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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Autor |
Beitrag |
Martin MITCHELL
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Erstellt: 17.11.13, 01:06 Betreff: Der geheime Deal der Diakonie mit ex-Heimkind Wolfgang Focke. |
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. Aus aktueller Ausgabe Westfalen-Blatt (WB):
Zitat:
. Westfalen-Blatt Nr. 264 - Donnerstag, 14. November 2013 - Seite [ - ? - ]
OSTWESTFALEN-LIPPE
[ Großes Foto zeigt das ehemalige Heimkind Wolfgang Focke auf der Straße vor seinem Haus in „Lügde, Lange Straße 9: Dieses Haus hat der Diakonieverbund Schweicheln dem früheren Heimkind Wolfgang Focke abgekauft. Foto: Althoff“ ]
Warum kauft die Diakonie das Haus eines Ex-Heimkindes?
Wolfgang Focke bekommt etwa 68 000 Euro und soll nicht darüber sprechen.
Von Christian Althoff
Hiddenhausen (WB). Der Deal sollte eigentlich geheim bleiben: Der Diakonieverbund Schweicheln hat einem früheren Heimkind sein Haus abgekauft und ihm lebenslanges Wohnrecht eingeräumt. Sollte der Mann so zum Schweigen gebracht werden?
Fällt der Name Wolfgang Focke, werden Verantwortliche bei Kinderheimträgern unruhig. Focke gilt für viele als enfant terrible der Heimkinder-Szene. Während etliche seiner Leidensgenossen ihr Aufwachsen ohne adäquate Schulbildung als Stigma empfinden und aus Scham zurückgezogen leben, hat Focke die Anonymität verlassen. Plastisch erzählt er immer wieder, was er bis 1964 in vier Heimen der Diakonie erlebt hat. Und er greift die Träger öffentlich an – gelegentlich auch mit übertrieben drastischen Worten.
Einer dieser Träger ist der Diakonieverbund Schweicheln aus Hiddenhausen im Kreis Herford. Zu dem Verbund, der mit 1600 Mitarbeitern in mehreren Bundesländern vielfältige Hilfeeinrichtungen betreibt, gehört auch der Buchenhof in Hiddenhausen-Schweicheln – so etwas wie die Keimzelle des Unternehmens. Focke war in den 60er Jahren im Buchenhof und erzählt: »Wir mussten acht Stunden am Tag in einer Wurstfabrik [ „Wurst- und Fleischfabrik NIEBEL“ ( Lübbecke ) (?) / „NIEBEL-WERKE“ ( Bad Oeynhausen ) (?) / „Westfleisch“, MM ] die toten Schweine aus der Tötungsbucht schleppen, Konservendosen polieren, Blut wegputzen. « Selbst nachts habe er gelegentlich rausgemusst. »Acht von uns waren das Autobahnkommando. Wenn bei Herford ein Lkw verunglückte, wurden wir zur Unfallstelle gefahren und mussten die Ladung umpacken. Keiner der Polizisten, die da rumstanden, hat mal gefragt: Was machen denn die Jugendlichen um drei Uhr morgens hier?«
Im Buchenhof sei er von älteren Jungen missbraucht worden, sagt Focke. »Wenn man uns dabei erwischte, mussten wir einem Diakonie-Mitarbeiter ganz genau schildern, was wir getan hatten. Ihm war egal, wer Opfer und [wer] Täter war.
[ Foto das Wolfgang Focke als Jugendlichen zeigt: „Heimkind Wolfgang Focke 1963 als 17-Jähriger.“ ]
Er drohte, uns einzusperren, sollte so etwas noch einmal vorkommen.« Er sei auch verprügelt worden, sagt der 67-Jährige. »Als ich mich einmal mit der Tochter des Anstaltsschusters traf, wurde ich grün und blau geschlagen.«
Trotz der öffentlichen Bekenntnisse des Diakonieverbundes Schweicheln, sich der Vergangenheit zu stellen – Fockes Schilderungen in Zeitungen und im Fernsehen, in öffentlichen Diskussionsrunden und vor politischen Gremien passten den Verantwortlichen offenbar nicht. Nach WESTFALEN-BLATTInformationen wurde deshalb 2010 nach einer Möglichkeit gesucht, Focke zu besänftigen, wenn nicht sogar zum Schweigen zu bringen. Es wurde vereinbart, ihm sein Haus in Lügde (Kreis Lippe) abzukaufen und ihm lebenslanges Wohnrecht einzuräumen. Der Vertrag über das 800 Quadratmeter große Grundstück soll Ende 2010 vor einem Notar in Herford geschlossen worden sein. Für den Diakonieverbund sollen der sozialpädagogische Vorstand Rainer Kröger und der kaufmännische Vorstand Hans-Hermann Wolf anwesend gewesen sein. Etwa 68 000 Euro soll die Diakonie für das alte Haus bezahlt haben.
[ Foto des auch am "Runden Tisch Heimerziehung " sitzenden und dem jetzigen "Lenkungsausschuss des Fonds Heimerziehung West" angehörenden Vorstandsmitglieds der Diakonie Schweicheln, „Rainer Kröger: »Wir helfen auf unterschiedliche Weise.«“ ]
Angeblich hat es einen ersten Kaufvertragsentwurf gegeben, in dem sich Focke unter Androhung einer Vertragsstrafe von 10 000 Euro verpflichten sollte, Stillschweigen über den Deal zu bewahren. Focke sagte dem WESTFALENBLATT: »Das ist richtig. Diesen Entwurf hat es gegeben. Aber ich habe mich geweigert, ihn zu unterschreiben.« Dass Kinderheimträger frühere Insassen zu Stillschweigen verpflichten wollen, ist alles andere als üblich. »Das gibt es bei uns nicht«, sagt Thomas Throenle vom Generalvikariat in Paderborn. Und auch Matthias Lehmkuhl von der Anlaufstelle für Heimkinder beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster erklärt, niemand werde mundtot gemacht.
Zum Hintergrund des Hausverkaufs will sich Focke nicht äußern. Und auch die Diakonie gewährt keinen Einblick in ihre Beweggründe, ein Haus in einer Straße zu kaufen, in der der amtliche Bodenrichtwert nur 26 Euro pro Quadratmeter beträgt. Vorstand Rainer Kröger: »In der Begleitung ehemaliger Heimkinder ist der Diakonieverbund Schweicheln auf unterschiedliche Weise aktiv. Wir werden aber grundsätzlich nicht in der Öffentlichkeit zu diesen sehr individuellen Formen der Begleitung Stellung nehmen.« . |
QUELLE: Westfalen-Blatt (WB)
Text-Dokument hergestellt von Boardnutzer »martini«, dem Australier Martin MITCHELL, anhand von PDF-DOKUMENT / Image @ heimkinder-forum.de/v3/index.php?page=Attachment&attachmentID=18920&h=292d7410c8872d852a1e0888cd126eb2cfa075dd .
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