Florian Wild
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Erstellt: 02.03.12, 19:40 Betreff: Re: Der Ring des Bösen |
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Frau Bergmann wollte keine 24 Stunden warten. "Das verstehe ich ja auch, aber hören Sie, ich hatte einen anstrengenden Tag und dann kommt erst Alexa mit ihrer haarsträubenden Geschichte und dann Sie. Ich weiß ja, daß Alexa die Wahrheit sagt, aber auch ich hatte anfangs Zweifel, weil iclh Simon wohl genauso wenig traue wie Ihre Freundin." Sie meinte, ich hätte wohl was zu verbergen, so wie ich reagierte. "Ich möchte SIE mal erleben, wenn jemand so in Ihre Wohnung stürmt! SO kann man das natürlich auch ausdrücken, daß Sie ja NUR Alexa suchen!", meinte ich sarkastisch. "Ich weiß, wie verzweifelt sie ist und glauben Sie mir, ich werde auch alles tun, um Simon hinter Gittern zu bringen. Tun Sie es oder tun es nicht, ist mir auch egal."; meinte ich schulterzuckend. Als sie meinte, woher sollte sie wissen, was ich Alexa gegeben hätte, funkelte ich sie wütend an. "Nochmal zum wohl 1000. Mal. Ich HABE Alexa nichts gegeben!" Jetzt kam sie auch noch damit, daß Männer immer so unsensibel seien. "Wenn Frauen einen aber auch gar nicht verstehen wollen!", konterte ich. Simon hätte ihr sicher die passenden Worte gesagt. Ich konnte das nicht so gut wie er. "Alexa kann nichts passieren, solange sie hier ist." Als ich ihr erzählte, daß Alexa morgen ins Institut ginge, brauste sie sofort auf und wollte mit. "Warum kann ich nicht? Tun Sie, was Sie nicht lassen können, aber Alexa hat es selbst so bestimmt. Ich halte das allerdings für keine so gute Idee. Im Übrigen habe ich Alexa versucht, davon abzubringen, aber Sie kennen sie ja. Aber ich werde keinesfalls mitkommen können, da Simon mich leicht erkennen würde. Und dann wäre Euer Florian schneller tot, als Ihr bis 3 zählen könnt. Außerdem kann Prager ihr nichts tun, weil Alexa selbst sagt, daß er Freitag Nachmittags immer das Institut verläßt. Sonst würde ich ihn wohl kaum beschattten können!" Frauen waren manchmal aber auch so unloigsch. Als sie nun in mein Wohnzimmer stürmte und Alexa friedlich schlafen sah, wurde sie ganz kleinlaut und entschuldigte sich bei mir. "Na bitte geht doch!", meinte ich, als sie sich bei mir entschuldigte. "Ich habe es Ihnen doch gesagt. Aber Sie wollten mir ja partout nicht glauben. Deshalb sollte man sich vorher erstmal überzeugen, ehe man so ein Theater macht! Möchten Sie eine Tasse Kaffee?", bot ich ihr an. "Meinetwegen können Sie hierbleiben, bis Alexa wieder aufwacht. Sie sehen, ich bin durchaus kein Unmensch!"
Lukas Roloff
[editiert: 02.03.12, 19:50 von Florian Wild]
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