Vanessa meinte, ich würde sie nicht mit
meinen Problemen belasten. „Ach, ich weiß nicht, wenn Sie es wirklich hören
wollen!“, meinte ich. „Mal sehen! Es ist nur so, daß mich das Thema Familie
gerade ziemlich runterzieht, zumal ich gerade die Frau, die ich über alles
liebe, verloren habe, weil sie einen anderen geheiratet hat!“, seufzte ich. Sie
meinte, wenn es die Zeit zulassen würde, würde sie auch noch Eishockey spielen.
Eine witzige Vorstelllung. „Kann man Sie denn mal in Aktion sehen?“, grinste
ich. „Ach, ich brauche keine Eisprinzessinnen. Ich bin sicher, Sie sind
mindestens genauso interessant.“

Plötzlich sprang Vanessa auf und rannte zu diesem Deniz. Womöglich, weil die
beiden über uns getuschelt hatten. Vanessa wollte wissen, warum Deniz sich wie
ein Kleinkind benehmen würde. Und Deniz war völlig perplex und entgegnete, daß
sie sich wenigstens hätte verabschieden können. Nun stand ich aber auf und
schaltete mich ein. „Ich fürchte, das ist mein Fehler. Verzeihen Sie, Deniz.
Ich habe Ihre Freundin sozusagen von der Sieben her raus entführt! Ich bitte
vielmals um Entschuldigung!“, lächelte ich Deniz an. „Bestimmt wollte sie sich
verabschieden und es ist in der ganzen Aufregung untergegangen!“; nahm ich sie
in Schutz. Sie selbst entschuldigte sich auch nochmal. Ich hoffte, daß Deniz
nun etwas milder mit ihr umgehen würde, wenn er wußte, daß es nicht ihre böse
Absicht gewesen war."Und JA, wir haben uns nur unterhalten!", grinste ich Deniz an.