Wasser - in richtigem Masse angewandt - ist für
den Menschen Medizin. Wenn man diesem
Wasser aber ganz bestimmte Stoffe beigibt, dann
kann man damit die heilende und lindernde Wirkung
erheblich verbessern und ein Bad zum
doppelten Genuss machen. Man muss nur wissen,
bei welcher Gelegenheit und mit welchem Ziel
man bei der Wasserbehandlung welchen Badezusatz
verwendet.
Der wohl älteste Badezusatz sind Kräuter. Schon
in der Antike kannte man sie. Suchen sie sich aus
dem reichen Angebot der Natur jene für ihr Bad
aus, die ihnen am angenehmsten sind und bei
denen sie eine deutliche Besserung ihres Allgemeinbefindens
verspüren.
Probieren sie einfach in einem längeren Zeitabstand alle angegeben Kräuter
durch. Und sie werden dann wissen,
für welche "Stammkräuter" sie sich entscheiden.
Und so werden die Kräuter vorbereitet:
Man nimmt - wenn nicht anders auf der Kräuterpackung
vorgeschrieben- etwa eine Handvoll von den Kräutern, mitunter
auch zwei Handvoll und bereitet daraus zwei Liter Tee zu.
Nach dem Durchseihen giesst man den gesamten Tee in
die gefüllte Badewanne, deren Wasser 37 bis 39 Grad
Celsius haben sollte.
Man badet etwa 20 Minuten in einem Kräuterbad und legt sich
dann für mindestens eine halbe Stunde zur Erholung ins Bett.