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Forum BVB - BVB - Forum - Westfalenstadion
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Altrocker
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Beiträge: 161
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Erstellt: 19.06.04, 00:16 Betreff: Borussia Dortmund verkauft Namensrechte am Westfalenstadion |
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Dortmund - Der börsennotierte Fußballclub Borussia Dortmund hat die Namensrechte am Dortmunder Westfalenstadion verkauft. Die Düsseldorfer Assunta, eine indirekte Commerzbank-Tochter, hat den Borussen laut Auskunft informierter Kreise fünf Millionen. Euro dafür gezahlt, dass sie den Namen „Westfalenstadion Dortmund“ exklusiv und weltweit vermarkten darf. Eingeräumt wird der Assunta zudem, den Namen des Stadions zu ändern oder das Nutzungsrecht am Namen an Dritte zu übertragen. Wenn bis zum 30. Juni 2004 keiner der Partner von seinem Rücktrittsrecht Gebrauch macht, endet der Vertrag am 30. Juni 2008.
Die Assunta gehört der CommerzLeasing und Immobilien AG. Deren Vorstandsmitglied Günter Ress bestätigte gegenüber unserer Zeitung, dass die Namensrechte am Westfalenstadion bei der Assunta liegen. „Von unserem Rücktrittsrecht werden wir keinen Gebrauch machen“, so Ress.
Der Verkauf der Namensrechte am Dortmunder Westfalenstadion liegt schon fünf Monate zurück.
„Wir haben den Vertrag mit der Borussia Dortmund GmbH am 9. Januar dieses Jahres unterschrieben“, erklärte Günter Ress, Vorstand der CommerzLeasing und Immobilien AG, gegenüber unserer Zeitung. Im Raum steht die Frage, warum der Verein seinen Aktionären bis heute nicht von der unverhofften Geldquelle berichtet hat: Immerhin entsprechen die fünf Mio. Euro fast 10 % der Gesamtleistung, die die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres erzielt hat.
Während die Commerzbanktochter vom in dem Vertrag vereinbarten Rücktrittsrecht keinen Gebrauch machen will, hätten die Borussen dazu noch bis zum 30. Juni 2004 die Möglichkeit. In diesem Fall müssten sie die fünf Millionen Euro zurückzahlen. Für den Fall, dass sie dazu nicht in der Lage sind, sieht der Vertrag nach Informationen unserer Zeitung eine Abtretung von Erlösansprüchen für BVB-Spieler vor. Bergdölmo, Dede, Demel, Jensen und Wörns werden genannt.
Damit sind diese Spieler seit dem 9. Januar dieses Jahres zumindest potenziell verpfändet. Pikant: Nur einen Tag später hatte BVB-Präsident Gerd Niebaum in einem Interview mit unserer Zeitung erklärt: „Die Transferrechte wie auch die Transfererlöse sind nicht verpfändet. Sämtliche Transferrechte bis auf Conceicao liegen beim BVB.“ Auf Unverständnis stößt in Fachkreisen der geringe Preis (5 Mio € für eine Laufzeit von viereinhalb Jahren), den der Bundesligist für die Namensrechte am Westfalenstadion erzielt hat: Dr. Günter Vornholz, bei der NordLB Experte für Stadionfinanzierung, nennt in einer Studie Vergleichszahlen: So erhält zum Beispiel der Bundesligist HSV für die Umbenennung des Volksparkstadions in „AOL-Arena“ satte zwei Millionen Euro pro Jahr. Und die Allianz muss für die Namensrechte des neuen Münchener Stadions sogar sechs Millionen Euro pro Jahr berappen.
BVB-Manager Michael Meier bestätigte am Freitag den Erlös von 5 Mio. €. Auf die Frage nach dem „Wofür“ sagte er: „Das muss ich Ihnen nicht sagen.“ Meier erklärte ferner, eine Verwertung des Namensrechtes sei „während der Laufzeit nicht beabsichtigt“, Borussia sei weiterhin „wirtschaftlicher Eigentümer“ des Namensrechts. BVB-Präsident Gerd Niebaum bezeichnete den Deal als „eine Optionsgebühr, von der wir uns jederzeit lösen können.“ Es handele sich um ein Geschäft von „vorübergehender Natur.“
Quelle: RN
Mir fehlen die Worte. 
www.stadion-live.de
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