Anko beginnt immer mehr zu verstehen und überlegt kurz.
"Gernot wartet noch einen Moment. Als wir uns das letze mal trafen, habe ich euch gesagt, ich würde auch etwas über meine Religion erzählen, also lasst mich mein Versprechen einlösen."
Er blickt kurz um Himmel und sieht ein paar Vögel, dann zum Boden.
"So fange ich an. Vorerst gibt es bei meinem Stamm zwei Götter die jeder einen festen Teil in unserem Leben und Handeln innehaben. Zum einen Taiyo die Göttin des Tages. Sie hat in der Sonne ein Abbild gefunden, also könnte man sie mit eurer Göttin Lasana vergleichen. Dann gibt es noch den Gott der Nacht Naito aber er ist kein Ebenbild zu eurem Dämon Hator. Wir verehren unsere Götter allerdings nicht durch Gebete oder Opfer. Wir huldigen ihnen mit Taten. Taiyo wird mit Ackerbau besänftigt Naito mit Krieg oder ehrenhaften Kampf."
Anko sieht einen Käfer am Boden und nimmt in in die Hand.
"So hier ein Beispiel. Würde ich nun diesen Käfer töten so töte ich ein Wesen Taiyos. Eine Eule in der Nacht in ein Naitogeweites Tier. Und so haben unsere Priester in jahrelanger Arbeit die Welt aufgeteilt in Tag und Nacht.
Allerdings sind Taten wie Krieg kein Werk des Tages wie man meinen sollte, denn der beste Krieger ist der den man nicht sieht so wurde der Krieg und jeder ehrenhafte Kampf eine Tat der Nacht."
Dann blickt er zu Sonne, legt seine Faust auf seinen Mund, gegen die Stirn und hebt sie gegen den Himmel.
"Wenn du mich nun entschuldigst, ich habe noch etwas zu tun."
Dann dreht er sich um geht um Tor und ist verschwunden.
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Vi veri vniversum vivus vici - Durch die Macht der Wahrheit habe ich als Lebender das Universum erobert.