Luna
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Erstellt: 10.05.14, 14:31 Betreff: Re: Rückblick: Sonnenwende (Steinmarken Saga 3) |
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Auch ich habe die vier Tage auf der Burg sehr genossen. Sehr viel von dem, was ich hier schreiben könnte, hat Rouven schon sehr schön, treffend und detailreich formuliert. Das Spiel in den Steinmarken ist unglaublich intensiv und fühlt sich so "echt" an. Das genieße ich sehr!!
Wie immer war ich überwältigt von dem vielen Herzblut und der Liebe zum Detail, die in den Steinmarken stecken. Also auch von meiner Seite einen ganz herzlichen Dank allen, die dazu beitragen: Zuerst natürlich Branko & Poldi, aber auch euch NSC und allen meinen Mitspielern! Diesmal hatten (gefühlt) sämtliche NSC mindestens drei verschiedene Gewandungen auf hohem Niveau: Als Barbar, Turmer und Guntai. Wie schafft ihr das bloß? Sehr schade bloß, dass ich keine Gelenheit hatte, mir den Tempel genauer anzusehen.
Für mich gab es keine Langeweile, aber ich bin in der Hinsicht ja auch leicht zu beschäftigen: Werft mir einfach einen blutenden NSC vor die Füße und ich habe erstmal zu tun ;-) Die Patienten in meinen drei Heiler-Highlights waren tatsächlich alle theoretisch NSC (der Wundbrändige, Doglin mit den zerschlagenen Händen und Bernwards Vampiraustreibung), aber das gefällt mir ja gerade so gut in den Steinmarken: Es fühlt sich nie so an, wie "das sind ja nur NSC". Sie waren ein genauso wichtiger Teil der Gruppe und der Expedition, wie alle anderen Spieler.
Die Burg (ich war das erste Mal dort) habe ich schon bei der Ankunft ins Herz geschlossen. Ja, diverse Gegebenheiten der Location standen in Konflikt zum Plot - wie schon ausführlich geschildert - aber ich kann nur sagen: Für mich war's das wert, das Spiel in diesen tollen alten Mauern war für mich wirklich ein Sahnehäubchen. Klar macht es IT keinen Sinn zum Schlafen die Burg zu verlassen, aber in Anbetracht dieser grandiosen Kulisse juckt mich das herzlich wenig. Ich liebe übrigens auch das Steinmarken-Essen, das so IT ist, wie in keinem anderen Larp-Land, das ich vorher bereist habe. Mit Menge, Nahrhaftigkeit und Verfügbarkeit bin ich absolut zufrieden. Kann ich das Rezept für das leckere Couscous-Nuss-Rosinen-Ding haben?
Ich fand's gut, dass wir rund um die Uhr gewacht haben, auch wenn ich mich bei der Anwesenheit nicht immer mit Ruhm bekleckert habe... Wenn mal wieder eine nächtliche Wachschicht für mich ansteht, werde ich diejenigen vorwarnen, die mich wachkriegen müssen ;-) Aber: Ja, die Wachwechsel könnten und sollten noch besser organisiert werden, damit keiner auf seinem Posten im Stich gelassen wird, wenn die Ablösenden verhindert sind oder schlicht die Zeit vergessen haben. Die Wachen, die ich gehalten habe - mit Glenvar und mit Romanesque - waren jedenfalls Gelegenheiten für schöne Gespräche. Ich würde vorschlagen, die Wache nachts auf einen Punkt zu konzentrieren, so dass nicht mehr als zwei Personen gebraucht werden und niemand alleine Wachen muss. Dadurch werden nicht zu viele um den Nachtschlaf gebracht, und eine der beiden Wachen kann -wenn die Wachzeit rum ist - den Posten verlassen, um die Ablösung zu organisieren.
Ich fand Geraldine als Hüterin eine überzeugende Figur und toll gespielt. Für mich war sie stimmig in dem was sie getan und gesagt hat und auch in dem, was sie uns nicht gesagt hat. Ja, ihre Anwesenheit war lang und sie war unangenehm. Ja, ich habe mich hilflos und ausgeliefert gefühlt, aber genau das hat gepasst so.
Viele von euch, liebe Mit-Spieler habe ich sehr ins Herz geschlossen. Sowohl "alte Steinmarken-Hasen", als auch gerade neu kennengelernte. Schade, dass wir so verstreut wohnen und man sich deshalb so selten nur trifft. Wie schrecklich wäre es, wenn die nächste Reise in die Steinmarken tatsächlich erst zum nächsten geplanten "großen" Con im Oktober 2015 wäre? Das dritte September-Wochenende 2014 ist jedenfalls in meinem Kalender schon längst fest reserviert. Und ich freu mich jetzt schon wie verrückt darauf.
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