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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 06.12.07, 21:11     Betreff: Re: Jugendamt Plön: Mutter ermordert fünf Kinder Antwort mit Zitat  

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Journalisten haben das 450-Einwohner-Dorf in Beschlag genommen.

Der Unterricht in der kleinen Grundschule in Darry fällt aus.


Zwischenruf Sparen ist hier fehl am Platze
Hintergrund Mehrfach-Tötungen von Kindern
Oft psychische Probleme Wenn Mütter ihre Kinder töten

Donnerstag, 6. Dezember 2007
Tragödie in Darry
Mutter psychisch krank

Die Familientragödie mit fünf getöteten Kindern im schleswig-holsteinischen Darry hat bundesweit Entsetzen und eine erneute Debatte über den Schutz von Kindern ausgelöst. Ein Amtsrichter ließ die dringend tatverdächtige 31-jährige Mutter am Donnerstag vorläufig in eine psychiatrische Klinik einweisen, sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Uwe Wick. "Wir beschuldigen sie des fünffachen Mordes, allerdings im Zustand der vollständigen Schuldunfähigkeit."

Die Mutter ist bereits seit August vom Sozialdienst des Kreises Plön betreut worden. Bei einem Hausbesuch habe es "deutliche Hinweise auf eine psychiatrische Erkrankung" gegeben, berichtete der Plöner Landrat Volkram Gebel. Den Hinweis habe einer der beiden Väter der Kinder gegeben. Er habe von religiösen Fantasien der 31-Jährigen berichtet. Es sei aber keine akute Gefahr festgestellt worden. Der Mann, der den Hinweis gab, habe bis einen Tag vor der Tat in dem Haus in Darry gelebt, hieß es.

Die Psychiatrische Klinik in Neustadt hat unterdessen einen Bericht der "Kieler Nachrichten" zurückgewiesen, wonach sich die Mutter der fünf getöteten Kinder kurz vor der Tragödie in psychiatrische Behandlung begeben wollte. Die Patientin habe "definitiv" erst nach der Tat die Klinik aufgesucht, sagte Kliniksprecher Jan Dreckmann. Die Zeitung hatte unter Berufung auf eine "verlässliche Quelle" gemeldet, die Frau habe wenige Stunden vor der Tragödie in der Psychiatrie um Aufnahme gebeten und sei zurückgewiesen worden.

"Dieser Bericht ist falsch", sagte Dreckmann. Die Frau habe sich am Mittwoch gegen 12 Uhr an der Klinikpforte gemeldet. Sie habe Schnittwunden am Arm gehabt, die zunächst in der Chirurgie behandelt werden mussten. Im Anschluss sei sie wieder in die Psychiatrische Klinik überwiesen worden, wo sie gegen 15 Uhr einem Arzt die Tat gestanden habe. "Die Frau war unter ständiger Beobachtung." Der behandelnde Arzt habe dann die Polizei informiert, berichtete der Leiter der Kieler Mordkommission, Stefan Winkler. Die Beamten fanden die erstickten Kinder in dem Einfamilienhaus in Darry.

Die Familientragödie hat bundesweit eine erneute Debatte über den Schutz von Kindern ausgelöst. Ein weiterer Anlass war die Entdeckung von insgesamt drei toten Kindern im sächsischen Plauen. Die Babys waren laut den Ergebnissen der gerichtsmedizinischen Untersuchungen lebensfähig. "Es handelte sich in allen drei Fällen um voll entwickelte lebensfähige Kinder", sagte der Chemnitzer Oberstaatsanwalt Bernd Vogel am Donnerstag. Auch bei der Untersuchung der beiden zuletzt gefundenen Leichen sei - wie schon bei dem zuerst entdeckten Kind - keine Gewalteinwirkung festgestellt worden.

Der 450-Einwohner-Ort Darry in der Nähe der Ostsee stand am Donnerstag unter Schock. Der Schulunterricht fiel aus. Weinende Eltern begleiteten ihre Kinder zu der kleinen Grundschule, die von 72 Schülern besucht wird. "Es findet kein Unterricht statt, vier Pastoren und Psychologen kümmern sich um die Schüler", sagte Schulleiterin Andrea Danker-Isemer. An dem weißen Klinkerhaus mit grüner Eingangstür und Glasbausteinen, in dem die grausige Tat geschehen war, legten Nachbarn Rosen, Tannenzweige und ein Grablicht nieder.

Eltern und Schüler wandten sich gegen Berichte, die Kinder seien verwahrlost gewesen. "Das stimmt überhaupt nicht, dass sie vernachlässigt waren", sagte eine Elfjährige aus der Nachbarschaft. Sie habe die beiden älteren Jungen häufig auf dem Weg zur Schule getroffen.

Nach Angaben von Nachbarn stammte der Vater der drei jüngsten Kinder aus den USA, der andere Vater lebt demnach in Kiel. Zwei Kinder sollen behindert gewesen sein. Die Jungen spielten oft lautstark im Garten des kleinen Einfamilienhauses und seien sehr lebhaft gewesen. Die Mutter lebte den Angaben zufolge sehr zurückgezogen, sie war meistens im Haus. Vor drei Monaten war sie mit ihren Kindern nach Darry gezogen.

Auslöser für die Tragödie waren nach Meinung des Wiesbadener Kriminalpsychologen Rudolf Egg schwere psychische Störungen der Mutter. "Der Versuch, das normalpsychologisch zu erklären, scheitert", sagte Egg. "Es gibt einfach Dinge, die brechen von einem Moment auf den anderen durch, ohne dass man das noch vernünftig erklären kann."

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angesichts der beiden neuen Fälle von Kindstötungen "eine Kultur des Hinsehens" in der Gesellschaft verlangt. Alle müssten gemeinsam dafür sorgen, "dass Kinder eine gesicherte Zukunft haben", sagte Merkel.

Fast 26.000 Kinder wurden 2006 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland aus ihren Familien geholt, weil ihnen nach Meinung der Behörden Gefahr drohte. "So etwas wie eine absolute Sicherheit wird es aber sicherlich nie geben", sagte die Geschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbundes, Paula Honkanen- Schoberth. "Aber das Risiko lässt sich minimieren."

http://www.n-tv.de/889145.html
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