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Wissenschaftliche News vom 1.1.05 (Tsunamis, etc.)

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Minero
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 01.01.05, 19:58  Betreff: Wissenschaftliche News vom 1.1.05 (Tsunamis, etc.)  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

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--Wissenschaftliche Neuigkeiten!
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Geologische Sichtweise des Tsunamis im asiatischen Raum
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Das schwere Erdbeben von Sumatra – man mag es angesichts
des Unheils, welches es im asiatischen Raum angerichtet
hat kaum aussprechen – könnte sich für die Untersuchung
des Erdinneren als sehr bedeutungsvoll herausstellen. Es
bietet Geowissenschaftlern eine außergewöhnliche Möglichkeit
zur Erforschung wie es sie seit mindestens 40 Jahren nicht
mehr gegeben hat. Unter den Naturwissenschaftlern stehen
insbesondere Geowissenschaftler vor dem Problem, dass
sich ihr Untersuchungsobjekt, die Erde, im Labor nur
schwer simulieren lässt.
Die Erde hat einen Durchmesser von mehr als 12700 Kilometern.
Aber selbst die tiefste Bohrung von zwölf Kilometern ist nicht
mehr als ein Pikser in die Haut der Erde. Der größte Teil
jener Informationen, die Geowissenschaftler in den vergangenen
hundert Jahren über den Aufbau der Erde zusammengetragen
haben, stammt aus der Analyse von Erdbebenwellen. Aus den
Schwingungen, welche die sehr selten auftretenden Erdbeben
mit Stärken von neun und mehr hervorrufen, können Forscher
nämlich im Detail den Aufbau der Erde berechnen. Die Forscher
nutzen dabei die bei einem Erdbeben entstehenden seismischen
Wellen. Diese Wellen durchleuchten die Erdschichten, von ihrer
dünnen Kruste bis zum 2900 Kilometer unter unseren Füßen
liegenden Erdkern. Es gibt zwei Gruppen von Wellen:
Jeder Kontakt der ersteren Art von Wellen, sogen. Raumwellen,
mit einer Schichtgrenze hinterlässt im Seismogramm seine
Spur als kleiner Ausschlag. Aus der Analyse vieler Tausender
solcher Ausschläge berechnen Seismologen dann nicht nur die
Tiefe der Schichtgrenze. Sie können vielfach auch ableiten,
welche Gesteine durch diese Grenze voneinander getrennt werden.
Die zweite Art von Erdbebenwellen, die sogen. Oberflächenwellen,
dringen im Gegensatz zu den Raumwellen nicht sehr tief ein.
Bei schwereren Erdbeben sind diese Oberflächenwellen so stark,
dass sie den Globus mehrmals umrunden können. Aus der Magnitude
dieser Wellen wird mittlerweile auch die Magnitude eines
Erdbebens berechnet. Nach einer gründlichen Auswertung der
Oberflächenwellen des Sumatra-Bebens korrigierten die Mitarbeiter
des Geologischen Dienstes der Vereinigten Staaten in Golden
(Colorado) am Montag (27.12.04) ihre Angaben leicht nach oben
auf 9,0.
Auch die Tsunamis, die an den Küsten des Indischen Ozeans
die schweren Verwüstungen angerichtet haben, gehören zu den
Oberflächenwellen. Sie breiten sich aber nicht im festen
Erdboden, sondern nur im Ozean aus. Auf ihrem Weg quer durch
einen Ozean büßen sie so gut wie nichts von ihrer ursprünglichen
Energie ein, weshalb ein Tsunami auch noch Tausende von Kilometern
von seinem Entstehungsort entfernt schwere Schäden anrichten kann.
Große Erdbeben erzeugen aber nicht nur elastische Wellen.
In der ruckartigen Bewegung einer riesigen Gesteinsscholle –
beim Beben von Sumatra verschob sich die indisch-australische
Platte auf einer Länge von etwa tausend Kilometern mit einem
Schlag um zehn Meter – steckt eine ungeheuer große Energie.
Der ruckartige Versatz ist vergleichbar mit dem kräftigen
Schwung eines Klöppels, der auf eine Glocke trifft. Die Erde
kann auch, durch kräftiges Beben angeschlagen, tagelang wie
eine Glocke läuten. Bei diesen sogenannten Eigenschwingungen
bläht sich die Erde wie ein Ballon auf, nur um sich dann wieder
zusammenzuziehen. Sie kann aber auch ihre Form ändern. Mit
empfindlichen Seismometern lassen sich diese Schwingungen messen.
Sie treten allerdings nur nach schweren Erdeben in den
Aufzeichnungen von besonders abgelegenen Erdbebenwarten
deutlich hervor. Eine in Frage kommende und inzwischen
weltberühmte Station zur Messung von Eigenschwingungen
ist die gemeinsam von den Universitäten Stuttgart und
Karlsruhe betriebene Erdbebenwarte in Schiltlach im Schwarzwald.
Aus der Auswertung dieser Aufzeichnungen können Geowissenschaftler
dann die Lage der Schichtgrenzen im Erdinneren sowie die Dichte
und die Verformbarkeit der dort vorkommenden Gesteinstypen berechnen.
Es werden spannend diese genauen Ergebnisse erwartet.
Quelle: FAZ 28.12.2004


Letzter affenartiger Vorfahre des Menschen gefunden?
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Barcelona (Spanien) - Des Menschen möglicherweise letzten
direkten Affen-Vorfahren haben jetzt spanische Wissenschaftler
auf einer Grabungsstätte in der Nähe von Barcelona gefunden.
Wie sie im Fachmagazin "Science" darlegen, handelt es sich
dabei um den Pierolapithecus catalaunicus, einen Großaffen ('kein Mineroit'!!..) ,
der offenbar über gute Kletterfähigkeiten verfügte. Obwohl
das Skelett dieses Affen in Spanien gefunden wurde, nehmen
die Forscher an, dass diese Affenspezies sich einst in
Afrika entwickelt hat. Wie andere Großaffen verfügt der
Pierolapithecus catalaunicus über ein steifes unteres
Rückgrat und andere anatomische Anpassungen, die zum Klettern,
aber auch zum aufrechten Stehen auf zwei Beinen befähigen.
Diese Eigenschaften und sein Alter von rund 13 Millionen Jahren
lassen ihn für Salvador Moyà-Solà vom Institut de Paleontologia
Miquel Crusafont und seine Kollegen als Kandidaten für den
lange gesuchten letzten Affen-Vorfahren des Menschen in Frage
kommen. Andere Affen, die ebenfalls als Kandidaten für diesen
Platz in der Evolution gehandelt wurden, waren der Kenyapithecus
oder der Equatorius sowie die noch älteren Morotopithecus und
Afropithecus. Doch diese Spezies weisen noch primitivere
Merkmale auf als das jetzt gefundene Großaffen-Exemplar.
Da das Pierolapithecus-Skelett fast vollständig erhalten ist,
konnten die Forscher erstmals die große Ähnlichkeit mit
modernen Großaffen in Schlüsselbereichen belegen. "Der
Brustkorb ist der wichtigste anatomische Teil dieses Fossils",
erklärt Moyà-Solà, "denn es ist das erste Mal, dass ein Brustkorb,
der dem eines modernen Großaffen ähnelt, bei einem Fossilfund
entdeckt wurde." Auch die Schulterblätter sind bereits modern
gestaltet: Wie bei modernen Großaffen und beim Menschen liegen
sie am Rücken und nicht an den Seiten des Brustkorb, wie bei
anderen Affen und Hunden. Obwohl dieses Affen-Exemplar in
Spanien gefunden wurde, nehmen die Forscher einen Ursprung
in Afrika an. "Afrika ist die Primaten-Fabrik", erklärt
Moyà-Solà. "Im unteren und mittleren Miozän [vor etwa 14
Millionen Jahren] in Afrika finden wir eine fantastische
Vielfalt von primitiven Hominoiden mit affenähnlichen
Körperstrukturen vor. In Eurasien sind Affen plötzlich
im mittleren Miozän aufgetaucht - vorher waren sie dort
völlig unbekannt." Darum liege der Ursprung seiner
Meinung nach in Afrika.
Links: Institut de Paleontologia Miquel Crusafont:
http://www.diba.es/museus/inspal.asp
Quelle: Science


Musik der Eiszeit - Vorzeitliche Flöten
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Archäologen der Universität Tübingen haben auf der
Schwäbischen Alb ein über 30.000 Jahre altes
Musikinstrument ausgegraben, eine sorgfältig aus
Mammutelfenbein geschnitzte Flöte. Schon früher
waren an derselben Fundstelle Flöten aus Vogelknochen
entdeckt worden. Damit habe man hier nunmehr drei der
ältesten bekannten Musikinstrumente der Welt gefunden,
sagen die Archäologen. Die Funde belegen damit, dass
die Geschichte der Musik bis in das Eiszeitalter vor
mehr als 30.000 Jahren zurück reicht.
Quelle: WDR

Lieben Gruß von Peter ..

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Mumerich
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 02.01.05, 17:30  Betreff: Re: Wissenschaftliche News vom 1.1.05 (Tsunamis, etc.)  drucken  weiterempfehlen

Hallo lieber Peter

Deine Berichte mit großem Interesse gelesen.

Freue mich auf weitere Beiträge im neuen Jahr. Bleib uns gesund erhalten.

Grüße
Mumerich
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Kev(org)

Administrator

Beiträge: 908
Ort: Köln-Land


New PostErstellt: 02.01.05, 21:54  Betreff: Re: Wissenschaftliche News vom 1.1.05 (Tsunamis, etc.)  drucken  weiterempfehlen

Hallo, ihr lieben!

sehr sehr interessant, was wir hier wieder lesen dürfen....

jedoch die ausdrückliche anmerkung :
('kein Mineroit'!!..) ,
müßte nochmal genauer belegt werden....... hihihihi.....


*räusper*...... *breitgrins*

herzlichst
eure Kev


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Minero
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 05.01.05, 09:40  Betreff: Re: Wissenschaftliche News vom 1.1.05 (Tsunamis, etc.)  drucken  weiterempfehlen

.. ich bin vielleicht ein 'Großaffe' aber jedenfalls nicht das 'fehlende Glied' ..das ist da..da fehlt nix..*räusper*..

..danke für Euer Interesse..


[editiert: 05.01.05, 09:40 von Minero]
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Kev(org)

Administrator

Beiträge: 908
Ort: Köln-Land


New PostErstellt: 05.01.05, 22:23  Betreff: Re: Wissenschaftliche News vom 1.1.05 (Tsunamis, etc.)  drucken  weiterempfehlen



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Minero
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 08.01.05, 07:48  Betreff: Re: Wissenschaftliche News vom 1.1.05 (Tsunamis, etc.)  drucken  weiterempfehlen

alles paletti..

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