Stefan1710
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Beiträge: 331 Ort: Marl
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Erstellt: 05.02.12, 14:06 Betreff: Innenraumreinigung
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Autositze reinigen
Autositze sind hoher Beanspruchung ausgesetzt: Man scheuert auf ihnen herum, setzt sich mit nassen oder dreckigen Kleidern auf sie und mit der Zeit sammeln sich Flecken, Flusen und Schmutzränder – keine echten Verkaufsargumente.
Aller Anfang der Autositzreinigung besteht in gründlichem Staubsaugen: Wählen Sie einen schmalen Düsenvorsatz für den Staubsauger und gehen Sie damit in jede Ritze und jede Falte des Autositzes. Hartnäckige Krümel lassen sich mit einer Bürste lösen.
Sobald der Sitz oberflächlich staubfrei ist, kommt die chemische Reinigung. Autositze reinigen – Stoff- und Bezugpflege
Für mit den Jahren zunehmend verdreckte Sitze aus Stoff, Velours oder Alcantara empfehlen sich spezielle Polsterreiniger. Konventionelle Teppichreiniger aus dem Haushalt sind weniger geeignet, da sie die Sitze stark durchfeuchten und unter Umständen das Muster oder das Gewebe angreifen.
Folgen Sie für die Anwendung des Reinigers einfach den Hinweisen auf der Verpackung; in der Regel müssen die Produkte aufgesprüht und anschließend in die Faser eingearbeitet werden. Den Abschluss bildet dann kräftiges Absaugen.
Nach der Behandlung sind die Sitze sauber, von Gerüchen befreit und in den Farben aufgefrischt. Hochwertige Produkte bieten gleichzeitig eine leichte Schmutzimprägnierung – so bleibt der Wagen länger sauber.
Ledersitze reinigen
Ledersitze wirken im Wagen nicht nur nobel, sondern sind auch unter Pflege- und Reinigungsaspekten anspruchsvoll: Wer mit Haushaltsreiniger an der empfindlichen Tierhaut herumschrubbt zerstört Struktur, Optik und Elastizität des Bezuges.
Spezielle Lederreiniger, die meist im selben Arbeitsgang auch Pflegemittel sind, gibt es reichlich – die Preisspanne ist enorm. Für die Praxis reicht und bei neueren Fahrzeugen reicht ein Produkt der Mittelklasse. Bei historischen Fahrzeugen, oder wenn Geld keine Rolle spielt, darf es natürlich für die edle Sitzhaut auch etwas exklusiver werden.
In jedem Fall werden die Sitze gepflegt und gereinigt, für echten Mehrwert beim Wiederverkauf. Teppich reinigen im Auto
Autoteppiche haben ein schweres Leben: Nur die wenigsten Menschen putzen sich die Füße ab, bevor sie ihren Wagen besteigen. Nässe, Streusalz, Schlamm, Dreck, Staub, Tierhaare, Krümel... all dies und noch viel mehr lässt den Teppich mit den Jahren unansehnlich werden.
Ein guter Tipp: Schalten Sie vor dem Saugen das Autogebläse auf die höchste Stufe und schalten Sie alle Belüftungsmodi einmal durch: So wird Staub aus den Lüftungskanälen geblasen und kann mit aufgesaugt werden.
Auch hier steht am Anfang der Reinigungsprozedur gründliches Saugen, am besten mit einem Bürstenvorsatz auf dem Staubsauger. Das die Fußmatten vorher aus dem Wagen entfernt und seperat ausgeklopft werden, ist eine Selbstverständlichkeit.
Anschließend sollte der Teppich ganzflächig mit einem Teppichreiniger eingeschäumt werden. Dieser wirkt, eingearbeitet mit einer Wurzelbürste, deutlich effektiver. Sollten hinterher immernoch hartnäckige Flecken, beispielsweise Öl, Teer oder Rückstände von Nahrungsmitteln, vorhanden sein, nehmen Sie zusätzlich noch einen Teppich-Intensiv-Fleckentferner zur Hand. Anschließend erstrahlt der Teppich in neuem Glanz – und riecht frisch gewaschen!
Muff beseitigen im Auto Muff im Auto? Nicht schön. Wer in ein nach Zigarettenqualm, Hundehaaren und alten Socken riechendes Auto einsteigt, kauft den Wagen nur sehr ungern. Daher muss die Luft besser werden – ein Duftbaum ist dabei nicht die erste Wahl!
Schlechte Luft im Wagen kann viele Ursachen haben: Zunächst sollte überprüft werden, ob nicht irgendwo Feuchtigkeit eindringt – manche Autos sind an Scheibengummis, am Wasserkasten unter den Scheibenwischern und auch an der Lüftungs/Klimaanlage "nicht ganz dicht". Lassen Sie aufgetretene Leckagen also zunächst beseitigen. Stark muffende Teppiche (Schimmelbefall!) müssen entweder ausgetauscht oder spezialbehandelt werden.
Geruchsbekämpfungsmethoden, einzeln oder in Kombination angewandt:
bei feuchtem Muff hilft als Vorbehandlung ein offener Eimer Salz im Kofferraum: Das Salz bindet Feuchtigkeit und Gerüche.
anschließend, oder bei trockenem Muff von vorn herein, wird ein Tablett mit handelsüblichem, feingemahlenen Kaffeepulver über 24 Stunden in den Wagen gestellt. Der Kaffee saugt die Gerüche auf und verbreitet ein gutes Aroma, dass sich bald verflüchtigt, den Muff aber nicht zurückkehren lässt.
Für die Feinbehandlung sollten die Sitze und der Teppich mit einem handelsüblichen Geruchskillerspray oder Textilerfrischer behandelt werden.
Danach sollte nichts mehr muffen! Schimmel beseitigen und Schimmelgeruch entfernen
Schimmelgeruch im Auto, meistens von feuchten Dämmmaterialien oder Teppich ausgehend, ist eine extrem ärgerliche und eklige Angelegenheit. Mit dieser Anleitung, die zugegebenermaßen etwas hausbacken ist, aber durchaus funktioniert, können Sie den Geruch aus dem Autoteppich- und -dämmmaterial entfernen.
Erstens: Raus mit Teppich und der Dämmung, am besten komplett. Den Wagen können Sie in dieser Zeit, nach Einbau der Sitze, weiterfahren, vielleicht mit Fußmatten oder ähnlichem zur Schall- und Trittdämmung.
Zweitens: Der Teppich muss über die Leine, am besten in die pralle Sonne, und zunächst einmal trocknen. Danach wird der Teppich mit Schimmel-Ex aus dem Baustoffhandel eingesprüht – am besten durchtränkend. Prüfen Sie zunächst die Farbechtheit des Teppichs an unauffälliger Stelle. (viele Schimmelentferner enthalten Chlorverbindungen, die bleichend wirken)
Drittens: Mindestens 48 Stunden trocknen lassen und "Muffkontrolle": Riecht der Teppich oder das Dämmaterial immernoch? Dann die Prozedur wiederholen.
Viertens: Mit Geruchskiller (Febreze) behandeln und wieder einbauen. Danach sollte es nicht mehr muffig riechen. Das Wasserleck sollten Sie natürlich bereits beseitigt haben. Kunststoffe auffrischen und Scheiben reinigen
Nachdem Sie nun die Textilien gereinigt haben, sind die Flächen im Wagen dran: Zunächst sollten Sie den Staub mit einem fusselfreien Tuch entfernen, in den Ritzen hilft ein Holzstäbchen unter dem Lappen. Danach sollte ein spezieller Kunststoffreiniger zum Einsatz kommen: Fett, Nikotin und sonstiger Schmutz wird hiermit zuverlässig und materialschonend entfernt. Eine abschließende Behandlung mit Cockpitspray gibt der Putzaktion ein glänzendes Finish – und frischen Duft im Wagen.
Die Scheiben bedürfen auch einer besonderen Pflege: In der Waschanlage werden sie meist nur oberflächlich sauber: Abgas- und Fettrückstände bleiben außen, Nikotin- und Fettrückstände innen haften. Mit dem altbekannten Putzmittel Sidol, auch in der Sprühflasche verfügbar, lassen sich die Scheiben auf Hochglanz bringen – durch die leichte Schmirgelwirkung und die fettlösenden Zusätze deutlich besser als mit konventionellem Glasreiniger. Den alten Trick mit dem Zeitungspapier sollten Sie vergessen – dies fettet nur die Scheibe ein. Benutzen Sie lieber ein altes, aber fusselfreies Handtuch.
Alle Hinweise ohne Gewähr und berufen sich lediglich aus Erfahrungen.
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