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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Martin MITCHELL
New PostErstellt: 21.01.16, 04:51     Betreff:  Re: Die heute in FREISTATT Verantwortlichen laden ein Antwort mit Zitat  

King (Limited Deluxe Edition)
.
Nicht nur die Gesamtgesellschaft als solche aber auch Ehemalige Heimkinder selbst scheinen dieses Sachbuch / Fachbuch wohl weitgehend übersehen zu haben.

Ich hatte Ende des Jahres 2015 – noch vor der Weihnachtszeit ( am 22.12.2015 ) – folgende Email an Prof. Dr. Jürgen Eilert, Lehrbeauftragter an der CVJM-Hochschule in Kassel, adressiert / gesandt:

    Zitat:
    .
    Subject: Bezüglich Ihrer hochkaratigen 2011-Diplomarbeit »Psychologie der Menschenrechte«

    Sehr geehrter Herr Professor Eilert,

    in Bezug auf Ihre 2011-Diplomarbeit als Sachbuch / Fachbuch,

    »Psychologie der Menschenrechte: Menschenrechtsverletzungen im deutschen Heimsystem (1945-1973)«

    die ich hoch schätze, obwohl ich noch keine Möglichkeit hatte sie hier in Australien, wo ich schon seit dem 24.03.1964 (selbst direkt aus dieser ʻHeimerziehungʼ kommend), ansässig bin, zu lesen,

    Was, insbesondere, hat sich an der gesamtdeutschen (nachkriegsdeutschen) ʻHeimerziehungʼ (BRD und DDR) im Jahre 1973 geändert, dass man hernach nicht mehr von „Menschenrechtsverletzungen“ denen die „Insassen“ in diesen „totalen Institutionen“ ausgesetzt waren, redet, bzw. reden kann?

    Ihr wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir dies mal erklären könnten.

    Mit freundlichen Grüßen aus Adelaide, Süd Australien

    Martin

    Martin MITCHELL (ex-Freistätter, Jg. 1946)

    .


Prof. Dr. Jürgen Eilert, Lehrbeauftragter an der CVJM-Hochschule in Kassel, hat mir am Mo. 11.01.2016 wie folgt geantwortet:

    Zitat:
    .
    Sehr geehrter Herr Mitchell,

    Ihnen zunächst ein frohes neues Jahr. Ich habe mich sehr gefreut über Ihre positive Rückmeldung zu meiner Doktorarbeit [ »
    Psychologie der Menschenrechte: Menschenrechtsverletzungen im deutschen Heimsystem (1945-1973)« ] an der FU Berlin, die dankenswerterweise auch einen namhaften Verlag gefunden hat. Ich würde Ihnen gerne ausführlicher auf Ihre Fragen antworten. Derzeit ist mir das aber nicht möglich, da ich bis Ende Januar noch in vielfältige Lehrverpflichtungen meiner Hochschule eingebunden bin. In Hinblick auf mein Werk ist leider festzustellen, dass es kaum rezipiert wird. Dies mag einerseits an den knapp 1000 Seiten liegen, die man nicht so einfach durchliest.

    Andererseits liegt es vielleicht an einer sehr eindringlichen Verknüpfung von

    1. Evolutionärer Psychologie (als Theorie antihumanen Verhaltens)

    2. Sozialpsychologie und Mikrosoziologie totaler Institutionen (wo derartige evolutionspsychologische Prozesse unter benennbaren Rahmenbedingungen losbrechen), sowie

    3. Geistes-, Kultur- und Institutionengeschichte deutscher Kinderheime (wo man paradigmatisch aufweisen kann, das derartige destruktive Rahmenbedingungen in der deutschen Vergangenheit geradezu lehrbuchartig und absichtlich erzeugt worden sind).

    Wenn man das nun noch mit klaren geistigen und personellen Kontinutiäten zum Dritten Reich kreuzt und das alles als systematische Verletzung der menschlichen Würde und fast aller Artikel der UN-Menschenrechts- bzw. Kinderrechtskonvention beschreibt, dann möchten viele vielleicht nicht allzu genau wissen, was dort alles schmerzlich genau beschrieben wird. Da ich in meinem zweiten Leben auch evangelischer Volltheologe bin, habe ich gerade auch in Umgang mit den kirchlichen Hintergründen dieser Misshandlungen klare geistige Kontinuitäten z.B. zur Nazi-Theologie aufgewiesen und die damit verbundenen Theologien und Praktiken als antichristlich beschrieben, was – wie man sich denken kann – auch im Widerspruch im christlichen Selbstverständnis der damaligen Akteure steht und nicht allzu gerne gelesen wird.

    Ich selber sehe es so: Nicht jedes Buch ist zeitgemäß. Und manche sind auch einfach zu lang. Vielleicht braucht es noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte, bis dieses Buch zeitgemäß wird. Mich freut aber, dass es bei Ihnen offensichtlich ein wirkliches Interesse geweckt hat. Vielleicht kann es sogar heilsam sein, sich selber über die (evolutions-) psychologischen, sozialen, organisationalen, kulturellen und historischen Hintergründe des eigenen Leidensweges zu informieren. Aus meinen eigenen klinischen Erfahrungen weiß ich, dass es manchmal heilsam sein kann, die Ursachen und Wurzeln der eignen lebensgeschichtlichen Schmerzen ins Licht zu heben und all das quasi „ins Bild zu setzen“. In diesem Sinne habe ich das Buch auch den Opfern gewidmet. Es stellt Zusammenhänge her, auf deren Grundlage das Unsagbare Ihres Leidens in einen größeren Zusammenhang gestellt wird.

    Derzeit kann man dass Buch gebraucht für 30.- € preiswerter (bookbutler,de) als im Handel bekommen. Ich jedenfalls würde mich über einige positive Amazon-Rezensionen freuen. Derzeit gibt es, abgesehen von einer kleinen und nur halbwegs sachadäqaten Rückmeldung, noch rein gar nichts.

    Ihnen und Ihrer Familie oder Freunden also beste Grüße aus Deutschland,

    Jürgen Eilert

    .
    Zitat:
    .
    CVJM-Hochschule - YMCA of Applied Sciences

    Prof. Dr. phil. Jürgen Eilert
    Dipl.-Psychologe, Dipl/ Theologe, Systemischer Therapeut (HIS)

    Hugo-Preuß Str. 40, 34131 Kassel

    Phone: +49 (0) 5 61 30 87 523
    E-mail:
    /
    Web: www.cvjm-hochschule.de

    Social: www.facebook.com/cvjm.hochschule

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