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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 07.12.07, 08:10     Betreff: Re: Jugendamt Plön: Mutter ermordert fünf Kinder Antwort mit Zitat  

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Kindstötungen in Darry

Mutter wollte sich angeblich selber töten

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© Knut Mueller/Getty Images
In diesem Haus in Darry lebte die Mutter mit ihren fünf Kindern

Nach der Familientragödie mit fünf getöteten Kindern im schleswig-holsteinischen Darry ist die dringend tatverdächtige 31-jährige Mutter in einer psychiatrischen Klinik eingewiesen worden. Die Frau hatte bei ihrer Einlieferung Schnittwunden am Arm - möglicherweise wollte sie Selbstmord begehen.

Die Familientragödie mit fünf getöteten Kindern im schleswig-holsteinischen Darry hat bundesweit Entsetzen ausgelöst. Ein Amtsrichter ließ die dringend tatverdächtige 31-jährige Mutter am Donnerstag vorläufig in einer psychiatrischen Klinik unterbringen, sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Uwe Wick der Deutschen Presse- Agentur dpa. "Wir beschuldigen sie des fünffachen Mordes, allerdings im Zustand der vollständigen Schuldunfähigkeit." Ein Gericht muss über die dauerhafte Einweisung in eine Psychiatrie entscheiden.

Am Mittwoch waren in dem kleinen Dorf Darry (Kreis Plön) die Leichen der drei bis neun Jahre alten Jungen im Haus der Familie gefunden worden. Die Kinder seien mit Schlafmitteln betäubt worden, schilderte Wick. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion laute: Tod durch Ersticken. Medien hatten berichtet, dass die Opfer erst betäubt und dann mit einer Plastiktüte erstickt worden seien. Der Tatzeitpunkt sei nicht eindeutig festzustellen, sagte der Ankläger. Am Dienstag waren die beiden ältesten Kinder noch in der Schule. Zum Motiv der Frau konnte die Mordkommission noch nichts sagen.
Web-exklusiv: Einblicke ins Leben der Familie B.
Impressionen aus Darry
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zwiti>Landrat: Tragödie war nicht vermeidbar Der Plöner Landrat Volkram Gebel (CDU) zeigt sich erschüttert über das Geschehen. "Nach meiner Einschätzung und heutigem Erkenntnisstand war diese familiäre Tragödie leider nicht vermeidbar." Der Soziale Dienst des Kreises Plön bekam erstmals im August Hinweise darauf, dass die Familie Hilfe benötigte, teilte Gebel mit. Die Initiative sei von einem der beiden Väter ausgegangen. Er habe dem Sozialpsychiatrischen Dienst von religiösen Fantasien der Mutter der fünf Jungen berichtet. Bei ihr sei eine "Kontaktstörung" aufgefallen, sagte Petra Ochel vom Sozialpsychiatrischen Dienst.

Die Psychiatrische Klinik in Neustadt hat unterdessen einen Bericht der "Kieler Nachrichten" zurückgewiesen, wonach sich die Mutter der fünf getöteten Kinder kurz vor der Tragödie in psychiatrische Behandlung begeben wollte. Die Patientin habe "definitiv" erst nach der Tat die Klinik aufgesucht, sagte Kliniksprecher Jan Dreckmann am Donnerstag der Deutschen Presse- Agentur dpa. Die Zeitung hatte unter Berufung auf eine "verlässliche Quelle" gemeldet, die Frau habe wenige Stunden vor der Tragödie in der Psychiatrie um Aufnahme gebeten und sei zurückgewiesen worden.
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"Dieser Bericht ist falsch", sagte Dreckmann. Die Frau habe sich am Mittwoch gegen 12.00 Uhr an der Klinikpforte gemeldet. Sie habe Schnittwunden am Arm gehabt, die zunächst in der Chirurgie behandelt werden mussten. Im Anschluss sei sie wieder in die Psychiatrische Klinik überwiesen worden, wo sie gegen 15.00 Uhr einem Arzt die Tat gestanden habe. "Die Frau war unter ständiger Beobachtung." Der behandelnde Arzt habe dann die Polizei informiert, berichtete der Leiter der Kieler Mordkommission, Stefan Winkler.

Die "Lübecker Nachrichten" führten die Schnittwunden unterdessen auf einen möglichen Selbstmordversuch der Frau zurück. Offenbar habe sich die Frau kurz nach der Tat umbringen wollen, hieß es in dem Zeitungsbericht. Dreckmann wollte unter Berufung auf die Persönlichkeitsrechte der Frau einen möglichen Suizidversuch gegenüber dpa nicht bestätigen.

Schulunterricht fiel aus
Der 450-Einwohner-Ort Darry in der Nähe der Ostsee stand unter Schock. Der reguläre Schulunterricht fiel aus. Weinende Eltern begleiteten ihre Kinder zur Grundschule. Ein weiterer Seelsorger war im angrenzenden Kindergarten im Einsatz. Am weißen Klinkerhaus, in dem die grausige Tat geschehen war, legten Nachbarn Rosen, Tannenzweige und ein Grablicht nieder.

Laut Nachbarn stammte der Vater der drei jüngsten Kinder aus den USA, der andere Vater lebt demnach in Kiel. Zwei Kinder sollen behindert gewesen sein. Der Ehemann der 31-Jährigen habe bis einen Tag vor der Tat in dem Haus in Darry gelebt, hieß es. Ob der Mann die Familie dauerhaft verlassen habe, wollte Wick nicht sagen. Der Ehemann und der Vater der älteren Kinder, der die Frau schon länger verlassen hatte, reagierten laut Polizei geschockt und werden ärztlicher behandelt.

Von Oktober bis Ende November bekam die seit September in Darry wohnende Familie nach Vermittlung durch den Allgemeinen Sozialen Dienst 15 Stunden pro Woche Hilfe im Haushalt. Am 4. Dezember meldete der Kindergarten des dritten Kindes, dass sich der "Allgemeinzustand" verschlechtert habe und die aktuelle Hilfe wohl nicht ausreiche. Das Kind hatte Windpocken. Der Vater sei aufgefordert worden, sich an einen Arzt zu wenden, hieß es weiter vom Kreis. Am 5. Dezember sollte die Betreuerin nach dem Zustand der Kinder schauen. "Dies ist auch geschehen, aber leider zu spät", so Landrat Gebel. Zugleich bekräftigte er, das von der Schule kein Alarmruf gekommen sei. Hintergrund sind Berichte, die Kinder seien in schlechter Kleidung und vernachlässigt zur Schule gekommen. Es habe auch insgesamt keine Hinweise auf eine akute Gefährdung der Kinder gegeben.

DPA



Artikel vom 07. Dezember 2007
http://www.stern.de/politik/panorama/:Kindst%C3%B6tungen-Darry-Mutter/604668.html?nv=rss
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