Steinmarken

 
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Review Ostmarken 1

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Elekander
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Beiträge: 37
Ort: Neuss


New PostErstellt: 22.09.14, 15:17  Betreff: Review Ostmarken 1  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo ihr Lieben,

hier ein paar sehr kurze Worte zum Steinmarken - Ostmarken 1.

Der Con hat mir sehr gut gefallen und ich hatte sehr viel Spaß mit Euch allen. Vielen Dank an Orga, Küche, NSCs und Spieler! Ostamarken 1 war vom Konzept her als politischer und Am Handel orientierter Con gedacht und sollte ein wenig Kontrast zum mystischen Glyphenplot der Saga bilden, ein Konzept, dass zum Teil gut gelungen ist, aber nicht in aller Konsequenz griff. Hierzu später mehr...

Location:
Die Location war das wirklich gravierende Problem des Con. Sehr klein und wenig Platz sowohl auf der Zeltwiese und am/im Haus. Sehr viele Weidezäune blockierten den Zugang zum ansonsten schönen Wald. Das alles kann man aber der Orga nicht wirklich vorwerfen, da die Location kurzfristig neu gesucht werden musste und einfach die Zeit wegrannte. Es war aber dennoch ein gutes Spiel möglich und Zusammenrücken hilft ja manchmal bei der Kommunikation!

Küche:
Ich bin zwar parteiisch, aber ich fands klasse!!!

Plot:
Ein Großteil des Plots bestand aus Verhandlungen und Gesprächen. Hierzu war das komplette Who-is-who der Ostmarken bis auf die Hochdorffer Fraktion angereist. teilweise war die Schlagzahl hier eteas sehr hoch. Turma, Elben, Räuber des Inselgebirges usw. gaben sich schon fast die Klinke in die Hand. Für einen Charakter im diplomatischen Bereich gabs kein Luftholen und so war ich echt im Stress und suchte händeringend nach Helfern. Etwas mehr Lokalkolorit wäre auch den weniger an Gesprächen interessierten Spielern sicher gelegen gewesen, zum Beispiel ein Wettspiel zur Zwölftages-Feier oder ein Bewerb zum ersten Handel des Treffens oder so.... Da hätten sich vielleicht einige Spieler, die Aktivität gesucht haben beschäftigter gefühlt. Andererseits war ja zu Gesprächen eingeladen worden und die bekam man auch reichlich! Man wusste also, was es zu erwarten gab.
Die Detailfülle und die vielen liebevollen Landeshintergründe waren super! Meine Bibliothek wird demnächst wahrscheinlich aus allen Nähten platzen! DANKE!
Dass die Glyphen dennoch immer ein Riesenthema sind, ist eigentlich klar. Es war schon fast etwas viel und wurde dann auch noch durch die Zusammenrufung der Glyphen durch die Hüterin weiter angeheizt. Ich fand es als Glyphenträger natürlich prima, aber es hätte nicht unbedingt sein müssen. Die Szene war jedoch rollenspielerisch ein Schmankerl und toll inszeniert.
Der Nachtkampf war aus meiner Sicht zu lang und schnell sinnlos, weil aussichtslos für die Angreifer. Ein wenig Aktion war sicher nicht schlecht, aber es drohte doch, dass ein Abend mit guten Gesprächen schließlich mit Kampf und dann Gute nacht endet. Das wäre schade gewesen. Es ist aber keine schlimme Kritik, denn die Kurve wurde ja gekriegt und durch die Rückkehr der Wachen kam die Lockerheit des Abends zurück.
In Summe: es war ein gelungener Con mit vielen Highlights. Danke! Ich komme wie immer gerne zu Euch und fühle mich in den Steinmarken sehr zu Hause!!!

Last but not least:

Liebe NSCs! Ihr habt meinen größten Respekt! Ihr spielt ohne zu murren jede Rolle ganz toll, auch die weniger wichtigen! Ohne Euch wären die Steinmarken sehr unglaubwürdig. BRAVO!!!!




"Noch nie war etwas wirklich Wichtiges mit einem Kreuz markiert."


[editiert: 12.11.17, 14:30 von Admin Poldi]
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Felian Eibenfels
Mitglied

Beiträge: 14
Ort: Karlsruhe


New PostErstellt: 23.09.14, 21:02  Betreff: Re: Review Ostmarken 1  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

dann werd ich auch mal versuchen, mir was aus den Fingern zu saugen.

Also, ich fand den Con gut. Ich hatte immer was zu tun (Endlich konnten wir wieder Kräuter sammeln, also sinnvoll Kräuter sammeln, weil Lioba wieder da war :D), und auch, wenn ich nicht bei den politischen Gesprächen dabei war (Das ist absolut nicht Felians Gebiet), so konnte ich doch viele sehr spannende Gespräche und Erörterungen führen. Auch, wenn Glenwar und die Magistra leider etwas kurz kamen (grade mit den beiden hätte ich mich mehr unterhalten wollen/sollen).
Blöd gelaufen, dass ich die Nacht von FR auf SA nicht schlafen konnte (um geschätzt 6 Uhr ins Bett, und zwischen 8-9 wieder aufgestanden), und dementsprechend am Samstag zwischendurch echt verpeilt war. Aber habs ja überlebt.

Die Location:
War so naja. War ganz gemütlich, aber doch sehr auf die Hütte und das kleine Waldstück beschränkt. Schade, kann man nix machen, außer zu versprechen, da nicht nochmal hinzugehen. :D

Das Essen:
War supergenial top. Und toll, dass ihr euch am Freitag noch so Mühe wegen uns gegeben habt (Obwohl wir weit nach Mitternacht ankamen). Ganz großes Lob und ganz dickes Dankeschön!

Der Plot:
Dass die Glyphen hier stark mit reinspielen, war von vorneherein zu erwarten, daher sage ich auch nicht, dass es "zu glyphenlastig" war. Liegt in der Natur der Sache, vor allem da es zum größten Teil die gleiche Gruppe wie der Expeditionstrupp war, die anwesend war, und das Setting immer noch in den Steinmarken ist und auf der Glyphenforschung aufbaut. Dass da nun noch ein Haufen politischer Ränke mit hereinspielt, macht die Sache wesentlich anstrengender (v.a. für unsere diplomatischen Charaktere, aber auch generell), aber man kann trotzdem nicht erwarten, dass unsere eigentlichen... "Beweggründe" da nun so stark in den Hintergrund treten. Vielleicht sind wir auch einfach noch nicht weit genug mit unseren Erkenntnissen, so dass es sich da immer noch verstärkt um die Steine dreht.
Die Szene mit der Hüterin war... hart. Spielerisch sehr schön, auch die Szene danach, als alle verwirrt und panisch wurden, bis sie erkannt haben, dass es alle Träger erwischt hat, und wie wir so lieb umsorgt wurden. Vielen Dank vor allem an Luna hier für die eindringliche Umsorgung.
Der Kampf am Abend... Was soll ich sagen. Ich fand, es hat sich etwas arg lang gezogen. Generell nur konsequent, und auch, wenn eine tolle Feierstimmung war, als der Angriff kam, so sähe ich da keinen Grund, wieso man dann keinen Angriff starten sollte. Das einzige Problem war, dass es sehr schwierig mit den Lichtverhältnissen war. Oh, und das permanente "Küchenlicht AN" war richtig nervig in diesem Moment (Da hätten sich einige von uns auch gleich eine weiße Zielscheibe auf den Bauch malen und ins Gebüsch latschen können.) Natürlich hattet ihr da drin auch etwas zu tun - seh ich ein. Sagen wir einfach, es ist der Location geschuldet.
Ansonsten hatte ich, wie schon gesagt, sehr viele schöne, intensive und aufschlussreiche Gespräche mit einigen vielen Leuten - auch mit einigen, mit denen ich mich sonst bisher noch nicht so unterhalten konnte (hallo Romanesque :D ). Ich liebe es, mit euch zu diskutieren, sinnieren und hypothetisieren. Schade, dass da immer so wenig Zeit dafür bleibt.

Alles in allem: Hat mir wirklich Spaß gemacht, vielen Dank für die Mühe und die Organisation des Ganzen @SL. Vielen Dank für die tolle Versorgung @Küchenteam. Und vielen Dank an die NSC für die tollen Darstellungen. Und natürlich auch an die Spieler - vielen Dank, dass wir weiterhin miteinander ein so schönes Spiel haben können.

Ich freue mich schon auf Elekanders Hütte.

LG,
Thommy


____________________
Du hast doch nicht mehr alle Eulen auf'm Baum... :D
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Ziridor
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 24.09.14, 13:06  Betreff:  Re: Review Ostmarken 1  drucken  weiterempfehlen

Location:

Hmmmjaaa, die Location…

Das Haus und seine Lage an sich waren nicht schlecht. Das Haus versprüht irgendwie einen urigen und nicht allzu modernen Charakter, was unserem Hobby ja meistens eher zuträglich ist. Irgendwie war drinnen (bis auf das Essen) aber alles im Maßstab 1:16 angelegt. Vielleicht hat es das auch so urig gemacht, keine Ahnung :-)

Vom urigen Charakter abgesehen war es wirklich sehr eng und die sanitären Anlagen erhalten von mir das Prädikat „Sankt Jost Deluxe“, was jeder deuten mag, wie er will ;-)

Es war aber sehr angenehm, draußen unter dem Dach sitzen und plaudern zu können, denn das hat die Spielatmosphäre sehr positiv beeinflusst, wie ich finde. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die übrigen organisatorischen Rahmenbedingungen dies gerechtfertigt haben.

In diesem Sinne ein extra Lob an die Küchencrew dafür, dass ihr in diesem Küchenschlauch arbeiten und euch organisieren konntet.

Plot:

Hmmmjaaa, der Plot…

Ich lasse das Glyphengedöns mal fast außen vor, denn dass sich die Spieler über die Glyphen austauschen würden war natürlich „mitgebracht“. So war klar, dass es da einen Austausch untereinander geben würde, auch wenn der Con ja sozusagen eher den Beginn der „diplomatischen Ära“ einläuten sollte. Ich fand es aber bei all der Geheimniskrämerei um die Dinger, die man IT und OT so mitbekommen hat, schon sehr verwunderlich, wie offen da über diesen ganzen Komplex gesprochen und philosophiert wurde; bzw. der Gastgeber Sigismund hat ja sogar vollmundig eine Versammlung und Besprechung einberufen, die dann in aller Öffentlichkeit abgehalten wurde. Zwei oder drei gezielte Rückfragen an unterschiedliche Leute und man wusste als Fremder eigentlich recht schnell, was man als Spion hätte wissen müssen. Ob das so gewollt war, keine Ahnung. Ich denke einfach, das ist ein OT-Problem, weil man sich ja untereinander kennt und dann der gespielte Charakter relativ egal ist.

Einen wesentlichen Teil des „organisierten“ Plots haben aber ja die Gespräche unter den Fraktionen ausgemacht. Ich finde auch, die einzelnen „Fraktionen“ waren plausibel und gut dargestellt und konnten auch ihre Beweggründe, ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt das Gespräch zu suchen, gut anbringen. Allerdings war deren Auftauchen mitunter stakkatoartig und arg gedrängt. Dazu aber unten mehr.

Einzige Ausnahme beim Stichwort „plausibel“ wären da für mich die Turma, die ich mir nach all den Erzählungen sehr viel grimmiger und konfliktreicher vorgestellt hätte. Ich finde auch, dass die joviale und kumpelhafte Art und Weise nicht zu deren Anführer gepasst hat. Mit den Turma hätte es eigentlich zum größten „Zusammenstoß der Kulturen“ kommen müssen. Das hätte die Situation für die Verhandlungen noch mal richtig anspruchsvoll gemacht.

Das ist aber auch etwas, was ich vom Grundtenor fast aller Gespräche ableiten würde: Sie waren allesamt sehr konfliktarm und relativ „zahm“. Es gab keinen, der mal aufgesprungen ist mit den Worten „Nein!!! So lasse ich mich von Steinwacht nicht über den Tisch ziehen!“, „Nein!!! Auf dieser Straße will ich eure fiesen Möppes nicht sehen, auch wenn Ihr sie Wachen nennt!“ oder „Ihr wollt euch doch nur Nouvelpi einverleiben!“ oder, oder, oder. Es gab für die Spieler, die da dran waren kaum einen Anlass, Konflikte zu schlichten, Gespräche zu retten oder in grundverschiedenen Positionen zu vermitteln. Da hätte ich mir deutlich mehr gewünscht. Die Spieler waren in beinahe allen Gesprächen über „Sigi’s Vision“ weitestgehend aufs Zuhören und Senf-Dazugeben reduziert, was ich sehr schade fand. Denn auch den Spielern wurde relativ unreflektiert in fast allem Recht gegeben und im Grunde genommen viel geschenkt.

Das Verkuppeln von Sigismund und der Dame Michelle war dann ja auch eher ein Selbstläufer, aber das lag vielleicht daran, dass man Karsten und Moni nicht mehr verkuppeln muss ;-)

Wenn man das nun anlegt an die Tatsache, dass die Anzahl an wichtigen Persönlichkeiten der Steinmarken sehr hoch und deren aufeinander folgendes Eintreffen auch zeitlich recht dicht war (irgendjemand hat bereits auf dem Con von einem „Promi Dinner“ gesprochen), muss man fast schon annehmen, dass die Orga auf diesem ersten Ostmarken-Con einfach die politische Ausgangslage ausbreiten wollte und dies dann als Grundlage für weitere Entwicklungen nehmen will. So nach dem Motto „Die VIPs und ihre Positionen sind bekannt.“ Das ist an sich ja okay. Vielleicht war dann einfach der Gedanke, die Spieler hätten da noch Zünglein an der Waage oder Vermittler im Sinne der Völkerverständigung spielen können einfach eine Fehlinterpretation im Vorfeld, kann ja auch sein.

Das soll aber nun beileibe nicht heißen, dass mir die ganze Sache keinen Spaß gemacht hat. Im Gegenteil, wir haben ja teilweise echt gut gelacht und nebenbei auch schon gute Deals abgewickelt. Es war eben recht schnell recht kumpelhaft, vielleicht hat mich das etwas gewundert. Aus meiner Sicht sollte Diplo-Larp auch immer den Sinn haben, Konflikte auszuräumen, Vertrauen in Portionen aufzubauen und Kompromisse auszuhandeln, denn das ist der Sinn von Diplomatie; und natürlich ist es für die Spieler reizvoller, wenn sie zunächst auf ein Dilemma stoßen und das beseitigen müssen, bevor ihnen der Erfolg vergönnt wird.

Ach ja, Stichwort Dilemma:

Elfen. Bei diesem besonderen Volke macht es glaube ich immer mehr Sinn, wann man gleich eine kleine Delegation von ihnen einbaut (3 hätten ja völlig gereicht). Gerade vor dem Hintergrund von deren ungeklärtem Verschwinden wirkt das Auftauchen eines einzelnen Elfen aus meiner Sicht recht banal und plotmechanisch („Info-NSC“). Es hätte der Situation einfach eine gewisse Erhabenheit (ich will nicht sagen Überlegenheit) und Wichtigkeit verliehen. Eben nicht so ein „Taucht ein Elf auf, trinkt ’nen Tee und erzählt von gestern. Dann geht er wieder.“ Da hätte „mehr“ gehen können. Die Turma und die Räuber waren ja schließlich auch gleich im Dutzend da.

Stichwort Nachtangriff:

Wenn der Sinn eines Kampfes bei Dunkelheit eindeutig klar und dem Plot dienlich ist, okay. Aber wenn es mehr als eine Stunde Cowboy und Indianer rund um den Wigwam bedeutet, lasst es einfach. Kämpfe bei Nacht müssen ein eindeutiges Ziel und Ende haben, damit sich die Spieler nach der „Bereinigung“ der Situation wieder ihren eigenen Zielen und Aktivitäten widmen können. Ansonsten riskiert eine Orga für den Rest der Nacht Alarmbereitschaft, Licht aus, Wachgänge und anderes, was vielleicht auf einem ausgewiesenen Ambiente-Con eher von nachrangiger Bedeutung wäre.

Und sonst so?

Euch ist ein bodenständiger und durchweg gut organisierter Con mit viel Liebe zum Detail gelungen. Es lässt sich auch nie alles vorhersehen, insofern Hut ab!

Ich finde es auch gerade immer wieder amüsant, sich mit den „kleinen Rollen des Larp“ zu beschäftigen, zum Beispiel der Tavernen-Crew, wenn sie sich auf’s Spiel einlässt; oder einfach mal die Sichtweise eines Steinmetzes zu ergründen. Solche Rollen, wenn sie gut rübergebracht werden, können einen Con gut beleben und auch immer noch ein Stück weit authentischer machen. Insofern war es besonders schön, so viele urige Steinmarker zu sehen. Gut, die Parade der Steinmarken VIPs hat ein wenig zu gedrängt gewirkt. Dafür war die Stimmung aber wirklich erstklassig und das Gefühl, ein bisschen was über ein neues Land erfahren zu haben ist bei mir eindeutig hängengeblieben.

To be continued...

 





"Ich liebe Tavernen-Larp. Ich komm' auch gleich dazu, ich will nur noch ein bisschen leveln."
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Admin Poldi
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Ort: Mannheim


New PostErstellt: 24.09.14, 18:38  Betreff: Re: Review Ostmarken 1  drucken  weiterempfehlen

Vielen Dank für euer Feedback bisher!
Danke für die konstruktive Kritik und die Mühe, die ihr euch damit macht! Das zeigt uns, dass auch euch viel an unseren Steinmarken liegt und ihr Anteil daran habt.


Es gibt bereits Fotos von Timo!

Hier:
Vergangene Cons

Oder direkt bei ihm:
Timo's LARP Galerie



____________________
Poldi


[editiert: 24.09.14, 18:38 von Admin Poldi]
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Romanesque
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Beiträge: 7


New PostErstellt: 25.09.14, 20:37  Betreff: Re: Review Ostmarken 1  drucken  weiterempfehlen

So.... hier nun auch ein paar Worte von mir zu dem Ostmarken 1:

Der Con hat mir Alles in Allem sehr gut gefallen. Ich hatte viel Spaß und einige interessante Gespräche. Leider kamen wir am Freitag erst sehr spät an, weshalb der Einstieg ein wenig schwierig für mich war.

Location:
Ich fand den Platz direkt vorm Haus sehr schön. Die Zelte am oberen Platz verbunden mit der Treppe nach unten zum unteren Platz war sehr cool. Leider lag die Hütte insgesamt zu nah an der Straße (die leider doch recht befahren war). Der Zugang zum Wald war leider eher schwierig. Ansonsten für deutlich weniger Leute sicher eine interessante Location.

Plot:
Auf Grund der Ausschreibung habe ich bei diesem Con eher weniger glyphentypische Themen erwartet, wobei ich diesbezüglich posititv überrascht wurde. Mir ist erst später klar geworden, dass natürlich die bisherigen Expeditionen auch einen erheblichen Einfluss auf die Politik in Steinmarken haben. Meiner Meinung nach sind aber die glyphentypischen Themen etwas zu stark fokussiert worden, da ja der Ostmarken eigentlich in eine ganz andere thematische Richtung gehen sollte... Hier meine ich z.B. den Auftritt des Elben (Sehr toll... aber logischerweise starkes Bezugnehmen auf die Glyphenthematik). Genau wie das Zusammenrufen der Glyphenträger durch die Hüterin (Geniale Szene... hat sich gelohnt, nochmal aus dem Schlafsack zu kriechen) aber halt auch stark glyphenbezogen.
Ich hoffe, dass es die nicht-Glyphenträger nicht zu sehr genervt hat.

Der Überfall am Samstag Abend wirkte für mich eher nach dem Standardangriff, der halt auch noch sein muss, damit die Kämpfer auch mal was zu tun gehabt haben. War meiner Meinung nach viel zu spät und zog sich dann auch noch extrem lang (meiner Meinung nach unnötigerweise) in die Länge.

Ansonsten fand ich die anwesenden Charaktere sehr stimmig und das Ambiente und die Geschichte um diese Handelsstation sehr gelungen.

Essen:
Nun.... Super Genial und sehr lecker... Wie immer....
Danke an die Küchencrew und die Grillmeister!


Fazit:
Ein großes Lob an die NSC, die mal wieder Alles gegeben haben. Tolle Rollen, toll gespielt :-)
Mir hat es sehr gut gefallen und ich bin froh dabei gewesen zu sein. Für mich hat es sich wie eine weitere Expedition angefühlt...




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Mag. D.A.X. Hadeburg
Mitglied

Beiträge: 45


New PostErstellt: 02.10.14, 20:25  Betreff: Re: Review Ostmarken 1  drucken  weiterempfehlen

Hallo zusammen,

das Zelt ist wieder trocken und eingelagert, da kann man sich auch langsam mal die Zeit nehmen wenigstens ein kurzes Feedback zu verfassen. Sicher werde ich es mit meinen Ausführungen nicht schaffen aus dem Schatten meiner Vor-Schreiber zu treten, wo diese doch bereits so trefflich ge- und beschrieben haben, was mir zum Thema Ostmarken 1 eingefallen ist.

Am ehesten deckt sich meine bescheidene Meinung mit der des Herrn Elekander's.

Das das Gelände nur eine Notlösung war, wissen wir ja nun. Das es überhaupt eine Notlösung gab, dafür bin ich sehr dankbar. Wäre schade, wenn der Con hätte abgesagt werde müssen. Das Gelände ist, war und blieb für mich das einzige große Manko. Aber, auch das haben wir schon festgestellt war ja nicht zu erwarten, dass auf dieser kleinen Straße so reger Verkehr herrscht. Das hat mich aber schon sehr gestört, da auf dem Präsentierteller zu sitzen. Aber Schwamm drüber. Dafür war die Hütte ganz schön und das Essen sehr gut. Das entschädigt für so manchen Passanten.

Ansonsten fand ich den Con bis auf wenige Kleinigkeiten durchweg gut. Den Nachtangriff, bei dem ich nach 15 Sekunden durch einen fähigen Heckenschützen nieder gestreckt wurde fand ich persönlich entbehrlich. Der hat uns irgendwie nicht weiter gebracht im Plot. Auch wars selbst für meine Begriffe zu dunkel. Und mir hat sich nicht erschlossen, warum die Attentäter sich nicht zurück gezogen haben. Das hatte den Beigeschmack von "Spieler-Bespaßung".

Und die Sache mit den Glyphenträgern kam zu spät. Vor allem für einen Vor-Abreise-Abend. Gegen drei Uhr dachte ich mir "Oh, und morgen sollst Du nach hause fahren". Die Szene war zwar an sich schön, aber auch etwas deplatziert auf dem Ostmarken. Zumal Branko drei mal OT in eine schöne Spielszene mit Elekander reingeplatzt ist und ihn dann für ne halbe Stunde entführt hat. Das mag für ihn als Glyphenträger toll gewesen sein, aber die die am Tisch zurück geblieben sind wusten nicht mal wie sie damit umgehen sollen, das Bern jetzt ohne Kommentar OT aus dem Zimmer entfernt wurde. Das gibt Abzüge in der B-Note :)

Mein Highlight war der Auftritt des steinmärkischen Elben. Was der an Infos transportiert hat war unglaublich. Und die Selbstsicherheit mit der er auf die Fragen geantwortet hat: klasse! Als hätte da eine SL in Rolle gesessen. Meine Hochachtung!

Selbstkritisch will ich auch sein. Ich habe es irgendwie nicht geschafft mich in die diplomatischen Bemühungen des Gastgebers einzubringen. Hoffte ich vor dem Con, dass sich auf dem Con was ergeben wird, merkte ich dann jedoch, dass ich nicht recht wusste was ich da hätte ergänzen können. Für mich ergab sich da kein Ansatzpunkt. Für den nächsten Ostmarken muss ich mir was überlegen. Zu entzaubern gab es ja nichts. Steinmärkische Attentäter zeichnen sich durch einen eklatanten Mangel an magiesch begabten Mitstreitern aus. Frechheit!

Was jetzt viele bemängelt haben: das Stakato der auftredenden Figuren empfand ich jetzt als nicht so störend. Lieber so (!), als wenn zu wenig los ist. Das war schon ok.

Ich freu mich schon auf nächste mal, wenn es wieder in die Steinmarken geht. Ich bin immer wieder gern dabei. Mein Dank gilt allen die dabei waren, im besonderen, aber jenen die an Organisation und Umsetzung beteiligt waren. Liebe SL, verehrte Küche :> und werte NSC ...

Vielen lieben Dank.





[editiert: 02.10.14, 22:52 von Mag. D.A.X. Hadeburg]
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