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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Jugendamt Grevenbroich: Neugeborenes Kind

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Gast
New PostErstellt: 30.09.08, 09:31  Betreff: Jugendamt Grevenbroich: Neugeborenes Kind  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

29. September 2008 - 19:19 Uhr
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Verschwundendes Baby: Die Gefahr wurde verkannt
von Juliane Kinast und Ellen Schröder
Klinik und Jugendamt wollen beide richtig reagiert haben. Doch einer der Akteure hat trotz des auffälligen Verhaltens der Mutter nicht erkannt, wie groß ihre Notlage war.

In diesem Haus an der Nettelbeckstraße 14 will die Mutter ihr Kind ausgesetzt haben. (Foto: Bernd Schaller)

Düsseldorf. Nach der Festnahme einer 38-Jährigen wegen des Verdachts, sie habe ihre neugeborene Tochter getötet, ist nach wie vor unklar, ob Krankenhaus und Jugendamt schnellstmöglich reagiert haben. Die Aussagen der beteiligten Akteure widersprechen sich. Das Krankenhaus behauptet, sofort das Jugendamt eingeschaltet zu haben. Dieses dementiert: Die Klinik habe sich erst später gemeldet.

Die Festgenommene hat am 15. Juli im Marienhospital entbunden. Sie kam ohne Mutterpass und ohne Begleiter in die Klinik, brachte ihre Tochter zur Welt und bestand wenige Stunden später auf ihre Entlassung. Sie hatte keine Kleider für das Kind, wickelte es in eine Decke aus dem Fundus der Klinik. Der Verdacht, dass bei dieser Mutter etwas nicht stimmt, war angesichts der Fakten naheliegend.
Sprecher des Klinik-Verbunds: „Sozialarbeiter war am Bett der Frau“

Aus dem Marienhospital heißt es, dieser Verdacht sei durchaus gehegt worden. Martin Schicht, Sprecher des Verbands Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD), hat mit der leitenden Hebamme des Krankenhauses gesprochen und herausgefunden: „Der Sozialarbeiter wurde eingeschaltet und war direkt am Bett der Frau vor Ort.“ Auch habe der Sozialdienst umgehend mit dem zuständigen Jugendamt in Grevenbroich, wo die Frau gemeldet ist, Kontakt aufgenommen.

Dies bestreitet nach wie vor der Grevenbroicher Jugenddezernent Michael Heesch. Die Klinik habe sich erst an das Jugendamt gewandt, als sich herausgestellte, dass die junge Mutter eine falsche Adresse angegeben hatte. Für das Jugendamt habe es keine Hinweise auf eine Gefährdung des Kindeswohls gegeben.

Wie es zu dieser Aussage kommt, ist Martin Schicht schleierhaft: „Ich kann mir das nicht erklären.“ Seine Version deckt sich mit den Auskünften der Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft. Fest steht, dass die 38-Jährige das Jugendamt über zwei Monate mit Ausreden hinhielt. Immer wieder versicherte sie, dem Kind gehe es gut – erschien aber zu vereinbarten Gesprächen mit dem Amt immer allein.

Für den vergangenen Dienstag hatten die Mitarbeiter für sie einen Termin bei einem Kinderarzt verabredet – erst als sie auch den absagte, schaltete das Jugendamt die Polizei ein. Dennoch weist die Stadt Grevenbroich jegliche Vorwürfe, zu langsam reagiert zu haben, von sich.

Dass eine schnellere Reaktion das Kind der 38-Jährigen hätte retten können, ist indes mehr als fraglich. Staatsanwalt Ralf Herrenbrück geht davon aus, dass sie das Neugeborene kurz nach der Geburt tötete.

Nach WZ-Informationen wollte ihr Partner absolut kein Kind. Nur wenn die Gefährdung des Kindes noch in der Klinik erkannt worden wäre und das Jugendamt es sofort in Obhut genommen hätte, wäre demnach die grausame Tat der Mutter zu verhindern gewesen.
http://www.wz-newsline.de/?redid=310834
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Gast
New PostErstellt: 30.09.08, 09:32  Betreff: Re: Jugendamt Grevenbroich: Neugeborenes Kind  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

26. September 2008 - 16:14 Uhr
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Mysteriöses Verschwinden eines Säuglings: Mutter in Haft
von Juliane Kinast
Die Frau hat in Vernehmungen zugegeben, dass sie ihre Schwangerschaft vor ihrem sozialen Umfeld verheimlicht habe.


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Düsseldorf/Neuss. Die Düsseldorfer Polizei hat eine 38-jährige Frau festgenommen, die im Juli ihre neugeborene Tochter getötet haben soll. Die Frau, die nach WZ-Informationen aus Grevenbroich kommt, hatte am 15. Juli im Düsseldorfer Marienhospital entbunden und verließ nach wenigen Stunden das Krankenhaus.

Die Klinik reagierte prompt und informierte das Jugendamt, weil die Frau keinen Mutterpass vorweisen konnte und ohne Begleitung erschienen war. Zwei Monate lang versuchten die Mitarbeiter, Kontakt zu der 38-Jährigen aufzunehmen. Als sie am vergangenen Dienstag einen Arzttermin platzen ließ, wurde die Polizei eingeschaltet. Seither ist klar: Der Säugling ist verschwunden.

Die Frau hat in Vernehmungen zugegeben, dass sie ihre Schwangerschaft vor ihrem sozialen Umfeld verheimlicht habe. Tatsächlich beweisen Fotos aus der Zeit kurz vor ihrer Entbindung, dass sich ihr Körper nicht in typischer Weise verändert hatte. Für ihre kräftigere Statur gab sie gesundheitliche Probleme an. Warum die 38-Jährige das Baby loswerden musste, gibt die Polizei nicht bekannt.

Das Umfeld treffe offenbar keine Schuld, dennoch stünden die Motive der Frau mit diesem in Verbindung. Nachdem sie die Klinik am 15. Juli verlassen hatte, lief die Frau durch die Straßen rund um das Krankenhaus. Schließlich setzte sie sich mit dem Kind vor das Haus Nettelbeckstraße 14. Dort wurden beide noch von Zeugen gesehen. Schließlich, so behauptet die Frau, habe sie den Säugling im Hausflur zurückgelassen. Dieser Aussage schenkt die Staatsanwaltschaft keinen Glauben, das Gericht erließ einen Haftbefehl wegen Totschlags.

Die Polizei sucht derzeit unter Hochdruck im Düsseldorfer Stadtgebiet nach der Leiche des Kindes. Viel Zeit hatte die 38-Jährige nicht, um das Kind verschwinden zu lassen. Denn Stunden nach der Geburt war sie wieder zu Hause - ohne das Baby.

Die Ermittler hoffen auf weitere Zeugen, welche die rund 1,70 Meter große, blonde Frau mit dem Baby in einer weißen Decke ohne Tragevorrichtung am 15. Juli zwischen 12 und 17 Uhr in Pempelfort und Umgebung gesehen haben. Hinweise an Tel. 0211/8700.

http://www.wz-newsline.de/?redid=309267
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Gast
New PostErstellt: 30.09.08, 09:33  Betreff: Re: Jugendamt Grevenbroich: Neugeborenes Kind  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

26. September 2008 - 16:14 Uhr
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Grevenbroich: Mysteriöses Verschwinden eines Säuglings - Mutter in Haft
von Juliane Kinast
Die Frau hat in Vernehmungen zugegeben, dass sie ihre Schwangerschaft vor ihrem sozialen Umfeld verheimlicht habe.


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Düsseldorf/Neuss. Die Düsseldorfer Polizei hat eine 38-jährige Frau festgenommen, die im Juli ihre neugeborene Tochter getötet haben soll. Die Frau, die nach WZ-Informationen aus Grevenbroich kommt, hatte am 15. Juli im Düsseldorfer Marienhospital entbunden und verließ nach wenigen Stunden das Krankenhaus.

Die Klinik reagierte prompt und informierte das Jugendamt, weil die Frau keinen Mutterpass vorweisen konnte und ohne Begleitung erschienen war. Zwei Monate lang versuchten die Mitarbeiter, Kontakt zu der 38-Jährigen aufzunehmen. Als sie am vergangenen Dienstag einen Arzttermin platzen ließ, wurde die Polizei eingeschaltet. Seither ist klar: Der Säugling ist verschwunden.

Die Frau hat in Vernehmungen zugegeben, dass sie ihre Schwangerschaft vor ihrem sozialen Umfeld verheimlicht habe. Tatsächlich beweisen Fotos aus der Zeit kurz vor ihrer Entbindung, dass sich ihr Körper nicht in typischer Weise verändert hatte. Für ihre kräftigere Statur gab sie gesundheitliche Probleme an. Warum die 38-Jährige das Baby loswerden musste, gibt die Polizei nicht bekannt.

Das Umfeld treffe offenbar keine Schuld, dennoch stünden die Motive der Frau mit diesem in Verbindung. Nachdem sie die Klinik am 15. Juli verlassen hatte, lief die Frau durch die Straßen rund um das Krankenhaus. Schließlich setzte sie sich mit dem Kind vor das Haus Nettelbeckstraße 14. Dort wurden beide noch von Zeugen gesehen. Schließlich, so behauptet die Frau, habe sie den Säugling im Hausflur zurückgelassen. Dieser Aussage schenkt die Staatsanwaltschaft keinen Glauben, das Gericht erließ einen Haftbefehl wegen Totschlags.

Die Polizei sucht derzeit unter Hochdruck im Düsseldorfer Stadtgebiet nach der Leiche des Kindes. Viel Zeit hatte die 38-Jährige nicht, um das Kind verschwinden zu lassen. Denn Stunden nach der Geburt war sie wieder zu Hause - ohne das Baby.

Die Ermittler hoffen auf weitere Zeugen, welche die rund 1,70 Meter große, blonde Frau mit dem Baby in einer weißen Decke ohne Tragevorrichtung am 15. Juli zwischen 12 und 17 Uhr in Pempelfort und Umgebung gesehen haben. Hinweise an Tel. 0211/8700.

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26. September 2008 - 20:04 Uhr
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Totschlag: Tötete Mutter eigenes Baby?
von Juliane Kinast
Der Säugling verschwand am Tag der Geburt. Haftbefehl gegen 38-jährige Frau aus Grevenbroich.


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Ein Polizeiwagen gestern vor dem Marienhospital – hier kam das Kind im Juli zur Welt. (Foto: Bernd Schaller)

Düsseldorf/Grevenbroich. Das mysteriöse Verschwinden eines Säuglings beschäftigt die Düsseldorfer Polizei. Eine 38-jährige Mutter, die inzwischen in Haft sitzt, soll das im Juli geborene Mädchen getötet haben. Sie hatte die Schwangerschaft vor ihrem Umfeld verheimlicht und das zuständige Jugendamt über zwei Monate mit Ausreden in die Irre geführt.

Am 15. Juli war die Frau, die in Grevenbroich gemeldet ist, aber in Düsseldorf lebt, zur Entbindung in das Düsseldorfer Marienhospital gekommen. Ohne Mutterpass, ohne Begleitung. Und wenige Stunden nach der Geburt verließ sie gegen den Rat der Ärzte das Krankenhaus – das Baby in eine Decke aus dem Kleiderfundus der Klinik gehüllt.

* Statistik

Nachrichten über Kindstötungen erschüttern immer wieder die Republik. Insgesamt gehen die Zahlen laut Bundeskriminalamt allerdings zurück. Um 1950 gab es jährlich etwa 300 Opfer. Im Jahr 2006 waren es 200, das waren 88 weniger als im Jahr 2000.

Laut Polizei schöpfte das Personal sofort Verdacht und informierte den klinikeigenen Sozialdienst. Die Stadt Grevenbroich stellt das Geschehen anders da: Demnach wollte die Klinik der Frau lediglich eine offene Rechnung zuschicken. Als man feststellte, dass die angegebene Adresse falsch war, informierte das Krankenhaus die Stadt Grevenbroich. Mitarbeiter des Jugendamts nahmen Kontakt zu der Frau auf, vereinbarten Besuchstermine, die sie stets mit guten Gründen absagte.

Wenn sie selbst zum Jugendamt kam, hatte sie ebenfalls immer Ausreden dafür, dass sie ihr Kind nicht mitbrachte. Schließlich gab sie dem Druck nach und ließ einen Arzttermin für den vergangenen Dienstag vereinbaren. Als sie auch diesen absagte, alarmierte das Jugendamt die Polizei.
Die Mutter behauptet, sie habe das Kind in einem Hausflur ausgesetzt

In der Vernehmung bestritt die Frau, ihrem Kind etwas angetan zu haben. Sie sei nach der Entbindung durch die Straßen rund um die Düsseldorfer Klinik gelaufen, habe sich schließlich vor das Haus Nettelbeckstraße 14 gesetzt. Zeugen haben sie dort mit dem Säugling im Arm gesehen. Die Frau sagt, sie habe das Kind nicht mit nach Hause nehmen können. Dort wusste niemand von der Schwangerschaft.

Obwohl die 38-Jährige schlank ist, war das Versteckspiel offenbar kein Problem: Fotos aus der Zeit kurz vor ihrer Entbindung zeigen, dass die Statur der Frau sich kaum verändert hatte. Nach eigener Aussage entschloss sie sich schließlich, das Kind im Hausflur auszusetzen.

Dieser Aussage schenkt Staatsanwalt Ralf Herrenbrück keinen Glauben. Das Amtsgericht Neuss erließ Haftbefehl wegen Totschlags. Ermittler Wolfgang Siegmund: „Wir haben keinen ausgesetzten Säugling.“ Die Bewohner des Hauses haben kein Baby gefunden. Die Polizei sucht nun im Stadtgebiet Düsseldorf unter Hochdruck nach der Leiche des Mädchens.

Die 38-Jährige habe persönliche Gründe gehabt, die Schwangerschaft zu verheimlichen, so Staatsanwalt Ralf Herrenbrück. Näher will er sich nicht äußern. Nur so viel: Die Frau stammt aus einem stabilen sozialen Umfeld, dieses trage keine Schuld an ihrer Tat. Nach Informationen unserer Zeitung hat sie bereits zwei ältere Kinder.
Mehr zum Thema
Polizei: Grevenbroicherin unter Tatverdacht (26.09.2008)

Das Jugendamt kontaktierte in den vergangenen zwei Monaten auch der Frau nahestehende Personen. Doch die 38-Jährige log offenbar geschickt, so dass niemand im Umfeld Verdacht schöpfte. Warum sie log, das wird sich in den weiteren Ermittlungen zeigen müssen.

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