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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Erstellt: 13.09.08, 22:10 Betreff: SEK befreit Jungen in Kassel
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SEK befreit Jungen in Kassel
Unblutig hat das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Nordhessischen Polizei am späten Freitagnachmittag eine Kindesentziehung und die Fahndung nach einem unter dem Verdacht des versuchten Totschlags stehenden 38-jährigen Mann aus Kassel mit der Festnahme des Mannes und der Befreiung eines knapp drei Jahre alten Jungen beendet. Verletzt wurde bei der Festnahmeaktion niemand.
Illustrationsfoto © fuldainfo - Norbert Hettler Die SEK-Beamten mussten bei der Festnahme eine Scheibe des Fluchtwagens eingeschlagen, weil der Tatverdächtige nach Aufforderung durch die Polizeibeamten nicht sofort die Türen geöffnet hatte. Das gemeinsame Kleinkind der Ex-Partner, ein knapp dreijähriger Junge, konnte mittlerweile unverletzt der 33 Jahre alten Mutter übergeben werden.
Begonnen hatte die dramatische Geschichte mit einem Anruf des 38-jährigen bei seiner Ex-Freundin im Stadt Fasanenhof. Dabei hatte der Mann seine Ex-Partnerin und Mutter des kleinen Jungen gebeten, den gemeinsamen Sohn mal wiedersehen und mit ihm einige Stunden verbringen zu dürfen. Im Juni dieses Jahres hatten sich beide im Streit getrennt. Der knapp 3 Jahre alte Junge lebt bei der Mutter im Kasseler Stadtteil Fasanenhof. Der Freund hatte bis zur Trennung auch in der Wohnung gelebt, war dann aber ausgezogen und von der Ex-Partnerin daraufhin nach unbekannt abgemeldet worden.
Da man sich bei den Begegnungen unmittelbar vor der Trennung nur noch gestritten habe, wollte die 33-jährige den Sohn nicht in der eigenen Wohnung sondern in der nur wenige Häuser entfernten Wohnung der Schwester "auf neutralem Boden" in der Bromeisstraße übergeben. Um 16:30 Uhr kam der 38 Jahre alte Algerier mit seinem Pkw angefahren. Auf Klingeln wurde ihm öffnet. Nachdem er die Wohnung im siebten Stockwerk des Hauses betreten hatte, sei er sofort in Richtung Balkon durchgelaufen, so die beiden Frauen später zur Polizei. Dorthin hatte sich die Mutter des Jungen zurückgezogen. Ihren Angaben nach, um nicht mit dem Ex-Partner bei einer direkten Konfrontation wieder in Streit zu geraten. Auf dem Balkon habe sie der 38-jährige aber an den Beinen umklammert, sei in die Knie gegangen und habe versucht, sie über das Balkongeländer zu werfen. Die 33-jährige habe sich aber am Geländer festgeklammert. Schnell sei auch die Schwester zur Stelle gewesen. Gemeinsam habe man den 38-jährige in die Wohnung zurückdrängen können.
Nach dieser Attacke auf die 33-jährige, den die ermittelnden Polizeibeamten und die Kripo derzeit als Verdacht des versuchten Totschlags an seiner Ex-Partnerin bewerten, wollte die Frau natürlich nicht mehr den Sohn mitgehen lassen. Als dies dem 38-jährige klar wurde, packte er den Kleinen, lief aus der Wohnung und fuhr mit seinem Fahrzeug davon.
Die Frauen verständigten über Notruf die Polizei, die sofort eine Fahndung nach dem Fahrzeug im Stadtgebiet einleitete. Wenige Minuten später war ein erster Funkwagen bei der Geschädigten, um weitere Details der abgelaufenen Straftat zu erfahren und um weitere Hinweise für die laufende Fahndung zu bekommen. Dass ein Streifenwagen der Kasseler Polizei am Haus stand, muss der Täter etwa um 17:20 Uhr gesehen haben. Möglicherweise, so die Polizeibeamten, habe er zum Tatort zurück kommen wollen, um seine Ex-Freundin von einer Strafanzeige gegen ihn abzubringen. Der Anblick des Funkwagens ließ bei dem 38-jährige offenbar nochmals die Sicherungen durchbrennen. Er rief auf dem Handy der 33-jährige an und drohte, "dass sie jetzt beide nicht mehr wiedersehen werde".
Die Fahndung, an der alle verfügbaren Einsatzfahrzeuge der Polizeireviere, des Kriminaldauerdienstes und des SEK beteiligt waren und die auch sofort an die Taxizentrale und die KVG zur Mitfahndung weitergegeben worden war, war schnell erfolgreich. Über die KVG kam um 17:30 Uhr der Hinweis, dass das gesuchte Fahrzeug in der Schönfelder Straße gesehen worden war. SEK-Fahrzeuge entdeckten wenig später den gesuchten Wagen beim Verlassen der dortigen Esso-Tankstelle. Das Fahrzeug wurde von dem 38-jährige Tatverdächtigen gesteuert und fuhr auf die Schönfelder und anschließend die Ludwig-Mond-Straße in Richtung Autobahn. Hinten im Wagen erkannten die Beamten in einem Kindersitz den knapp 3-jährige Jungen. Etwa einen Kilometer weiter konnten die SEK-Beamten bei einer günstigen Zugriffsgelegenheit im Rückstau vor der Auestadion-Kreuzung die Fahndung unblutig beenden.
Der Festgenommene wurde in das Kasseler Polizeigewahrsam eingeliefert, sein Fahrzeug wurde sichergestellt. Wie die Polizeibeamten feststellten, hatte der Mann den Wagen an der Tankstelle in der Schönfelder Straße vollgetankt. Bei ihm fand man außerdem seinen Reisepass und 2.000,- Euro in bar. Er wird vermutlich im Laufe des morgigen Samstag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Nach dem bisherigen Erkenntnisstand ermittelt das K 11 wegen Verdachts des versuchten Totschlags an seiner Ex-Partnerin und Freiheitsberaubung, wie Wolfgang Jungnitsch von der Kasseler Polizei mitteilte. +++ fuldainfo DruckenDrucken | 06-09-2008, 07:21:00 | fuldainfo - ots - apa - ddp - pte
http://www.fuldainfo.de/cms1/index.php?p=news&newsid=4266&area=1
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