"Es bringt ja auch nichts mit ihm zu reden. Ich bin für ihn die dumme Eislaufschwuchtel, die Schande der Familie und Florian soll das ausbügeln."

"Und was ist mit eurer Mutter?" fragte Silke nach.

"Ja, er versucht mich so zu formen, wie er gerne hätte, weil Roman nicht der Sohn ist, den er sich gewünscht hat. Unsere Mutter? Die kriegt das Maul nicht auf. Ich vermute schon, daß sie gerne anders will, aber sich nicht traut. Daher kann sie sich nicht auf unsere Seite stellen!"

"Ja, ich glaube auch, dass sie sich nicht traut." meinte Roman nickend.

"Ich würde euch wirklich gerne helfen, Jungs. Aber ich weiß nicht wie."

"Ich bin so froh, wenn ich endlich 18 bin." meinte er.

"Naja, so einfach ist das ja auch nicht." meinte sie als Florian das mit der Adoption sagte.

"Ja, Du hast es ja bald geschafft. Für Dich ist es auch besser, wenn Du zuerst abhauen kannst." Ich sah Silke an. "Ich weiß. Aber kann man da nicht auf seelische Grausamkeit plädieren?", grinste ich.

Auch Roman bedankte sich nochmal bei Silke.

"Das ist doch kein Problem. Wenn irgendwas ist, dann könnt ihr immer zu mir kommen, okay?"

"Ja, auch du, Florian." meinte sie zu ihm.

"Du bist wirklich die Beste." meinte Roman lächelnd zu Silke.