nachgeben würde dem Ruf schon nicht schaden. Langsam ging er tiefer. Jede Reaktion seitens Heero in sich aufnehmend. Er bedeckte Heeros Glied mit vielen leichten küssen und ließ seinen Atem über die feuchten Stellen streichen, noch nicht bereit seine kleine "Folter" zu beenden." Heero spürte, wie Duos Kopf sich wieder von seiner Männlichkeit entfernte. Jedoch nur, um an seinen Oberschenkeln entlangzuknabbern. Eine bestimmte Stelle bewusst auslassend. Diese süße Qual würde er nicht mehr lange ertragen. Duo fand, dass es jetzt genug war. Er strich mit der Zunge über Heeros Schaft und nahm schließlich die Spitze in den Mund um daran zu saugen. Heero schmiss den Kopf in den Nacken und hob seine Hüfte an, um tiefer in diesen wunderbar warmen und weichen Mund zu stoßen. Doch Duo hielt seine Hüften unten, erlaubte nicht, dass Heero die Kontrolle übernahm. Langsam bewegte er seinen Kopf hoch und runter. Jedes mal ein bisschen weiter. Schließlich hatte er Heero fast ganz in sich aufgenommen. Er schluckte leicht. Heero schrie auf und kam. Duo krabbelte wieder hoch, um seinen koi zu küssen. Heero konnte sich selbst in dem Kuss schmecken. Er umarmte Duo fest, wie einen Schatz. Eng aneinandergekuschelt und zufrieden schliefen sie schließlich ein. Am nächsten Morgen: "Grummelgrummelgrummeln" "Morgen koi." "Morgen Duo." Duo strich träge über Heeros Bauch. "Duuuuuuuu?" "Was denn? "Ich hab dir doch gestern was geschenkt, ne?" "Ja, warum?" "Na ja. Ich will halt auch was haben." "Und was?" "Es ist etwas größer als ich, hat kurze, braune Haare und ist ganz lieb und zärtlich. Jedenfalls zu mir." "Es gehört dir." Duo beugte sich leicht nach vorne und biss Heero in die Halsbeuge, bis sich dort ein tiefer Abdruck abzeichnete. "Meins!" "Ja, deins." Duo stand auf "Ich geh duschen. Kommst du mit?" "Klar, gerne." Plötzlich kam Quatre ins Zimmer gestürzt. "Hey, ihr Schlafmützen! Es ist zehn Uhr Mittags. Wir haben eine Mis...." Quatre bemerkte erst jetzt, in welcher Situation sich seine Gesprächspartner befanden. "Öhm...jaaa...ich warte dann draußen" "Ja, ja. Mach nicht so nen Krach, Quatre." Sie zogen sich an und folgten Quatre in den Salon, wo die Anderen schon warteten. Als sie dort ankamen waren erfuhren sie, dass ihre Mission darin bestand, aus einer nahe gelegenen Oz-Basis Infos zu ziehen. Die Planung stand relativ schnell. Sie würden zwei Teams bilden, um zur gleichen Zeit auf die beiden Hauptcomputer zugreifen zu können, da sonst der Alarm ausgelöst wurde. Wenn sie alle Informationen hätten, würden sie das Gebäude in die Luft jagen. Nachdem alle Nachforschungen erledigt, die Gebäudepläne ausgedruckt, die Routen der Wachen eingeprägt und die Gundams zur Sicherheit noch mal durchgecheckt waren, war es Abend und alle verzogen sich auf ihre Zimmer um am nächsten Morgen zu Beginn der Mission fit zu sein. Duo: "Puh! Endlich fertig. Die Dusche ruft." Zwei Sekunden später: "Duuu, Heeee-chaaaaaaan? Ich hab mein Shampoo vergessen. Bringst du es mir bitte mit?" "Klar. welches denn? Du hast so viele." "Zitrone." "Hier, bitte." "Aregato. Hilfst du mir mal bitte? Das mit den langen Haaren ist echt nervig. Ich glaub ich schneid sie ab." Heero, der nun auch unter der Dusche stand umarmte seinen koi von hinten. "Nein! Bitte nicht! Du weißt doch, ich liebe deine Haare!" "Nur meine Haare?" "Nein. Auch den baka, der unten dran hängt." "*schnüff, heul, schluchz, buhuuuuuu* Du bist ja soooooo gemein zu mir!" Heero knabberte von Duos Ohr nach unten über den Kiefer und saugte schließlich an der empfindlichen Haut der Halsbeuge. Dann fuhr er mit vielen kleinen Küssen den Weg zum Ohr zurück und knabberte leicht am Ohrläppchen. "So? Ich bin also gemein? Dann kann ich ja aufhören." Damit wollte er sich zurückziehen, doch Duo zog in blitzschnell zurück. "Mach weiter. Bitte! Das kannst du mir doch nicht antun." "Kann ich nicht?" "Heeeeeeeeeeeeeeeeeeroooooooooooooooo!!!!!" "Als wenn ich dir was abschlagen könnte." Heero fing wieder an ihn zu küssen und für Duo war die Welt in Ordnung. Das war auch durchaus verständlich; er konnte endlich Duschen, war mit Heero zusammen und dieser verwöhnte ihn. Er schnurrte. Sie fuhren noch eine Weile fort einander zu streicheln und liebkosen, bis Heero sanft, auf die ausstehende Mission verweisend, das ganze unterbrach. Duo fügte sich murrend. Eng aneinandergekuschelt, schliefen sie wenig später ein. Am nächsten Morgen wurde Duo durch die ins Zimmer strömende Sonne wachgekitzelt. Er fühlte sich wohl, so eng an einen anderen warmen Körper gekuschelt. Also blieb er noch liegen. Aber wo zum Teufel kam dieses nervige Piepsen her? Die Erklärung war relativ einfach. Er war nicht durch die Sonne geweckt worden, da es circa 4.45 Uhr war und dementsprechend dunkel. Was piepste war der Wecker. Heero fing jetzt auch an sich zu regen. Allerdings nur, um seinen Arm auszustrecken, den Wecker gegen die Wand zu knallen und sich umzudrehen. "Heero? Koi? Wir müssen aufstehen." "Grummelgrummelgrummelgrummelgrummel" Duo küsste Heero sanft in den Nacken und knabberte an seiner Halsbeuge. "Schnurrschnurrschnurrschnurrschnurr" "Stehst du jetzt auf?" "Meinetwegen. Da hab ich mir ja ein nerviges Haustier zugelegt." "Du bist ja sooooooo fies." "Tut mir leid. Aber ich konnte einfach nicht wiederstehen. Du bist zu süß, wenn du schmollst." "Na danke!" Duo schmollte weiter. Dann quiekte er erschrocken, als Heero ihn zu sich nach hinten zog, um seine Schultern zu küssen, während seine Hände nicht untätig waren." "Komm schon. War doch nicht so gemeint, koi." "Hmmmmmm, na gut. Ich verzeih dir. Aber nur unter einer Bedingung." "Die da wäre?" "Nach der Mission gehst du mit mir zu Mc. Donald." "Amerikaner!" "Und ich bin stolz drauf!" "Woher wusste ich bloß, dass jetzt so was kommt?" "Na los! Oz wartet!" Sie vollführten das allmorgendliche Ritual namens Katzenwäsche und zogen sich an. Dann öffnete Duo seinen Zopf, um sich zu kämmen. "Ähm, Duo? Darf ich das machen?" *puppydogeyes* "Klar, koi. Gerne." Duo biss schon mal vorsorglich die Zähne zusammen. Die Erinnerungen an das letzte mal, als Heero ihn gekämmt hatte waren nicht sonderlich angenehm. Es war, als er wegen einer Verletzung kurzzeitig vom Hals an abwärts gelähmt war. Eine schreckliche Erfahrung. Das gelähmt sein genauso, wie das kämmen. Doch für seinen koibito würde er auch das aushalten. Zu seiner Überraschung war Heero so sanft, das es nicht ein einziges mal ziepte. Heero kämmte seinen koi viel länger, als unbedingt nötig. Er liebte das Gefühl der weichen, geschmeidigen Masse unter seinen Händen. Wie ein Wasserfall aus Seide. Leider musste er bald aufhören, da sie keine Zeit mehr hatten. "Danke, Heero. Flechtest du sie mir noch?" "Klar. Warte kurz. Ich hole nur schnell ein Haargummi." Als sie fertig waren, gab es eine letzte Lagebesprechung mit den Anderen. "Habt ihr alle Pläne im Kopf?" "Jaaaaaaaaaa. Zum hundertsten Mal:" "Gut. Na dann mal los." Sie näherten sich dem Stützpunkt mit ihren Gundams, welch sie dann in einem nahen Waldstück versteckten. Nachdem sie sich noch einmal besprochen und die Uhren verglichen hatten, drangen sie in das Gebäude ein. Alles lief glatt. Genau gleichzeitig knackten sie die Codes und zogen die Daten herunter. Auf dem Rückweg wurden Wufei, Trowa und Quatre fast von einer Patroullie erwischt. Doch sie konnten sich in einen leeren Raum retten. Heero und Duo hatten nicht so viel Glück. Sie liefen direkt in die Arme von zwei Offizieren. Heero, der die Daten hatte konnte sich losschlagen. Duo musste er zurücklassen. Er stürzte aus dem Gebäude und floh so schnell wie möglich, um im Winner-Anwesen auf die Anderen zu warten. Als die eintrudelten wurde er von Quatre mit Fragen überschüttet. "Was ist passiert? Wo ist Duo? Was machen wir jetzt?" "Sie haben uns entdeckt. Die Schweine haben Duo gefangen. Wenn die ihm auch nur ein Haar krümmen... Wir müssen ihn da raus holen!" "Ähm, Heero?" "Ich glaube es ist besser, wenn du ihn erst mal in Ruhe lässt, Wufei." "Aber es ist wichtig. Es könnte helfen Duo zu..." "WAS IST ES? REDE!" "Okay, okay. Aber lass mich erst wieder runter. Das tut weh. Und versuch mich gleich nicht umzubringen. Das könnte ein klitzekleiner Schock werden." "Warum denn das?" "Warts ab Quatre. Es ist nämlich so..." "Hört ihr jetzt vielleicht mal mit eurem Kaffeekränchen auf? Sag schon was es ist Wufei!" "Heero, beruhige dich." "Genau! Hör auf hier so rumzubrüllen. Falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte, wollte ich gerade anfangen. Also Sache ist die. Ich bin mit Zechs und Treize zusammen." "Wufei. Ich meine, ich find es ja toll, das du so weit gehst, nur um Oz auszuspionieren. Aber denkst du nicht, dass das ein wenig extrem ist?" "Ähm...du hast da was falsch verstanden, Quatre. Ich spioniere sie nicht aus. Ich liebe sie." "WUFEI?!WAS genau hast du dir DABEI gedacht? Und vor allem, was hast du ihnen schon über uns erzählt?" "Ich habe ihnen gar nichts erzählt. Wir reden bei unseren Treffen nicht über die Arbeit." "Woher willst du wissen, das wir ihnen vertrauen können?" "Ich liebe sie. Außerdem ist das unsere einzige Chance ihn da raus zu holen." "Hn! Wir versuchen es. Aber sobald sich einer von den beiden komisch benimmt, garantier ich für nichts. Sag ihnen das." "Ich werde ihnen bescheid sagen, wenn ich sie hole. Quatre. Zu dieser Villa führt doch ein Geheimgang oder?" "Ja stimmt. der Anfang ist hier im Haus in der Küche und er endet in einem kleinen Waldstück etwas außerhalb." "Gut. Ich werde den benutzen um sie ungesehen hierher zu bringen. Wenn wir hier sind besprechen wir alles weitere." "Okay. Sag ihnen wir treffen uns in 2 Stunden." "In 2 Stunden? Heero! Das schaff ich nicht. Wie schnell soll ich denn dann hin und her rennen?" "Streng dich halt an. Je länger Duo da ist, desto mehr können sie ihm antun." "Ach was. Ich bin mir sicher, dass Treize dafür gesorgt hat, dass ihm nichts passiert." Eine dreiviertel Stunde später schlich sich eine schwarze Gestalt an das Haus, welches zurzeit Treize Kushrenada und Zechs Merquise (Milliardo Peacecraft) beherbergte. Am Fenster des Arbeitszimmers hielt er inne. Wufei hatte Glück. Treize war allein im Raum, so dass er anklopfen konnte. Treize ließ ihn sofort rein. "Treize! Wie geht es Duo?" "Bestens. Die Männer haben Befehl ihn nicht anzurühren." "Würdest du uns helfen ihn zu befreien?" "Klar. Aber wie? Einfach freilassen kann ich ihn ja schlecht. Das würde auffallen." "Na jaaaaa, Ich habe den Anderen alles über uns erzählt. Ich soll euch über einen Geheimgang zu Quatres Villa bringen. In einer Stunde besprechen wir dort alles weitere. Holst du bitte Zechs?" "Ja. Warte kurz." In Zechs Zimmer: "Koi, jetzt beeil dich doch!" "Aber meine Fingernägel sind noch nicht trocken!" "Also honney, wenn du nicht bald mal deinen süßen Knackarsch bewegst, wird der Drache sauer." "Ich mach ja schon. So viel Stress ist übrigens gar nicht gut für den Teint!" "TREIZE, ZECHS! MACH HINNE!! ICH HAB NICHT DEN GANZEN TAG ZEIT!!!!!!!" "Jawohl!" Endlich machten die drei sich mehr oder weniger gut gelaunt auf den Weg. Ihre Konversation beschränkte sich auf: "Treize, du Hentai! Hör auf mich zu begrapschen!" "Sonst gefällt es dir doch immer." "TREEEEEIIIIIIIIIIIIZE!!" "Schon gut, schon gut." und: "Seht ihr? Nur wegen euch muss ich meine Nägel noch mal machen. Alles verlaufen." Nachdem sie den Geheimgang hinter sich hatten, führte Wufei sie zum Salon. Vor der Tür hielten sie kurz an. "Und du bist dir sicher, dass Yuy uns nicht zerfleischt, wenn er uns sieht?" "Ich glaub schon. Schließlich seid ihr unsere einzige Chance, Duo zu befreien. Aber ich soll euch warnen. Sobald ihr euch verdächtig benehmt garantiert er für nichts." "Oh, wie edel. Er lässt uns warnen!" "Treiiiize!" "Was?" "Ärgert ihn bitte nicht. Er ist halb verrückt vor Sorge." Just in dem Moment erzitterte die gesamte Villa: "VERDAMMT!!! WO BLEIBT DER?! ZWEI STUNDEN SIND UM!" "Heero! Bitte reg dich nicht so auf. Ich bin mir sicher, dass er gleich kommt." "Ich wills ihm raten!" "Wir sind ja schon da." Wufeis Liebhaber, die den ersten Schock gerade verwunden hatten, sollten gleich den nächsten versetzt kriegen. Nur diesmal noch lauter. "TREIZE, ZECHS!! WENN IHR AUCH NUR EINE FALSCHE BEWEGUNG MACHT, DANN......" Trowa hatte ihn von hinten niedergeschlagen. "Koi, was sollte das?" "Keine Sorge, Quatre. Ich habe ihn nur schlafen gelegt. Weißt du, ein Eisberg ist ja noch zu ertragen. Aber ein hysterischer Eisberg ist einfach zuviel. Wie sollen wir mit so nem Nervenbündel denn ordentlich planen? Wenn's losgeht wecken wir ihn einfach. Alles kein Problem. Die Planung stand und die Mission wurde auf den Nachmittag des nächsten Tages festgelegt. Heero, der zwischendurch aufwachte wurde kurzerhand eine Schlaftablette verpasst. Am nächsten Tag in der Oz Basis: Zwei Schatten schlichen sich durch die Gänge. Sie begegneten kaum Wachen. Treize und Zechs hatten ihre Sache gut gemacht. Wufei blieb am Eingang des Gefängnistraktes stehen, um Heero bei Gefahr rechtzeitig warnen zu können. Heero ging weiter zu Duos Zelle und entriegelte die Tür. "Duo?" "Koi?" "Komm. Beeil dich. wir haben nicht viel Zeit." Duo küsste Heero kurz und ging dann an ihm vorbei, um endlich aus dem feindlichen Lager herauszukommen. Doch als er Heero hinter sich aufkeuchen hörte blieb er stehen und drehte sich um. Eine Wach war aus einem Nebenzimmer gekommen, richtete die Waffe auf Heero und...schoss. Duo warf sich dazwischen um seinen koi zu schützen und wurde voll erwischt. Blutüberströmt bracher in Heeros Armen zusammen. Um die Wache kümmerte Heero sich gar nicht. Es war auch nicht nötig, denn das hatte der in den Raum stürmende Wufei schon längst erledigt. Er sah nur, den halbtoten Jungen in seinen Armen. "Duo? Duo! Mach keinen Scheiß! Komm schon..." "Hee... Heero. Auf...mich ist...echt kein Verlass. Ich...ich habe dir...nur...Ärger bereitet." "Aber das stimmt doch gar nicht. das ist doch nicht wahr." Duo holte noch einmal tief Luft. "Ai...shi...teru." Dann schloss er die Augen und starb in den Armen seines Geliebten. Heero umarmte den toten Körper und weinte. Das erste mal in seinem Leben weinte er. Plötzlich sah er aus den Augenwinkeln eine rosane Schildkröte durch den Raum krabbeln(1). Heero wachte auf. Es war nur ein Traum. Duo lebte also noch. Aber wann war er eingeschlafen? Wo fing der Traum an? War er nun wirklich mit Duo zusammen oder war das auch Teil des Traums? Er wurde aus seinen Überlegungen gerissen, als ein warmer Körper sich an ihn schmiegte. Es war Duo, den er unbewusst heftig umklammert hielt. Schnell ließ er locker. Da klopfte es an die Tür. "Ja?" "Ich wollte nur sagen, dass ihr weiterpennen könnt. Die Mission wurde abgeblasen. Frag mich nicht warum." ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^Owari^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ (1)Eine meiner Freundinnen hat so lange genervt, bis ich eine Schildkröte eingebaut habe. Ich weis, das Ende ist ziemlich blöd. Aber unter Umständen schreibe ich trotzdem noch ne Fortsetzung. Falls irgendwer noch mehr von dem Müll lesen möchte. Reviewt bitte fleißig, ja? *puppydogeyes* See ya |
Kommentare |
Bisher einziger Kommentar geschrieben von Twiggy Lee [[email protected]] |
hey! geniale story!deine "einmischungen" sind superlustig! am ende hätt ich dann ja fast´n herzinfarkt bekommen..... aber die rosa schildkröte war der brüller:) MEHR Müll:)büdde,büdde! Greetings, Twiggz |
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