Nachricht aus Endhafen, vom Mai 402!
EILNACHRICHT!
Höret Höret, wie unserer Zeitung heute aus für gewöhnlich sehr zuverläßigen Quellen bekannt geworden ist, wütete erst vor kurzem (nicht länger als 6 - 7 Wochen) ein großes Feuer in Endhafen. Obwohl es gegen den frühen Abend ziemlich schnell bemerkt worden ist, und sich sofort viele Menschen zum Helfen fanden, breitete sich das Feuer dennoch immer schneller aus, und hatte bis gegen Mitternacht bereits einen größeren Teil der östlichen Gegend der Stadt erfaßt. Den Einwohnern zum Glück wehte ab Mitternacht ein starker Wind von der See und verhinderte ein übergreifen des Feuers auf die restliche Stadt. Gegen Abend des folgenden Tages konnte das Feuer dann endlich gelöscht werden. Ein Augenzeuge, der der Steibrücktaler Neuesten Nachrichten diese überbrachte Sprach von Entsetzlichen Ausmaßen der Brandkatastrophe, und es schienen mehr als 2 mal 2 Hände voller Leute dabei gestorben sein. Eine genaue Zahl wird wohl niemand haben. Hervor zu heben ist dabei eines der Opfer, der Zauberer Robert Herzog, der auf einem der größeren Anwesen in dieser Gegend wohnte und leider nur noch Tot aus den Ruinen seines Anwesens geborgen werden konnte. Robert Herzog war ein Schutzmagier und war Bekannt dadurch, Häuser und Gegenstände wohlhabender Bewohner mit Schutzzaubern zu versehen. Der Stadthalter von Endhafen selbst hatte sein Bedauern ausgesprochen und spendete ein ganzes Schwein den Opfern der Brandkatastrophe, seiner Großzügigkeit möchten wir hier natürlich Danken. Der Palast und der rest der Stadt scheint noch intakt zu sein. Händler werden gebeten, ihre Waren über den Markt am Hafen zu verkaufen, und nicht zu Fuß durch das östliche Tor zu kommen, da diese Gegend im Moment angeblich als nicht sehr sicher gilt. Ein geheimer Tipp an alle Händler lautet, daß in Endhafen Baumaterialien im Moment besonders gefragt sind.
-Allgemeiner Steinbrücktaler Nachrichtendienst