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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 22.12.07, 16:49     Betreff: Re: Nationalsozialistische Mütterpolitik Antwort mit Zitat  

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Schwachsinn ist verantwortungslos
Thomas Kausch - Moderator - moderiert das neue Geschichtsmagazin "Geheimnis Geschichte" im Ersten (12.12.,23.30 Uhr)

© ARD / MDR / Axel Berger

"Geheimnis Geschichte" - so heißt das neue Geschichtsmagazin im Ersten, das Thomas Kausch am Mittwoch, 12.12., (23.30 Uhr) erstmals moderieren wird. Die nächste Sendung ist für den 19.12., eine weitere Staffel für 2008 geplant.
(tsch) Als Moderator des ZDF-Nachrichtenmagazins "heute nacht" war Thomas Kausch - ab 2001 - wegen seiner leichten, unterhaltsamen und nicht ironiefreien Art der Nachrichtenpräsentation bei den Zuschauern gern gesehen. Bis ihn der Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski als Nachrichtenchef und Moderator der Hauptnachrichtensendung "Sat.1 News" im Sommer 2004 an seinen Sender band. Doch anlässlich eines Wechsels der Gesellschafter von ProSiebenSat.1 wurde Kausch dann im Sommer 2007 entlassen. Inzwischen moderiert der 44-jährige Westfale (verheiratet, eine Tochter) Themenabende beim deutsch-französischen Kulturkanal ARTE. Das kann aber nicht alles gewesen sein. Immerhin war Kausch vor seinem Job bei "heute nacht" bereits Korrespondent in Wien und New York; als ZDF-Auslandsreporter berichtete er aus Krisengebieten auf dem Balkan, im Nahen Osten und in Afrika. Nun moderiert er fürs Erste das unregelmäßige Geschichtsmagazin "Geheimnis Geschichte" (erste Ausgaben am 12. und 19. Dezember). "Er stellt Fragen, recherchiert, deckt auf - Geschichte als Krimi", so verheißt die ARD. Kausch als Antwort auf Guido Knopp im ZDF? Oder wird er bald Anchorman im Ersten? Viele Fragen.

teleschau: Herr Kausch, Sie starten mit der Sendung "Die Nazis und ihre Mütter - Was wollte Hitler wirklich?", am 19. Dezember folgt: "Weihnachten 1945 - Was wollten die Sieger?" Werden Sie vom Nachrichtenmann zum neuen Zeitgeschichtler der ARD, ein Guido Knopp im Ersten?

Thomas Kausch: Wichtige Nachrichten werden ja auch zu Geschichte. Insofern bleibe ich da durchaus auf dem Weg. Außerdem werde ich ja auch weiterhin auf ARTE aktuelle Themenabende moderieren.

teleschau: Die ARD verspricht mit Ihrer Sendung, "Geschichte als Krimi" zu servieren. Versuchen Sie tatsächlich Neues aufzudecken, kramen Sie beispielsweise in geheimen Archiven?

Kausch: Natürlich haben wir den Anspruch, Neues zu entdecken. Aber wir greifen auch aktuelle Diskussionen auf - wie im Falle der ersten Sendung zum Thema "Die Nazis und die Mütter". Hier wollen wir aufklären, verbreitete Missverständnisse korrigieren. Denn dass die Nazis eine vorbildliche Familienpolitik betrieben hätten, gehört in das Reich der gefährlichen Legenden.

teleschau: Die Titel der ersten Sendungen sehen eher danach aus, als wollten Sie tagesaktuelle Debatten aufgreifen. Die zweite Ausgabe fast noch mehr als die erste, die sich ja stark auf Eva Herman bezieht. Die Frage "Was wollten die Sieger?" beantwortet sich auf den ersten Blick aber einigermaßen von selbst. Wird hier die Kriegs- und Nachkriegsgeschichte aus der Perspektive der Deutschen gesehen, die auch Opfer gewesen sind?

Kausch: Beantwortet sich die Frage wirklich von selbst? Wissen die Zuschauer tatsächlich, was die Sowjetische Militäradministration zur ersten Friedensweihnacht 1945 plante? Auf deutscher Seite - gerade bei den Kirchen - gab es Sorgen, Weihnachten nicht mehr als christliches Fest feiern zu können, weil in der Sowjetunion Kommunismus und Kirche wie Feuer und Wasser waren. Und gerade bei diesem Thema ist der doppelte Blick auf die Geschichte wichtig: die deutsche Perspektive und die der Besatzer.

teleschau: Viele meinen ja, dass die Deutschen mit Themen aus der jüngsten Vergangenheit, also aus der Zeit des Naziterrors, überfüttert werden. Haben Sie selbst daran auch einen Gedanken verschleudert?

Kausch: "Verschleudern" ist sicher der falsche Begriff, denn es ist wichtig, sich darüber Gedanken zu machen. Aber wenn Sie sich die Geschichtsprogramme der ARD in diesem Jahr anschauen, dann kann von "Überfüttern" keine Rede sein.

teleschau: Sie selbst haben immer "ein Buch mit historischen Themen auf dem Nachttisch", wie es in der Pressemitteilung zur neuen Sendung heißt. Welches liegt da gerade - und was ist daran besonders spannend?

Kausch: "Die Battenberg-Affäre" von Haralampi Oroschakoff - darin erzählt der Autor das aufregende Schicksal seiner russischen Familie, die in den Machtkämpfen des 19. Jahrhunderts in Südosteuropa dabei war, als Mitbegründer Bulgariens und Serbiens. Es geht um den Kampf der Kulturen und die orientalische Frage. Ein Geschichtsbuch wie ein Abenteuerroman, das gerade erschienen ist.

teleschau: Für das kommende Jahr sind vorerst zwei weitere Sendungen geplant. Es wird darin um Kleopatra und um die deutsche Edeldirne Rosemarie Nitribitt gehen. Eine erstaunliche Mischung.

Kausch: Warum erstaunlich? Wir wollen ein möglichst breites Themenspektrum, von der Antike bis hin zur jüngsten Zeitgeschichte. Wichtig ist uns, dass es Neues zu erzählen gibt - und das ist bei den beiden genannten Themen der Fall.

teleschau: Produzieren Sie mit einer eigenen Firma, einer Geschichtsfabrik, etwa so wie Guido Knopp?

Kausch: Ich persönlich kenne keine Geschichtsfabriken. Die Sendung wird im Auftrag von MDR und NDR von der Ottonia Media GmbH (Bavaria-Tochter für nonfiktionale Programme in Leipzig, d. Red.) produziert. Die Idee haben die beiden Sender MDR und NDR entwickelt, an dem Format basteln wir alle gemeinsam.

teleschau: Wie sehr sehnen Sie sich nach der Profession des Nachrichtenmannes zurück? Ist es denkbar, dass man Sie in naher Zukunft als Moderator der "Tagesthemen" oder womöglich gar des "Nachtmagazins" sehen wird? Ist die Geschichtssendung im Ersten eine Art Zwischenstation auf dem Weg zu ARD-Aktuell? Sagen Sie jetzt bitte nicht: Man weiß ja nie ...

Kausch: Sie stellen ja Fragen. Sehnen? - Ich fange doch gerade erst mit einer neuen Sendung an. Dem wohnt bekanntlich ein Zauber inne und keine Sehnsucht. Sehnsucht habe ich nach meiner Frau und meiner Tochter, wenn wir nicht zusammen sind.

teleschau. Sie waren von 2004 bis Sommer 2007 Nachrichtenchef bei Sat.1, nach 16 Jahren bei ARD und ZDF. Man hatte Sie als den "Besten im deutschen Nachrichtengeschäft" eingekauft - und dann aus Kostengründen nach einer Konzernfusion entlassen. Glauben Sie nach wie vor an die besondere Verantwortung eines Fernsehsenders, der eben keine Waren wie andere Konzerne verkauft?

Kausch: Natürlich, wer ein Vollprogramm betreibt und Millionen Menschen erreicht, trägt eine enorm große Verantwortung. Wer dennoch überwiegend billig produzierten Schwachsinn sendet, um seine Rendite zu steigern, ist entsprechend verantwortungslos.

teleschau: Als mit Selbstironie gesegneter Moderator standen und stehen Sie im Rampenlicht. Betrachten Sie sich eigentlich selbst als eitel?

Kausch: Die Haare liegen halt nicht immer gut. Da muss die Familie schon Verständnis zeigen, bis alles richtig sitzt. Aber ich frisier mich ja nicht für mich, ich seh mich ja selber kaum.

-- Wilfried Geldner

(© teleschau - der mediendienst)
http://www.baden-online.de/teleschau/artikel.phtml?id=193374&dienst=2
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