|
|
Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
|
|
Autor |
Beitrag |
Martin MITCHELL
|
Erstellt: 04.10.16, 12:13 Betreff: Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND. |
|
|
. Mit Bezug auf Berichte und Aussagen ausgehend vom Evangelischen Pressedienst veröffentlichte das Hamburger Abendblatt schon vor 12 Monaten einen aufschlussreichen Artikel zu diesem Thema, eine Veröffentlichung die weiterhin hier festghalten ist: www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article205793077/Wurden-Medikamente-an-Bremer-Heimkindern-getestet.html?service=mobile
Zitat:
. 24.9.2015
BREMEN/DÜSSELDORF
[ Symbolfoto ] Symbolfoto-Beschriftung: In westdeutschen Erziehungsheimen hätten anscheinend verschiedene Firmen flächendeckend Medikamente wie Psychopharmaka ausprobiert, sagt die Doktorandin Sylvia Wagner (Symbolfoto)
Wurden Medikamente an Bremer Heimkindern getestet?
Düsseldorfer Forscherin [Silvia Wagner] untersucht Vorgänge in den 50er bis 70er Jahren. Spur führt zu ehemaligen Rotenburger Anstalten in Bremen.
Bremen/Düsseldorf. – Nach dem Krieg waren Bewohner geschlossener Heime in Deutschland offenbar Opfer von Medikamentenmissbrauch und pharmazeutischen Versuchsreihen.
Indizien und einen Präzedenzfall hat die Düsseldorfer Doktorandin Sylvia Wagner (51) in den ehemaligen Rotenburger Anstalten bei Bremen gefunden. In westdeutschen Erziehungsheimen hätten anscheinend verschiedene Firmen flächendeckend Medikamente wie Psychopharmaka ausprobiert, sagte Wagner am Donnerstag in Rotenburg. Mit der Forschung dazu stehe sie noch "ganz am Anfang", das Thema sei schwierig und brisant.
Wagner recherchiert zurzeit in den jetzigen Rotenburger Werken der Inneren Mission [ d.h. im Verbund der Diakonie - MM ] für eine Dissertation zum Thema "Medikamenteneinsatz in Erziehungseinrichtungen der BRD in den 1950er bis 1970er Jahren". Die Arbeit soll bis Anfang 2017 im Fachbereich Geschichte der Pharmazie an der Universität Düsseldorf vorliegen. Die Werke seien kooperativ und hätten selbst ein Interesse an der Aufarbeitung. Es sei gut, dass es hier überhaupt Akten gäbe: "Das ist oft nicht der Fall."
Den Opfern sind Wagner zufolge oft verschiedene Pharmazeutika gleichzeitig in häufig viel zu hoher Dosierung verabreicht worden. Die Werke seien in dieser Hinsicht aber nur eine Einrichtung unter vielen. "Das hat größere Dimensionen."
Die Wissenschaftlerin ist über einen ehemaligen Bewohner auf die diakonische Einrichtung aufmerksam geworden, in der heute knapp 1.600 Beschäftigte etwa 1.130 Bewohner begleiten. Der heute 56-Jährige war elf Jahre in den Rotenburger Anstalten für geistig behinderte Menschen, obwohl er gar nicht behindert war. "Wegen familiärer Probleme, meine Eltern waren ja nicht verheiratet, ich war ein uneheliches Kind, hielt man es für nötig, mich in einem Heim unterzubringen", sagte er dem Deutschlandfunk.
Unter dem Medikamentenmissbrauch und der damals ihm gegenüber ausgeübten auch sexuellen Gewalt leide er bis heute, sagte der Mann, der mittlerweile in Berlin lebt. Die Erlebnisse in den Rotenburger Anstalten seien ihm "in den Knochen steckengeblieben, das werde ich auch mit in mein Grab nehmen".
Forschungsteam soll Vorwürfen ehemaliger Bremer Heimkinder nachgehen
Zeitgleich zu den Recherchen von Wagner will ab November ein dreiköpfiges Forschungsteam Vorwürfen ehemaliger Rotenburger Heimkinder nachgehen, die von zum Teil massiven Gewalterfahrungen berichten. Das solle durch Aktenstudium und Interviews geschehen, erläuterte der Bielefelder Historiker Karsten Wilke. Die Studie soll dann im Sommer 2017 vorliegen.
Die historische Aufarbeitung liege der Einrichtung sehr am Herzen, sagte die Vorstandsvorsitzende der Rotenburger Werke, Jutta Wendland-Park. Nur so könnten Gegenwart und Zukunft gut gestaltet werden. "Wir bitten alle um Entschuldigung, die Leid und Unrecht erfahren haben", fügte die leitende Theologin hinzu. "Wir sind beschämt und werden alles tun, um das aufzuarbeiten." Das müsse jetzt geschehen, um die Zeitzeugen zu hören. Es gebe jetzt Fragen, "die wir vor ein paar Jahren noch nicht hatten".
(epd) [ Der Evangelische Pressedienst (epd) ist eine unabhängig arbeitende Nachrichtenagentur, die von der evangelischen Kirche getragen wird. - MM ] . |
Siehe diesbezüglich auch den aufschlussreichen Artikel in der ROTENBURGER RUNDSCHAU vom 26. September 2015, betitelt »Illegale Medikamententests?« @ www.rotenburger-rundschau.de/lokales/rotenburg-wuemme/rotenburger-werke-arbeiten-duestere-seite-der-geschichte-auf-von-dennis-bartz-113730.html .
|
|
nach oben |
|
|
|
powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos
Design © trevorj
|