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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 13.08.08, 06:12     Betreff: Re: Polizei löst Nazi-Zeltlager auf Antwort mit Zitat  

tiptoi® Kindersachbuch: tiptoi® Mein...
Indoktrinierung mit NS-Ideologie: Breite Front für Verbot der HDJ

Schwerin (ddp-nrd). Nach der Auflösung eines Kinder- und
Jugendlagers mehren sich die Stimmen nach einem Verbot des
rechtsextremen Vereins Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ). Neben FDP
und Linken sprachen sich ebenfalls Politiker von CDU und SPD für ein
Verbotsverfahren aus. Das Innenministerium stellt seine Informationen
über den Verein dem Bundesministerium des Innern zur Verfügung. Die
Polizei hatte am Freitag in der Nähe der Gemeinde Hohen Sprenz (Kreis
Güstrow) ein Ferienlager der HDJ aufgelöst.

Innenstaatssekretär Thomas Lenz teilte am Montag mit, dass «die
Erkenntnisse über die verfassungsfeindlichen Umtriebe der HDJ für die
Durchführung eines vereinsrechtlichen Ermittlungsverfahrens» an das
Bundesinnenministerium übersandt worden seien. Die bei der
Durchsuchung des Zeltlagers durch die Polizei gewonnenen
Informationen sollen den Bundesbehörden ebenfalls zur Verfügung
gestellt werden.

Indoktrinierung nicht zulassen
CDU-Fraktionschef Armin Jäger äußerte sich überzeugt, dass die
Polizei bei ihrem Einsatz ausreichend Anhaltspunkte und Materialien
gefunden habe, um dem Bundesinnenministerium stichfeste Gründe für
ein Verbot zu liefern. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass Kinder
in Lagern oder Camps mit der nationalsozialistischen Ideologie
indoktriniert würden, fügte er hinzu.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Mathias Brodkorb sprach sich ebenfalls
für ein Verbot aus. Viel deute darauf hin, dass die HDJ Kindern und
Jugendlichen sehr gezielt und strategisch geplant die
nationalsozialistische Ideologie vermittle, sagte Brodkorb.

Keine Gründe gegen Verbot
Auch der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Sebastian
Edathy (SPD) ist für ein Verbot der rechtsextremen Organisation. «Der
Bundesinnenminister dürfte sich schwer tun, Gründe zu finden, diesen
Verein nicht zu verbieten», sagte Edathy der «Frankfurter Rundschau»
(Dienstagausgabe). Auch die Koalition werde das in Kürze beantragen.

Sachsen-Anhalt reiht sich ebenso in die Riege der HDJ-Gegener ein.
«Wir sind der Auffassung, dass die HDJ formal und inhaltlich große
Nähe zur verbotenen Wiking-Jugend hat», sagte ein Sprecher des
Innenministeriums der in Halle erscheinenden «Mitteldeutschen
Zeitung» (Dienstagausgabe). Damit gebe es genügend Gründe, gegen
den Verein vorzugehen. Aktivitäten und Strukturen der HDJ in
Sachsen-Anhalt seien dem Innenministerium aber nicht bekannt.
Zuständig für ein Verbot sei das Bundesinnenministerium, das sich
nicht dazu äußern wolle, hieß es.

Tagesablauf durch rechtsextreme Inhalte geprägt
In dem auf Privatgelände errichteten Lager mit 14 Zelten hatten
den Polizeiangaben zufolge 39 Jungen und Mädchen zwischen 8 und 14
Jahren unter Anleitung von rund 50 Erwachsenen Verhaltensweisen und
Lebensformen des Nationalsozialismus praktiziert. Die Verbreitung
rechtsextremistischer Inhalte habe zum Tagesablauf des Camps gehört.
Die Kinder seien mit nationalistischem Gedankengut «regelrecht
beschult» worden. Zudem fand die Polizei Geschirrhandtücher,
Schriftstücke, Liedtexte und Tagebücher mit Hakenkreuzen. Wegen der
Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen laufe
ein Ermittlungsverfahren.

Der Besitzer des Geländes will einem Zeitungsbericht zufolge von
den Vorgängen auf seinem Hof nichts mitbekommen habe. Er habe den
Leuten gesagt, dass sie keine Propaganda machen sollten, wird er
zitiert. Die HDJ habe ihm 200 Euro für die Zelterlaubnis gezahlt.
Dann habe er sich nicht weiter um die Sache gekümmert.

Die HDJ ist aus dem bereits in den 1950er Jahren gegründeten Bund
Heimattreuer Jugend hervorgegangen und hat sich 2001 als
eigenständige Organisation mit Sitz im schleswig-holsteinischen Plön
abgespaltet. Der Verein beschreibt sich als «aktive, volks- und
heimattreue Jugendbewegung für alle deutschen Mädel und Jungen im
Alter von 7 bis 25 Jahren».

12.08.2008 Ta
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=89723
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