Nun, ich denke, daß das Karten für sich selbst legen wie eine Art kleiner "Betrug" ist. Nicht falsch verstehen, ich meine es jetzt anders, als es vielleicht aufgefaßt wird...
Die Karten sprechen zu mir zwar auch, aber mal ehrlich, wenn man in sich selbst hineinhört, braucht man da noch die Karten? Tarot ist für mich der Spiegel der Menschen. Ich sehe damit mehr in meinem Gegenüber als sie/er mir verfahren möchte. Aber sag doch mal klar, mußt du morgens in den Spiegel sehen, damit du weißt, wer und was du bist? Ich lege mir selbst meist dann die Karten, wenn ich wissen möchte, wer mir wie und warum begegnet und habe so einige schon "entlarvt", die es mit mir nicht ehrlich meinten. Manchmal zeigen sie mir auch einen Ausweg, wenn ich mal wieder depressiv bin oder einfach nicht verstehe was mit mir und meiner Umwelt passiert. Aber um mich und meine Gefühle zu sehen, brauche ich die Karten nicht.
Fühle einmal in dich hinein.... wie spürst und erlebst du Wut, Enttäuschung, Freude, Liebe, Haß usw.! Jedes dieser Gefühle erweckt ein anderes "Erlebnis" in dir... Liebe kribbelt vielleicht, Freude hebt dich in die Höhe, Wut macht dich "krank" und so weiter! Diese Übung hat mir selbst auch viel geholfen und dann wirst du die Karten für dich selbst nur mehr dann brauchen, wenn du "Hilfe" suchst und deinen Weg nicht klar erkennen kannst.
Und noch etwas... mit den Karten ist es wie mit dem Pendel... laß dein inneres Kind damit spielen, denn das innere Kind ist dein wahres Ich! *sanftlächel*