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Hausmeister
![](http://files.syk.de/c/img/rank/5.gif) Mitglied
Beiträge: 5435 Ort: Köln - Kalk
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Erstellt: 30.03.05, 22:38 Betreff: Schalker Urgesteine proben den Aufstand!
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Möglicherweise wird es jetzt im Vereinsfeld etwas unruhiger, die Bilanz für das Kalenderjahr 2004 wird wohl erneut unerfreulich ausfallen.
Zitat: Berliner Zeitung
Aufstand der Zwillinge Die einstigen Gelsenkirchener Nationalspieler Erwin und Helmut Kremers kritisieren das Schuldenmodell des FC Schalke 04 Heinz-Wilhelm Bertram
GELSENKIRCHEN, 30. März. Kaum einer aus dem Lager des FC Schalke 04 wird es wagen, die hoch risikoreiche Finanzpolitik von Manager Rudi Assauer offen zu kritisieren. Und das, obwohl der Klub laut Focus Money derzeit rund 110 Millionen Euro an Schulden haben soll. Man muss als bekennender Schalker schon wirtschaftlich unabhängig sein, um die Verantwortlichen für ihren finanziellen Ritt auf der Rasierklinge kritisieren zu können. So wie die Zwillinge Helmut und Erwin Kremers,56.
Die einstigen Schalker Nationalspieler erheben das Wort gegen den Kurs Assauers, des stellvertretenden Vorstandschefs Josef Schnusenberg und des Geschäftsführers Peter Peters. "Wenn Herr Schnusenberg öffentlich zugibt, dass Schalke von den Banken keine Gelder mehr bekommt und deshalb eine Anleihe in Höhe von 85 Millionen Euro gezeichnet hat, dann weiß man nicht nur, wie es bei denen finanziell aussieht. Man ahnt auch, wie das Ganze enden wird, und ich fürchte, das wird eine traurige Geschichte", sagt Erwin Kremers, der als Kaufmann mit Kinderbekleidung Karriere gemacht hat und heute Privatier ist. "Als Geschäftsmann glaube ich, über die Kompetenz zu verfügen, mir dieses Urteil erlauben zu dürfen."
Ähnlich äußert sich Bruder Helmut, der einst Schalkes Präsident und Manager war und nun Immobilienmakler in Gelsenkirchen ist: "Ich mache mir nicht nur Gedanken, ich mache mir Sorgen um Schalke 04." Er sieht "verblüffende Gemeinsamkeiten" mit Borussia Dortmund: "Es ist erstaunlich, wie sich der Gang der Dinge ähnelt. Zunächst herrschte absolute Ruhe, es gab keinen Anlass, über die Finanzen zu diskutieren. Plötzlich kamen Ahnungen und Ängste auf. Es folgten Dementis - bis die Wahrheit, die wirkliche Situation ans Licht kam." Des vollen Ausmaßes der Schuldenbilanz, da ist sich Helmut Kremers sicher, "werden wir aber erst gewahr, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt". Kurzfristig sieht er diese Gefahr nicht: "Die Mannschaft ist gut genug für die Teilnahme an internationalen Wettbewerben. Voraussetzung ist aber, dass sie von gravierenden Verletzungen verschont bleibt."
Helmut Kremers hat allerdings Bedenken, was die sportliche Kontinuität betrifft: "Bei dem vorliegenden Schuldenstand ist Schalke 04 viele Jahre darauf angewiesen, große Erfolge einzufahren, und das gegen immer stärkere Konkurrenz in einem immer dichteren Wettbewerb. Sollten Erfolge ausbleiben, dann wird es ganz schwierig werden, vernünftige Lösungen zu finden." Und zwar deshalb, weil die diversen Betreibergesellschaften und Tochterfirmen, die Assauer gegründet hat, "ein Höchstmaß an Abhängigkeit bedeuten". Als "schlicht unfair und unredlich" empfindet Helmut Kremers das Schalker Schuldenmodell auch deshalb, weil es die Verpfändung der Zuschauereinnahmen auf Jahre beinhalte: "Das ist eine Politik zu Lasten der Verantwortlichen in der kommenden Generation bei Schalke 04. Ich habe meine Zweifel, ob das seriös ist. Ich kann mich mit dieser Art von Betriebsführung nicht identifizieren."
Abstinenz vom Profifußball
Das fiele ihm beim FC Bayern leichter: "Was die Haushaltsführung der Bundesligaklubs betrifft, stehe ich voll auf der Seite von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. Sie investieren mit Augenmaß, halten das Risiko ganz klein und stellen über Jahre eine stets wettbewerbsfähige Mannschaft zusammen." In der Kassenführung von Assauer liegen wohl auch die Gründe, weshalb Helmut Kremers nur selten in der Schalke-Arena ist: "Ich gehe immer noch gerne zum Fußball, aber lieber in andere Stadien." Und sein Bruder? "Erwin kann dem modernen Profifußball schon lange nichts mehr abgewinnen. Seit vielen Jahren war er bei keinem Spiel mehr." |
Immer der Wurst nach
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Finanzguru
Gast
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Erstellt: 05.04.05, 20:15 Betreff: Schalker Finanzkrise
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Laut der dpa erwägt Schalke nun doch , die Namensrechte an der ArenaAufSchalke zu veräußern. Hauptinteressent soll Samsung sein und das Volumen etwa € 3 bis 5 Mio. p.a. betragen.
Wenn es wirklich dazu käme, dann wäre das m.E. ein sehr deutliches Indiz dafür, dass Schalke trotz des sportlichen Erfolgs immer noch nicht profitabel wirtschaftet. Insbesondere Assauer hat häufig und unmissverständlich betont, das neue Stadion werde nicht nach einem Sponsor benannt. Vielleicht hilft ja Samsung den Schalkern, die Ablöse für Azouagh doch noch zu bezahlen...
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Siegerland - Carsten
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Beiträge: 58
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Erstellt: 05.04.05, 21:10 Betreff: Re: Schalker Urgesteine proben den Aufstand!
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Natürlich müssen sie die Namensrechte verkaufen, damit Sie noch nicht so schnell bankrott gehen. Herzlich willkommen in der SAMSUNG - Arena, Schalke fest in koreanischer Hand, so soll es sein. Bei uns hat es zumindest noch zu einem DEUTSCHEN DAX - Unternehmen als Schirmherr gereicht....
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Kreisel
![](http://files.syk.de/c/img/rank/5.gif) Mitglied
Beiträge: 5416 Ort: Kloawend
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Erstellt: 06.04.05, 09:24 Betreff: Re: Schalker Urgesteine proben den Aufstand!
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Das Verhängnis unserer Kultur ist, daß sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig. (Albert Schweizer)
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