Das AWZ Rollenspiel

Florian Wild · Mitglied Beiträge: 1563 Ort: Essen

Er hatte ja recht. es half auch nichts mehr, es zu leugnen. "Ja ich bin freiwillig ins Institut gekommen, aber Sie haben nachgeholfen." Nun rammte Prager mir sein Knie in den Bauch und zog mich gleichzeitig an den Haaren hoch. "Ich sage jetzt gar nichts mehr!", meinte ich, als er meinte, ich sollte aufhören, zu lügen. Er glaubte mir ja eh kein Wort. Es machte mir noch mehr Angst, als er meinte, wer wüßte denn, ob überhaupt was von uns übrigbleiben würde. "Das würden Sie nicht wagen!" Aber hier unten konnte uns keiner helfen. Es vermutete uns ja nicht mal mehr einer hier. Als er meinte, ich wollte wohl gar nichts zu essen haben, meinte ich: "Du kannst Deinen Frass allein essen!" Doch dann kontrollierte er nochmal unsere Fesseln und ging raus. Endlich, dachte ich. Alexa fragte, wie es mir ging. "Gut!" Das war natürlich total gelogen. "Und Dir? Man, Du hattest recht gehabt. Prager schreckt vor Nichts zurück! Dieses Arschloch!", regte ich mich auf.

Katja Bergmann · Mitglied Beiträge: 1707 Ort: Essen

Hier spielt Katja Simon Prager

Florian sagte, dass Prager sein Frass selber essen könnte. „Gut zu wissen, dann sehen wir uns morgen wieder“, grinsend verließ er den Keller.

Hier spielt Katja Alexa Falkenberg

Florian meinte das es ihm gut geht. „Flo, du kannst ehrlich zu mir sein“, erkannte Alexa, dass Florian nicht die Wahrheit sagte. Auf die Frage wie es ihr ging, ging sie nicht ein. Sie hatte Schmerzen, vor allem die Schnittwunde am Arm brannte. „Es tut mir Leid. Ich hätte es wissen müssen und dich niemals in diese Lage bringen dürfen“, hatte Alexa ein schlechtes Gewissen.

Florian Wild · Mitglied Beiträge: 1563 Ort: Essen

Natürlich mußte Prager weiter provozieren und mußte wieder das letzte Wort haben, als ich das mit dem Essen sagte. "Ja hoffentlich! Ich muß Ihre dreckige Visage heute nicht mehr unbedingt sehen!"

Endlich war er weg. Als Alexa nach meinem Befinden fragte, meinte sie, ich könnte ruhig ehrlich sein. "Du nimmst es mir nicht ab, oder? Stimmt. Soll ich mal ehrlich sein? Ich hatte noch nie so eine scheiß Angst wie jetzt!", gab ich nun zu. Sie fing jetzt wieder damit an, daß sie mich nie da hätte mit reinziehen dürfen.
"Mach Dir bitte keine Vorwürfe, Alexa. Ich hätte ja nicht auf Dich hören müssen. Außerdem war es meine eigene Doofheit. Ich hätte auf Dich warten sollen. Aber ich wollte die Wanzen schonmal installieren. Tja, und da hat mich Prager bei erwischt. Er stand plötzlich in der Tür! Also wenn sich einer entschuldigen muß, dann ja wohl ich! Aber selbst dazu bin ich noch zu blöd!", seufzte ich. "Alexa, stimmt das wirklich mit dem Brief an die Polizei? Bitte sag ja!"

Katja Bergmann · Mitglied Beiträge: 1707 Ort: Essen

Hier spielt Katja Alexa Falkenberg

Florian gab nun zu, dass er noch nie so eine Angst hatte. Meinte aber auch, dass es nicht Alexas Schuld war. „Das sagst du doch nur um mich zu trösten. Ich wusste auf was ich mich einlasse, du nicht. Ich habe doch gespürt, dass du mir nicht glaubst. Ich hätte dich in ruhe lassen sollen“, lief Alexa eine Träne runter. Sie war fertig mit den Nerven, Prager hatte ihr all ihre Kräfte geraubt.
Dann fragte Florian noch, ob es Stimmte, mit dem Brief an die Polizei. Alexa guckte zu Boden und schüttelte beschämt den Kopf. „Glaubst du, ich wäre hier, wenn ich solche Beweise hätte?“

Florian Wild · Mitglied Beiträge: 1563 Ort: Essen

"Nein, das sage ich nicht nur, um Dich zu trösten. Anfangs wußte ich nicht, was ich glauben sollte, aber dann habe ich auch immer mehr gemerkt, daß Du recht hast. Das mit dem Einsperren und dem Bestrafen. Auf jeden Fall hast Du Prager aber ganz schön aus der Bahn geworfen, als Du den Übergabeort nennen konntest. Offenbar hatte er ja wirklich gestimmt. Das hat ihn verunsichert. Du bist wirklich verdammt tapfer!" Ich sah, daß sie anfing, zu weinen. Prager hatte ihr auch ganz schön zugesetzt. "Hey, nicht weinen. Wir werden hier schon wieder rauskommen. Verlaß Dich drauf!" Ich wußte zwar auch noch nicht wie, aber es konnte doch nicht sein, daß sie uns hier im Keller verrecken ließen. "Die brauchen uns doch sicher noch, hast Du doch gehört." Als ich das mit dem Brief fragte, verneinte sie und meinte sofort, sonst wäre sie kaum noch hier. "Stimmt auch wieder. Ach ich hatte so gehofft, daß es stimmte!", seufzte ich. "Der schreckt wirkliich vor gar nichts zurück!"

Katja Bergmann · Mitglied Beiträge: 1707 Ort: Essen

Hier spielt Katja Alexa Falkenberg

Florian stritt ab Alexa die Schuld für ihre Lage zu geben. „Aber ich habe doch Schuld. Da kannst du sagen was du willst. Hätte ich dich nicht angesprochen, dann wüsstest du von nichts, hättest die Wanzen nicht versucht anzubringen und so mit wärst du nicht hier unten“.
Florian lobte, Alexa, wie sie Prager unter Druck gesetzt hat. „Hat aber nichts gebracht. Er ist wütend und wird es uns spüren lassen, dabei ist es ihm egal was die Wilhelmsen sagt, er wird es ihr schon verkaufen“.
„Er braucht uns nicht, er kann die Schuld jedem anderen Mitglied auch in die Schuhe schieben. Prager hat keine Probleme Ballast zu entsorgen“.

Florian Wild · Mitglied Beiträge: 1563 Ort: Essen

"Ja gut, Du hast mich angesprochen, na und? Ich hätte wahrscheinlich genau das Gleiche getan wie Du. Jetzt wissen wir auch, wieso wir uns radikal von allem abnabeln müssen. Diese miese Ratte! Aber ich habe echt Angst vor ihm. Es ist aber besser, daß ich auch hier bin. Wer weiß, was er sonst mit Dir gemacht hätte. So kann ich Dir wenigstens beistehen. Und mit mir scheint er ja wohl auch so Einiges vorzuhaben." Alexa meinte, daß das unter Druck setzen bei Prager nichts genützt hätte. "Aber irgendwie müssen wir uns gegen dieses Schwein doch wehren. Ich fand es total geil! Du zeigst echt keine Angst. Dagegen bin ich ja sogar das totale Weichei. Aber wahrscheinlich härtet der Aufenthalt hier ab! Ich weiß, daß er es uns spüren läßt.Du hast ihn ja gehört, er will uns auseinandernehmen, bis nichts mehr von uns übrig ist. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Dr. Wilhelmsen das gutheißt, wie er mit uns umgeht. Oder sie ist genauso drauf wie er. Da magst Du rech thaben, daß er es ihr irgenwie verkauft, daß er unschuldig dasteht. Er sitzt eindeutig am längeren Hebel." Dann sah ich sie erschrocken an, soweit ich das in diesem komischen Dämmerlicht hier unten überhaupt konnte. "Sag sowas nicht, Alexa. Aber ich fürchte leider, Du hast recht! Prager ist alles zuzutrauen!" Wenn ich daran dachte, mußte ich würgen.

Katja Bergmann · Mitglied Beiträge: 1707 Ort: Essen

Hier spielt Katja Alexa Falkenberg

Alexa schüttelte den Kopf. „Ich bin für dich Verantwortlich. Du dürftest nicht hier sein“.
Florian war beeindruckt, dass Alexa keine Angst gezeigt hatte. „Glaub mir, ich habe mehr Angst als du dir vorstellen kannst. Nur will ich Prager das Vergnügen nicht geben, mich am Boden zu sehen. Ich wusste was mich im Keller erwartet“.
„Wilhelmsen hält nicht viel von seinen Methoden, aber ab einen gewissen Punkt, lässt sie ihn Gewehren“, erklärte Alexa, weil Florian nicht glauben konnte, dass die Wilhelmsen genau so drauf war.
„Florian, du kennst Prager nicht so gut wie ich. Also bitte ich dich, vergiss mich und versuche deinen Hals zu retten. Ich werde ihn nicht mehr weiß machen können, dass ich fügig bin. Aber du kannst es. Florian bitte, wenn ich dir was bedeute, dann rette dich“.

Florian Wild · Mitglied Beiträge: 1563 Ort: Essen

"Ja das kann sein, daß Du für mich verantwortlich bist. Aber ich hätte es uach abtun können. Und der Blausäureanschlag aufs Zentrum hat mich auch stutzig gemacht und Dich bestätigt." Sie gab nun zu, daß sie mehr Angst hatte, als ich mir vorstellen könnte. "Aber meinst Du, Du hältst das durch? Glaubst Du nicht, er wird Dich früher oder später doch noch brechen? Ich habe Angst um Dich!" Alexa erklärte mir nun, daß Wilhelmsen Prager ab einem bestimmten Punkt gewähren lassen würde. "Also ist es ihr auch egal. Er wird ihr wohl klarmachen, wie ungehorsam wir waren und dann sieht sie es sicher ein! Ich hoffe, Du bist nicht mehr sauer, daß ich Dich verraten hatte. Aber ich wollte Dich auch absurderweise schützen. Du weißt, wie ich das meinte. Aber es ist sowieso egal, was wir sagen, Prager glaubt uns kein einziges Wort mehr. Wie könnte ich Dich vergessen? Weißt Du, was Du da von mir verlangst? Das kann ich nicht! Ich laß Dich doch nicht im Stich. Ich weiß, daß Du ihn besser kennst als ich. Du kennst ja offenbar auch seinen wunden Punkt. Diesen Lukas. Wer ist das? Ein Freund? Vielleicht könte er uns helfen!" Aber das war wohl alles nur ein Hirngespinst. Sie wollte unbedingt, daß ich mich rettete. "Und wie soll ich mich retten? Soll ich so tun, als wenn ich ein
gefügiges Mitglied bin? Freiwillig? Und Du glaubst, er würde mir das
einfach so abnehmen?"

Katja Bergmann · Mitglied Beiträge: 1707 Ort: Essen

Hier spielt Katja Alexa Falkenberg

Florian fragte, ob sie Prager weiter so die Stirn bieten könnte, er machte sich sogar Sorgen um sie. „Ich habe keine Ahnung, wie lange ich noch durchhalten. Und ich weiß auch nicht, wie viel sich Prager noch gefallen lassen wird. Aber lieber sterbe ich, als mich von so einem brechen zu lassen“. Alexa hustete.
Florian wollte wissen wer dieser Lukas war. „Lukas war einst Pragers bester Freund. Sie haben ihre Krummen Dinge früher zusammen gedreht. Bis sie von der Polizei erwischt worden sind. Lukas hat dann geredet“, erklärte Alexa. „Prager war ganz schön verletzt“.
Dann fragte Florian wie er sich Retten sollte. „Ganz einfach. Der Keller ist dafür da uns Willig zu machen. Du musst Prager nur weiß machen, dass du deine Fehler eingesehen hast. Sag ihm du hattest hier Zeit zum Nachdenken gehabt und hast gemerkt, dass ich nur Müll erzählt habe. Egal was Prager dann sagt oder tut, bleib bei der Version, dass du deine Meinung geändert hast und dem Institut helfen willst“, flehte Alexa.