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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Erstellt: 22.12.07, 16:46 Betreff: Re: Nationalsozialistische Mütterpolitik |
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Thomas Kausch: "Ich habe mich selten so zufrieden gefühlt"
Der Moderator über sein neues ARD-Magazin "Geheimnis Geschichte", seine Zeit bei Sat.1 und seine persönlichen Vorlieben beim Fernsehen Geschichte kurz vor Mitternacht: Thomas Kausch präsentiert ab Mittwoch ein neues Magazin im Ersten.Bonn. Der Mann ist viel herumgekommen bei Fernsehsendern. Zuletzt bei Arte tätig, ist Thomas Kausch jetzt bei der ARD zu sehen. Dort präsentiert er das neue Magazin "Geheimnis Geschichte" aus einem alten Windkanal auf dem Gelände der Berliner Humboldt-Universität, in dem sein Studio eingerichtet ist. Mit dem Moderator sprach Rainer Tittelbach.
General-Anzeiger: Mutterbild und Familienpolitik der Nazis - das Thema der ersten Sendung klingt interessant, erweckt aber den Eindruck, dass "Geheimnis Geschichte" nicht selbst das Thema setzt, sondern auf einen tagesaktuellen Themen-Zug aufspringt.
Thomas Kausch: Das Thema haben wir bewusst gewählt. Es gibt für unser Magazin zwei Ansätze: Entweder wir finden etwas Neues, Unbekanntes, oder wir finden etwas, das gerade in der aktuellen Diskussion und wert ist, noch einmal genauer analysiert zu werden.
GA: Welche Nazi-Mythen werden in der Sendung entzaubert?
Kausch: Es hat Umfragen gegeben mit dem Ergebnis, dass manche behaupten, unter den Nazis sei nicht alles schlecht gewesen, etwa die Familienpolitik oder die Rolle der Mütter. Mit dieser Behauptung gehen wir in die Sendung rein - und nach 30 Minuten kommen wir mit dem glasklaren Fazit heraus: "Wer so etwas sagt, irrt oder lügt."
GA:Verraten Sie etwas über die Form und die Dramaturgie der Sendung.
Kausch: "Geheimnis Geschichte" ist ein Magazin. Man kann sich die Sendung aber auch wie eine moderierte Dokumentation vorstellen. Die Einspieler sind zwei bis fünf Minuten lang und ich habe auch einen Gast in der Sendung. Es ist also nicht das typische Zeitzeugen-Magazin. Die Dramaturgie ist viel stringenter, Filme und Moderation ergeben einen roten Faden.
GA: Der Sendetermin um 23.30 Uhr weist auf ein exklusives Magazin mit einem eher exklusiven Publikum hin.
Kausch: Ich sehe vor allem einen tollen Programmablauf. Sie haben in der ARD einen Film mit Tobias Moretti. Dann läuft "Hart aber fair", dann laufen die "Tagesthemen" und dann kommt "Geheimnis Geschichte".
GA: Arte-Themenabende, Geschichte kurz vor Mitternacht - sind das für Sie nur Übergangsaufgaben?
Kausch: Ich habe mich selten so wohl gefühlt und war selten so zufrieden als Journalist. Ich mache das, was mir wirklich Freude macht - und ich kann es in Tiefe und in Ausführlichkeit tun. Arte-Themenabende, dreieinhalb Stunden, wo gibt es denn sonst so etwas im deutschen Fernsehen?!
GA: Könnten Sie sich heute - mit Frau und Kind - noch einmal einen Auslandsjob vorstellen?
Kausch: Da denk ich im Moment wirklich nicht drüber nach. Wir sind sehr glücklich in Berlin, und ich lebe im Hier und Jetzt.
GA: Es ist ja vielleicht auch die Frage - ich denke da an Ruanda, wo sie als Reporter waren: Will man die "Schlechtigkeit der Welt" so nahe an sich herankommen lassen?
Kausch: Die Themen gehören zum Journalismus dazu. Ich würde jetzt nicht über Camembert und Wein in Frankreich für den Rest meines Lebens als Journalist berichten wollen, sondern auch über Politik in Frankreich oder sonst wo in der Welt.
GA: Ihr Aus bei Sat.1 war sehr unschön. Wie beurteilen Sie Ihre Sat.1-Jahre?
Kausch: Das waren herausfordernde Jahre. Ich war ja dort auch als Leiter Information tätig, hatte ein großes Budget zu verwalten und zu verantworten, habe also viel dazulernen können zu dem, was ich vorher beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen als Reporter, Korrespondent und Moderator gemacht habe. Die drei Jahre waren auch ein kleiner Aufbaukurs in Sachen Marktwirtschaft. Um diese Erfahrungen reicher, kehre ich ins öffentlich-rechtliche Fernsehen zurück. Ich bereue die Zeit nicht.
GA: Und was sagen Sie zu dem, was Sat.1 in Sachen News derzeit liefert?
Kausch: Das schaue ich mir nicht mehr an.
GA: Wie wichtig ist die grundlegende Identifikation mit einem Sender und dessen Programmen?
Kausch: Es ist ein gutes Gefühl, sich mit dem ganzen Programm von Arte und ARD generell identifizieren zu können.
GA: Konnten Sie bei Sat.1 problemlos sagen: "Das ist mein Sender!"?
Kausch: Es ist schon schwierig zu sagen: "Das ist auch meine Court Show und das ist meine Ermittler-Doku." Vor allem, wenn es so viel davon gibt. Aber ich hatte ja meinen eigenen Nachrichtenbereich - und da haben wir richtig was auf die Beine gestellt mit unseren vergleichsweise bescheidenen Mitteln.
GA: Was schauen Sie sich persönlich gern im Fernsehen an?
Kausch: Sonntagabends "Tatort" und dazu vom Inder was zu essen, ein Glas Rotwein - und die Welt ist perfekt. Ansonsten schaue ich mir gern die Arte-Themenabende an.
GA: Wird das Fernsehen seine Rolle als aktuelles Informationsmedium behalten?
Kausch: Solange es Vollprogramme gibt, wird es Nachrichten geben. Man hat zwar Information überall: Internet, Radio, Fernsehen. Dass man sich gern ein Informations-Menü zusammenstellen lässt, das wird sich aber nicht ändern.
Zur Person
Thomas Kausch, 1963 in Werne geboren, arbeitete zunächst als New-York-Reporter für ARD und ZDF, bevor er sich ganz für das Zweite entschied. Ab 2001 war er das Gesicht von "heute nacht". 2004 ging er zu Sat.1. Dort war er der Leiter der Information und Anchorman der "Sat.1 News". Seit Herbst 2007 moderiert Kausch Themenabende bei Arte.
(11.12.2007) http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=news&itemid=10028&detailid=389898
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