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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Martin MITCHELL
New PostErstellt: 15.03.15, 12:51     Betreff:  Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls) Antwort mit Zitat  

ALPINA Erwachsene Skihelm Grap, Blac...
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KINOFILM über die damalige Heimerziehung in der BRD (beginnt 12. März 2015)

"KINOSPIELFILM" "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK"

Eine Film-Kritik veröffentlicht in der

Berliner Morgenpost

Thomas Abeltshauser [ Freier Filmjournalist ] [ www.filmjournalist.de/ ]

12.03.2015DRAMA @
www.morgenpost.de/printarchiv/top-bmlive/article138314295/Raus-aus-der-Spiessigkeit.html


    Zitat:
    .
    Raus aus der Spießigkeit

    Tragische Liebesgeschichte gegen alle Widrigkeiten: "Von jetzt an kein Zurück"

    Von Thomas Abeltshauser

    Ruby heißt eigentlich Rosemarie. Ihr ist der Mief in der deutschen Provinz im Jahr 1968 zu erdrückend, sie will ein anderes Leben. Größer, freier, wilder. Ein neuer Name ist ein Anfang, ein funkelndes Versprechen in der grauen, alles gleichmachenden Trübnis. Sie singt im Kirchenchor, träumt aber von der Karriere als Rocksängerin.

    Mit ihrem Freund Martin (Anton Spieker) kann sich Ruby (Victoria Schulz) nur heimlich treffen, der katholisch-tyrannische Vater (Ben Becker) verbietet ihr den Umgang mit dem "Asozialen" ebenso wie Beatmusik und vermeintlich zu kurze Röcke. Martin lebt mit seinem durch den Krieg traumatisierten Vater und der Großmutter in erbärmlichen Verhältnissen, im Unterricht zitiert er den Skandaldichter Rimbaud und will selbst Schriftsteller werden. Zu große Lebensträume in der engstirnigen, autoritätshörigen Nachkriegs-BRD. Mit ihrem unbedingten Freiheitsdrang ecken die beiden immer wieder an. Bei ihren Eltern, den Lehrern, überall.

    Als sie die Spießigkeit nicht mehr aushalten, brennen sie zusammen durch. Doch die Flucht endet jäh. Ruby kommt in ein Heim der "Barmherzigen Schwestern", Martin in das berüchtigte Erziehungsheim der Diakonie in Freistatt. Getrennt voneinander versuchen sie in einem Umfeld zu überleben, das nur ihren Willen brechen will. Zehn Jahre später zieht Ruby eine bittere Bilanz.

    "Von jetzt an kein zurück" ist eine tragische Liebesgeschichte über das Drama des Erwachsenwerdens in den alles Freiheitliche erstickenden Nachkriegsjahrzehnten, erzählt als soziopsychologischer Horrorfilm. Regisseur und Drehbuchautor Christian Frosch bleibt in seiner autobiographisch geprägten, penibel recherchierten Perspektive bis zuletzt unversöhnlich. Formal lehnt sich sein Film mit der nervösen Handkamera, dem elliptisch-assoziativen Erzählen und visuellen Wechseln an die Nouvelle Vague der 60er-Jahre an und liefert damit ein wohltuendes Gegenbild zum dominierenden Fernsehformat deutscher Kinofilme. So rigoros sein Stilwille, ist ihm die Geschichte dramaturgisch jedoch immer wieder arg didaktisch und schwarzweiß geraten.

    Herausragend sind die beiden Hauptdarsteller, allen voran die Berlinerin Victoria Schulz, die gerade auf der Berlinale in "Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern" in der Rolle einer geistig Behinderten begeisterte. Sie ist die eigentliche Entdeckung dieses Films.

    Drama: D/Ö 2013, 108 min., von Christian Frosch, mit Victoria Schulz, Anton Spieker, Ben Becker

    .

QUELLE: www.morgenpost.de/printarchiv/top-bmlive/article138314295/Raus-aus-der-Spiessigkeit.html
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