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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Martin MITCHELL
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Erstellt: 20.10.16, 06:58 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.
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. Hier stelle ich euch mal den Fragebogen zu der gerade erst (Ende 2015/Anfang 2016) begonnenen Studie über die »Medikamentenversuche an Heimkindern« ein; da findet sich auch die Adresse der dazu forschenden Doktorandin Frau Silvia Wagner. Wir sollten alle nachfragen, denn mich beschleicht so das Gefühl, der Sumpf ist deutlich tiefer, als geahnt.
Fragebogen-Medikamente.pdf heimkinder-forum.de/v4x/index.php/Attachment/27964-Fragebogen-Medikamente-pdf/ (63.61 KB)
Wer selbst persönliches Wissen was dieses Thema betrifft hat, sollte dies unbedingt kund tun. .
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Martin MITCHELL
Gast
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Martin MITCHELL
Gast
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Erstellt: 24.10.16, 02:30 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.
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. Hinweisen möchte ich auch unbedingt noch auf diesen Artikel: »Furchtbar: Heimkinder als Versuchsobjekte! Etwa auch in OWL?« (vom 20.10.2016, um 06:49 Uhr) @ www.tag24.de/nachrichten/bethel-sylvia-wagner-medikamente-missbrauch-merck-heimkinder-als-versuchsobjekte-auch-in-bielefeld-174477 (dort muss man dann etwas runterscrollen) („OWL“ steht für „Ost-Wesfalen-Lippe“ „ganz oben in Nordrhein-Westfalen“)
In diesem Artikel wird auch die Frage aufgeworfen ob die »von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel«, in Bielefeld – im Verbund der Diakonie, d.h. „der Diakonischen Werke der Evangelischen Kirche in Deutschland“; viele, viele Jahre lang ebenso der direkte Arbeitgeber von Antje Vollmer – , ebenso damals in diesen Medikamentenversuchen an (behinderten) Kindern und Jugendlichen involviert waren.
Ein UPDATE zu diesem Artikel am 20.10.2016, um 15:00 Uhr hält fest:
Zitat:
. UPDATE, 15:00 Uhr: Wie der WDR [ @ www1.wdr.de/nachrichten/reaktionen-medikamententests-heimkinder-100.html ] berichtet, hat die »von Bodelschwinghsche-Stiftungen Bethel« [, in Bielefeld, ] Medikamententests an Kindern zwischen 1950 und 1970 eingestanden. Es wird von 38 jungen Epilepsie-Patienten berichtet, die mit dem Medikament Encephabol behandelt wurden. Weder die Kinder noch ihre Eltern wurden darüber in Kenntnis gesetzt. . |
Desweiteren verweise ich dann auch auf folgendes weitere WDR-Mediathek-Video »Nachkriegszeit« - »Viele Heimkinder für Medikamententests missbraucht« www.n24.de/n24/Mediathek/videos/d/9317302/viele-heimkinder-fuer-medikamententests-missbraucht.html (Länge: 1 Min. 34 Sek.)
22.10.2016 Viele Heimkinder für Medikamententests missbraucht | Quelle: Sarah Widter, N24 .
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Martin MITCHELL
Gast
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Erstellt: 26.10.16, 08:31 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.
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. Zuerst erst einmal diesen Artikel vom 20.10.2016 lesen: »Skandal um Arzneitests an Heimkindern« @ www.wz.de/home/politik/nrw/skandal-um-arzneitests-an-heimkindern-1.2298514
Und dann auch unbedingt folgenden Kommentar dazu studieren:
Zitat:
. [ @ www.wz.de/home/leitartikel/einer-der-groessten-skandale-der-nachkriegsgeschichte-1.2298509 ]
20. Oktober 2016
NRW
Einer der größten Skandale der Nachkriegsgeschichte
Ein Kommentar von Michael Passon
Wir können es kaum glauben. Das kann und darf es nicht geben. Hinter den Heimtüren von Wirtschaftswunder-Deutschland können ehemalige KZ-Ärzte im Auftrag von Pharmafirmen und teils mit Billigung von staatlichen Behörden Menschenversuche durchführen. Dort, wo die Not und Wehrlosigkeit ohnehin am größten ist. An vergessenen, auffälligen, behinderten, einsamen Kindern in Waisenhäusern, Erziehungsheimen oder Jugendpsychatrien, sogar an Säuglingen. Das ist offensichtlich kein schlechter Film oder die wirre Idee von Verschwörungstheoretikern, sondern die perverse Wahrheit. Und mit Sicherheit einer der größten Skandale in der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Unbegreiflich ist zudem die Tatsache, dass die Doktorandin Sylvia Wagner aus Krefeld diese Studien ja nicht vom Meeresboden heben musste, sondern ganz profan in Archiven gefunden hat. Von Pharma-Unternehmen, die wie Merck aus Darmstadt bei der Aufklärung helfen. Andere sperren sich freilich, das ist beschämend und kurzsichtig. Hier ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht, die Recherche, so erschütternd sie jetzt schon sein mag, steht erst am Anfang.
Viele Hinweise und Belege stammen aus Fachzeitschriften der Nachkriegszeit. Der breiten Öffentlichkeit zugänglich und mindestens von der Fachschaft zur Kenntnis genommen.
Um es ganz deutlich zu sagen: Wer nicht zumindest versucht hat, diese Methoden zu hinterfragen oder anzuprangern, hat sich mitschuldig gemacht. Es verursacht Übelkeit, dass Betroffene, die diese Medikamenten-Tests thematisieren wollten, bis ins Deutschland von 2016 ungehört blieben. Das wird sich jetzt ändern.
Knochenmark-Punktionen bei Babys. Impfstofftests an Säuglingen, die ihren „sexuell verwahrlosten“ Müttern von Kirchen und Jugendämtern weggenommen wurden, um zu antikörperfreien Versuchskaninchen gemacht zu werden. Psychopharma-Gaben bei ahnungslosen Waisenkindern. Ein Euthanasie-Forscher aus der Nazizeit, der Chef einer Kinder- und Jugendpsychatrie werden konnte. Das alles ist nicht lange her, das ist zeitgeschichtlich grade gestern und macht fassungslos.
Politik, Behörden, Kirchen und Pharmaindustrie schulden die lückenlose Aufarbeitung. Und sie müssen Verantwortung übernehmen.
Betroffene werden klagen. Zu Recht. Diese Methoden waren mindestens moralisch kriminell. Justitia, übernehmen Sie! . |
QUELLE: WZ - WESTDEUTSCHE ZEITUNG .
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Martin MITCHELL
Gast
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Erstellt: 27.10.16, 23:16 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.
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. Erste Reaktion(en) von Landesregierung(en) und Kommunen („Jugenwohlfahrtsbehörden“/„Kinder und Jugendhilfestellen“/„Gesundheitsbehörden“) zu der jetzigen Aufdeckung von NACHKRIEGSDEUTSCHEN MEDIKAMENTENVERSUCHEN an Heimkindern und Psychiatriepatienten in den westlichen Teilen Deutschlands.
Und natürlich wußte wieder mal niemand etwas DAVON, von dem WAS DAMALS DIESBEZÜGLICH IM WESTEN ABGING (während sie, m.M.n., alle schon wieder mal emsig darüber nachdenken wie sie auch DIES unter den Teppich kehren könnten).
VON DER DEUTSCHEN PRESS AGENTUR, DAZU, ERST EINMAL GANZ KURZ:
Zitat:
. 6. Oktober 2016 - 17:48 Uhr
Medikamententests
LVR: Leid der Heimkinder aufarbeiten
mit einem Kommentar von Michael Passon
Köln. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) will die jüngst aufgedeckten Medikamententests an Heimkindern in Deutschland für seinen Bereich konsequent aufarbeiten. «Wir sind zutiefst erschüttert von den Berichten Betroffener, die in Heimen, Kliniken und Einrichtungen der Behindertenhilfe unfassbares Leid durch den unverhältnismäßigen Einsatz von Medikamenten erfahren haben», erklärten LVR-Direktorin Ulrike Lubek und der Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, Jürgen Wilhelm, am Mittwoch [05.10.2016].
Der LVR wolle eine wissenschaftliche Untersuchung in Auftrag geben, zu der Akten in den LVR-eigenen Einrichtungen ausgewertet werden sollen. Es gebe verschiedene mögliche Bezugspunkte zu dem Thema: Als Landesjugendamt führe der Verband seit 1963 die Aufsicht über alle Jugendhilfe-Einrichtungen im Rheinland. Außerdem habe er schon im betreffenden Zeitraum der 1950er bis 70er Jahre eigene Jugendhilfe-Einrichtungen und psychiatrische Kliniken betrieben.
In NRW soll in mindestens fünf Einrichtungen Arznei an Kindern und Jugendlichen getestet worden sein, oft mit verheerenden Folgen für die Opfer. (dpa) . |
QUELLE: www.wz.de/home/politik/nrw/lvr-leid-der-heimkinder-aufarbeiten-1.2302897
Zusätzlich aber dann auch noch unbedingt folgende längere diesbezügliche NACHRICHTEN vom 26.10.2016 @ www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/medikamententest-kinderheim-landtag-100.html lesen und studieren.
Die Überschrift und der einleitende Absatz zu diesen NACHRICHTEN lautet nämlich:
Zitat:
. Aufklärung über Medikamententests in Kinderheimen wird dauern
Von Carmen Krafft und Christian Wolf
Nach den Enthüllungen über angebliche Medikamententest an Heimkindern steht die Aufklärung erst am Anfang. NRW-Gesundheitsministerin Steffens machte am Mittwoch (26.10.2016) im Landtag deutlich, dass noch keine gesicherten Informationen vorlägen. Ehemalige Heimkinder fordern Klarheit. . |
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Martin MITCHELL
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Martin MITCHELL
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Erstellt: 28.10.16, 14:02 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.
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. Siehe eine weitere diesbezügliche Stellungnahme von dem Evangelischen Pfarrer i.R. Dierk Schäfer, Diplom-Pädagoge und Diplom-Psychologe, in seinem Blog, Dierk Schaefers Blog vom Mi. 26.10.2016, um 19:06 Uhr (MEZ/CET) für die er folgende zutreffende Überschrift gewählt hat »Ein #Aufschrei bitte, fordert Renate Künast.« @ dierkschaefer.wordpress.com/2016/10/26/ein-aufschrei-bitte-fordert-renate-kuenast/#comments
Zitat:
. Ein #Aufschrei bitte, fordert Renate Künast.
by dierkschaefer
[ Weiterverbreitung des Ganzen erlaubt und ausdrücklich erwünscht! ]
… und das zu Recht. Es droht ein Gesetz, das es erlaubt, Medikamentenversuche an Personen durchzuführen, die nicht einwilligungsfähig sind, dement also. Man lese die Argumente[1]. Ich möchte sie erweitern um das Thema der Versuche an Heimkindern[2]. Bis heute werden sie nicht entschädigt für Versuche, die in übler Nazi-Tradition, teils von Nazi-Tätern rechtswidrig an ihnen vorgenommen wurden.
Wird es den Aufschrei geben? Ich fürchte nein. Ein Vorspiel dafür bot die ARD[3]. »Gestern, am 17. Oktober 2016, schlug die ARD voll zu: „Sie entscheiden über das Schicksal eines Menschen!“, lautete die tagelang vorgeschaltete Werbung des WDR für den Fernsehfilm [Gerichtsthriller] TERROR, eine Abfilmung eines gleichnamigen Theaterstücks von Ferdinand von Schirach.«[4] Ich twitterte: „Unethischer Populismus, und Fischer schrieb von der größtmöglichen Verarschung des Publikums.“[5] [ Bei „Fischer“ handelt es sich um den deutsche Strafrichter Thomas Fischer. - Bitte lesen Sie dazu auch unbedingt @ www.infosperber.ch/Artikel/Medien/Schuldig-oder-nicht-bringt-Quote-amp-killt-Thema - MM ]
Beides ist richtig. Das Publikum wurde aufs Glatteis geführt und ist darauf ausgerutscht – dies könnte sich bei der Medikamentenfrage wiederholen. Das Glatteis heißt Utilitarismus, und zwar ein äußerst platter, der ohne Rücksicht auf Individuen und ihre Rechte den größtmöglichen Nutzen an der größeren Zahl von Betroffenen festmacht. Die Zuschauer fielen darauf rein, wogen die Zahl der Flugzeuginsassen gegen die Zahl der Stadionbesucher ab und plädierten für Freispruch – ohne groß nachzudenken.
Und die Medikamententests an Dementen? Ist doch klar: Die Testergebnisse nützen einer großen Zahl – unter denen wir uns auch selbst befinden könnten. Was ist dagegen eine kleine Gruppe von Leuten, die gaga sind, nicht mehr merken, was man mit ihnen macht und die ohnehin bald sterben werden?
Ein Aufschrei? Ja, dies ist einer. Schreien Sie mit!
[1] www.faz.net/aktuell/politik/renate-kuenast-keine-forschung-an-demenzkranken-14497501.html#GEPC;s3
[2] dierkschaefer.wordpress.com/2016/06/20/die-kuh-ist-noch-lange-nicht-vom-eis-medikamententests-und-nicht-einwilligungsfaehige-personen/
dierkschaefer.wordpress.com/2016/10/05/es-geht-nicht-um-das-ob-von-medikamentenversuchen-an-kindern-und-jugendlichen-denn-daran-besteht-kein-zweifel-es-geht-um-das-ausmass-und-das-soll-verhehrend-sein/
duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-42079/04_Wagner_Heime.pdf
dierkschaefer.wordpress.com/2016/02/03/demenz-die-medikamente-dafuer-wurden-an-heimkindern-getestet/ dierkschaefer.wordpress.com/2016/05/25/medikamententests-und-nicht-einwilligungsfaehige-personen-ein-ideales-menschenmaterial/
[3] [ www.daserste.de/unterhaltung/film/terror-ihr-urteil/index.html . Und siehe auch das Urteil – 1 BvR 357/05 vom 15.02.2006 – des Bundesverfassungsgerichts in Bezug auf solch eine Frage @ www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2006/02/rs20060215_1bvr035705.html;jsessionid=98FE167212ADF55A74AB8BA83DAA0C50.2_cid393 - MM ]
[4] [TERROR] »Als Theaterstück läuft es seit einem Jahr sehr erfolgreich, allein in Düsseldorf nudelte man es in der letzten Saison über 60 Mal herunter. Im Theater stimmen gemeinhin 60 Prozent der Zuschauer für „unschuldig“. Im Fernsehen waren mehr als 80 Prozent.« www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-10/ard-fernsehen-terror-ferdinand-von-schirach-fischer-im-recht/komplettansicht
[5] www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-10/ard-fernsehen-terror-ferdinand-von-schirach-fischer-im-recht/komplettansicht
dierkschaefer | 26. Oktober 2016 um 19:06 | Tags: Ehemalige Heimkinder, Mißhandlung, Mißbrauch, Zwangsarbeit, Menschenrechtsverletzungen, Runder Tisch, Bundestag, Demenz, Event, Film, Künast, Kultur, Leben, Medikamententests, Versuchskanichen | Kategorien: BRD, Deutschland, Ethik, Geselschaft, heimkinder, Journalismus, Justiz, Kriminologie, Kultur, Leben, Literatur, Medien, Menschenrechte, Moral, Nazivergangenheit, Philosophie , Politik, Psychologie, Recht, Religion, Soziologie, Staat, Täter, Terrorismus, Theologie, Therapie, Tod, Wissenschaft | URL: wp.me/pulUf-1UY . |
Erstveröffentlichung des Originals: Mittwoch, 26. Oktober 2016, um 19:06 Uhr (MEZ/CET) @ dierkschaefer.wordpress.com/2016/10/26/ein-aufschrei-bitte-fordert-renate-kuenast/#comments (Erhalten in Australien per Email am 27.10.2016 zur weitest möglichen Weiterverbreitung und Weiterveröffentlichung.). .
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Martin MITCHELL
Gast
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Erstellt: 30.10.16, 01:29 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.
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. Mit Verweis, dort, auch auf „WEITERE“ diesbezügliche „INFORMATION“
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Martin MITCHELL
Gast
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Erstellt: 30.10.16, 03:40 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.
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. Wie ich ja schon mehrmals – über die Jahre hinweg immer wieder mal – versucht habe anzudeuten und klar zu machen, sind, m.M.n., die gesundheitsschädigenden Medikamentenversuche an Heimkindern und Psychatriepatienten im WESTEN juristisch genauso zu werten wie die (gewaltsame und unfreiwillige) Pflichtzuführung von Medikamenten / Präparaten / Drogen / Dopingmitteln an minderjährige Sportler und Sportlerinnen im OSTEN (d.h., ohne ihre Zustimmung und gegen ihren Willen verabreicht)!! Und was letztere vom Staat nicht verhinderte, aber vielmehr sanktionierte, schwere Körperverletzungen und Menschenrechtsverletzungen betrifft, haben wir ja schon ein diesbezügliches höchstricherliches Urteil (in einer Strafsache!) des Bundesgerichtshofes (BGH): 5 StR 451/99 - BESCHLUSS vom 09.02.2009; steht jedem uneingeschränkt zur Verfügung als PDF @ jensweinreich.de/wp-content/uploads/2009/07/bgh-pansold-dopingopfer.pdf ( 9 Seiten; 1.3 MB ) Solche, unter solchen Umständen begangenen, Verbrechen – (ob begangen im OSTEN oder im WESTEN! - MM) – verjähren nicht, hielt das höchste Gericht!!
Und wenn sie, unter solchen Umständen, strafrechtlich nicht verjähren, verjähren sie natürlich auch zivilrechtlich nicht!!
Aber dieses einfache und einzig logische Argument will einfach nicht in die Köpfe hinein; es wird immer wieder, allerseits, beiseite geschoben und wieder vergessen. – Und die Medien in Deutschland greifen diesen Aspekt natürlich ebenso nicht auf. .
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Martin MITCHELL
Gast
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Erstellt: 31.10.16, 02:16 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.
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. Jemand in einem anderen Forum ist der Meinung:
Zitat:
. Dieses Urteil [ BGH: 5 StR 451/99 - BESCHLUSS vom 09.02.2009 ] lässt sich überhaupt nicht auf auf die ehemaligen [Heimkinder] (West) ummünzen! Hier geht es um Doping in der DDR ! Urteil kam nur durch die "Hemmung der Verjährung" zustande. Dieses ist kaum für einen ehemaligen (West) umzusetzen.
Angabe falsch und schlecht recherchiert. . |
Der evangelischen Pfarrer i.R. Dierk Schäfer, Diplom-Pädagoge und Diplom-Psychologe, in seinem Blog, Dierk Schaefers Blog am So. 30.10.2016, um 10:36 Uhr (MEZ/CET), @ dierkschaefer.wordpress.com/2016/10/30/medikamentengabe-an-einwilligungsunfaehige-schutzbefohlene/ , hingegen vertritt diesbezüglich die Meinung:
Zitat:
. Beihilfe zur Körperverletzung – das Urteil des BGH[1] ist umfassender anwendbar.
Nicht nur für minderjährige Dopingopfer des DDR-Sports, auf die das Urteil speziell abzielt, nein, es dürfte auch für ehemalige Heimkinder gelten, denen psychotrope Medikamente mit zum Teil lebenslang wirkenden Folgen verabreicht wurden, das trifft besonders für regelrechte Medikamententests zu, wie sie nun bekannt geworden sind. Die Beweislage und die Schuldfrage werden sich allerdings als schwierig herausstellen.
Darüber hinaus sehe ich auch Parallelen zur aktuell geplanten Freigabe von Medikamentenversuchen an demente Personen, selbst wenn diese in einer Patientenverfügung bei noch voller Geschäftsfähigkeit zugestimmt haben sollten. Begründung: Die Verweigerung der Nahrungsaufnahme der RAF-Gefangenen wurde während ihres Hungerstreiks respektiert. Wurden sie infolge des Nahrungsmangels ohnmächtig galt, soweit ich mich erinnere war die Rechtskonstruktion: nun seien sie nicht mehr geschäftsfähig, einen Suizid könne ein vernünftiger Mensch nicht wollen, also müsse ihre Zustimmung zur Zwangsernährung ersetzt werden durch einen Ergänzungspfleger. Dies sollte auch für den Zustand der Demenz gelten und damit alle früheren Zustimmungen zunichte machen, soweit sie dem normal-vernünftigen Wunsch nach Gesundheit und Selbsterhaltung zuwiderlaufen.
[1] jensweinreich.de/wp-content/uploads/2009/07/bgh-pansold-dopingopfer.pdf , mein Dank an Herrn Mitchell für den Hinweis auf dieses Urteil. . |
Und in einem längeren Artikel vom hpd - Humanistischen Pressedienstes, vom 01.02.2010, @ hpd.de/node/8711 unter der Überschrift »Von Staat und Kirchen verschaukelt«, ist festgehalten und dokumentiert welche Meinung der Hamburger Rechtsanwalt Gerrit Wilmans diesbezüglich vertritt:
Zitat:
. Rechtsanwalt Gerrit Wilmans, der die Interessen der Heimkinder vertritt, kritisierte am Zwischenbericht [des Runden Tisches Heimerziehung], dass er das systematische Unrecht, das den Heimkindern widerfuhr, nicht als „Menschenrechtsverletzung“ werte: „Der Grund für diese Sprachregelung ist offensichtlich: Würde man von Menschenrechtsverletzungen sprechen, so könnte die Verjährung der Verbrechen ausgesetzt werden, was zur Folge hätte, dass die Heimkinder eine juristische Grundlage für materielle Entschädigungen besäßen.“ Wilmans verwies in diesem Zusammenhang auf ein Urteil des BGH (BGH - 5 StR 451/99), das die Vergabe von Dopingmitteln an uneingeweihte, minderjährige Sportler als Menschenrechtsverletzung wertete. Dabei entschied das Gericht, dass die Verjährung dieser Straftat aufgrund „eines quasi gesetzlichen Verfolgungshindernisses“ geruht habe. „Das Ruhen der Verjährung der Unrechtstaten wurde in dem angeführten Fall damit begründet, dass sie systemimmanent durch das Regime der SED nicht verfolgt wurden“, sagte Wilmans. „Müssen wir diese Logik nicht auch auf den Fall der Heimkinder anwenden? Auch hier müsste doch die Verjährung der Unrechtstaten in den Heimen ruhen, da diese durch die erwiesene Kumpanei des Staates mit den kirchlichen Heimträgern ebenfalls aus systemimmanenten Gründen nicht verfolgt wurden! Sollte sich die schädliche Kumpanei von Staat und Kirche nun am Runden Tisch [Heimerziehung] fortsetzen, wie es gegenwärtig der Fall zu sein scheint, so wirft dies kein gutes Licht auf die Verfasstheit unserer Gesellschaft!“ . |
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Martin MITC|HELL
Gast
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Erstellt: 03.11.16, 07:18 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.
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. Forscherin Silvia Wagner lässt sich jetzt auch zu diesem Thema von TAZ interviewen:
Zitat:
. TAZ (02.11.2016)
@ www.taz.de/!5350110/
IM INTERVIEW: SILVIA WAGNER 52, ist Krefelder Pharmazeutin und deckte bei Recherchen zu ihrer Doktorarbeit einen Skandal auf: [Siehe @ duepublico.uni-duisburg-essen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-42079/04_Wagner_Heime.pdf Bis Anfang der 1970er Jahre wurden in Deutschland Medikamententests, unter anderem Impfstoffe und Psychopharmaka, an Heimkindern durchgeführt. Die Kinder und ihre Eltern wurden darüber nicht informiert. Behörden und Pharmaindustrie waren ebenso involviert wie ehemalige KZ-Ärzte.
Pharmazeutin über Arzneitests im Heim
»„Impfstoffversuche an Säuglingen“«
Ohne ihr Wissen wurden Medikamente und Impfstoffe an Heimkindern getestet. Aufgedeckt hat den Skandal die Pharmazeutin Sylvia Wagner.
[ ein dazu gehöriges Foto zeigt das FRANZ SALES HAUS, mit dem darunterstehenden Vermerk: ] In dem katholischen Hans-Sales-Haus wurde Ende der 1950er-Jahre an 28 Kindern ein Neuroleptikum der Firma Merck getestet Foto: dpa
taz: Frau Wagner, wie kamen Sie auf die Idee, nach Medikamententests an Heimkindern zu suchen?
Sylvia Wagner: Ich kenne aus meinem privaten Umfeld viele ehemalige Heimkinder. Die haben erzählt, dass sie dort mit Medikamenten ruhiggestellt wurden, oft über Jahre. Einige meinten, dass an ihnen Versuche durchgeführt wurden, weil es während der „Behandlung“ auch Untersuchungen gab. Und die Kinder selbst haben sich nicht krank gefühlt.
Was wurde ihnen denn gesagt, wenn sie gefragt haben?
Sylvia Wagner: Oft wurde ein „leichter Hirnschaden“ diagnostiziert. Das war dann die proklamierte Ursache der Unruhe, die käme von einem leichten Hirnschaden.
Als Sie sich auf die Suche machten: Was haben Sie erwartet?
Sylvia Wagner: Ich habe schon erwartet, Hinweise auf Versuche zu finden. Allerdings habe ich nicht erwartet, dass sie so gut dokumentiert sind. Es ist schon ein Unterschied, ob man etwas ahnt, oder ob man die schriftlichen Beweise findet. Das hat mich erschreckt.
Wie haben Sie diese Dokumente gefunden?
Sylvia Wagner: Ich hatte die Hinweise aus meinem privaten Umfeld. Dann habe ich die Literatur studiert und bin dabei auf eine Untersuchung über die Weimarer Republik gestoßen. Danach waren Menschenversuche in der Zeit öffentlich in Fachzeitschriften beschrieben, einfach so. Ich habe in ebendiesen Fachzeitschriften nachgeschaut: Mal sehen, was die in den 50er oder 60er Jahren geschrieben haben. Tatsächlich habe ich dort Aufsätze gefunden, in denen sich der Hinweis auf Versuche an Heimkindern fand.
Was für Medikamente wurden getestet, was wurde denn genau gemacht?
Sylvia Wagner: Vor allem Impfstoffe und Psychopharmaka. Ein Arzt hat die Folgen sehr genau dokumentiert, da haben die Kinder Schreikrämpfe und Blickkrämpfe bekommen. Ich habe auch Fälle entdeckt, bei denen zum Beispiel Impfstoffversuche an Säuglingen durchgeführt wurden. Das fand ich besonders schlimm. In einem Fall wurde das Rückenmark untersucht. An Säuglingen. Dieses Experiment wurde vom Bundesgesundheitsministerium angeordnet.
Spielten NS-Ärzte eine Rolle?
Sylvia Wagner: Ja. Einige waren an den Fleckfieberversuchen im KZ Buchenwald beteiligt. Sie konnten einfach unbehelligt weitermachen. Oder der todbringende „Euthanasie-“Gutachter Hans Heinze: Er war ab 1954 Leiter der Jugendpsychiatrie in Wunstorf. Den Kindern dort verabreichte er Psychopharmaka und sie nahmen an Experimenten teil, ohne es zu wissen.
Wer war für diese Tests verantwortlich?
Sylvia Wagner: Die Behörden, die Pharmaunternehmen, die Heime und die Ärzte. Diese Experimente geschahen bundesweit, zum Beispiel für Berlin, München, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
Warum haben die Ärzte da mitgemacht?
Sylvia Wagner: Ich habe nur einen Hinweis darauf, dass Ärzte bezahlt wurden. Ich glaube, die Hauptmotivation war ein Forschungsinteresse.
Was erwarten Sie heute von den Verantwortlichen?
Sylvia Wagner: Dass sie Interesse an einer umfassenden Aufklärung haben, zum Beispiel ihre Archive öffnen und unabhängigen Historikern den Auftrag erteilen, die Fälle aufzuklären. Abgesehen davon, dass es rechtlich wohl schon nicht korrekt war, war es moralisch erst recht nicht in Ordnung.
Könnte so etwas heute noch passieren?
Sylvia Wagner: In Deutschland glaube ich nicht. Aber in anderen Ländern ist das möglich. . |
NOCHMALS DIE QUELLE des Interviews mit der Forscherin Silvia Wagner: www.taz.de/!5350110/ .
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Martin MITCHELL
Gast
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Erstellt: 05.11.16, 05:47 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.
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Zitat:
. NW - Neue Westfälische
DÜSSELDORF / BIELEFELD
Medikamententests: In Bethel melden sich die ersten Betroffenen
[ (02.11.2016) @ www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/mitte/20966540_Medikamententests-In-Bethel-melden-sich-die-ersten-Betroffenen.html ]
AUTOR Florian Pfitzner
Aktualisiert am 02.11.2016, um 20:39 Uhr
Absprachen zwischen Ärzten und Pharmaindustrie „ein Dunkelfeld“
Düsseldorf. Bislang sind die Reaktionen noch überschaubar. Ungefähr eine Handvoll Betroffener hätten sich bei den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel gemeldet, seitdem es die Nachrichten über Medikamententests an Kindern in landesweit mehreren Jugend- und Patienteneinrichtungen gibt. So sagt es Bethel-Vorstand Günther Wienberg bei der Vorlage seines Berichts im Gesundheitsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags. Ausgegangen von den bisherigen Erkenntnissen kann es sich nur um die Spitze des Eisbergs handeln. Insgesamt hat die Arzneimittelforscherin Sylvia Wagner Belege für bundesweit rund 50 Versuchsreihen gesammelt. In der Bethel-Epilepsieklinik Mara sollen Ärzte in den 1950er- und 1960er-Jahren an mindestens 38 Kindern heimlich Encephabol getestet haben – ein Medikament, das heute bei Demenz verabreicht wird... . |
Auf ihrer eigenen umfangreichen Webseite – www.bethel.de – haben die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, in Bielefeld, jedoch selbst bisher noch nichts zu diesem Thema »Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND« zu sagen gehabt. .
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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
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