von Bingen @ Gast: "Nun beruhigt Euch erst mal - keiner will Euch hier was böses! Hat euch mein Likörchen geschmeckt? Möchtet ihr noch einen?"

Nebenbei haben Ragnar und Fago ihre Gläser lautstark auf dem Tisch abgestellt, wohl in der Hoffnung auch noch ein Schlückchen abzubekommen. Von Bingen steht wieder auf, nimmt sein eigenes Glas und geht zum Schreibtisch. Auf dem Weg dort hin, nimmt er dem Gast sein Glas ab, stellt beide auf den Tisch und schenkt beiden nach. Fagos und Ragnars Gläser beachtet er dabei nicht. Er geht zurück, drückt dem Gast sein Glas in die Hand und setzt sich wieder.

Der Kommandant wendet sich Lodrik zu "Nun ja, da wart ihr wohl ein bißchen zu ängstlich - aber gut, lieber zu vorsichtig, als wieder so Schlampereien, als das letzte mal! Ich denke dass ein Abklopfen der Kutte genügt hätte. Doch wenn ihr der Meinung seid richtig gehandelt zu haben, dann sei es so. Allerdings würde ich euch Bitten, dies beim nächsten mal nicht im Hof zu machen, sondern nehmt den Gast mit in die Wachstube. Vor allem, wenn es sich evtl. auch noch über einen weiblichen Gast handeln sollte... Hört auf so zu grinsen, Waibel Fago, ich weiß genau, was ihr denkt!" Ragnar und Lodrik können sich ein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen...

"Zurück zu Euch" von Bingen wendet sich wieder dem Kuttenträger zu. "Wir sind im Grunde nette Leute, aber ihr habt sicher mitbekommen, dass im Moment ein paar Leute nicht sicher sind und da waren meine Männer ein bißchen übereifrig. Sie tun aber nur ihren Dienst, genau wie ihr. Nur tun die ihn mit der Waffe... Also Ihr braucht keine Angst zu haben. Trinkt noch ein Schlückchen, dann wird das schon... Habt ihr mir sonst noch etwar auszurichten, oder ist der Brief alles?" Von Bingen prostet dem Gast zu und nimmt ein Schlückchen aus seinem Glas. Fago und Ragnar haben zeitgleich ihre Gläser aufgenommen und prosten mit den Gefäßen ohne Inhalt demonstrativ Ihrem Vorgesetzten zu. Doch der Kommandant prostet zwar auch Ihnen mit den Worten "Zum Wohl, meine Herren" zu, macht aber keinerlei Anstalten nachzuschenken.

Von Bingen @ Lodrik: "Nun gut, dann bringt unseren Gast mal in die Mensa und gebt ihm was zu essen und einen ordentlichen Schluck zu trinken. Ich will nicht, dass er seiner Herrin so bleich gegenübertreten muß."

Als ihn der Gast wieder ängstlich ansieht meint von Bingen zu ihm: "Keine Angst, ich meinte die Hochpriesterin, wir schicken dich nicht zu Lasana...!"

"Ich werde Die Nachricht später lesen. Zunächst muß ich noch etwas mit meinen Waibeln besprechen - Das wäre dann vorerst alles. Allerdings wäre es gut, wenn du solange bleiben könntest, bis ich den Brief gelesen habe. Evtl. werde ich Dir ein Schreiben für deine Meisterin mitgeben. Also halte dich doch bitte noch etwas in der Kaserne auf. Und keine Angst, hier wird dir nichts schlimmes passieren!"

"Ach und Legionär, seht zu, dass Abel hier erscheint!"

Marunja die gerade auf dem Hof steht sieht erst Lodrik mit einem jungen Mann in Kutte und dann Abel über den Hof laufen. Sehr interessant denkt sich Marunja die schon gerüchteweise eine wilde Geschichte über einen Novizen der Hochpriesterin gehört, dem ganzen aber nicht viel Glauben geschenkt hatte.

Langsam geht sie Richtung Speisesaal und sieht die beiden dort sitzen. Essen steht vor ihnen aber beide schweigen.

Marunja geht auf sie zu.

"Hallo Lodrik, seid gegrüsst! Ich sehe wir haben Besuch."

Daraufhin wendet sie sich dem Novizen zu und hält diesem, den erschreckten Blick ignorierend, die Hand hin.

"Mein Name ist Marunja, schön euch kennenzulernen. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber vielleicht habt ihr ja nach dem Essen zwei Minuten Zeit für mich, ich habe da eine Glaubensfrage die ich gerne beantwortet hätte. Natürlich nur wenn ihr Zeit un Muße dafür habt."

Von Bingen: "Ah, Abel, da seid Ihr ja. Setzt Euch. Ich wollte mir gerade anhören, wass die beiden Waibel Fago und Ragnar von Ihrem Einsatz berichten wollten und ich dachte mir, es wäre eine gute Idee, wenn Ihr dabei währt."

Abel setzt sich und Fago und Ragnar erzählen die Vorkommnisse ihres letzten Einsatzes.